Minimax Spur 0

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06.02.2010 21:34 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2010 20:20)
#1 Minimax Spur 0
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Mit Freude habe ich mir heute den Artikel zu den Lenz-Neuheiten von der Messe im SpurNull-Magazin zu Gemüte geführt (http://www.spurnull-magazin.de/neuheiten...neuheiten-2010/). Wenn das Gezeigte wirklich kurz vor der Produktion steht, dann muss nun endlich etwas passieren in 1:45. Quasi als Fortsetzung der ersten Idee ganz oben mit der Klappe ins Regal (und damit zum FY) hier eine Version für Spur 0. Diesmal führt die Klappe vom Bahnhof an der Wand vor dem Fenster hinüber zum offenen FY über dem Basteltisch. Die übrigens Elemente (Regale, Bett) sind nun praktisch nicht von der Anlage tangiert und der Zugang zu Fenster/Heizung ist gegeben.

Die Segmente sind 80 cm tief und 100 cm lang, das Abschlusssegment misst 80 x 60 cm. Die reduzierte Tiefe hinter der Türe gibt die Möglichkeit, nach der letzten Weiche noch einen Gla zu platzieren und so den Eindruck von etwas mehr Landschaft in der Anlage zu vermitteln. Die Weiche nach rechts verschieben ist m.E. nicht möglich, ausser das rechte Bahnhofsegment wäre grösser.



Als Versuch habe ich die Grundidee mal skizzenhaft etwas ergänzt. Die Nutzlänge des Bahnsteiggleises ist so ganz knapp nicht ausreichend für drei Donnerbüchsen + Pwi, aber die Einfahrweiche könnte noch etwas nach unten gezogen werden und dann reicht es. Die Entgleisungsvorrichtung des Rampengleises dürfte so auch nicht gerade sinnvoll sein



Die Gleistopologie ist natürlich noch nicht in Stein gemeisselt. Gerade das unterste Gleis zum Lokschuppen überzeugt mich noch nicht

@ OOK: bitte nach Planung verschieben, das Konzept an sich ist 08/15...


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07.02.2010 14:51 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2010 20:20)
#2 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Hallo Uli, hallo Mitlesende

den Lokschuppen habe ich inzwischen verworfen. Das Wetter bei uns lädt nicht nach draussen ein, so habe ich eben etwas weiter skizziert. Ich habe noch ein paar mögliche Varianten des Bahnhofes geprüft und die Nutzlängen (NL) gemessen, so gut das eben ging:


Die Gleise könnten in etwa diese Aufgaben (Betriebspunkte) haben:



Und dann hat mich der Hafer gestochen. Aus der Variante 2 und 3 lässt sich eine etwas erweiterte Kombination herstellen - und das führt dann zur letzten Variante mit einer Waggon-Drehscheibe und Spill-Anlage, um auf sehr kleinem Raum gleich zwei Anschlussgleise zu haben...


Die Distanz zur Waggon-Drehscheibe beträgt übrigens ca. 60 cm - also gerade noch so akzeptabel... für das PAN könnte natürlich auch die ABW aus der Variante 4 genommen werden, um so den Gla näher an die innere (untere) Anlagenkante zu bringen. Der durchgehende Strang über die Dsch führte dann zum vorderen Anschluss, während der Wagen an den hinteren Anschluss gedreht werden müsste.


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07.02.2010 15:45 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2010 20:21)
avatar  wjk
#3 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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wjk

Mir persönlich sagt mehr die "hafergestochene Variante 1" zu. Wobei ich statt eines weiteren Gütergleises dort einen Lokschuppen einplanen würde. Mit Waggondrehscheibe und Spillanlage zu arbeiten würde allerdings die höhere Herausforderung darstellen.


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08.02.2010 00:09 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2010 20:22)
#4 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Bin ich etwa zu schnell für die verehrte Leserschaft?
Oder ist es einfach schon viel zu spät?

