Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024

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30.10.2024 20:47
#76 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #74
Der Zugmeldebetrieb ist schon aufwändig. Vorbildfrei könnte man die Nebenstrecke auf Zugleitbetrieb umstellen, mit einem Zugleiter in Lenzkirchen.
In Neustadt könnte der Weichenwärter eingespart werden, wenn zum Stellen der Fahrstraßen der PC benutzt wird, statt den Stellpulten, nur so als eine Idee.

Das kommt mir genau falsch rum vor: Fdl und Ww sind ja interessante Jobs, wieso sollte man dort was "einsparen", noch dazu - muss man schon sagen - vollkommen vorbildwidrig? Da nimmt man lieber ein paar Züge aus dem Fahrplan und braucht weniger fahrendes Personal.

Aber: Zugmeldebetrieb ist nicht wirklich zeitintensiv, wenn man's einmal kann. Und tatsächlich kann man Nss auch ohne Ww bedienen, meine ich, wenn man für die aufwendigeren Rangieraufgaben einen Rangierleiter hat - der auch vom fahrenden Personal her kommen kann. Also so:
- Feste Besetzung Nss nur ein Fdl (der halt hin- und hergehen muss zwischen den zwei Stellpulten).
- Bei Zügen ohne (viel) Verschub - z.B. nur Loktausch - machen das die Lokführer.
- Jeder Ng, der zerlegt wird/zustellt/abholt, muss mit Tf und Zugführer besetzt sein, die dann den Verschub durchführen.

Dasselbe funktioniert auch mit einem Fdl Bd+Kp+Do, wie sich am Sonntag m.E. gezeigt hat.

Wenn alles funktioniert

- man Weichen ohne Nachdenken stellen kann (EKWs/DKWs!);
- alle Weichen befahrbar sind;
- alle Signale immer zeigen, was sie sollen = man muss nicht zusätzlich noch drüber reden, was die Signale zeigen sollten;
- Wagen immer sofort ankuppeln (was Zeit kostet, sind diese Mehrfachversuche!) - daher mein Vorschlag: Immer mit der Hand die Wagengruppe festhalten

dann hat man überall wirklich den Kopf frei und die Zeit, sich um seinen Bahnhof und seine Aufgabe zu kümmern. Mir scheint, dann geht sich ein Betrieb mit ~15 Leuten absolut stressfrei aus.

H.M.


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30.10.2024 20:53
#77 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Zitat von Detlev Hagemann im Beitrag #75
Ein Laptop unten in Nss mit einem iTrain-Client wäre evtl. eine Möglichkeit zum Stellen. Dann müsste sichergestellt sein, dass das WLAN nicht in die Knie geht

Was ich im Internet über iTrain gefunden habe, hat mich nicht so überzeugt. Wie bedienfreundlich ist das Stellwerk vom Client?
Von der Optik und Habtik würde ich eher zu ModellStellwerk tendieren.
Gibt es hier Anwender die berichten können?

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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30.10.2024 21:17
#78 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Zitat von Sebastian im Beitrag #64
Wie groß ist das Interesse an einer Wiederholung in 2025?


Sehr groß!

Cool wäre ein Wochenende, an dem am Freitag (in Hamburg) Schulfrei ist... nächstes Jahr werde ich sonst freitags dienstliche Verpflichtungen haben...

Beste Grüße

Alex

Beste Grüße

Alex

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30.10.2024 21:22
#79 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Zitat von hmmueller im Beitrag #76
Aber: Zugmeldebetrieb ist nicht wirklich zeitintensiv, wenn man's einmal kann.

Gerade das ist mein Problem, in meiner Funktion als FDL in Lenzkirch war viel Leerlauf. Als Lokführer ist man permanent beschäftigt. Einsparen von Zügen kann nicht das Ziel sein. Ohne Züge wird es auch dem Stellwerker langweiliger werden.

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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30.10.2024 21:30
#80 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #79
Gerade das ist mein Problem, in meiner Funktion als FDL in Lenzkirchen war viel Leerlauf. Als Lokführer ist man permanent beschäftigt. Einsparen von Zügen kann nicht das Ziel sein. Ohne Züge wird es auch dem Stellwerker langweiliger werden.

