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Wo ist es?
Anbei mal 12 Bilder von denen ich gern wüsste wo (Region) sie jeweils aufgenommen wurden (Stichwort Identität :-) )
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PS: Übliche Regeln, PN an mich und hier posten dass man mit gemacht hat!
Grüße Hubert
Heiliges Kanonenrohr! Wie soll man bei diesem AfD-Stil (AfD = Alles fürs Durcheinander) das geografisch verorten. Bild 3 zeigt ein Haus mit Inschrift Miramar, das würde einem Linguisten wir mir eigentlich sagen, dass man man von dort aus das Meer sehen kann und bei Bild 4 könnte man sich tatsächlich hinter der Bäumen die Ostsee vorstellen. Aber keins der anderen Bilder passt baustilmäßig dazu. Außerdem wissen die meisten Bauherren, die Miramar an ihre Buden schreiben, nicht, was das heißt.
Also, das wird nix, Hubert, ich muss passen.
Fazit: Hier kommt eher das Gegenteil von Identität raus.
Hallo Otto,
die Bilder sind von teilweise verschiedenen Regionen und mehreren "Reisen"!
Es soll nur den Bilder Regionen bzw. Orte zugeordnet werden!
Und Frau H.M. war gar nicht so schlecht... ;-)
Grüße Hubert
Hah, das habe ich falsch verstanden. ich versuchs morgen nochmal, wenn ich ausgeschlafen bin.
#9 RE: Wo ist es?
Da hast Du uns aber ein paar Nüsse hingelegt. Ich befürchte, dass Du bayrische Häuser in den USA, ein Harzer Original in Südchina und andere Andenken ausgewanderter Mitbürger irgendwo auf dem Planeten fotografiert hast. Nur um uns zu zeigen, dass man mit Identität und nachdenken manchmal total daneben liegen kann.
Ich bin dabei, aber auch nur weil ich ein Haus erkannt habe und dann dachte, es wäre doch nicht so schwer. Wie man sich irren kann!
Astrid (meine Frau) und ich haben das nicht so sehr als ein Rätsel mit "richtig" und "falsch" verstanden, sondern eher eine Art Versuch, ob man mit solchen Gebäuden Identität erreichen kann. Insofern haben wir beide relativ "zügig" beantwortet, ohne langes Nachdenken - eben so wie jemand, der diese Bauten als identitätstiftend wahrnehmen würde. Die Sache war deshalb auch nicht "schwer" - es kommt eben raus, was rauskommt ... Und als seit 20 Jahren in Bayern sesshafte Österreicher mit einigen (wenigen) Urlauben in D war's auch irgendwie ein Test für uns, ob wir schon "genügend" an deutscher Hausarchitektur "aufgesogen" haben.
Im Nachgang, nachdem wir die "Lösungen" erfahren haben, haben wir dann fest zum Diskutieren angefangen:
- Das erste Bild, mit einem Edelweiß, konnten wir "sehr sicher" zuordnen - nur hat das überhaupt nicht gestimmt. Aber wir waren uns ziemlich einig, dass da der Erbauer schuld dran ist: Der hat nämlich diesen Stil in seine Gegend verschleppt, sagen wir, und uns damit in die Irre geführt. Und auch wenn das nicht stimmt, "identitätsstiftend" ist diese Baurt eben eher woanders. Ludwig der I., wusste meine Frau, hat in Aschaffenburg eine Villa aus Pompeij nachbauen lassen: Ist dieser Bau nun identitätsstiftend für Aschaffenburg, oder doch eher für Pompeij???
- Die Fachwerkhäuser: Die gibt's, aus österreichischer Sicht, "in ganz Deutschland" außer der südlichen Hälfte von Bayern (und, soviel ich weiß, der niederdeutschen Tiefebene). Also stiften die doch gar keine Identität außer "Deutschland". Aber es gibt offenbar ziemlich verschiedene Bauarten: Nur vertikale + horizontale Balken; Kreuze (das, was am häufigsten mit "Fachwerk" verbindet, oder?); aber dann hin bis zu sehr dicht gesetzten Balken, sodass die "Fächer" ganz klein werden. Sind das nun Landschaftsunterschiede, Ortsunterschiede - oder doch nur Bauarten, die sich über die Zeit entwickelt haben und in einem Dorf nebeneinander vorkommen? (ich denke, einmal gelernt zu haben, dass die "Ständerbauweise", wo nur senkrechte Balken in einer Wand sichtbar sind, die älteste Bauart aus dem 13. Jh. und früher ist, die's daher kaum noch gibt).
- Ein Bau wie 8. ist dagegen enorm landschafts-identifizierend: Wenn da daneben auch nur ein Flußhafen - ganz zu schweigen von einem Seehafen - liegen würde, wär's einfach falsch; genauso wie etwa bei einem Bauernhof aus dem Unterinntal - die sind auch eindeutig zu erkennen; oder die Vierkanthöfe vom Mühl- bis zum Mostviertel in Österreich: Dort, und nur dort, gibt's die.
