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Bad Bärenalb
#26 RE: Ident-Elemente in Bad Bärenalb

Hallo Lars und Mitdenkende,
die Proportionen des Vorbilds entstehen durch die drei Felder und die Lage vor dem Hang. Da die Gleisanlage anders ist, kann die Halle diese Proportionen nie erreichen. Das dritte Feld überdacht ja den Außenbahnsteig, also den Bereich, in dem die DKW liegt.
Daher wirkt die Halle im Modell sehr hoch, während sie sich beim Vorbild eher duckt. Vielleicht hilft es, die Halle wesentlich zu verbreitern, also auch über die vordere Gleisanlage. Davor kann ein Hang zur Anlagenkante ansteigen. Dann würde man über Bäume in die Anlage hineinsehen und dazwischen das Dach der Halle wahrnehmen. Die Höhe würde ich auch reduzieren. Die Fahrleitung kann ja etwas tiefer geführt werden. Das wäre das Bild, dass man beim Vorbild hat.
Will man aber in die Halle hineinsehen, müsste alles gedreht werden…
meint
Thomas

Liebe Mitdenker,
vielen Dank für Eure schnellen Antworten. Das Votum von Alex und Reiner ist ja hilfreich eindeutig: pro Ident-Element. Danke!
Deine Überlegungen, Thomas, bringen etwas auf den Punkt, was mir vorher noch nicht so klar war. Die geduckte Wirkung der Herrenalber Bahnhofshalle aufgrund des rückwärtigen Hangs. Die Modellnachbildungen, die ich von Fotos kenne, haben auch den Hang auf der Rückseite. Darüber muss ich noch weiternachdenken.
Ich habe nochmal die Fotos, die ich gesammelt habe, durchgesehen. Je nach Perspektive wirkt die Halle da auch hochbeinig. Andererseits kann ich bei mir tatäschlich noch 5mm in der Höhe runtergehen. Das und der Bahnsteig wird das Ganze auch niedriger erscheinen lassen. Und wenn die Halle mal richtig konstruiert ist, dürfte sie auch deutlich filigraner sein.
Aber Dein grundsätzlicher Einwand bleibt. Mit dem Hang wird es schwierig. Da sollen ja die Gütergleise hin, weswegen diese Seite ja auch vorne ist. Aber vielleicht helfen da schon Bäume oder Büsche weiter. Um alle drei Gleise mit der Halle zu überspannen, scheint mir die DKW im Weg zu sein. Ich werde noch weiternachdenken und herumprobieren. Aber das hat mir schon sehr weitergeholfen und mein Unbehagen gut aufgeklärt. Danke!


Zitat von djue6867 im Beitrag #28Deine und die anderen eindeutigen Voten gefallen mir. Wenn es bald (demnächst, irgendwann ...) an den Bahnsteig, kann ich die Stützen für die Halle schon berücksichtigen.
Jup, ganz klar: Die Halle gehört zu Bad Bärenalb wie sie auch zu Bad Herrenalb gehört!
Jetzt geht es aber erstmal an die Gleisplankorrekturen aus dem ersten Diskussionsgang.

Zwar geht bei mir der Bau immer nur sehr langsam voran. Aber als Lebenszeichen und Beweis, dass Eure wunderbaren Überlegungen zur güterverkehrlichen Umgestaltung von Bad Bärenalb auch Wirkungen zeitigen, sollen einige Bilder dies belegen.
Als Dummies sind die Güterhalle und in die Spinnerei entstanden. Letztere dient aber (wie beim Vorbild in Etzenrot weiter unten an der Strecke) als Quelle-Regionallager. Ein wenig lässt sich auch erkennen, dass der Bereich zwischen Güterhalle und Spinnerei durch ein Gewässer getrennt werden, so dass das Anschlussgleis zur Spinnerei über eine Brücke geführt werden muss. Das Gewässer ist ein Kanal, der von der Alb abzweigt und früher der Energiegewinnung für die Spinnerei diente. So etwas findet sich an mehreren Stellen im Albtal.
So weit mein kurzes Update. Beste Grüße.
Lars