Kann ich bestätigen. Für's erste Mal war's o.k., man konnte sich zwischendurch an den anderen Bahnhöfen umsehen und sich mit den Kollegen unterhalten. Aber das nächste Mal wäre mehr Betrieb in Lenzkirch wünschenswert. Könnte man mehr Güterzüge einsetzen?

Grüße
Steffen


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31.10.2024 08:18 (zuletzt bearbeitet: 31.10.2024 08:22)
#81 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Es gibt also noch eine Anforderung, die bisher nirgends direkt ausgesprochen stand (und die's auf der großen Eisenbahn nicht gibt): Alle Mitspieler müssen "halbwegs ausgelastet sein".

Vom festen Personal her ist da bei BidS Lenzkirch offensichtlich "das Problem". Ideen:
- Zusammenlegen mt Do Gbf (und dort "genügend" Arbeit vorsehen - aber wie, ohne die Strecke zu überlasten? Mehr fiddlen??);
- Zusammenlegen mit ganz Do (auch da wie vorstehend ...);
- natürlich könnte man Zugleiter für Kp...Bd nach Lzk setzen: Aber das ist ja auch nicht mehr Arbeit als bei Zugmeldebetrieb - de facto redet man halt mit Zugpersonal statt angrenzenden Fdls über genau dasselbe: Darf ich fahren? Ich bin da! und malt Linien statt Zugmeldebuch-Einträge ...
- ganz andere Aufgabe in Leerzeiten (Aufsammler von Störungsmeldungen? ... ok, hat dann im Idealfall auch nichts zu tun. Fotograf/Filmaufnehmer? ...)
- ... hm - die zündende Idee hab ich nicht ...

[Beim Zugpersonal wäre m.E. jemand, der immer die Nss-Bd-Personenzüge fährt, ziemlich bald gelangweilt. Da muss es die Möglichkeit, oder eher Verpflichtung, oder "Automatik" geben, daraus "auszubrechen" ... war und ist aber vllt eh so - ich hab nicht drauf geachtet.]

H.M.


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31.10.2024 08:44 (zuletzt bearbeitet: 31.10.2024 09:03)
#82 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Hallo zusammen,

klasse Diskussion hier!!!

Die Idee auf der Nebenbahn Zugleitbetrieb zu machen ist eine Überlegung wert. Auch wenn ich großer Fan von Zugleitbetrieb bin rate ich hier aber ab.

- "Unsere" Strecken wurden 1934 nicht im Zugleitbetrieb befahren. Das Zugleitverfahren in der heute bekannten Form wurde überhaupt erst ein Jahr später erfunden.

- Die Infrastruktur in jetziger Form gibt es nicht her. Natürlich kann man einen Zugleiter nach Lenzkirch setzen, und Bonndorf wäre dann unbesetzte Zuglaufstelle. Aber: wer schließt dann in Bonndorf den beschrankten BÜ? Wer stellt das Einfahrsignal, das wir ja nicht durch eine Trapeztafel ersetzen werden?

- Der Job in Lenzkirch wäre natürlich interessanter. Aber Zugleiter ist nicht einfach "Striche malen", da gehört etwas mehr dazu (Rangiererlaubnis, Abwicklung einer Kreuzung in Bonndorf...); das Grundprinzip wie der Betrieb organisiert wird wäre ein gänzlich anderes. Die betrieblichen Aufgaben eines Fdl konnten wir bei unserer Onlinesession auf zwei Folien soweit vermitteln dass es für den Scheunenbetrieb reichte; aber wer noch nie Zugleiter gemacht hat muss da wesentlich mehr lernen.

- Noch schlimmer: der Zugleiter der z. B. in Lenzkirch sitzt kann ja gerne nach Bonndorf Zugleitbetrieb machen, für die Fahrten von und nach Kappel aber wieder Zugmeldebetrieb. Er muss also beide Betriebsverfahren beherrschen und gedanklich ständig zwischen diesen umschalten.

- Schließlich ist die Arbeitsbelastung für die Zf/Tf im Zugleitbetrieb nochmals eine andere: die müssen Zuglaufmeldungen geben, Einfahrten von Zügen regeln, Sicherungtechnik bedienen usw. - macht alles Spaß, aber die Hürde da mitzumachen wird deutlich höher.