Auf alle Fälle... habe ich bei den letzten beiden Evolutionen 5 und 6 (die leider nicht nummeriert waren) weiter gemacht.
Bei Nummer 7 habe ich einfach den kurzen Gleisstumpf an die Rampe angebunden - gerade für die ländliche Ausrichtung vielleicht ein Vorteil, wenn man nebst einem Holz- auch noch einen anderen Verlad an der Rampe bewerkstelligen kann.
Bei Nummer 8 und Nummer 9 habe ich mir überlegt, ob es vielleicht doch keine so gute Idee war, die Verlängerung des Hauptgleises für den Gla zu benützen. Wäre dies nicht der Fall, könnte die letzte Weiche weiter nach rechts wandern und damit die Nutzlänge des Hausbahnsteiggleises erhöht werden. Das dürfte gerade bei einem Ng nicht uninteressant sein!
Also ist der rechte Gla nun an der Verlängerung des Lstr/Gsch-Gleises angesiedelt. Recht unpraktisch, aber das könnte sich als Gewinn entpuppen, schliesslich will der Homo modellbahnicus möglichst interessanten Betrieb auf der Anlage haben - und den 1:45-Rangiermeister lauthals über den Herrn Oberbaurat fluchen hören...


Dafür ist nun der kurze Gleisstumpf weggefallen, da seine Nutzlänge in keinem Verhältnis zum Aufwand steht. Ebenfalls nicht ganz koscher, aber trotzdem mal angedacht ist das Abstellgleis in Nummer 9, das so einige Knacknüsse bieten könnte. (Man tausche gedanklich die beladenen Drehschemelwagen von der Rampe mit den leeren im Abstellgleis - und wie geht es, wenn Lstr/Gsch besetzt sind?) Bei Nummer 8 übrigens reicht die Länge des Rampengleises für zwei Wagen-Paare.

Nummer 8 ist z.Zt. mein persönlicher Favorit. Mal sehen, ob mir in einem Traum der Rangiermeister noch eine Eingebung bringt...


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08.02.2010 11:46 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2010 20:22)
#5 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Mahlzeit! Hier kommt Variante Nummer 10:

Passend zum Mittagessen hat der PmG am Schluss einen Kühlwagen am Haken, der Frischwaren für die lokale Hotellerie bringt. Das braucht etwas Fingerspitzengefühl beim Halten und dann muss da noch etwas rangiert werden, der Kühlwagen soll nämlich an den Güterschuppen...



Wenn das Segment ganz rechts ein Trapez wäre, könnte man das Abstellgleis als Verlängerung des Verkehrsgleises wieder einführen - würde dem Rangiermeister sicher die Arbeit erleichtern. Ansonsten ist es ja immer noch ungefähr die Variate 8, einfach um dieses Gleis ergänzt.

Das mit der Brauerei ist einfach mal so eine Idee. Vielleicht hat ja jemand noch einen anderen Vorschlag, was man dort hinpflanzen könnte (mit entsprechend interessantem Verkehr)...?


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08.02.2010 17:28 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2010 20:22)
avatar  wjk
#6 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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wjk

Die Brauerei, so es dabei bleibt, hat kein ausgehendes Gut, das zu einer Lademaßüberschreitung führen wird. Gleiswaage und Lademaß würde ich daher eher zwischen EG/GS und Raiffeisen oder zu Beginn des Rampengleises ansiedeln. Ich favorisiere das Rampengleis.

Wenn Überlegungen anstehen, aus der Brauerei einen anderen Betrieb zu machen, stellt sich für mich ganz einfach die Frage, welche Wagengattung will ich zusätzlich einsetzen. Die Raiffeisen bekommt ihr Waren sowohl mit offenen als auch geschlossenen Wagen u.a. auch Schüttgutwagen. Ebenso werden das Ladegleis und der Güterschuppen beliefert. Am Rampengleis werden bevorzugt offene Wagen eingesetzt werden. An allen Gleisen im Ein- und Ausgang. Es wären also im großen und ganzen noch Kühlwagen und Kesselwagen denkbar. Daraus entwickeln sich doch etliche mögliche "Unternehmensbereiche". Ein besonders dankbares Thema ist und bleibt der Kohlenhändler, der neben seinen festen Brennstoffen auch Mineralöl geliefert bekommen kann. Auch wenn es auf nahezu allen Anlagen dieser Welt noch oder schon Kohlehandlungen gibt.


