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RE:Wann Awanst und wann nicht
#51 RE: Wann Awanst und wann nicht
Hallo zusammen!
Ein paar Beispiele nur vom Streckenverlauf Lennep - Marienheide:
zweigleisige Strecke:
Schürmann (Einzelhandelszentrallager)
und gegenüber am anderen Streckengleis (ohne Verbindung) Klöckner-Silesia (Stahlhandel); getrennte Bedienung von Lennep aus
eingleisige Strecke:
(Bf-Gl.11Verlängerung) Hückeswagen, Anschlußbahn Bêché und Grohs (Masch.-fabrik und Gießerei) und Fa. Klingelnberg (Zahnräder)
Gla. an der Strecke: RWE und Nebenanschließer Wupperverband (Umspannwerk und Talsperrenbau)
Gla. an der Strecke: Wipperfürth Ost, Bergmann Kabelwerke (vorm. Boucke&Co, sowie Kabelwerke Vohwinkel)
Gla. an der Strecke bzw. Hp: Cheimische Fabrik Egerpohl
zwei weitere Steinbrüche jeweils einer im Bf.Ohl-Rönsahl und Gogarten
Gla. an der Strecke: Steinbruch E. Müller
Andere Strecken:
zweigleisige Strecke Lennep-Opladen: Tillmann Schraubenfabrik
eingleisige Strecke Dieringhausen - Olpe: Baldus KG, Spinnerei und Färberei Ausrüstung
eingleisige Strecke Wichlinghausen - Schee: Industriestammgleis Stadt Wuppertal, u.a. Spedition Cretschmar
zweigleisige Strecke Hagen - Siegen: sieben Anschließer an der freien Strecke
usw., usw., wo möchten wir da aufhören?
#52 RE: Wann Awanst und wann nicht
Hallo Otto,
in meinem RhB-Archiv gibt es einen eigenen Ordner zu Anschlussgleisen. Hier eine Auflistung der Anschlüsse auf freier Strecke aus dem Netz der RhB:
Frischbetonwerk Arosa bei km 23,7 Zement, Kies
Militär (Bund) oberhalb Ilanz bei km 56,5 Schiebewandwagen, offene Wagen
Cho-d-Punt, Samedan, heute als Güterumschlagzentrum mit zwei Einfahrsignalen in den Bf eingebunden, Getränke in Schiebewandwagen
Punt Muragl, Baumateriallager bei der Haltestelle
Kehrichtverladestelle Davos bei km 51,2 Privatwagen mit Abfallcontainern
Kieswerk Davos bei km 52,8 vor Frauenkirch
Ehemals Pintrun bei km 29,3 in der Rheinschlucht, Kraftwerksanschluss
Betonwerk Multata bei km 46 in der Surselva, Kies und Zement
Valserwasser-Verladestelle oberhalb von Ilanz
Der Begriff Awanst existiert in der Schweiz nicht. Ausweichstellen mit Einschluss sind auf jeden Fall Kieswerk Davos, ChodPunt und Valserwasser. Dort habe ich es selbst gesehen.
Gruß
Thomas
Hallo Michael, Alex und Jörn*, vielen Dank, das ist schon mal eine gute Ernte. Das hilft mir ernorm weiter. Werde jetzt mal alles Punkt für Punkt durchgehen.
Schönen Abend
Gruß
Otto
*und Thomas. Hatte sich gekreuzt
Mir fällt noch Erfurt und Söhne auf der Wuppertalbahn ein. Gegenüber Helmstädter.
Hindrichs und Auffermann vor Remlingrade.
Papierfabrik Wilhelmsthal.
Schulte und Söhne vor Radevormwald
#55 RE: Wann Awanst und wann nicht
Nabend,
spontan fällt mir an der Strecke Bochum - Essen die Firma SMB ein, ein stahlverarbeitender Betrieb, welcher zwischen Bochum Hbf und Wattenscheid per Awanst angeschlossen war. Die Bedienung erfolgte über den Gbf Bochum.
Zwischen Krefeld-Linn und dem Abzw. Lohbruch (letzter liegt an der Strecke Krefeld - Neuss) gab es die Awanst BMW zu einem Lager des gleichnamigen Autoherstellers. Die Bedienung erfolgte vom Bf Krefeld-Linn aus.
