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Auf steiler Strecke durch den Thüringer Wald

Guten Morgen,
Wer nicht gerne bohrt bekommt solche Scharubenauch im Fahrradhandel:
Z.B.: https://www.schmidt-zweiradtechnik.com/k...-bowdenzug.html

Zitat von kk92 im Beitrag #27
Guten Morgen,
Wer nicht gerne bohrt bekommt solche Scharubenauch im Fahrradhandel:
Z.B.: https://www.schmidt-zweiradtechnik.com/k...-bowdenzug.html
M6 ist aber auch ne Ansage! Den Platz muss man unter Anlagen erst mal haben.
Gruß Kai-Nils

Moin,
Zitat
M6 ist aber auch ne Ansage! Den Platz muss man unter Anlagen erst mal haben.
Die gibt es herunter bis M5. Allerdings muß dabei berücksichtigt werden, daß ein Fahrrad-Bowdenzug 1,5 mm Durchmesser hat. Bei z.B. M5 Gewinde ist bei einer 2 mm Bohrung nicht mehr viel "Fleisch" vorhanden (Der Kernloch-Durchmesser von M5 ist 4,02 mm).

Im Moment habe ich leider vor den Einfahrtsweichen nur jeweils ein kurzes Gleisstück liegen, stellvertretend für die beiden Streckenäste des Spitzkehrenbahnhofs. Für sinnvollen Betrieb fehlt mindestens ein Fiddleyard und natürlich die Anbindung an diesen. Eigentlich sollte erst einmal etwas Landschaft fertig werden, aber ich habe die Prioritäten kurzerhand geändert, um schneller sinnvollen Betrieb zu ermöglichen. Das heißt, das ich jetzt zwei mal zwei Meter Strecke und einen Fiddle-Yard bauen muss. Den exakten Streckenverlauf hatte ich bisher nicht bis zu Ende geplant, deshalb muss ich das jetzt kurzfristig nachholen. Dafür muss ich mich aber auch schon für einen Gleisplan für das Schotterwerk festlegen, sonst bekomme ich das nachher nicht mehr sinnvoll angebunden.
Die Anschlussstelle war eigentlich ganz minimalistisch gedacht, mit lediglich zwei Weichen:
Nachdem ich in Gedanken einmal die notwendigen Rangierfahrten für eine Bedienung des Schotterwerkes durchgespielt habe, bin ich mir nicht so ganz sicher, ob nicht ein paar Weichen und Gleise mehr besser wären. Der Ablauf der Anschlussbedienung ist folgender: Der gezogene Zug mit Leerwagen kommt von links durch die Kurve und drückt zuerst die Leerwagen in den Anschluss zurück auf das Gleis unter dem Ladebunker. Danach fährt die Lok vorwärts in das rechte Gleis (nächstes mal schreibe ich die Gleis- und Weichennummern dazu) und kuppelt die vollen Wagen an. Diese bekommt sie aber nur über eine Sägefahrt auf das Streckengleis. Dafür muss der Zug, der nun aus Lok und den vollen Wagen besteht, aber noch einmal unter dem Bunker durch und sich zwischen die Leerwagen und die Weiche quetschen. Bedingt durch die kurze Nutzlänge der Gleise im Anschluss kann ein Zug dann aber maximal 40 cm lang sein.
Aufgrund der Steigung von 40‰ darf das Streckengleis nicht zum temporären Abstellen einer Wagengruppe genutzt werden. Das funktioniert im Modell nicht und das hätte man beim Vorbild sicher auch nicht getan.
Alternativ könnte man die Anschlussstelle natürlich zweimal anfahren, entweder man bringt morgens leere Wagen und holt abends die vollen ab oder man nutzt eine größere Lücke im Fahrplan um den Wagentausch durchzuführen.
Ich habe noch ein paar Gleisplan-Varianten gezeichnet, die etwas mehr Platz bieten, diese werde ich aber erst morgen posten.
Viele Grüße
Markus

Moin Markus,
diesen Teil:
Zitat
Dafür muss der Zug, der nun aus Lok und den vollen Wagen besteht, aber noch einmal unter dem Bunker durch und sich zwischen die Leerwagen und die Weiche quetschen. Bedingt durch die kurze Nutzlänge der Gleise im Anschluss kann ein Zug dann aber maximal 40 cm lang sein.
sehe ich auch eher kritisch. Einerseits geht viel Nutzlänge drauf, andererseits ist es typisch für viele Verladeanlagen, daß sie aufgrund des eigenschränkten Lichtraumprofils nicht von Lokomotiven durchfahren werden dürfen.
Ein "bisschen mehr" würde ich also schon vorsehen.
Gruß
Alex
#32 RE: Auf steiler Strecke durch den Thüringer Wald