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08.02.2010 19:50 (zuletzt bearbeitet: 09.02.2010 07:30)
#7 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Inzwischen habe ich noch ein wenig weiter gewurstelt:

für den Öl-/Kohlehandel ist mir noch nichts gescheites in den Sinn gekommen, aber den Gla der Raiffeisen habe ich etwas modifiziert. Statt der unpraktischen Lage am Ende des Kombigleises zu Lstr / Gsch und eben Gla hat man auf den Anstieg des Verkehrs beim Gla reagiert (!) und eine Anbindung via DKW realisiert (bautechnisch sicher nicht klever, aber mit zwei Weichen wollte es irgendwie nicht klappen). Dafür musste vor dem Gebäude die Laderampe verbreitert werden, was nun etwas speziell aussieht (und die Geometrie auflockert).
Ebenfalls geändert ist die Anbindung des linken Gla, den ich temporär zur Mühle umgemodelt habe. Mir gefallen die Güterwagen des Typs Tgpps (Link zu einem Bild) ganz besonders, vielleicht lässt sich da ja etwas 'grenzwertiges' begründen...



Noch offen: die genaue Position von Gleiswaage und Lademass - und wo ein allfälliger Ölumschlag noch Platz finden könnte. Die Kesselwagen von Lenz sind ja zu schön, um nicht verwendet zu werden. Vielleicht müsste ich mal über den gezeichneten Bereich hinaus denken...?


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09.02.2010 00:37
#8 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Angenommen, alles Betriebliche soll auf der 'Bahnhofsfläche' Platz finden (falls ein Umzug anstünde, wäre der Bahnhof an sich immer im gleichen Zustand, egal wie die Strecke weiter fortgesetzt wird), bieten sich für einen Öl-Umschlag zwei Standorte an.


Öl neben einer Mühle? Gab es da 1960 evtl. schon Bedenken?


Zweite Möglichkeit mit darstellbarem Strassenanschluss

Rot oder blau oder überhaupt nicht, das ist nun die Frage...


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09.02.2010 11:35
#9 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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So ginge es auch:



vorne links ist nun eine kleine Lücke. Der Vollständigkeit halber sei hier noch angedeutet, dass theoretisch noch Platz für ein weiteres Gleis (für Rotten-Fahrzeuge) wäre - ist aber m.E. ein Overkill.


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09.02.2010 12:45
avatar  OOK
#10 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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OOK

Zitat von markstutz
... ist aber m.E. ein Overkill.


Das droht dem ganzen Thema, wenn da jetzt nicht etwas systematisiert wird. Der Mark monologisiert ja schon eine Weile, weil den anderen dazu nichts mehr einfällt. Was denn auch, wenn er allein schneller alle Varianten durchspielt, die denkbar sind?

Ich meine, das Beispiel ist wirklich fertig. Jetzt könnte es darum gehen, unter welchen Gesichtspunkten und Voraussetzungen, bei welchen Geschmäckern etc. ein Endbahnhof so, so oder so aussehen könnte. Nicht, das ich dazu jetzt eine fertige Idee hätte, aber wenn ich jetzt mal an das e-book denke, das in der Versenkung auf den Tag des coming-out wartet: Was könnte ich da als Essenz aus diesem Strang hineinschreiben? Das mal zu systematisieren fände ich wertvoller, als noch eine weitere Variante zu erdenken.

OOK
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09.02.2010 14:29
#11 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Ja, lassen wir die Evolutionen mal sein. Viel mehr Möglichkeiten sind in der Tat nicht mehr denkbar...