Gruß
Marco
Habe auch noch was die Awanst Van Leer in Köln Lövenich [Strecke Köln-Aachen] zweigleisig, elektrifiziert und Linienzugbeeinflussung. Dieser Betrieb fertigt Fässer aus Blech.
Richtung Düren entstand durch Verlegung des Bf Sindorf die Awanst Sindorf, Anschließen sind zwei metallverabeitende Betriebe und zwei ehemalige Anschließer.
Etwas beschaulicher an der Strecke Köln-Euskirchen-Trier die Awanst Mechernich Müll. Bis zum Ende der Mechernicher Mülldeponie verkehrten hier Züge mit Hausmüll aus dem Rhein-Sieg Kreis in speziellen Containern. Die Awanst selbst hatte zur Entladung einen Containerkran.
Der Testring von Siemens in Wildenrath ist über die Awanst Klinkum an die Strecke Rheydt-Dahlheim-[Roermond] angeschlossen.
Van Leer, Mechernich Müll und Klinkum habe ich im Rahmen meiner Ausbildung noch befahren.
Gruß Kai-Nils
Bei uns in der Nähe ist kurz nach dem Bahnhof Ehingen(Donau) (Ulm - Sigmaringen) die Papierfabrik
Papierfabrik SAPPI
und eine Ortschaft vorher (Allmendingen) das dort ansässige Zementwerk.
Zementwerk Schwenk
Gruß Ralph
Wenn alle nur über das reden würden, wovon sie etwas verstehen, wäre es wohl sehr ruhig auf der Welt!
Mein geplanter Bahnhof: Ehingen (Donau)
Fahrplandetails: Informationssammlung zum Fahrplan 1965-1975
#58 RE: Wann Awanst und wann nicht
#59 Beispiele aus dem Siegerland...
Zitat von Silbergräber im Beitrag #58
Moin,
bei den jetzt vorliegenden Beispielen habe ich den Eindruck, dass es sich um solche Ausweich-Anschlussstellen handelt, die über ein eigenes Rangiergerät verfügen. Liege ich da richtig? Könntet Ihr die Info für Eure Beispiele noch nachreichen?
Grüße
Jörn
Wenn ich das richtig im Kopf habe und im Buch über die Wuppertalbahn lese besaß nur die Firma Erfurt und Söhne in meinen Beispielen ein eigenes Rangiergerät ab 1962 (Gmeinder 5276/Björn 1962) für den Anschluss selbst verhielt. Übergaben etc erfolgten seitens der DB
#61 RE: Beispiele aus dem Siegerland...
Hallo Jörn,
bei meinen Beispielen in #42 und #51 handelte es sich um Bedienungen durch die jeweilige Staatsbahn.
Bei den Von Stephan hinzugefügten Beispielen der Wuppertalbahn gab es nur bei der Tapeten-Papierfabrik Erfurt ein eigenes Rangiergerät.
Gerade hier in der preußischen Rheinprovinz und in Westfalen gab es Legionen von unterschiedlichsten Anschlussbahnen in jeder denkbaren Alternative. Also einfacher Anschluß, Ausweichanschlußstelle, usw.
Auf meiner in #42 verlinkten Seite findet sich ein Auszug aus einer Reichsbahndirektionskarte von Wuppertal:
Die abstehenden Striche an der Strecke bezeichnen Gla. Wie man sieht allein drei auf freier Strecke sowie ein weiterer, der im Bahnhofsbereich von Rauenthal zu finden ist. Schaut man sich diese oder andere Karten an, wird man sicher Listen über mehrere A4-Seiten zusammenbekommen.
Gerade die Wuppertalbahn weist höchst interessante Beispiele auf.
Selbst eine recht umfangreiche und kaum genutzte Anschlußanlage "ohne nennenswerten Nutzen" gab es da zu finden.
Igrendwo hatte ich auch die im Anhang (sinnvolle Bildgröße hier sonst nicht darstellbar) beigefügte Karte gezeigt, finde die Stelle aber gerade nicht wieder
Beste Grüße aus dem Bergischen
Michael
30_1_DB_Wuppertalbahn_Top
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#62 RE: Beispiele aus dem Siegerland...
Zitat von Silbergräber im Beitrag #58
Moin,
bei den jetzt vorliegenden Beispielen habe ich den Eindruck, dass es sich um solche Ausweich-Anschlussstellen handelt, die über ein eigenes Rangiergerät verfügen. Liege ich da richtig? Könntet Ihr die Info für Eure Beispiele noch nachreichen?
