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Ein neuer Schwabe

Hallo zusammen,
mein Name ist Ralph, bin 56 Jahre, verheiratet, habe 2 erwachsene Kinder und einen Hund.
Das Thema Modelleisenbahn fasziniert mich schon seit ich vielleicht 7 oder 8 Jahre alt war und mein Vater sein Modellbahn immer an Weihnachten aufgebaut hat. Seither hat mich das nicht mehr losgelassen.
Mit zwischenzeitlichen, auch längeren Unterbrechungen, habe ich mich zumindest immer mit der Moba beschäftigt, quasi als "Trockenbahner" ohne eigene Anlage. Rollendes Material, Gleise, Gebäude und anderes Material ist einiges vorhanden. Ich bin aktuell, oder eigentlich schon fast immer in Spur N unterwegs.
Nach bisher 2 nicht fertig gewordenen Anlagen auf Platten mit "Kreisverkehr" habe ich mich jetzt schon länger mit Modul bzw. Segmentanlagen beschäftigt.
Momentan plane ich die Umsetzung meines Heimatbahnhofes (Ehingen (Donau)) möglichst genau nach zu bauen. Allerdings in der Ausführung Epoche III/IV, da hier noch umfangreicher Güterumschlag und Rangierverkehr herrschte.
Jetzt hoffe ich hier im Forum einige hilfreiche Infos zu erhalten. Nach der Lektüre des BB habe ich mich dazu entschlossen auch möglichst reellen Betrieb zu machen.
Zu den ansässigen Bahnkunden gehören eine Absatz-Genossenschaft und ein Brenn- und Baustoffhändler mit Privatgleisanschluss, eine Spinnerei, ein Hersteller von Baugerüsten und diverse kleinere die an der Ladestraße und am Güterschuppen anliefern und abholen.
Das solls erst mal zu mir gewesen sein, ich werde in den nächsten Tagen noch einen Gleisplan und weitere Infos liefern.
Gruß Ralph
Wenn alle nur über das reden würden, wovon sie etwas verstehen, wäre es wohl sehr ruhig auf der Welt!
Mein geplanter Bahnhof: Ehingen (Donau)
Fahrplandetails: Informationssammlung zum Fahrplan 1965-1975

Hallo Ralph,
Willkommen im Mapud-Forum :-)
Zitat von alsimera im Beitrag #1
quasi als "Trockenbahner" ohne eigene Anlage
Trockenbahner, das traf bzw. trifft weitestgehend auch auf mich zu (bin nach 30 Jahren trocken stehen, nun langsam ins Laufen gekommen)
Und bei Deinem "Endzitat" (Wenn alle nur über das reden würden, wovon sie etwas verstehen, wäre es wohl sehr ruhig auf der Welt!) mußte ich schmunzend an den Dunning-Kruger-Effekt denken. Dem "Phänonem" bin ich desöfteren im meiner >40-jährigen Berufstätigkeit begegnet.
Schönen Start hier bei Uns
Grüße
Klaus

Hi Ralph,
dann sage auch ich Herzlich Willkommen! Und habe mich ein wenig getummelt und festgestellt, dass Ehingen ein schlanker, schnörkelloser Bahnhof ist. Das Empfangsgebäude ist recht gut dokumentiert, der Gleisplan in Epoche 3 nicht, aber den hast Du uns ja versprochen - ich bin gespannt. Die Eisenbahnstiftung (einfach "Ehingen" in die Suchfunktion tippen) zeigt ein schönes Foto, das ihn schon mal erahnen lässt. Die
Zitat
Absatz-Genossenschaft und ein Brenn- und Baustoffhändler mit Privatgleisanschluss
lassen schon mal allerhand Betrieb erhoffen, hinzu kommt die Ladestraße. Auf dem o.g. Bild erkennt man um Vordergrund ein Gleis abzweigen, vielleicht führt das zu letzterer...
Dann wünsche ich ein Schönes Wochenende - Freitag ab eins macht jeder seins,
Reiner