Die Entwicklung verlief auf mehreren Ebenen: Zum einen sind die Gleisanlagen gewachsen, da immer mehr Ladestellen dazu kamen. Zum anderen habe ich mit den dazu gekommenen Elementen Varianten durchgespielt, sie einmal sequentiell und einmal parallel angeordnet. Dazu kamen verschiedene Anbindungsmöglichkeiten z.B. vom Gla links, der sich ja über eine Kreuzung oder über eine Weiche verbinden lässt.

Fragen/Voraussetzungen sind: gewünschte Ladestellen, beabsichtige Erschwernisse (in der Variante 12c z.B. der Öl-Gla), eher fächerförmige Anordnung (Var. 1, 2) oder über's Kreuz (Entwicklung gegen den Schluss)?


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09.02.2010 15:51
avatar  fgee
#12 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Aus meiner langjährigen praktischen Erfahrung mit meinem Endbahnhof Obertupfingen kann ich sagen: Das Hinzubauen des "Sägegleises" (Brennstoffhandlung) hat den Betrieb ungemein bereichert. Zum einen, weil nun Umfahren notwendig ist; zum anderen, weil sich der Betrieb gleichmässiger auf die Bahnhofsfläche verteilt. Von da her finde ich die letzte Variante, die Mark bisher erst im Paralleluniversum veröffentlicht hat, die dankbarste von allen.

Felix


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09.02.2010 16:51
#13 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Au weia - Lapsus! Danke, Felix...

Einen letzten Vorschlag habe ich nämlich noch:



Ich denke, das Ende der Fahnenstange ist nun erreicht, mehr lässt sich wohl nicht mehr herausquetschen. Nun geht es an die Planung des Güterverkehrs, davor habe ich mächtig Respekt... welche Ladestelle empfängt/versendet wie viele Wagen? In welchen Zeitfenstern sind die Waen zuzustellen/abzuholen? Gibt es eilige Güter? Wie und wann werden Rangiermanöver gemacht? Mit welcher Lok? Und das alles sollte zur Epoche IIIb passen...


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09.02.2010 19:10
avatar  OOK
#14 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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OOK

Zitat von markstutz
Nun geht es an die Planung des Güterverkehrs, davor habe ich mächtig Respekt... welche Ladestelle empfängt/versendet wie viele Wagen? In welchen Zeitfenstern sind die Waen zuzustellen/abzuholen? Gibt es eilige Güter? Wie und wann werden Rangiermanöver gemacht? Mit welcher Lok? Und das alles sollte zur Epoche IIIb passen...[/i][/style]


Bin gespannt drauf. Aber bitte in einem passenden Unterforum. Einfach mal den aktuellen Gleisplan mitnehmen und dann den Betrieb entwickeln.

OOK
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09.02.2010 23:48 (zuletzt bearbeitet: 09.02.2010 23:48)
#15 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Zitat von OOK
Jetzt könnte es darum gehen, unter welchen Gesichtspunkten und Voraussetzungen, bei welchen Geschmäckern etc. ein Endbahnhof so, so oder so aussehen könnte.

Mit dem Bahnhof habe ich noch so mein Problem, nach meiner bescheidenen Meinung passt die Anzahl und Länge der Hauptgleise nicht zu den Ladestellen. Der Ng kann maximal nur 5 Wagen lang sein und die Ladegleise bieten Platz für das Drei- bis Vierfache. Wie auch bei dem Beispiel von Felix kann eigentlich sich immer nur ein Zug im Bahnhof aufhalten, irgendwie fehlt hier noch ein Güterzugaufstellgleis. Was meint ihr?