Grüße
Jörn
Wenn ich das richtig im Kopf habe und im Buch über die Wuppertalbahn lese besaß nur die Firma Erfurt und Söhne in meinen Beispielen ein eigenes Rangiergerät ab 1962 (Gmeinder 5276/Björn 1962) für den Anschluss selbst verhielt. Übergaben etc erfolgten seitens der DB
Weitere Beispiele
Steinbruch Dahlmann und Benzinfabrik Heuser (Anschlussteilung)
August Schnakenberg & Co
Schließer & Baum AG
J.P. Bamberg AG
Stahlwerk Urbach im Bhf Krähwinkler Brücke
Titan AG
Bismarck AG
Gaswerk Radevormwald
Eisen- und Mrtallgußwerk GmbH
Heinrich Jung & Co
Alles zwischen Wuppertal und Oberbrügge
Zitat von Silbergräber im Beitrag #58
Moin,
bei den jetzt vorliegenden Beispielen habe ich den Eindruck, dass es sich um solche Ausweich-Anschlussstellen handelt, die über ein eigenes Rangiergerät verfügen. Liege ich da richtig? Könntet Ihr die Info für Eure Beispiele noch nachreichen?
Grüße
Jörn
Soweit ich informiert bin, hatte das Zementwerk folgendes Rangiergerät:
- Vollert FNr. 81/029/1981, Typ Diesel, FFS, B-dh, 1435 mm - 1987-?
- Gmeinder FNr. 5080/1958, Typ Köf II, B-dh, 1435 mm - 1983-?
- MaK FNr. 2012/1948 - 1981-1985
Die vor allem abgehenden Ganzzüge Schotter oder die ankommenden Ganzzüge Altreifen/Braunkohlenstaub wurden direkt vom Bahnhof aus von der Zuglok zugestellt/abgeholt.
Bei der Papierfabrik sah das so aus:
(ehem.) Werkloks: Stand 11/2015 | |||
---|---|---|---|
Lok ? | Gmeinder | 3040 | 1940-? |
Lok 2 | O&K | MV4a 25703 | 1956-1977 |
Lok 3 | O&K | MV4a 25904 | 1960-199* |
Lok 807 | O&K | MB220N 26799 | 1975-1995 |
Nach den Einfahrgleisen gab es ein Abstellgruppe mit 3 Gleisen und von dort wurde verteilt. Insgesamt gab es 12 Weichen auf dem Gelände, da wundert es nicht, dass mehrere Rangiergeräte vorhanden waren.
Gruß Ralph
Wenn alle nur über das reden würden, wovon sie etwas verstehen, wäre es wohl sehr ruhig auf der Welt!
Mein geplanter Bahnhof: Ehingen (Donau)
Fahrplandetails: Informationssammlung zum Fahrplan 1965-1975
#64 RE: Beispiele aus dem RhB-Netz
Ok, die Anschlüsse auf freier Strecke bei der RhB haben keine eigenen Rangiertraktoren (die Kehrichtverladestelle Davos hat ein Zweiwegefahrzeug für internen Verschub).In der Umgebung von Ilanz und Davos hat immer der Stationstraktor bzw. eine Rangierlokomotive auch die Anschlüsse der Umgebung bedient.
Die Strecke Davos-Filisur hatte zur Bauzeit des Vereinatunnels mal planmäßige Abraumzüge, die das Schotterwerk Frauenkirch direkt angefahren haben. Ansonsten gab es keinen Plangüterzug.
Das Betonwerk Arosa liegt an einer 6%-steilen Strecke und wird mit Pendelzug, teilweise mit BoBo II Doppeltraktion von Arosa aus bedient.
Punt Muragl hatte früher mal einen planmäßigen Güterzug von und nach Samedan, Bedienung immer mit Rangierlokomotive Samedan.
Gruß
Thomas
Zu meinen beiden Beispiele in #55: die Firma SMB hatte keine eigene Lok, Bedienung erfolgte durch die DB und bei der BMW Awanst weiß ich es nicht, glaube aber nicht wirklich dran, dass da eine eigene Lok/Gerät vorgehalten wurde.