Wobei ... die Gebäude alleine sind nicht alles: Wenn hinter 1. eine Felswand aufragen würde, wär's ganz was anderes, als wenn es eher weites Hügelland - aber doch mit einzelnen "Gräben" - wäre (welch letzteres wir uns nicht vorstellen konnten, auch wenn's dann so war). Insofern ist es also fraglich, ob man aus den Gebäuden alleine was mitnimmt. Ziegel wurden überall in Deutschland gebrannt, vom Breisgau bis nach Oberschlesien und Ostpreußen - daher ist sowas wie 9. nach unserer Meinung "einfach nur irgendwo", oder?
Interessant war das aber auf jeden Fall - ich hoffe, nicht nur für uns!
H.M.
Nun ist eine Woche vorbei, da kann mal auflösen.
Nochmal Danke an alle teilnehmenden Rätselfreunde!
Hier die Lösungen:
01 Radebeul
02 Ulm
03 Binz
04 Hiddensee
05 Weißenburg/Elsaß
06 Nürnberg
07 Rothaus/Hochschwarzwald, liegt ca. 250 m von Bild 8 entfernt!
08 Rothaus/Hochschwarzwald
09 Haßloch/Pfalz
10 Haßloch/Pfalz
11 Jonsdorf / Zittauer Gebirge
12 Quedlinburg
Grüße Hubert
#13 RE: Wo ist es?
Danke für das schöne Rätsel.
Hallo,
leider habe ich das Rätsel erst heute bemerkt. Es sind einige Bauwerke darunter, die vermutlich jünger als 150 Jahre sind; damals begann man, die Stile anderer Gegenden und anderer Epochen zu imitieren. Wobei der Laubsägestil touristischer Bauten eher ein eigener Stil ist, aber so gut kenne ich mich da nicht aus. Später gab es dann so etwas wie einen Heimatstil (aus gegebenem Anlaß, rechter Arm und so). Der alpenländische Hof in der Eifel oder die spanische Finca am Niederrhein sind aber Sündenfälle aus dem 21. Jahrhundert.
Die Moral: Einzelne stilistische Ausreißer sind immer möglich, je näher die Epoche an der Gegenwart ist.
Herbert
#15 RE: Wo ist es?
Ich möchte mal ein paar Gedanken zu einigen Häusern äußern. Grundsätzlich wird ein Kenner sicher einiges mehr zum Baustil sagen können bzw. er findet kleinste Details, warum dieses Fachwerk, diese Verzierung oder diesen Spruch es nur an diesem Ort gab, aber viele Gebäude grenzen die Region nur äußerst grob ein. Inbesondere die normale Bevölkerung konnte und wollte sich nichts extravagantes leisten, also passen viele Bautypen auch generell zu anderen Regionen abseits der Hauptverbreitung. Es waren da mehr wie einzelne "Sonderlinge", aber auch nicht die Mehrheit.
1. Typische Villa am Waldrand, so nicht sehr regionsspezifisch (Mittelgebirge)
2. Unauffälliges Fachwerkhaus, ohne den Fluss fügt es sich vielerorts unauffällig ins Dorfbild ein.
3. Villa, die ebenfalls nicht so sehr regionsspezifisch ist (Küstenregionen)
4. Eines der eindeutigstens Gebäude, wirkt woanders fast immer als Fremdkörper
5. Ein Gebäude für eine mittelalterliche "Großstadt", konnte ich nicht genauer verorten, da mir der Baustil total unbekannt war
6. Ein Fachwerkhaus, passend für viele Städte
7. Schwer zu beurteilen, eher im Stile der britischen Inseln gehalten. Enthält viele Elemente eines englischen Landhauses
8. Bauernhof für den Schwarzwald bzw. auch den Alpenraum
9. Einfacher Bauernhof, in ähnlicher Form vom Erzgebirge über Thüringen bis nach Niedersachsen durchaus häufiger anzutreffen. Passt als Ziegelbau auch gut nach Polen
10. Gebäude, welches ebenfalls in viele Mittelgebirge passt. Könnte so auch im Erzgebirge oder der Lausitz stehen.
11. Umgebindehäuser waren weit verbreitet. Zwar typisch Lausitz, passt aber auch im Erzgebirge oder das Vogtland. Böhmische Umgebindehäuser hatten eines größeren Holzanteil. In dieser Form wäre es sogar das Umgebindehaus fürs niedere Erzgebirge, Schieferdach + wenig Verzierung + viel Fachwerk.
12. Fachwerkhaus, ähnlich wie 6., wobei die Verzierungen sicher auffallen würden und das Gesamtbild stören könnten.
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