Moin Ralph,
herzlich willkommen bei den Betriebsbahnenden!
Das Bild, von dem mein Vorschreiber schrieb, mal auf die Schnelle verlinkt (86 346 verlässt den Bf Ehingen (Donau) mit einem Sonderzug am Haken):
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/55512.jpg
Ich kann den Hang zum Heimatbahnhof verstehen, gebe aber zu bedenken, dass Ehingen an einer eingleisigen Hauptbahn liegt, mit Hauptbahnlänge des Bahnhofs (ca. 1.200 m geschätzt, selbst mit ordentlich selektiver Kompression sind das in H0 6 m, in N immernoch 3 m). Und dann ist da - handelsüblicher Landbahnhof - nicht viel mehr los als dass die Züge durchrauschen und morgens und abends der Ng rangiert.
Interessanter wird es, wenn man die Zellstofffabrik mit dazu nimmt. Aber das sind dann weitere 1.200 Vorbildmeter, eher mehr. Plus die Verbindungskurve.
Sicher irgendwie lösbare Probleme (wenn man will). Bin auf deinen Planungsfaden gespannt.
Vielleicht böte sich ja an, so zu tun als sei die Hauptbahn nie gebaut worden und Ehingen liegt an einer Nebenbahn. Dann die Gleisentwicklung samt Gebäuden erkennbar, aber deutlich verkleinert bauen - und das Ganze vielleicht Egne (Donnau) nennen, für die ganz Päpstlichen.
Wie gesagt: bin gespannt.
Herzliche Grüße!
Boscho
PS: Unter https://www.leo-bw.de/web/guest/karte-vo...let_zoomlevel=8 kann man Luftbildkarten von 1968 anschauen - einfach reinzoomen bis es passt und dann links "Orthophotos 1968" auswählen.

Hallo zusammen,
vielen Dank für die Antworten und das Willkommen.
Der Bahnhof hat eine Länge von ca. 700m. Der Abstand zur Zellstoff ist zu weit weg, das würde ich vermutlich über einen Abzweig hinter der Bahnhofsaufahrt realisieren. Die BAG hatte ein eigenes Ladegleis, das bis zur Laderampe führte.
Das Bild mit dem Sonderzug habe ich als Hintergrundbild in Farbe auf meinem PC und den Link zu LEO kannte ich schon, dort habe ich mir schon einige Anregungen geholt. Dort sieht man auch rechts oben den Bau- und Brennstoffhändler und links unten vor der Brücke die BAG mit Ladegleis.
Gegenüber der BAG liegt ein weiteres Ladegleis mit Überladekran für die Bedienung der nicht weit entfernt liegenden Spinnerei und dem daneben angesiedelten Gerüsthersteller.
Was davon alles zur Umsetzung kommt, bin ich gerade am ermitteln, kommt darauf an was sich an Infoquellen finden lässt.
Gruß Ralph
Wenn alle nur über das reden würden, wovon sie etwas verstehen, wäre es wohl sehr ruhig auf der Welt!
Mein geplanter Bahnhof: Ehingen (Donau)
Fahrplandetails: Informationssammlung zum Fahrplan 1965-1975

Zitat von Boscho im Beitrag #4
nicht viel mehr los als dass die Züge durchrauschen und morgens und abends der Ng rangiert
Das mag heute so sein, aber in der angedachten Epoche war Ehingen immer Endbahnhof für Züge aus Ulm und auch aus Richtung Sigmaringen. Ich hatte erst gestern einen Bildfahrplan in einem Buch angeschaut und darauf waren die regelmäßigen Personenzüge, sowie auch eine Vielzahl von Güterzügen eingezeichnet. Sowohl Personenzüge als auch Güterzüge gab es als durchgehenden Zug von Ulm nach Sigmaringen und umgekehrt. Bei den Güterzügen gab es eine Reihe von Zugfahrten die nur von 3 oder 4 Bahnhöfen entfernt kamen um ihre Wagen nach Ehingen zu bringen, wo manches entladen/geladen oder an weiterführende Züge angehängt wurde.
Leider ist die Abbildung so schlecht, dass keine Zugnummern oder anderes zu lesen ist.
Gruß Ralph
Wenn alle nur über das reden würden, wovon sie etwas verstehen, wäre es wohl sehr ruhig auf der Welt!
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Zitat von Gilpin im Beitrag #3
estgestellt, dass Ehingen ein schlanker, schnörkelloser Bahnhof ist.
Einspruch, Im Güterbereich zwei DKW nebst Schlenker und ein Gleis, dass da einfach frech durch kreuzt, das würde ich schon Schnörkel nennen. Und zwar reizvolle.
Meine egoistische Frage: Gibt es Bilddokumente des Brennstoffhändlers?
Ansonsten: Willkommen im Forum.
Gruß

Hallo Otto,
vielen Dank für das Willkommen, die beiden Kreuzungen finde ich auch reizvoll, vor allem, weil das sie Zufahrt zum Gleisanschluss der Absatzgenossenschaft ist.
Vom Brennstoffhändler habe ich Bilder in einem meiner Bücher gefunden, bin mir jetzt aber nicht sicher, ob und wie ich die Hier zeigen darf.
Gruß Ralph
Wenn alle nur über das reden würden, wovon sie etwas verstehen, wäre es wohl sehr ruhig auf der Welt!
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