Gruß Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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10.02.2010 00:16
#16 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Zitat
...passt die Anzahl und Länge der Hauptgleise nicht zu den Ladestellen


Dieser Meinung kann ich mich aus eigener Erfahrung nur anschließen.
Gerade wenn wie hier relativ viele Anschließer nach entgegengesetzten Richtungen abzweigen, ist zum Zerlegen eines Gz und zum Zustellen der einzelnen Wagen ein häufiges Umfahren des Restzuges nötig. Das aber ist bei nur einer Umfahrmöglichkeit fast nicht mit normalen Rangierbewegungen zu machen. Es entsteht ständig eine "timesaver"-Atmosphäre, die für eine Normalanlage wenig vorbildgetreu ist. Und an einen zusätzlichen ankommender Zug wäre gar nicht zu denken.
Ich bin eigentlich auch ein Freund von minimalistischen Gleisplänen, trotzdem hat sich bei mir die Lage erst mit einer dritten Umfahrmöglichkeit entspannt, bzw. ist vorbildähnlicher geworden. Man muß auch bedenken, daß die Anschlußgleise ja selten ganz leer sind, sondern z.T. mit versandbereiten Wagen teilbelegt (nicht vollgestellt), die sich dann mit den Neuankömmlingen "raufen", weil man die ja nicht vornedran stellen kann.
Besser ein Anschließer weniger, dafür ein drittes beidseitig angeschlossenes Gleis. Betrieb bleibt dann immer noch mehr als genug.
Ich gestehe selbstverständlich, daß ich zu dieser Erkenntnis auch erst nach einigen Betriebssitzungen gelangt bin.

sieben_k


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10.02.2010 00:17 (zuletzt bearbeitet: 10.02.2010 00:25)
avatar  fgee
#17 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Zitat
Pfalzbahn schrieb
irgendwie fehlt hier noch ein Güterzugaufstellgleis.



Hat was! Das heisst, ein langes Abstellgleis für Zu- & Abfuhr würde eigentlich bereits genügen. Nur wüsste ich beim besten Willen nicht, wo das noch untergebracht werden könnte

Zitat
sieben_k schrieb
viele Anschließer nach entgegengesetzten Richtungen abzweigen, ist zum Zerlegen eines Gz und zum Zustellen der einzelnen Wagen ein häufiges Umfahren des Restzuges nötig. Das aber ist bei nur einer Umfahrmöglichkeit fast nicht mit normalen Rangierbewegungen zu machen.



Diese Meinung hingegen teile ich nicht. Die Aussage zeugt von wenig Erfahrung im Rangierdienst. Aufgabe des Rangierleiters ist es ja gerade, den Rangierdienst mit möglichst wenig Bewegungen durchzuführen. - Tipp: Wagen für "Sägegleise" am Zugschluss einreihen und nach Einfahrt des Zuges erst mal über die Einfahrweiche zurückschieben. Dann mit den übrigen Wagen wieder vorziehen und diese mit der Lok umfahren, so dass die Lok genau zwischen die "Sägewagen" am ehemaligen Zugschluss und die übrigen Wagen zu stehen kommt...

Felix


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10.02.2010 07:37
#18 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Hallo Felix,

hier kann eine ausgetüfelte Zugbildung vielleicht etwas helfen, aber das von sieben_k beschriebene Grundproblem bleibt: Wohin mit den vorhandenen Wagen, wenn der Zugschwanz auf der Strecke bleibt?

Gruß Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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10.02.2010 09:09
avatar  OOK
#19 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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OOK

Zitat von Pfalzbahn
nach meiner bescheidenen Meinung passt die Anzahl und Länge der Hauptgleise nicht zu den Ladestellen. Der Ng kann maximal nur 5 Wagen lang sein und die Ladegleise bieten Platz für das Drei- bis Vierfache. Wie auch bei dem Beispiel von Felix kann eigentlich sich immer nur ein Zug im Bahnhof aufhalten, irgendwie fehlt hier noch ein Güterzugaufstellgleis. Was meint ihr?
Gruß Hubert


Ein Fünfwagengüterzug wäre schon passend für diesen Bahnhof. Es ist auch nicht damit zu rechnen, dass alle Anschlüsse zugleich bedient werden müssen, Nicht jeder Anschließer bekommt oder versendet jeden Tag etwas.