Grüße,
Sebastian


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31.10.2024 09:00 (zuletzt bearbeitet: 31.10.2024 09:34)
#83 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Die Frage wie man "Dienstposten einsparen" könnte hatte ich in #5 schon einmal angeschnitten. Der dort formulierte Vorschlag die Jobs der Fdl Donaueschingen und Lenzkirch zusammenzulegen kam ebenfalls aus der Richtung diese beiden "low intensity" Jobs zusammenzufassen und so für eine gleichmäßigere Auslastung zu sorgen. Dem hatte Hubert entgegnet dass der Schattenbahnhof "Donaueschingen II" unter Lenzkirch nicht so gut geeignet ist um diesen als Haupt-Zugspeicher zu nutzen.

Dirk und ich hatten die Tage nochmals am Telefon darüber gegrübelt. So wie wir es bisher machten war vor allem der Job in Kappel-Gutachbrücke (gleichzeitig Bonndorf) etwas schräg:

- Als Fdl Kappel macht man Zugmeldungen mit Neustadt, Donaueschingen und Lenzkirch. Als Fdl Bonndorf macht man ebenfalls Meldungen mit Lenzkirch, nur in einer anderen "Rolle". Man betreut also eigentlich vier Streckenrichtungen, in zwei verschiedenen Rollen, und zweimal mit demselben Nachbarn... Das erfordert eine Menge Abstraktionsvermögen.

- Einen Nebenbahnzug Neustadt-Bonndorf hat man mehrfach am Wickel: man "bekommt" ihn aus Neustadt, "verkauft" ihn dann nach Lenzkirch, "bekommt" ihn dann aus Lenzkirch nochmals zurück.

- Wird schließlich in Bonndorf rangiert, Ein-/Ausfahrten gestellt usw. läuft man in den engen Gang und steht sich dauernd mit dem Fdl Donaueschingen und den Zugpersonalen beider Strecken im Wege.

Daher möchten wir vorschlagen es lieber so zu machen:

- Der Fdl Kappel-Gutachbrücke macht nur seinen Abzweig, sonst nichts. Dieser Job ist interessant genug.

- Die Fdl. Donaueschingen und Bonndorf werden zusammengelegt. Das ist von der Arbeitsbelastung/Zugdichte zu verkraften. Man arbeitet dann zwar in zwei Rollen, die sind aber strikt getrennt (Donaueschingen macht nur Meldungen mit Kappel, Bonndorf nur mit Lenzkirch).

Dies ist eigentlich auch die "Urlösung" die vom BidS-Team angedacht war: die Zuordnung der Telefone sieht das auch genauso vor; auch die Anordnung und Erreichbarkeit der Stellpulte legt das nahe.

Den Job des Fdl Lenzkirch würde man in der jetzigen Form erhalten. Das bleibt eine entspannte Tätigkeit, aber vielleicht ist das gerade richtig auch einen "einfachen" Fdl-Job auf der Anlage zu haben für Leute die das mal ausprobieren möchten ohne sich gleich in den Hauptstreckenbetrieb zu stürzen.

Überhaupt wegen Personal: bei Planung dieses Events gab es über uns 15 Leute hinaus noch mindestens 5 die, sorry, "eigentlich wollten", terminlich auch konnten, dann aber doch schwankten ob sich die Anreise dafür lohnt. Wenn es sich rumspricht, hier und im ADJ steht und wir mit einigen Monaten Vorlauf planen denke ich dass wir deutlich mehr Leute zusammenkriegen. Ich hätte auch noch einige Leute von außerhalb des Forums die da Interesse hätten, ihr vielleicht auch?

Grüße,
Sebastian


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31.10.2024 09:28 (zuletzt bearbeitet: 31.10.2024 09:31)
#84 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Zitat von Steffen_G im Beitrag #80
Aber das nächste Mal wäre mehr Betrieb in Lenzkirch wünschenswert. Könnte man mehr Güterzüge einsetzen?


Hallo Steffen,

ja, könnte man. Ein Wunsch des BidS-Teams war es Holzzüge zu fahren. Laut Detlev gab es in der Region damals einen nicht unerheblichen Holzverkehr der, außerhalb von den normalen Ng, mit Bedarfs-Ganzzügen abgewickelt wurde. Das haben wir für den ersten Versuch ignoriert.