Hallo Lars,
sieht gut aus.
Nur mal zur Spinnerei: die steht ja angeschnitten an der Anlagenvorderkante. Heißt das der normale Betrachter sieht die Güterhalle gar nicht?
Mach bitte mal ein Bild des gesamten Bahnhofs aus normaler Betrachterperspektive, ich wäre gespannt wie das wirkt.
Grüße,
Sebastian
#32 RE: Ident-Elemente in Bad Bärenalb

Hallo Sebastian,
so sieht das von der Betrachtungsseite aus:
Die Güterwagen im Spinnerei-Anschluss verschwinden für den Betrachter also hinter dem Gebäude. Der letzte Güterwagen würde rechts noch um die Ecke lugen. Das Spinnereigebäude wird später von der sichtbaren Rückseite noch detailreicher und dadurch nicht so ein Klotz wie jetzt.
Vielleicht muss ich auch nochmal eine Aufnahme aus einer tieferen Position machen. Die Module stehen ja relativ niedrig zur Stehhöhe.

Die Spinnerei ist ja eine schöne Sichtsperre. Auch wegen der Bedienbarkeit würde ich hier ein Freiladegleis oder ein Rampengleis bevorzugen und das Gebäude linke Seite als Abschluss platzieren.
Grüße Hubert

Hallo Lars,
danke für die schnelle Bilderlieferung!
Die Ansichten bestätigen mir aber was ich befürchte. Die Spinnerei bildet, auch mit schön detaillierter Rückseite, einen so massiven Block der m. E. den Gesamteindruck der recht kleinen Anlage sehr beeinträchtigt. Das betrieblich interessante Anschlussgleis sieht man wohl nur wenn man sich rüberbeugt, und die visuell attraktive Güterabfertigung kommt so irgendwie auch nicht zur Geltung.
Könnte man die Anschlüsse nicht tauschen? Hinten links das Spinnereigebäude, nur angeschnitten mit einer vorgelagerten, vielleicht teils überdachten, Rampe an der 2-3 Wagen Platz finden. Im Vordergrund ein Ladegleis an dem sich eine kompakte Ladestraße (Vorderseite) und eine moderne AVG-Güterhalle (Hinterseite) befinden. Letztere aber so kompakt dass sie den Blick auf die Spinnerei und die Bahnhofsausfahrt nicht verdeckt?
Grüße,
Sebastian

Moin Lars
1. schön, daß es weitergeht!
2. gefällt mir die Idee mit dem Gewässer sehr gut, um das große Dreieck aufzulockern und in verschiedene Bereiche einzuteilen.
3. bin ich eigentlich bei Sebastian. In der jetzigen Konstellation ist es auch schade um die schöne Fassade der Spinnerei, die würde man ja wirklich nie zu Gesicht bekommen. Wenn man so durchtauscht, wie von Sebastian vorgeschlagen, müsste man aber irgendwie erklären, daß die Ladestraße so weit ab vom Schuß liegt, und nicht parallel zu den restlichen Gleisen. Zumindest wäre das so keine sonderlich normale Anordnung der Ortsgüteranlage.
Ich werd da auch noch weiterhirnen,
Gruß
Alex

Hey Alex,
Zitat von Fischkopp im Beitrag #35
Wenn man so durchtauscht, wie von Sebastian vorgeschlagen, müsste man aber irgendwie erklären, daß die Ladestraße so weit ab vom Schuß liegt, und nicht parallel zu den restlichen Gleisen. Zumindest wäre das so keine sonderlich normale Anordnung der Ortsgüteranlage.
Stimmt. Aber die Albtalbahn ist ja auch keine "konventionelle" Privatbahn sondern schon immer etwas besonders, siehe auch die bahneigene, aber wie ein Firmenanschluss ausgeführte Stückguthalle in Busenbach.
Idee dazu: ursprünglich gab es einen am EG angebauten Güterschuppen und eine Ladestraße in der Nähe. Als letztere, z. B. der Einfädelung der Wendeschleife, weichen musste baute man abseits auf einem freien Grundstück eine kompakte, moderne Ortsgüteranlage. Die übrigens auch mit dem vielleicht etwas gründerzeitlichen Spinnereibau schön kontrastiert.
Grüße,
Sebastian

