Ein neuer aus Franken

20.08.2016 07:46
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#1 Ein neuer aus Franken
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Hallo zusammen,

mein Name ist David, ich bin 40 Jahre alt und lebe seit einigen Jahren in Franken. Mit der Modellbahn bin ich bereits als Kind in Kontakt gekommen und habe immer mal als Teppichbahn eine LGB-Anlage mit meinem Vater aufgebaut. In meiner Jugend habe ich mit Spur N angefangen und immer wieder begonnen, eine Anlage zu bauen, aber diese auch immer wieder in der Bauphase abgerissen, weil sie mich da schon genervt hat. Mit 16 hatte ich das Thema Modellbahn dann mit viel Frust als abgeschlossen erklärt.

Vor 3 Jahren habe ich auf einer Dienstreise im Kiosk ein Eisenbahn Journal Heft von J. Brandl in die Finger gekriegt und die lange vergessene Faszination Modellbahn war wieder da. Ich habe mich zu diesem Zeitpunkt dann entschieden, auf Grund der wesentlich schöneren Modelle zu Spur H0 zu wechseln mit der klaren Beschränkung beim Thema. Ich war mir aber noch unsicher, was eine Modellbahnanlage können muss, damit sie nicht gleich wieder langweilig wird. Nach der Lektüre des "Blauen Buchs" (welches ich inzwischen unzählige Male gelesen habe und immer wieder auf neue interessante Details stoße, die ich bisher nicht so wahrgenommen hatte) und einem ersten Modulbahntreffen mit Betrieb nach Fahrplan weiß ich jetzt besser, was ich will.

Da ich ursprünglich aus der Region um Diez an der Lahn stamme, waren meine ersten Berührungspunkte die Lahntalbahn und die Aartalbahn. Besonders die unzähligen Besuche am Bahnhof Balduinstein und die regelmäßigen Touren entlang den Gleisen der Aartalbahn sind hängen geblieben. Aber auch die Wanderungen entlang der Schiefen Ebene, die wir in meiner Jugend im Urlaub in Franken machten, trugen zum Erhalt der Faszination Eisenbahn bei.

Mein Interesse richtet sich primär auf die Zeit so zwischen 1970-1980. Die zweigleisige Lahntalbahn bietet zwar schöne Motive gerade mit dem Bahnhof Balduinstein, aber betrieblich und auf Grund des verfügbaren Platzes ist das ganz klar keine Option. Die Aartalbahn als eingleisige Nebenbahn / Stichstrecke ist da wesentlich dankbarer. Daher spiele ich mit dem Gedanken, diese als Anregung heranzuziehen. Alternativ gefallen mir noch einzelne Nebenbahnen mit Endbahnhöfen oder Spitzkehren, aber nach den teilweisen Stilllegungen der Aartalbahn entstanden ja auch hier Kopfbahnhöfe. Damit wäre auch dies sinnvoll machbar.

Da in den nächsten 2-4 Jahren der Hausbau meine Freizeit ziemlich auffressen wird und meine Familie ebenfalls einen großen Teil der freien Zeit beanspruchen wird, bleibt für die MoBa eher wenig Zeit. Aber diese eignet sich ja gut, um ein Konzept zu entwickeln und beim Bau von kleinen Modulen die schafferischen Fähigkeiten zu entwickeln und verbessern. Derzeit betreibe ich Recherche rund um die Aartalbahn, sammle Gleispläne und Informationen zu den Betriebsstellen, Liste gesichtete Fahrzeuge etc. Die Zeit um 1980 beinhaltet auch den Verkehr mit den Akkutriebwagen der Baureihe 517 an der Aar ("Limburger Zigarre") welche mich besonders fasziniert haben (wie man an meinem Usernamen unschwer erkennen kann).

So viel erstmal hier. Wenn es Interesse an der Aartalbahn gibt, kann ich gerne ein paar Informationen an geeigneter Stelle ergänzen. Ggf dann bei der Entwicklung der Konzeption für meine Anlage.

Bis dahin viele Grüße aus Franken,

David


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