Idee dazu, auch um "Feuer" auf die Nebenbahn zu bringen:

- Morgens kommt eine weitere Lok mit Packwagen (Zuggattung Lpaz) von Freiburg über Neustadt nach Bonndorf. Diese sammelt in Bonndorf und Lenzkirch beladene Holzwagen ein, bringt sie nach Neustadt, wo eventuell weitere Holzwagen hinzukommen. Der Holzzug wird dann nach Donaueschingen abgefahren.
- Nachmittags kommt die gleich Lok mit einem leeren Holzzug von Donaueschingen nach Neustadt, verteilt Leerwagen in Neustadt, Lenzkirch und Bonndorf und verschwindet als Lpaz wieder nach Freiburg.

Man müsste darauf achten diesen Betrieb zeitlich und örtlich etwas von den Nahgüterzügen zu entkoppeln und dass man Neustadt nicht überlastet (wobei dort, anders als bei den Ng, ja kein Sortieren von Wagen nötig wäre). Und man braucht Personal das diese Züge fährt, insofern könnte der Holzumlauf ganz vorbildgerecht als Bedarfszug ("B" im Fahrplan) vorgesehen werden. Bei keine Leute/keine Lok/keine Lust lässt man diese Fahrten einfach ausfallen.

Grüße,
Sebastian

P.S.: Ansonsten ist der spontane Ausfall von Zügen nämlich ein Problem. Gerade durch die Lokwechsel in Neustadt haben wir ein komplexes System aus Umläufen von Loks, Zuggarnituren und Personal. Wenn man da einfach einen Zug ausfallen lässt, was bei uns nicht nötig war, bricht dieses ganze System zusammen.


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31.10.2024 09:40
#85 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Moin,

ein weiterer leicht abgewandelter Vorschlag:

- Fdl Lenzkirch + händischer Güterzugvor- und -nachbereiter Donaueschingen (Wagen für die Welt)
- Fdl Donaueschingen + Fdl Bonndorf
- Fdl Kappel Gutachbrücke

2 oder 3 Personen Neustadt

Wiehre

Freiburg Hbf (+ Seebrugg)

(Titisee + Kirchzarten)


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31.10.2024 10:04
#86 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Zitat von Sebastian im Beitrag #84
P.S.: Ansonsten ist der spontane Ausfall von Zügen nämlich ein Problem. Gerade durch die Lokwechsel in Neustadt haben wir ein komplexes System aus Umläufen von Loks, Zuggarnituren und Personal. Wenn man da einfach einen Zug ausfallen lässt, was bei uns nicht nötig war, bricht dieses ganze System zusammen.


Das Problem besteht doch eigentlich »nur« für Lokumläufe? Wegen der exponierten Lage waren angeblich immer genügend (Vorbild-) Loks in Neustadt vorhanden. Es verkehrten auch mehrmals am Tag Lz zwischen Nss und F.

Wie ließe sich das Kappen von Zügen in Nss realisieren, wenn der Zug nicht weiterfährt nach Do oder F?


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31.10.2024 10:11
#87 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #77
Was ich im Internet über iTrain gefunden habe, hat mich nicht so überzeugt. Wie bedienfreundlich ist das Stellwerk vom Client?Von der Optik und Habtik würde ich eher zu ModellStellwerk tendieren.Gibt es hier Anwender die berichten können?

Der Client sieht genauso aus wie das Gesamtsystem. Ob man im Client oder auch in der Zentrale einen Bahnhof herausnehmen kann und nur als Stellwerk nutzen kann, ist mir bisher unbekannt.

Ein weiteres System zur Nutzung als Stellwerk halte ich bisher für nicht realisierbar.


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31.10.2024 10:14
#88 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Zitat von hmmueller im Beitrag #81
[Beim Zugpersonal wäre m.E. jemand, der immer die Nss-Bd-Personenzüge fährt, ziemlich bald gelangweilt.]


Ist bei der momentanen Vorgehensweise »gesamter Lokumlaufplan ungleich Dienstplan« eher nicht gegeben.


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31.10.2024 11:29
#89 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Jobs einsparen:

Nach all den hier gemachten Berichten und unseren früheren Sessions:

Personaleinsparungen ohne Veränderungen des Fahrplankonzeptes waren immer nur mit erfahrenen Teilnehmern möglich. Sonst wurde bei zu wenig Personal frei Schnauze gefahren ohne Zugnummern etc.