Moin,
was spricht dagegen, die Anschlussweiche um 180 ° zu drehen, so dass der Leerzug erstmal im Ausziehgleis steht?
1) Leerzug kommt durch die Kurve und hält vor der Weiche
2) Weichen (und Gleissperre) werden aufgeschlossen
3) Zug fährt in Ausziehgleis
4) Weichen werden wieder in Grundstellung gelegt und verschlossen
5) Leerzug wird durch Beladung gedrückt
6) Beladevoregang beginnt
7) beladener Zug steht in Ausziehgleis
8) Weichen werden aufgeschlossen und gestellt
9) beladener Zug fährt auf Streckengleis
10) Weichen werden wieder in Grundstellung gelegt und verschlossen
11) Zug fährt zum nächsten Bahnhof
Grüße
Jörn
#33 RE: Auf steiler Strecke durch den Thüringer Wald

Hallo Markus,
Erst mal eine Frage. Wie kommen die zugestellten Leerwagen in die Beladung? Schwerkraftverschub, Spillanlage, Werkslok?
Wenn ich das von denem Gleisplan richtig interpretiere liegt der Anschluß doch vom Bahnhof aus in der steigenden Stecke, richtig?
Eine Idee von mir.
Leg doch ein weiteres Gleis parallel zum Lagegleis, so daß die zugestellten Wagen von der Lok in den Anschluß geschoben werden. Du hast doch eine Steilstrecke, also sollte die Lok immer talseitig am Zug sein.
Eventunnel sollte dann zum Streckengleis einen Entgleisungs- oder Schutzweiche eingebaut werden.
Die Bedienung würde als Sperrfahrt verkehren und die Rangiererei würde dann wie folgt ablaufen:
1) Lok kommt vom Bahnhof mit den geschobenen Leerwagen.
2) Halt vor der Anschlußweiche, aufschließen und Schutzweiche umlegen (Schloß?)
3) Leerwagen in den Anschluß schieben und an beladenen Wagen im Ladegleis ankuppeln.
4) Gesamten Zug in das Leerwagengleis drücken, beladene Wagen abhängen und sichern (Handbremse oder Hemmschuh).
5) Leerwagen unter den Beladebunker drücken, abkuppeln und sichern.
6) Lok zurück an die beladenen Wagen, ankuppeln und zurück ins Streckengleis ziehen.
7) Schutzweiche und Anschlußweiche in Grundstellung und abschließen, anschließend zurück in den Bahnhof.
#34 RE: Auf steiler Strecke durch den Thüringer Wald

Zuerst einmal reiche ich die fehlenden Gleis- und Weichenbezeichnungen nach:
Nun zu den Vorschlägen. Sie funktionieren leider nicht, oder nicht besonders gut.
Zitat von Silbergräber im Beitrag #32
5) Leerzug wird durch Beladung gedrückt
6) Beladevoregang beginnt
7) beladener Zug steht in Ausziehgleis
Der Zug kommt als Sperrfahrt zum Anschluss und übergibt dort leere Wagen und nimmt volle mit. Das Beladen der Leerwagen ist Aufgabe des Schotterwerkpersonals und wird irgendwann im Laufe des Tages erledigt. Die Lok muss schleunigst wieder zurück und ihren Ng weiter befördern. Müsste sie während des Beladevorgangs im Anschluss verbleiben, würde das den Fahrplan sprengen bzw. man bräuchte für die Strecke eine zweite Lok um die Personenzüge fahren zu können.
Daneben gilt dieses:
Zitat von Fischkopp im Beitrag #31
Einerseits geht viel Nutzlänge drauf, andererseits ist es typisch für viele Verladeanlagen, daß sie aufgrund des eigenschränkten Lichtraumprofils nicht von Lokomotiven durchfahren werden dürfen.
Man müsste die Gleisverbindung zu einem Hosenträger ausbauen, dann würde es funktionieren und würde zudem ermöglichen, die zur Verfügung stehenden Gleislängen maximal auszunutzern. Ein Hosenträger scheint mir für einen Gleisanschluss aber wenig plausibel, zumindest auf freier Strecke.
Grundsätzlich besteht das Problem, dass es ohne mindestens eine weitere Weiche ein Gleis geben muss, in das alle Leerwagen und alle beladenen Wagen plus Lokomotive passen müssen.
Ich denke realistisch und sinnvoll bedienbar wäre es so:

Leerwagen werden nach Gl. 2 zugestellt und dann zur Beladung mittels Spillanlage in Gl. 3 gezogen. Per Schwerkraft lässt man sie dann voll nach Gl. 1 zurückholen. Der Anschluss kann entweder in einem Zug bedient werden, d.h. Leerwagen werden zugestellt und volle gleich mitgenommen oder morgens werden leere Wagen zugestellt, die am Nachmittag abgeholt werden.
Zusätzliche Nutzlänge könnte man gewinnen, indem man am linken Ende eine Schiebebühne wie in Heberndorf spendiert. Dasn kann man Gl. 3 auf einen Stummel verkürzen, so dass W2 zur reinen Schutzweiche wird.

Zitat von Markus im Beitrag #34
Der Anschluss kann entweder in einem Zug bedient werden, d.h. Leerwagen werden zugestellt und volle gleich mitgenommen oder morgens werden leere Wagen zugestellt, die am Nachmittag abgeholt werden.
Eines habe ich übersehen: Unter der Annahme dass die Bedienung zweimal am Tag erfolgt, dann funktioniert die allererste Gleisplanvariante mit nur zwei Weichen natürlich problemlos, sogar bei passablen Gleisnutzlängen.

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