Vielleicht hat sich mancher schon gefragt, wieso hier eigentlich keine Likes von OOK kommen, wo es doch ganz offensichtlich eine sehr spannende vorbild- und betriebsorientierte Planung ist.
Kann ich erklären: Der Start erfolgte zu einer Zeit, wo ich stark im Zeitstress war, und meine ersten Eindrücke waren: a) Oje, Kehrschleife und b)= "modular". Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass ich mich habe täuschen lassen. Die Planung ist gar nicht modular, sondern eine stand alone Anlage wird segmentiell geplant wegen evtl. Umuzüge. Das ist eine völlig andere Sache. Und die Endschleife ist dem Straßenbahnbetrieb geschuldet. Das hätte ich früher merken können, hätte ich nur genauer hingeschaut.
OK, reicht das als Asche auf mein Haupt? Ich werde auch künftig zur Diskussion kaum mehr beitragen (läuft ja auch bestens), denn gerade ist wieder so eine Zeit enormer zeitlicher Engpässe. Einige von euch wissen, wodurch.
Gruß
Otto

Moin Sebastian
die modernen Stückguthallen in Ettlingen und Busenbach liegen aber auch direkt an den Bahnhofsgleisen.
Ich behaupte auch mal, daß das damit zusammenhängt, daß die Bahn immer das Gelände bebaut, welches ihr eh schon gehört, und das sind eben meist die Geländestreifen direkt links und rechts der Strecke. Solche hat man immer gern auf Vorrat gekauft, um bei leichten Abweichungen der Trassierung oder der Bahnhöfe nicht nachverhandeln zu müssen.
Ich weiß, das ist jetzt absolute Korinthenkackerei, aber ich bringe diese Punkte einfach mal im Namen der Glaubwürdigkeit hervor.
Gruß
Alex
#39 RE: Ident-Elemente in Bad Bärenalb

Hi Lars,
mir gefällt die Prinzipientreue Deines Konzeptes und dessen Verwirklichung! Man kann halt nicht beide Sichten (auf das EG und die Spinnerei) genießen, so schön und wünschenswert das auch wäre. Kompromissvorschläge gab's schon und ich würde allen zustimmen, kost' mich ja nix, und doch hätte ich eine ergänzende Idee: wie wäre es, das Innere der Halle zu gestalten? Klar wäre das viel verlangt, aber ich setze noch eins drauf: evtl. in 1:45! Immerhin weniger Figürchen und Maschinchen; aber weitere Forschung wäre womöglich vorab nötig. (Natürlich nur prinzipielle - wer will da schon mehr wissen als Du? Aber wer sich ein wenig bückt hätte ein besonderes Erlebnis!) Forced Perspective halt. Und die Front, mit mehr Fensterfläche und weniger Säulen, gäbe auch einen Blick auf die Güterwagen im Anschlussgleis frei.
Wir hatten gerade einen Blick ins Innere, an sich unmöglich, aber attraktiv. Nur so als Anregung ...
Schönes Wochenende,
Reiner

