Thomas Meinhold

09.10.2008 14:39
#1 Thomas Meinhold
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So, hallo erstmal...,

als neues Mitglied möchte ich auch die Gelegenheit nutzen und mich dem er(be-)lesenen Publikum vorzustellen.
Ich bin 39 Jahre alt, wohne in Plauen im schönen Vogtland und beschäftige mich im Hauptbrötchenerwerb mit dem Webdesign und allem drum herum.
Mit dem Virus Mobanikus bin schon seit meiner Jugend infiziert. Bis vor ca. einem Jahr hauptsächlich in N. Aufgrund der gestiegenen Ansprüche an Detaillierung und Fahreigenschaften der Modelle bin ich aber auf die Spur der Mitte TT umgestiegen.

Durch Zufall bin ich beim surfen auf das e-book von OOK gestossen und habe dieses mit großem Interesse gelesen, um nicht zu sagen verschlungen. Spiegeln die dort angesprochenen Grundsätze und Richtlinien doch fast zu 100% meine Vorstellungen zum Thema Modelleisenbahn wieder. Als FREMO-Mitglied habe ich zwar schon das eine oder andere Modultreffen besucht und bin durchaus von den Möglichkeiten dabei fasziniert, nur hat mich bei der ganzen Modulerei gestört, dass die Mobilität teilweise im Wiederspruch zur Anlagenausgestaltung steht (fehlende räumliche Tiefe / Hintergrundkulisse). Soll heißen; ich habe ein Problem damit die Module so detailliert durchzugestalten damit sie meinem Qualitätsanspruch gerecht werden und dann in eine Transportkiste zu packen und dem doch rauhen Treffensalltag auszusetzen. Nachdem ich nun die Ausführungen und zur ürsprünglichen Grundidee des FREMO von Otto gelesen habe, denke ich genau die Richtung für mich gefunden zu haben, die Großzügikeit und Vorbildnähe des Modulbaus mit den Gestaltungsmöglichkeiten einer festen Anlage zu kombinieren und somit den Gründungsgedanken aufzugreifen.

Mein Hauptaugenmerk liegt bei der Epoche IV der DR. Da es in meiner Umgebung eine Menge interessanter Nebenstrecken gibt, habe ich mir natürlich eine Strecke fast vor der Haustür ausgesucht.
Deshalb plane ich schon seit ca. einem halben Jahr an meiner zukünftigen Anlage nach konkretem Vorbild Schönheide Ost / Süd mit Anbindung der Schmalspurbahn nach Carlsfeld.
Bei Interesse würde ich den Planungsstand mal zur Diskussion stellen (dann aber sicher in einer anderen Kategorie). Zur Zeit ist zwar erst der Bahnhof Schönheide Ost fertig geplant (im Originalmaßstab), die Pläne für Schönheide Süd und Carlsfeld liegen aber vor, müssen nur noch im Gleisplanungsprogramm umgesetzt und zu einem schlüssigen Gesamtkonzept verbunden werden. Das ich dazu gerade auf dieses Forum gestossen bin, betrachte ich als Vorsehung oder sagen wir besser Glücksfall. Weitere Ausführungen sind auch auf meiner Webseite feine-module.de zu finden.

Das soll es fürs erste gewesen sein.

Mit Vorfreude auf weitere interessante Diskussionen
grüßt Thomas

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10.10.2008 09:58
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#2 RE: Thomas Meinhold
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HFy

In der Tat, die Gefahr von Transportschäden ist nicht zu unterschätzen. Ich wurde mal Zeuge einer "Altstadtsanierung", als ein Modul mit einem halben Dutzend Häuser auf die Butterseite fiel mit der Folge, daß kein Gebäude mehr für die Preiserlein bewohnbar war. Auch wenn das nicht gerade auf jedem Treffen vorkommt, gilt doch für Module der Grundsatz "ein bischen Schwund ist immer".

Herbert


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13.10.2008 15:41
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#3 RE: Thomas Meinhold
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OOK

Hallo Thomas,
also erst einmal danke für die Blumen.
Dan freue ich mich, einen dyed-in-the-wool TT-Bahner unter uns zu haben (obwohl ja auch jpachl u.a. Respektables in TT gemacht hat).
Habe deine Webseite schon mal kurz besichtigt. Da sieht man natürlich den professionellen web-Designer, aber auch viel Interessantes zum Thema Gleisbau etc. Bin gespannt auf deine Beiträge.