Außerdem: wenn das Ziel ist, auf der kleinen zur Verfügung stehenden Fläche maximalen Betrieb zu machen, ist das eins der Os aus dem ZOFF (e-book!) Das führt dann halt zu mehr Anschlüssen und wenn eine weitere Umfahrung dann nicht geht, dann liegt das einfach daran, dass kleine Anlagen nicht größer sind (modellbahnerische Binsenweisheit).

Noch ein kleines OT: In einem anderen Strang wurde gerade heute morgen der gute Stil in unserem Forum gelobt. Dazu passt es auch, wenn man seine eigenen Erfahrungen darlegt oder gegen ein Argument ins Spiel bringt ohne dem anderen einen Mangel an selbiger unterstellt.

OOK
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10.02.2010 10:05
#20 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Zitat
Die Aussage zeugt von wenig Erfahrung im Rangierdienst.


fgee,

Mein Herr, was soll das? (Zitat von dir selbst)
Gerade du legst großen Wert darauf, z.B. nicht "missioniert zu werden". Da bitte ich doch im Gegenzug darum, auf persönliche Unterstellungen zu verzichten. Woher willst du denn wissen, wieviel Erfahrung im Rangieren ich habe?
Ich habe mir diese Erkenntnis in langen Stunden erarbeitet und weiß mich in recht guter Gesellschaft des Vorbilds, wo es kleine Endbahnhöfe mit drei(!) durchgehenden Gleisen und vielleicht einem Anschließer zuhauf gibt, weniger dagegen mit zwei durchgehenden Gleisen und fünf Anschließern.
Also bitte etwas sachlicher bleiben.

sieben_k


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10.02.2010 10:13
#21 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Guten Morgen allerseits!

Ja, mit nur wenig Abstand stelle ich selber fest, dass der Bogen weit überspannt wurde.

Das Dilemma lässt durch den Wunsch nach möglichst vollständigem Einsatz aller verfügbaren Fahrzeugtypen erklären. Oder durch den Wunsch nach möglichst vielfältigen Ladestellen. Nur - wie vielfältig müssen die Ladestellen sein, damit der Wageneinsatz möglichst bunt wird? Und wie viele Ladestellen braucht es bzw. dürfen aufgrund der Grundstruktur vorhanden sein? Nicht zu vergessen: wie gross muss das Wagenaufkommen sein, damit der Güterverkehr nicht mehr per PmG abgewickelt werden kann, sondern einen (oder mehrere) Ng begründet?

Fest steht: das Hauptgleis mit Verkehrsgleis war bisher das Maximum, was ich dem Platz zumuten wollte. Es sei denn, am Ende läge eine Segmentdrehscheibe, dann könnte evtl. auch das unterste Gleis durchfahrbar gemacht werden. Diese Option sagt mir aber nicht zu, darum muss anders argumentiert und korrigiert werden (letzteres darum, weil sicher Gleise 'fallen' werden).

Die nun anstehende Korrektur ist aber im Prinzip keine planerische Diskussion mehr, sondern geht eher Richtung Betrieb. Ich werden im Sinne der Forums-Logik eine entsprechende Weiterführung dort initiieren, dazu allerdings vorgängig noch einige Illustrationen machen. Nur noch als Ergänzung (ich hoffe OOK drückt hier kräftig ein Auge zu), quasi als Zeichen der Läuterung eine Variante mit einem dritten Hauptgleis. (Das bedingt einfach, dass der FY wirklich erst auf der ggü. liegenden Seite des Raumes liegt - und damit wäre evtl. ein Gla weiter 'draussen' im Bogen noch möglich...



Nun also noch mit den Standard-Ladestellen R, Gsch und Lstr und einem zusätzlich Gla in Form einer landw. Genossenschaft / Raiffeisen. Ich hoffe, mit dieser Variante (die mir übrigens persönlich sehr gut gefällt) die Vorschläge und Einwände eurerseits möglichst treffend übernommen zu haben. Wenn jetzt draussen beim Einfahrsignal noch ein Gla wäre... dann würd' ich sagen: passt.