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31.10.2024 11:37
#90 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Zitat von Detlev Hagemann im Beitrag #87
Der Client sieht genauso aus wie das Gesamtsystem. Ob man im Client oder auch in der Zentrale einen Bahnhof herausnehmen kann und nur als Stellwerk nutzen kann, ist mir bisher unbekannt.


Rückfrage bei »lokstoredigital« (Andreas Hornung): Eine Auswahl aus der Abbildung des gesamten Layouts könnte zu einem eigenen Stellwerk für den Client bereitgestellt werden!


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31.10.2024 14:39
#91 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Zitat von Fischkopp im Beitrag #25
Ich möchte nochmal kurz auf die Wiehre zurückkommen. Ich habe mir sagen lassen, das sei ein recht entspannter Job gewesen.


Nachdem, was ich hier insgesamt bisher gelesen:
Sollte es Sinn einer Fahrplangestaltung sein, dass es ein Angleichen der durchzuführenden Aktionen der verschiedenen Dienststellen gibt?
Wie gehen wir mit unterschiedlich gut »ausgebildeten« Betriebsmodellbahnern um?

Natürlich ist das Thema der Bedarfsfahrten bei weitem nicht ausgeschöpft: Bedarfsfahrten benötigen aber eigene Lokpläne, gleichbedeutend mit weiterer Steigerung der benötigten einsatzfähigen Fahrzeuge. Und es benötigt mehr Fahrpersonal.


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31.10.2024 15:35 (zuletzt bearbeitet: 31.10.2024 15:38)
#92 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Zitat von Detlev Hagemann im Beitrag #86
Zitat von Sebastian im Beitrag #84
P.S.: Ansonsten ist der spontane Ausfall von Zügen nämlich ein Problem. Gerade durch die Lokwechsel in Neustadt haben wir ein komplexes System aus Umläufen von Loks, Zuggarnituren und Personal. Wenn man da einfach einen Zug ausfallen lässt, was bei uns nicht nötig war, bricht dieses ganze System zusammen.


Das Problem besteht doch eigentlich »nur« für Lokumläufe? Wegen der exponierten Lage waren angeblich immer genügend (Vorbild-) Loks in Neustadt vorhanden. Es verkehrten auch mehrmals am Tag Lz zwischen Nss und F.

Wie ließe sich das Kappen von Zügen in Nss realisieren, wenn der Zug nicht weiterfährt nach Do oder F?


Hallo Detlev,

das Problem betrifft Lokumläufe, Wagenumläufe, Personale. Mal als Beispiel:

Ein Personenzug mit einer 85 kommt nach Neustadt und soll nach Lokwechsel mit einer 75er nach Donaueschingen weiterfahren. Aus irgendeinem Grund beschließt man den Zug in Nss enden zu lassen.

Für die 85er kein Problem. Sie, und ihr Lokführer, fahren mit dem Gegenzug wie vorgesehen runter nach Freiburg. Die 75er und ihr Lokführer haben jetzt aber keinen Zug den sie nach Donaueschingen zurückfahren könne! Eine Stunde später soll die gleiche 75er womöglich den nächsten Personenzug ab Donaueschingen fahren, die Lok ist aber in Neustadt... Nochmal eine Stunde später soll die Wagengarnitur ab Donaueschingen verkehren, sie steht aber ebenfalls in Neustadt... von Stückgutwagen, Viehwagen etc. mal ganz zu schweigen. Dass man zusätzliche Loks in Neustadt hat ist gut, aber wenn der Zug den sie bespannen sollen gar nicht bis Neustadt kommt nutzt das auch nichts.

Anders gesagt: Jede Zugleistung Freiburg - Donaueschingen ist mit zwei Triebfahrzeugumläufen, dem eigenen Wagenumlauf und dem Wagenumlauf des Gegenzuges sowie zwei Personalen verknüpft. Zu jedem dieser "Elemente" gehört später eine Gegen- oder Rückleistung die ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wird.