Gruß
Marco
#66 Anschliesser Kleinbahn Weidenau-Deuz
Schuur ihr Jonge,
wie in der letzten Woche schon "angedroht", die Anschliesser der siegerländer Bahnen, aufgedröselt nach den Betriebsteilen. Heute begeben wir uns zur KWD, dem in den späten 1980ern aufkommensstärksten Betriebsteil der Siegener Kreisbahn. Als ich 1986 nach erfolgter Lokführerausbildung dort meine ersten Dienste fuhr, war bis auf das kurze Reststück von Irmgarteichen-Gräbener zum aufgelassenen Bahnhof Irmgarteichen-Werthenbach noch die gesamte Strecke in Betrieb.
Weidenau-Vorbahnhof, Bft Personenbahnhof:
>> Anschluss des Lokschuppens der Betriebsabteilung KWD
Weidenau-Vorbahnhof, Bft Güterbahnhof:
>> Fa. Bergrohr
>> Fa. Messer-Griesheim (nicht mehr bedient)
Strecke Weidenau-Vorbahnhof - Dreis-Tiefenbach:
> Abzweigstelle Herrenwiese:
>> Industriestammgleis Herrenwiese (siehe weiter unten)
>> Fa. Thumann Fischer (Stahlprofile, seltenst bedient, 99% der Waren lief, teils mit eigenem Werksverkehr (eine der ersten Firmen im Siegerland, die ausschliesslich Scania Zugmaschinen einsetzte) auf der Straße
> Haltepunkt Dreis-Tiefenbach SEAG:
>> Waggon Union I, vormals Siegener Eisenbahnbedarf AG (SEAG), eigene Werkslok
Bahnhof Dreis-Tiefenbach:
>> Zwei Ladestrassen, eine davon mit Bockkran
Strecke Dreis-Tiefenbach - Netphen (Sieg):
> Haltepunkt Dreis Tiefenbach-Ost:
>> Diverse Unternehmen auf dem Gelände der ehemaligen Kölsch-Fölzer Werke
>> Maschinenbau Jung, neues Agl. ab ca. 1986
>> Stahlbau König, beidseitig angeschlossen
>> SSI Schäfer, Betrieb Netphen, einseitig angeschlossen
>> SIEMAG, Netphen, einseitig angeschlossen
Bahnhof Netphen (Sieg):
>> Ladestrasse mit Bockkran
>> Zwei Anschlüsse der "Kornhaus Siegerland eG"
Strecke Netphen (Sieg) - Deuz (Krs. Siegen):
>> projektierter, aber nicht verwirklichter, Anschluss für die neuen Anlagen von Thumann-Fischer
Bahnhof Deuz (Krs. Siegen):
>> Ladestrasse
>> Walzengiesserei Irle Deuz 1 (Gießerei)
>> Walzengiesserei Irle Deuz 2 (Dreherei)
>> Klöckner Rohstoffhandel
>> Flender
Strecke Deuz (Krs. Siegen - Irmgarteichen-Gräbener:
> Anst. Salchendorf (bei Deuz, Kreis Siegen:
>> Ladestrasse
> Anst. Helgersdorf:
>> Ladestrasse
Bahnhof Irmgarteichen-Gräbener:
>> Mehrere Agl. der Fa. Gräbener Großrohre, eigener ZW-Unimog
Industriestammgleis Herrenwiese:
>> Waggon Union II
>> RHG (Rohstoffhandel)
>> Jost, Rohstoffhandel. Mit Drehscheibe und Schienenkran
>> Benteler, mit eigener Werkslok
>> Pass & Co., Presswerk
>> Boschgotthardshütte, Gießerei, ohne Verkehrsaufkommen
Wir sehen also einen bunten Mix von Anschliessern in den Bahnhöfen, aber auch an der freien Strecke sowie am Industriestammgleis Herrenwiese.
#67 Anschliesser Freien Grunder Eisenbahn
Schuur ihr Jonge,
hier:
Größe von Anschlusskunden am Beispiel der FGE (Herdorf FGE)
hatte ich das Thema Anschliesser der FGE schon einmal aufbereitet
Auch hier wird der Zustand Ende der 1980er beschrieben. Lange Geschichte waren zu diesem Zeitpunkt der zwischen Herdorf FGE und Struthütten gelegene Anschluss der Kunstertalbahn und die Anst. Struthütten mit eingelisig angebundenem Ladegleis selbst.
Auch ein Grubenanschluss kurz vor Neunkirchen wurde Anfang der 1930er entfernt, während Neuhütte und Capito II / Hansawerk noch bedient wurden. Capito I (Weserhütte) war damals auch schon lange Geschichte.