Danke für eure Geduld, eure Einwände und überhaupt:


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10.02.2010 11:09 (zuletzt bearbeitet: 10.02.2010 11:14)
avatar  fgee
#22 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Ist ja gut. Da bin ich übers Ziel hinausgeschossen.

Ich mache einen neuen Versuch: Bei dem Statement "da braucht es drei Umfahrmöglichkeiten" (zuzüglich Umfahrgleis? (unklar)) habe ich mich doch sehr gewundert. In meinem eigenen Bahnhof sind die Gleisanlagen für mich mehr als ausreichend. Auch dann, wenn ich die "Sägewagen" nicht im Streckengleis stehen lasse.

Und dann ist es ja auch so, dass die Herausforderung für den Rangierleiter durch grosszügigere Gleisanlagen leider nicht grösser, sondern kleiner wird... Es gilt, den Punkt zu finden, wo es noch Spass macht und noch nicht in Pein umschlägt.

Was es aber wirklich braucht in Marks Bahnhof ist ein Gleis, wo die Zu-/Abfuhr aufgestellt werden kann, so dass eine Umfahrmöglichkeit frei bleibt. Dies ist im neuen Plan gegeben. Aber auch mit diesem Plan können nicht Gz und Pz gleichzeitig abgefertigt werden, weil der P auf Gleis 1 einfahren muss.

Felix


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10.02.2010 20:15
avatar  Martin
#23 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Version 15 gefällt mir auch sehr gut. Das sieht wenigstens nach Eisenbahn aus.
Alle weiteren Ladestellen müssten sich dann in der Peripherie befinden.
So dürfte es bei der großen Bahn auch gelaufen sein. Gleise werden bei Bedarf verlängert oder ganz neu verlegt. Die weitere Nachfrage regelt die zukünftige Größe der Bahnanlagen.
Natürlich wäre es schön, wenn der ganze Bahnhof etwas mehr in die Länge gezogen wäre, aber wie OOK weiter oben schon schrieb: " ... dann liegt das einfach daran, dass kleine Anlagen nicht größer sind "

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Gruß Martin


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11.02.2010 13:37 (zuletzt bearbeitet: 11.02.2010 13:48)
#24 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Zitat von markstutz
Nur - wie vielfältig müssen die Ladestellen sein, damit der Wageneinsatz möglichst bunt wird?

Eigentlich gar nicht, es reicht Freiladegleis und Rampe. Der Kohlehändler braucht keinen eigenen Anschluss, er kann am Freiladegleis die Kohle umschaufeln. Die Raffeisen verlädt dort den Dünger in Sacken aus dem G-Wagen und aus dem Kesselwagen kann die Flüssigkeit in den Tanklaster umgepumpt werden. In einem HP1 war mal ein Vorbildfoto aus den 60er, wo eine 98er ein relativ modernen Drucgaskesselwagen vom Freiladegleis abgeholt hat. Und an der Vogelsberger Westbahn wurde ein OOtz auch am Freiladegleis Erz verladen mit Hilfe eines Förderbandes.

Gruß Hubert

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11.02.2010 16:59 (zuletzt bearbeitet: 11.02.2010 17:01)
avatar  OOK
#25 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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OOK

Zitat
Eigentlich gar nicht, es reicht Freiladegleis und Rampe.



Das ist auf jeden Fall eine wichtige Grunderkenntnis für die Betriebsplanung, wenn es, wie Mark, um möglichst vielseitigen Einsatz von Wagen unterschiedlichster Gattung geht.Geht es einem jedoch um mögl. zahlreiche interessante Rangierbewegungen, sind einige extra Anschlüsse doch ergiebiger.

Für mich ist ein Bahnhof ohne Freiladegleis so gut wie undenkbar bzw. in Sinne von Rangieren undankbar. Und dann je nach Platz ein bis zwei extra Anschlüsse, dann wird's schon was mit interessanten Rangieraufenthalten.

OOK
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