Da wollte ich nur mal ein kurzes Bau-Update schreiben ... Und schon gibt es gute, konstruktive Vorschläge. Das ist ja großartig. Ich will mal Eure Überlegungen sortieren und kommentieren. Und dann zum Ende schauen, welche Möglichkeiten ich durchspiele.
Zitat von Sebastian im Beitrag #34
Könnte man die Anschlüsse nicht tauschen? Hinten links das Spinnereigebäude, nur angeschnitten mit einer vorgelagerten, vielleicht teils überdachten, Rampe an der 2-3 Wagen Platz finden. Im Vordergrund ein Ladegleis an dem sich eine kompakte Ladestraße (Vorderseite) und eine moderne AVG-Güterhalle (Hinterseite) befinden. Letztere aber so kompakt dass sie den Blick auf die Spinnerei und die Bahnhofsausfahrt nicht verdeckt?
Zitat von Sebastian im Beitrag #36
Stimmt. Aber die Albtalbahn ist ja auch keine "konventionelle" Privatbahn sondern schon immer etwas besonders, siehe auch die bahneigene, aber wie ein Firmenanschluss ausgeführte Stückguthalle in Busenbach.
Idee dazu: ursprünglich gab es einen am EG angebauten Güterschuppen und eine Ladestraße in der Nähe. Als letztere, z. B. der Einfädelung der Wendeschleife, weichen musste baute man abseits auf einem freien Grundstück eine kompakte, moderne Ortsgüteranlage. Die übrigens auch mit dem vielleicht etwas gründerzeitlichen Spinnereibau schön kontrastiert.
Ich war erstmal sehr skeptisch zum Tausch der beiden Gebäude. In Busenbach wie in Ettlingen (das ist das konkrete Vorbild der Bärenalber Halle) steht die Güterhalle mit dem innenliegenden Gleis ziemlich direkt am Streckengleis.
Andererseits passt die von Dir konstruierte Story auch. Die Spinnerei war zuerst da (die echte in Etzenrot hatte allerdings zunächst gar keinen Bahnanschluss. Gebaut wurde sie als Schraubenfabrik, was man der Architektur auch ansieht. Das ist keine typische Spinnerei) und kam neben die Bahngleise. Mit dem Umspurung und Straßenbahnisierung Ende 50er Jahre musste der alte Güterschuppen weichen (der in Herrenalb ist heute nur noch nette Zierde) und abseits, da sonst kein Platz, neugebaut werden.
Zitat von Fischkopp im Beitrag #35
2. gefällt mir die Idee mit dem Gewässer sehr gut, um das große Dreieck aufzulockern und in verschiedene Bereiche einzuteilen.
3. bin ich eigentlich bei Sebastian. In der jetzigen Konstellation ist es auch schade um die schöne Fassade der Spinnerei, die würde man ja wirklich nie zu Gesicht bekommen. Wenn man so durchtauscht, wie von Sebastian vorgeschlagen, müsste man aber irgendwie erklären, daß die Ladestraße so weit ab vom Schuß liegt, und nicht parallel zu den restlichen Gleisen. Zumindest wäre das so keine sonderlich normale Anordnung der Ortsgüteranlage.
Da bin ich eigentlich bei Dir. Neben dem Streckengleis liegt die Güterhalle am natürlichsten. Kommt die Fabrik dahin, bekomme ich das Gewässer wohl gar nicht mehr unter. Und die Güterhalle vorne nimmt ja auch Platz ein. Hinten hat sie ja den charmanten Trick, dass das angeschnittene Gebäude an der Kulisse endet, die Wagen aber noch weiter in den nichtsichtbaren Bereich hineingeschoben werden.
Zitat von OOK im Beitrag #37
Die Planung ist gar nicht modular, sondern eine stand alone Anlage wird segmentiell geplant wegen evtl. Umuzüge. Das ist eine völlig andere Sache. Und die Endschleife ist dem Straßenbahnbetrieb geschuldet. Das hätte ich früher merken können, hätte ich nur genauer hingeschaut.
OK, reicht das als Asche auf mein Haupt?
Asche auf dem Haupt ist nicht nötig. Ist ja noch keine Passionszeit. Und Deine Irritationen spiegeln ja auch etwas von dem Planungsprozess wieder. Geplant war die Anlage ursprünglich modular, aber vor allem wegen möglicher Umzüge. Jetzt sind es aber doch einfach Segmente. Aber ohne diesen Ansatz hätte ich einfach nicht angefangen zu bauen, weil mir der immer drohende Abriss jede Motivation genommen hat. So reiße ich halt mitten Bau ab und baue um.
Und der Fokus hat sich von der Straßenbahn ja stärker zum Güterverkehr verschoben. Deswegen habe ich mich überhaupt hier angemeldet und habe großartige Unterstützung bekommen.
Zitat von Gilpin im Beitrag #39
wie wäre es, das Innere der Halle zu gestalten? Klar wäre das viel verlangt, aber ich setze noch eins drauf: evtl. in 1:45! Immerhin weniger Figürchen und Maschinchen; aber weitere Forschung wäre womöglich vorab nötig. (Natürlich nur prinzipielle - wer will da schon mehr wissen als Du? Aber wer sich ein wenig bückt hätte ein besonderes Erlebnis!) Forced Perspective halt. Und die Front, mit mehr Fensterfläche und weniger Säulen, gäbe auch einen Blick auf die Güterwagen im Anschlussgleis frei.
Klotzig bliebe es natürlich trotzdem. Aber man könnte durch die Regale und die Fenster hindurch die an- und abkommenden Güterwagen sehen.
Insgesamt ist dieses Quelle-Regionallager in einer alten Spinnerei in einer alten Schraubenfabrik ein Unikum. Das Gebäude hat keine Rampe. Die Gleise liegt im Straßenplanum und bündig zum Fabrikboden. Es muss also alles mit dem Stapler in die Güterwagen gehoben werden. Und dann ist da auch nur wenig Platz zum Rangieren mit dem Stapler, weil das Gleis nah am Gebäude ist. Aber das gleiche Problem werden sie ja auch bei der Verladung der Spinnereiprodukte gehabt haben - nur ohne Stapler, weil die damals noch nicht gebräuchlich waren. Trotzdem hat sich das Quelle-Lager von den 60er bis Anfang der 80er Jahre gehalten. Praktisch erscheint es mir allerdings nicht. Aber das ist für die Modellumsetzung ja egal. Es war halt so, kommt jetzt nur etwas höher im Albtal an seinen Platz.
Drei Varianten
1. Spinnerei und Güterhalle tauschen. Dann muss die Güterhalle allerdings deutlich kleiner ausfallen und mehr offene Rampe haben und nicht das gleiche Problem wie vorher zu haben.
2. Es bleibt so wie es ist, aber ich verkleinere das Spinnereigebäude. Es bleibt im Grunde natürlich gleich groß, wird aber anders angeschnitten, so dass nun weniger Gebäude auf der Anlage zu sehen ist.
3. Die Güterhalle bleibt, aber die Spinnerei geht an die rechte Anlagenkante und bildet dort den Abschluss. Das Anschlussgleis bleibt dann entweder ein gutes Stück vom Gebäude weg oder es gibt noch eine Waggondrehscheibe, die die Wagen vor die Spinnerei führt. (Waggondrehscheibe hat es beim Vorbild auch mal gegeben. Die schloss das Kohlegleis für die Dampfmaschine, die zur Energieerzeugung über die Wasserkraft hinaus benötigt wurde, an).
Ich werde mal alle drei Varianten mit Dummies modellieren und dann vorstellen.