OOK
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13.10.2008 16:04
#4 RE: Thomas Meinhold
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Hallo Otto,
danke, da kann ich die Blumen ja gleich wieder zurückgeben. Was ist eigentlich ein "dyed-in-the-wool TT-Bahner"?

Ich bin gerade dabei die Konzeption für meine geplante Anlage zu erstellen und würde diese dann, zusammen mit dem Gleisplan, hier veröffentlichen. Der bereitet mir noch etwas Kopfzerbrechen, da die Bahnhöfe, trotz Maßstab 1:120, im Originalmaßstab doch beachtliche Ausmaße annehmen (Schönheide Ost ca. 4m, Schönheide Süd ca 5,5m). Vielleicht fehlt mir einfach nur der zündende Gedanke oder ich bin schon betriebsblind und sehe die naheliegendste Lösung nicht. Aber das ist ja das Schöne an einem Forum, dass man die Erfahrung und Meinung anderer fachkundiger Köpfe nutzen kann.

Gruß Thomas

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13.10.2008 16:54
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#5 RE: Thomas Meinhold
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OOK

Zitat von Thomas Meinhold
Was ist eigentlich ein "dyed-in-the-wool TT-Bahner"?

Da kann man mal wieder die Wahrheit des Sprichwortes Anglizismen sind bullshit sehen. Warum musste ich denn diesen ollen amerikanischen Ausdruck wählen? Die wörtliche Übersetzung "in der Wolle gefärbt" liest man auch schon mal, ist aber wohl noch bekloppter. In richtigem archaischem Deutsch heißt das "waschecht". Asche über mein Haupt.

So, Thomas, nun zu deinem Vorhaben. Man kann davon ausgehen, dass es da zu einer Diskussion über Sinn und Unsinn, Nutzen und Schaden von maßstäblich langen Bahnhöfen kommen wird. Aber ich will nichts vorwegnehmen. Bin gespannt.
Gruß

OOK
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13.10.2008 18:55
#6 RE: Thomas Meinhold
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Zitat von OOK
Anglizismen sind bullshit

Nicht immer aber immer öfter.

Zitat von OOK
Man kann davon ausgehen, dass es da zu einer Diskussion über Sinn und Unsinn, Nutzen und Schaden von maßstäblich langen Bahnhöfen kommen wird. Aber ich will nichts vorwegnehmen. Bin gespannt.


Ich ringe ja auch immer noch mit mir selbst, ob verkürzt oder unverkürzt. Da aber das komplette Gleis inkl. der Weichen im Eigenbau entstehen soll, bin ich der Meinung, dass ich die Weichen wenn schon, dann auch in Originallänge bauen kann. Noch dazu will ich mit Magnetfeldkupplung und einem Mindestradius von 800-900mm fahren. Da wird das Eine (verkürzt) das Andere (Magnetfeldkupplung) wahrscheinlich ausschließen.
Aus diesem Grund habe ich mir schon 'relativ' kleine Nebenbahn-Bahnhöfe ausgesucht, die betriebstechnisch trotzdem interessant sind.

Im bereits erwähnten "anderen Board" habe ich diese Philosophie auch schon einmal diskutiert. Dabei kam u.a. zur Sprache, dass das menschliche Auge eine andere Wahrnehmung eines Modells vom Längenmaßstab hat. D.h. auf das Beispiel Modellbahn bezogen, dass unverkürzte Gleisanlagen nicht unbedingt als Vorbild entsprechend wahrgenommen werden. Wenn man sich eine unverkürzte EW 300-1:9 im Modell ansieht (in TT immerhin ca. 30cm lang), hält man diese leicht für eine Schnellfahrweiche à la EW 500 oder noch größer. Hier gilt es also einen vernünftigen Kompromiss zwischen Vorbildtreue und realer Wahrnehmung im Modell zu finden.
Hat vielleicht Jemand schon Erfahrungen diesbezüglich? Muß ja nicht unbedingt in TT sein. Ich denke die Problematik ist Spurweiten übergreifend.

Gruß Thomas

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13.10.2008 21:00
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#7 RE: Thomas Meinhold
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OOK

Bitte hier im Vorstellungsforum nicht weiter inhaltlich diskutieren. Danke.

OOK
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