Steimelsbock an der freien Strecke zwischen Neunkirchen (Krs. Siegen ) Nord und Salchendorf (bei Neunk. Krs. Siegen) wurde umgewidmet und als Anschluss "Halle West" der Schäfergruppe weiterhin genutzt.
In Salchendorf selbst war zu diesem Zeitpunkt "alles Schäfer". Letztlich war dann noch die spektakuläre Anschlussbahn auf den Pfannenberg zu EMW Stahlhandel. Richtung Unterwilden stand hinter der Abzweigstelle Pfannenberg der Prellbock.
Am stillgelegten Reststück nach Unterwilden gab es auf der freien Strecke noch den beidseitig angebundenen Anschliesser "Heinrichsglück". In Unterwilden schließlich eine Ladestraße, die Werkstatt der FGE und eine ebenfalls kühn trassierte Anschlussbahn zur Grube Bautenberg.
Also auch hier eine bunte Mischung von Anschliessern in den Bahnhöfen, auf der freien Strecke und die beiden spektakulären, mehrere Kilometer messenden Anschlussbahnen zu den hoch über dem Tal gelegenen Erzgruben Pfannenberger Einigkeit und Bautenberg.
#68 Anschliesser Eisern Siegener Eisenbahn
Schuur ihr Jonge,
als letzte Betriebsabteilung der Siegener Kreisbahn bleibt noch die ESE. Man kann es kurz machen: Außer dem Bahnhof Eintracht war von der einstigen Herrlichkeit der ESE nicht mehr viel übrig. Hier befindet sich bis heute das Betriebswerk der Siegener Kreisbahn. Heute findet hier noch Holzverladung statt.
Zu "meiner Zeit" wurde das Röhrenwerk Flender bedient, ehemals ein Anschluss an der Strecke Richtung Eisern, in den 1980ern ein Bahnhofsgleis des Bahnhofs Eintracht. Daneben eine Ladestrasse mit Bockkran, BGH Edelstahl und Steffe, Prinz & Company; alle mit seehr überschaubarem Aufkommen. Dazu ein Schrotthändler.
Hier habe ich die damaligen Abläufe schon einmal aufgeschrieben: Sägen in Siegen
Zu den "Hochzeiten" der ESE war es vergleichbar, die meisten Anschlüsse zweigten aus den Unterwegsbahnhöfen ab. An der "Hainer Zeigstrecke" nach Kaan waren das an der freien Strecke lediglich der Anschluss Waldrich III zwischen Eintracht und Hain und die Kesselschmiede Bemfert / Giesserei Homberg zwischen Hain und Kaan.
Alle anderen Anschliesser befanden sich in unmittelbarer Nähe zu den Bahnhöfen.
Bei der ESE spielte die Musik also eher in den Bahnhöfen als bei Anschliessern der freien Strecke.
Hi @OOK,
da wollen die Aartalbahn und ich nicht hintanstehen: der Anschluss der Sektkellerei Henkell mitten in der Stadt, aber eben nicht zu einem der Bahnhöfe hörig, auch nicht zum Bf. Waldstraße. Ich suche selbige Kellerei vor Weihnachten mal auf, um mich mit bubbly einzudecken - aber die Gleise sind lange weg, auch nicht zu erahnen.
Hast Du, @517 008, eine andere Information?
Bis dahin,
Euer Reiner
#70 Henkell in Wiesbaden
Schuur Reiner,
schuur Gemeide,
die Gleise zum Anschluss Henkell zweigen (!!) am Haltepunkt Hessendenkmal von der Strecke Wiesbaden-Ost - Wiesbaden-West ab. Im Bahnhof Wiesbaden-Waldstrasse kreuzen diese Strecke und die Aartalbahn Wiesbaden Hbf - Bad Schwalbach - Diez - Limburg.
Nach meinem Kenntnisstand ist der Anschluss noch vorhanden und auch angebunden.
Hallo Hartmut,
dann will ich mal den Besuch um die Weihnachtszeit herum nutzen, um meinen Kenntnisstand aufzufrischen und Deinen zu unterstützen. Mein Telefon werde ich dabei haben, um zu fotografieren. (Den
Zitat
Haltepunkt Hessendenkmal
hatte ich garnicht auf dem Schirm.)
Bis dahin,
Reiner
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