So
jetzt komm ich mal mit noch ner Geschichte um die Ecke.
Bei der Umspurung ist in Bärenalb die Strecke nämlich auch aus dem Ortskern herausverlegt worden.
Die neue Strecke führt draußen um den Ort herum, und trifft das Bahnhofsgelände in einem anderen Winkel als die alte Strecke.
Der Güterschuppen blieb aber aus Platzgründen an seiner alten Stelle und musste neu angeschlossen werden, genauso wie die Spinnerei:
Die Spinnerei wird durch ein Gleis erschlossen, welches auf der Rückseite in das Gebäude (und somit den Fiddleyard) führt. Der Gebäudekörper an sich ist im sichtbaren Teil zwar relativ schmal, nach links hin würde er aber noch weiter an Tiefe gewinnen und zu einem anständigen Fabrikgebäude werden.
Der Bach wurde unterhalb des neuen Bahngeländes kanalisiert und verschwindet mittenmang in einer Betonröhre.
Der Güterschuppen ist so niedrig, daß er die Fassade der Spinnerei so wenig wie möglich verdeckt.
Das alte Bahnhofsgelände (braun) zwischen Bach und Güterschuppen liegt größtenteils brach.
Somit hätten wir eigentlich alle Punkte wieder "gerettet", denk ich mir.
Gruß
Alex