Daher denke ich dass man bei unserem Fahrplan den Ausfall von Züge praktisch vermeiden sollte, es sei denn jemand kann die ganzen Umläufe sehr schnell überblicken und die Auswirkungen planen. Daher lieber alle Zugleistungen konsequent, und sei es stark verspätet, zu Ende fahren. Wir haben versucht durch ausreichend lange Übergangszeiten in Freiburg und Donaueschingen entsprechende Zeitpuffer zu schaffen damit sich das nicht immer auf die nächste Leistung durchschlägt.

Für personalarme Betriebstage könnte man einen anderen Fahrplan entwerfen der das Weglassen bestimmter Züge/Umnläufe ermöglicht. Den müsste man aber gleich unter dieser Prämisse konstruieren.

Grüße,
Sebastian


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31.10.2024 17:08
#93 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Ich habe nochmal weiter über das "Stammpersonal" in Nss nachgedacht und bin für mich bei folgendem Zwischenergebniss angelangt:

Kernaufgben:

FDL:

- Zugmeldundungen abgeben und entgegennehmen,
- Besetzung der Bahnhofsgleise planen, dabei vorausschauend den Fahrplan berücksichtigen.
- Fahrstraßen für Ein- und Ausfahrten festlegen (lassen)

Rangierleiter:

- ordnet sämtliche Rangierbewegungen innerhalb des Bahnhofs an, also:
-- NG auflösen und bilden
-- Lokwechsel
-- Bedienung der Ladestellen
- plant vorausschauend Lokwechsel, vor allem die Wartepositionen.
- lässt die NG rechtzeitig zur Abfahrt in Gl.4 oder 5 aufstellen.

WW

- stellt auf Anweisung durch FDL oder RL Weichen und Signale
- Hilft beim Kuppeln

Zusammenrbeit

Räumlich

FDL: Bei seinem Telefon auf Stellwerk 2
RL: beim BW
WW: Bei seinem Stellwerk 1 (und zeitweilig auch bei SW 2)

Auf diese Weise haben sich RL und WW im Blick und der RL steht nicht "im Weg rum".

als Team

RL und WW: wickeln sämtliche Rangierbewegungen im Bahnhof ab.
RL beauftragt den Tf.

FDL und WW: Fahrstraßen für Ein- und Ausfahrten festlegen und auflösen.
FDL beauftragt den Tf.

Schlussfolgerung

Entgegen meiner bisherigen Einschätzung halte ich den Rangierleiter für den entscheidenden Dienstposten.
Wenn er seine Aufgaben gut plant und kommuniziert, sorgt er dafür, dass es im Bahnhof "rund" läuft und die Ein- und Ausfahrgleise so wenig (und kurz) wie möglich belegt sind.
Wenn der RL dabei die möglichen Gleisbenutzungen nutzt, welche @Detlev Hagemann in post #70 skizziert hat, sollte er den Bahnhof gut "beherrschen".
Allerdings: wenn es auf dem Posten "klemmt", dann bekommt der FDL Stress!
Daher sollte meiner Meinung nach der Rangierleiter ein fester Dienstposten sein und nicht nur temporär besetzt werden. Schätzungsweise hat der Rangierleiter sogar den größten Aufwand sich auf seinem Posten einzuarbeiten.

Aussicht:

- Wünschenswert wäre die Verwendung festgelegter Wortlaute bei den Befehlen, etc. zwischen den drei Dienstposten.
- cool wäre die Möglichkeit Fahrstraßen zu Ein- und Ausfahrten festlegen und auflösen zu können.
-- Solange das nicht geht, müssen FDL und RL sich über entsprechende Rangierfahrten verständigen.

Soweit erstmal

Beste Grüße

Alex

Beste Grüße

Alex

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31.10.2024 17:31
#94 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Ein Nachsatz:

Für Rangierbewegungen sollte dem WW vom FDL die Erlaubnis erteilt werden auch das Stellwerk 2 bedienen zu dürfen - ausgenommen sind natürlich ASig und ESig. Dann hat der FDL mit dem Rangiergeschäfft nichts weiter zu tun und RL und WW können schalten und walten.

Beste Grüße

Alex

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31.10.2024 20:29 (zuletzt bearbeitet: 31.10.2024 20:29)
#95 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Zitat von Sebastian im Beitrag #82
- "Unsere" Strecken wurden 1934 nicht im Zugleitbetrieb befahren. Das Zugleitverfahren in der heute bekannten Form wurde überhaupt erst ein Jahr später erfunden.

