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Servus aus Oberösterreich

Servus, ich bin der Leartin - bzw. möchte ich gerne so genannt werden. Getauft wurde ich '89 auf Fritz (ein kompletter Friedrich wäre wohl zu teuer gewesen )
Ich komme aus dem schönen Ennstal in Oberösterreich.
Ich verbringe viel zu viel Zeit am Computer . Die Modelleisenbahn ist für mich eine recht neue Anschaffung, gewissermaßen als "Beschäftigungstherapie" um mich vom Bildschirm wegzubringen und irgendwas handwerklich-kreatives zu machen. "Bastel doch mal was", wurde mir als Kind immer gesagt. Da will ich mich nicht auf einen einzelnen Bereich festlegen und zB. mein Leben lang Socken stricken, die Modelleisenbahn bietet hingegen ausreichend Abwechslung. Da der Weg das Ziel ist könnte man annehmen, ein einfaches Gleisoval zu gestalten (Mit HULD auf jedem Quadratzentimeter) würde ausreichen. Nicht ganz- denn der Weg zum Ziel kann nur ein Ziel sein, wenn der Weg zu einem ordentlichen Ziel führt. Selbst wenn ich später gar nicht so viel Interesse daran haben sollte, auf der Anlage Betrieb zu machen, und lieber ständig an irgendeiner Erweiterung bastle, kann ich nicht irgendwas bauen.
Aber dann ist da noch die Kehrseite der Medaille. Wenn man etwas sinnvolles bauen möchte, muss man die Materie verstehen, muss wissen, was sinnvoll ist. Ich hingegen bin so ahnungslos wie ein Stück Brot. Würde ich den 'traditionellen' Weg beschreiten, müsste ich mich durch Foren, Literatur und Dokus quälen, die Perfekte Anlage™ penibel durchplanen und dann nach 5 Jahren erstmals die Säge in die Hand nehmen. Dabei halte ich sie dann verkehrt herum, weil ich ja noch gar nie gesägt hätte, und schon die Grundplatte wäre krumm und schief. So ziemlich alles wäre in irgendeiner Form falsch, und mein Trost ist, das mich bis dahin irgendein bunter Schmetterling abgelenkt hätte und ich gar nicht so weit käme.
Davon abgesehen bin ich noch väterlich geschädigt, vor meinem geistigen Auge schwirrt stets der riesige Dachboden mit der unendlich großen Platte, leer bis auf ein Schienenoval und einen Pappmachétunnel in der hintersten Ecke, und mehr wurde auch nicht aus den ambitionierten Plänen.
Somit habe ich mir folgendes überlegt: Ich bastle erstmal Streckenmodule in N. Jedes einzelne Modul erzeugt nach Fertigstellung ein Erfolgserlebnis und fungiert zugleich als Spielwiese für Experimente in der Gestaltung, außerdem kann man auf freier Strecke nicht allzuviel falsch machen (oder?). Ich kann gleich durchstarten und was machen; wenn ich nicht mehr kann oder mag bleiben zumindest abgeschlossene, leichter verstaubare Module statt einer halbfertigen Anlage, und ich muss mir erstmal keine Gedanken um den Platz machen, solange ich in einer Mietwohnung bin. Schlimmstenfalls wird eben am väterlichen Dachboden aufgebaut.
Wohlgemerkt: Ich stehe auch da gerade am Anfang, 'fertig' ist bisher nur ein 400x400mm Testmodul. Soweit geht der Plan aber auf, denn der Anblick dieses einen Moduls allein ist unglaublich motivierend.
Ich würde gerne eine Bahnstrecke bauen, welche kurz nach Linz von der Westbahn abzweigt und gen Süden in die Alpen reicht. Stark angelehnt an den entsprechenden Teil der Rudolfsbahn, aber ich würde mir nicht anmaßen, irgendein Original nachbauen zu können, daher lieber komplett fiktiv, mit fiktiven Orten an einem fiktiven Fluss. Circa 1975 - kein besonderer betrieblicher Grund, ich möchte nur einen Pflatsch haben ;)

Hallo Leartin,
so komplette Neueinsteiger mit grünen Hörnern haben wir ganz selten, aber du gehst schon asuf die richtige Weise ran: erst mal was machen. Säge in die Hand und los. N-Streckenmodule? Klar, warum nicht? Aber wenn du schreibst: "außerdem kann man auf freier Strecke nicht allzuviel falsch machen (oder?).", dann antworte ich: doch , kann man, aber es tut nicht weh und ist nach weiterer Lektüre etc. leicht zu beheben. Hau rein!
Ach so: Eh ich's vergesse: Willkommen im Forum!
Otto

Danke Otto, auch fürs Freischalten
Leider ja nicht nur grün hinter den Ohren, was Bahn und Betrieb angeht, sondern auch in allen Disziplinen, die man für eine Modellbahn beherrschen sollte: Elektrik, Malerei, Werkstoffkunde... Andererseits kann ich dadurch überall was neues lernen
Am liebsten würde ich dich ja jetzt fragen, was man denn nun auf offener Strecke falsch machen kann. Aber dann kommen mir gleich so viele Dinge in den Sinn, bei denen mir klar ist, dass man sie falsch machen könnte, dass es wohl wirklich sinnvoller ist, beizeiten einfach mal ein paar Module vorzuzeigen, damit mir die Meister sagen können, was da alles falsch ist. Aber erstmal müssen die ja gebaut werden.

Hallo Leartin,
erst mal herzlich willkommen!
Du machst das schon richtig mit den Modulen, durch die unverwirklichte Anlage Deines Vaters vorbelastet, finde ich. Bei mir war's ähnlich - vor 30 Jahren ne große Anlage geplant, angefangen und dann in der Baustelle untergegangen bzw. Interesse verloren. Ich schätze mal das Schicksal der zu großen Träume teilen viele Modellbahninteressierten. Jetzt mach's auch ich in Segmenten (in Modulbauweise). Sind auch erst 5, aber es ist was fertig und kann genutzt werden. Da geht's mir wie Dir - DAS motiviert! Und was Otto sagt kann ich nur unterstützen - reinhauen . Wir haben übrigens noch ne kleine Parallele - auch ich bin vor dem Wiedereinstieg zu viel am PC gehockt. Irgendwann wollte ich dann doch wieder was Greifbares "schaffen" und nicht nur Zeit im virtuellen Raum "verlieren". Ich bin heute wieder deutlich entspannter als vor ca. 4 Jahren (Wiedereinstieg) - also durchaus ne Empfehlung von mir
Viele Grüße
Bernd

Danke Gilpin für den Link zum Bahndamm. Gemacht habe ich einen, mit 6,2mm zur Schienenoberkante und 3mm Unterbau sogar recht nahe der Norm, aber auf die Schrägen habe ich so gar nicht geachtet und nur nach Augenmaß auf so ca. 45° geschmirgelt, darauf kann ich demnächst gleich acht geben.
Hallo auch an dich, Bernd.
Leartin
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