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Vorstellung magral
Guten Morgen,
Mein Name ist Marc, ich bin 41 Jahre alt und beschäftige mich seit knapp 25 Jahren mit der Modellbahn, mal mehr mal weniger. Und es ist kompliziert. Übers Planen bin ich bis auf kleine Ausnahmen nie hinaus gekommen. Dazu bin ich zwischendurch mal zur Spur 0 gewechselt, was bei meinem Platzverhältnissen keinen Sinn macht (meine Wand hat für Modellbahn hat 3,8 m Länge).
Meine Vorliebe ist ganz klar Industriebahnbetrieb, keine Personenzüge sondern Anschließer bedienen. So wie die Amerikaner ihre Shelflayouts bauen, nur auf Deutsch sozusagen. Immer wieder bin ich am überlegen ob ich was Richtung Fremo und IH05 machen soll, das ist mir aber irgendwie auch zu geradlinig. Da fehlt der Schwung. Dazu soll das Ganze kein Lebenswerk werden sonder auch in Absehbarer Zeit fertig sein. Ich verfolge die Arbeiten von Lance Mindheim und habe auch einen Teil seiner Bücher hier. Er plant die Layouts ja teilweise nach den Punkten -wie lange will ich bauen und -wie lange möchte Betrieb machen.
Aber alles was ich bisher so gefunden habe, an Anschlüssen ist halt relativ fad. Wagen abholen und zustellen, das wars. Spektakulärer ist es halt auch nicht. Ich weiß mittlerweile dass es den einen Gleisplan nicht gibt, die eierlegende Wollmilchsau. Zumindest für mich nicht.
Gestern beim Stöbern im Forum bin ich auf "Waldrich Siegen" gestossen, was ich sehr interessant fand. Was kleines, feines, was auch zuhause rein passt. Und sowas suche ich für mich auch.
Gruß
Marc
Hi Marc,
herzlich willkommen! Dein Thema scheint gut gewählt, und Du wirst hier viele weitere Anregungen und Informationen finden.
Zwei Gegenfragen hätte ich:
- Was schwebt dir über
Zitat
Wagen abholen und zustellen
hinaus vor? Weiteres Verschieben wäre ja schon mal 'was...
- Welche Gegend schwebt Dir vor? Von der Region auszugehen ist vielleicht zielführend.
Schöne Woche noch,
Reiner
Hallo Reiner,
Also ich sehe es auf der Arbeit, wir bekommen, unregelmäßig, Wagen zugestellt. Wagen in die Halle schieben, oder raus ziehen. Nichts umfahren, nichts sortieren. Also nicht spektakulär.
Viele Antworten die ich zu Plänen bekomme habe sind, dass eine Umfahrung ein Muss ist. Als zusätzlicher Betriebspunkt aber auch um Züge nicht immer geschoben auf die Anlage, das Modul zu sehen. Also Wagen/Lok voran.
Meine Region wäre das Ruhrgebiet, Epoche IV. Hier gab es viele Anschlüsse, und auf vielen Strecken kann man jetzt Rad fahren und noch ein wenig von damals erahnen.
Gruß
Marc
Hi Marc,
das Ruhrgebiet ist ein super Thema, wenn auch noch etwas unspezifisch. Aber Krupp in Essen (Vorsicht: Holzhammer-Identität) oder Opel Bochum sind vielleicht ein wenig überdimensioniert. (Aber vielleicht auch nicht: Werkslokomotiven gibt es, und eine schöne Sammlung an Brekina- und Wiking-Modellen kann ich mir da auch vorstellen!) Aber vielleicht Witten: das Edelstahlwerk und / oder das Weichenwerk Witten hätten doch 'was! Und jenseits von all dem: die Suche nach Umfahrgleisen ist vielleicht ein eigenes Vergnügen! (Vielleicht findest Du eines außerhalb eines Werkes, aber dafür bei der betreffenden Industriebahn - ich wüsste da ein Beispiel, aber das liegt nicht im Ruhrgebiet.)
Ich bin kein unbedingter Fan der Umwidmung von Bahntrassen zugunsten von Fahrradwegen und empfinde die Förderung dieser Praxis seitens der EU als Skandal - aber Dir könnten solche doch sehr entgegen kommen. Just have a field day, um in Lance Mindheim parlor zu sprechen ...
So long,
Reiner
Hallo Reiner,
Ich habe da so ein paar Anschlüsse auf meinem Zettel, auch wenn von vielen über Google Earth nur noch Reste zu finden sind.
Aber sowas wie zB Rheinpreußen Hafen in Duisburg, Hafen Neuss, Stadthafen Essen, Duisburger Hafen gibt es auch Reste und Grillo in Duisburg. Der große Nachbar, thyssenkrupp, eher nicht (mein Arbeitgeber) :D. Aber Inspiration kann man sich da gut holen.
Gruß
Marc
Hallo Marc,
Ich fahre auch gerne Rad, aber zugegebenermaßen ungern auf Bahntrassen.
Wenn es um die Nachbildung eines einzelnen Anschluss geht, sind Umfahrungsmöglichkeiten eher selten.
In Epoche IV war das Industriestammgleis eher die Regel als die Ausnahme. Da gab es die Notwendigkeit auch Rangierabteilung zu umfahren und das nicht mit einer Länge von mehreren Hundert Metern.
Such mal die Industriebahn Riedmatt, zwar ein Schweizer Vorbild aber könnte in Deine Richtung gehen. Wenn es Richtung Modul gehen soll und auch zu Hause ist vielleicht die MiniMax Norm etwas für Dich.
Ich bin auf jeden Fall gespannt in welche Richtung es Dich treibt. Dein Ansatz ist auf jeden Fall spannend, beim Thema Häfen rate ich Dir zu kleineren Anlagen. Für Deine Platzverhältnisse eignet sich da Weil am Rhein,Worms oder auch Brohl.
Viel Erfolg bei der Suche nach Deinem Anlagenthema wünscht
Kai-Nils
Hallo Marc,
ausgehend vom ehemaligen Bahnhof Bochum Nord findest du den Gleisanschluss der ehemaligen Stahlwerke Bochum an der Castroper Straße. Das Werk war aber schon in den 70-ern kein Stahl- sondern ein Walzwerk für Feinblech und Elektroblech und -band.
Es hatte damals eigene Werksloks, die 3 Übergabegleise gibt es heute noch, nur das Gleisoval wird heute nicht mehr genutzt, ist aber gut im Luftbild zu erkennen.
Gruß von Ruhr und Nette
Hans
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