Stimmt so nicht! Der Zugleitbetrieb fand zwar erst 1935 seinen Weg in die Vorschriften, aber die Betriebsform wurde auf verschiedenen Strecken erprobt unter Aufsicht des RVM.

Zitat von Sebastian im Beitrag #82
-- Die Infrastruktur in jetziger Form gibt es nicht her. Natürlich kann man einen Zugleiter nach Lenzkirch setzen, und Bonndorf wäre dann unbesetzte Zuglaufstelle. Aber: wer schließt dann in Bonndorf den beschrankten BÜ? Wer stellt das Einfahrsignal, das wir ja nicht durch eine Trapeztafel ersetzen werden?

Das Einfahrsignal wird ausgekreuzt und die Trapeztafel davor aufgestellt. Die Schranken bleiben offen und dafür wird gepfiffen, gebimmelt und langsam natürlich gefahren!
Zitat von Sebastian im Beitrag #83
- Der Fdl Kappel-Gutachbrücke macht nur seinen Abzweig, sonst nichts. Dieser Job ist interessant genug.

Unter Interessant versehe ich etwas anderes. Alle 10 Minuten telefonieren und ab und zu die Weiche im verdeckten Bahnhof umstellen...

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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31.10.2024 21:09
#96 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Zitat von Detlev Hagemann im Beitrag #87
Ein weiteres System zur Nutzung als Stellwerk halte ich bisher für nicht realisierbar.
Sehe ich anders, es ist nur Software. Wenn die Meldung und Ansteuerungen alle über die Digitalzentrale laufen, kann man die Steuersoftware tauschen und ggf. zurück tauschen.
Welche Zentrale benutzt eigentlich BIDS?
Zitat von Detlev Hagemann im Beitrag #90
Rückfrage bei »lokstoredigital« (Andreas Hornung): Eine Auswahl aus der Abbildung des gesamten Layouts könnte zu einem eigenen Stellwerk für den Client bereitgestellt werden!

Die Frage wäre aber die Bedienung. Wenn ich auch jede Weiche für einen Weg einzeln anklicken muss, habe ich keinen Vorteil zu den Stellpulten. Anscheinend kann man laut Handbuch iTrain keine Fahrstraßen definieren.

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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01.11.2024 17:23
#97 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Hallo zusammen,

es klingt immer wieder der Wunsch durch, dass die Aufgaben eines Posten "ausgewogen" sein sollen. Dies insbesondere in Hinblick auf die Zeit. Als Beispiel wird meist der Fdl Lch oder auch Kp angeführt. Ich persönlich halte es nicht für richtig, diesen durchaus menschlich berechtigten Wunsch, zu einer Planungsmaxime zu erheben. Allenfalls als " Abfallprodukt", wenn es darum geht noch eine kleine "sonstige" Aufgabe (was auch immer das im Einzelfall sein soll oder könnte) zu verteilen, kann die Frage "wer hat noch Luft?" Berücksichtigung finden. Beim Fremo habe ich diese Anforderung bisher nicht kennengelernt. Mir erscheint sie auch recht betriebsfern zu sein. Der Betrieb, abgebildet im Fahrplan und den Aufgaben der Personale, sollte sich m.E. ausschließlich an den Anforderungen der betriebsbegründenden Rahmenbedingungen orientieren: Frachtaufkommen, Zu befördernde Personenströme (wer woher wohin zu welcher Zeit) und natürlich sichere und grundsätzlich reibungslose Abwicklung.

Es ist doch absolut vorbildgerecht, wenn jeder Posten ein bisschen anders ist und somit auch ganz unterschiedliche Anforderungen an das jeweilige Personal stellt. Daher finde ich eine Diskussion, die von der Seite her kommt, wie man einen Posten möglichst ausgeglichen ausgelastet und "interessant" gestaltet ehrlich gesagt bei näherem Hinsehen und Nachdenken etwas befremdlich

Beste Grüße
Dirk

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01.11.2024 18:26
#98 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Zitat von djue6867 im Beitrag #97
Daher finde ich eine Diskussion, die von der Seite her kommt, wie man einen Posten möglichst ausgeglichen ausgelastet und "interessant" gestaltet ehrlich gesagt bei näherem Hinsehen und Nachdenken etwas befremdlich

Nach etwas Nachdenken, sollte man einem, der Geld und Zeit in in die Hand nimmt um an einem Betriebswochenende teilzunehmen, etwas mehr bieten als stundenlang auf eine Weiche aufzupassen.