Liebe Mitdenker und -planer,
ich habe nun mal mit den vorhandenen Gebäudedummys ein paar Aufstellungsvarianten probiert, die ich Euch zeigen will. Von der Technik im Bildvordergrund lasst Euch nicht stören, die kommt später weg.
1. Die Güterhalle bleibt wo sie ist. Das Anschlussgleis der Spinnerei auch. Das Gebäude der Spinnerei liegt nun allerdings quer zum Gleis. Das Ladegut muss also über das Außengelände in das Gebäude gebraucht werden. Diese Variante ist optisch gefälliger, wirkt allerdings auf mich unplausibel, weil Gleis und Gebäude weit voneinander entfernt sind.
2a. Die Spinnerei wandert an die Stelle der Güterhalle. Das Gleis im Vordergrund gehört nun zum Stück- und Expressgutverlad der Albtalbahn, deren Halle man allerdings nicht sieht, weil sie im Off liegt.
2b. Alternativ könnte die Stückguthalle auch nach ganz rechts wandern, so dass das Gleis im Vordergrund ein Gleis an der Laderampe bzw. Ladestraße ist. Allerdings passt in die Stückguthalle dann nur ein Wagen. Das ist ein bisschen wenig.
3. Alles bleibt so wie beim ursprünglichen Entwurf. Allerdings wandert die Spinnerei weiter nach links und ist einfach nicht mehr so dominant.
Ich hoffe, ihr könnt Euch das so in etwa vorstellen und freue mich über Rückmeldungen.
Ich denke, dass ich einen Favoriten habe, den ich aber noch nicht nennen will.
Beste Grüße
Lars
#43 RE: Ident-Elemente in Bad Bärenalb

Hallo Lars,
schön, dass Du uns als Mitdenker ansprichst und nach unseren Favoriten fragst. Und meinen kann ich schon einmal kundtun: Variante 3. Sie scheint am zähesten am Vorbild und die Gleise dienen einem klaren Zweck. So scheint es mir zumindest.
Bedeutende Fortschritt machst Du!
Schöne Restwoche noch,
Reiner

Moin Lars
ich hätte etwas über für eine Mischung aus 1 und 3, der Großteil der Fassade kommt an der Schmalseite zu liegen, ein kleinerer Teil ist um die Ecke herumgezogen.
Daß das Gleis dann einfach auf den Hof führt anstatt am Baukörper entlang würde ich jetzt nicht unbedingt als
K.O.-Kriterium sehen, das gab es oft genug bei allen möglichen Arten von Etablissements.
Gruß
Alex

Hallo Lars,
mir gefiele Variante 2a am besten, die ich gerne zu "2a+" erweitern würde: die in deinem Vorschlag imaginäre Güterhalle würde ich sichbar am Ladegleis aufstellen (eventuell verschmälert). Ich denke dass dieses recht kleine Gebäude da nicht so dominant wirkt und dass man gut drüber- und dran vorbeischauen kann.
Magst du den Papierdummy mal da aufstellen um zu sehen wir das rüberkommt?
Grüße,
Sebastian
#46 RE: Ident-Elemente in Bad Bärenalb

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Die helfen mir wirklich sehr. Hier kommt Variante 2a+. Ich hoffe, man kann sie sich vorstellen.
So sieht es mit den vorhandenen Dummies aus. Ich würde bei dieser Variante das Fabrikgebäude am Ende nicht über die ganze Breite ziehen und dafür die Güterhalle aber bis nach ganz links in die Ecke. Ich habe sie jetzt mal so platziert, dass 2-3 Wagen hineinpassen. Einer könnte ggf. vor der Halle an einer Rampe entladen werden.
Mir gefällt an dieser Variante, dass durch den Gebäudetausch das mächtigere Gebäude nach hinten kommt und die deutlich zierlichere Güterhalle nach vorne. Das passt von den Proportionen her besser.




Vielen Dank für Eure vielen Rückmeldungen. Eure Antworten sind ja nun so gar nicht eindeutig. Aber das ist wohl auch eine klare Antwort: nämlich, dass die richtige Lösung noch nicht gefunden ist. Mir ist jetzt noch eine weitere Idee gekommen. Dafür muss ich noch ein bisschen basteln. Aber ich denke, dass ich Euch schon bald noch eine ganz andere Version präsentieren kann.
Beste Grüße
Lars
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