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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01.11.2024 19:12 (zuletzt bearbeitet: 01.11.2024 19:26)
#99 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Ich glaube, wir diskutieren hier gerade über Grundsätzlicheres als BidS - wäre wohl einen eigenen Thread wert.

Ich fasse mal, weil ich versuchshalber widersprechen will, Dirks Kernaussagen zusammen (hoffentlich ohne Sinnverfälschung):

Zitat von djue6867 im Beitrag #97
... Diskussion, ... wie man einen Posten möglichst ausgeglichen ausgelastet und "interessant" gestaltet ehrlich gesagt bei näherem Hinsehen und Nachdenken etwas befremdlich

Zitat von djue6867 im Beitrag #97
...halte es nicht für richtig, diesen durchaus menschlich berechtigten Wunsch, zu einer Planungsmaxime zu erheben.

Zitat von djue6867 im Beitrag #97
... vorbildgerecht, wenn jeder Posten ein bisschen anders ist und somit auch ganz unterschiedliche Anforderungen an das jeweilige Personal stellt.

Kurz und knapp, bin ich ziemlich der gegenteiligen Ansicht. Zuerst, in einer eher ironischen Gegenüberstellung, stelle ich mal ein paar vorbildgerechte Dienstposten in den Raum:
- Den Sicherungsposten, der einen Bautrupp bewacht: Er darf bein Vorbild keine andere Tätigkeit wahrnehmen, als auf sich nähernde Züge zu achten und dann zu warnen.
- Den Schrankenwärter an einer Nebenbahn, der für 4..6 Züge pro Dienstschicht den Schranken runter- und wieder raufkurbelt (weil die Bahn - wegen vorauszusehender Streckeneinstellung? - nicht in eine zuggesteuerte BÜ-Sicherung investieren will).
- Den Weichenwärter am stumpfen Ende eines zum Abstellbahnhofs degradierten Rangierbahnhofs, der pro Dienstschicht 2 bis 4 Weichen umstellt und 1 bis 2 Fahraufträge gibt (war selber dort, in Leipzig-Engelsdorf).
- Den Lokführer in Bereitschaft, der eine ganze Dienstschicht nichts getan hat.

Jedes Spiel, d.h. jede vergnügliche freiwillige Betätigung, muss "interessant" zu sein - einfach, weil man sonst nicht mitmacht. Dieser Wunsch ist nur menschlich berechtigt - was anderes kann's gar nicht geben, wenn man miteinander was unternimmt. Nun ist natürlich die Herausforderung "wir halten uns an eine abstrakte Regel: So wie bei einem echten Vorbild soll's bei uns zugehen" für Betriebsfreunde wie uns die zentrale Quelle für diese "Interessantheit" - was, über mehrere Ebenen der Selbstmotivation und Selbstdisziplin, tatsächlich dazu führen kann, dass man "die vorbildnahe Langeweile" auch spielen und erfahren will. Nichts dagegen zu sagen: Leute fliegen mit Flugsimulatoren samt Autopilot über den Atlantik; Leute schauen sich Filmaufnahmen von Zugfahrten durch die westamerikanischen Wüsten in Echtzeit an ... nur: Man muss wissen, auf was man sich einlässt. Ich war in genügend echten Fahrdienstleitungen und Stellwerken (siehe mein Blog), auch über viele Stunden, um zu wissen, dass ich "simuliertes Nichtstun" nicht machen will - auch nicht 1:3 oder 1:4 beschleunigt.

Aber nichtsdestotrotz: Den Betriebsablauf daran anzupassen, würde ich auch für falsch halten (und vermutlich unmöglich - aber das geht jetzt zu weit). Das heißt aber nicht, dass man sich nicht um "genügend Interessantheit kümmert", gemäß den Wünschen oder Vorstellungen der Beteiligten. Was wohl nichts anderes heißt, als dass man vorher - vor der Planung des Zusammenspiels - drüber redet.

Wenn ein Fdl Lenzkirch, oder ein Nur-Kappel-Gutachbrücke-Fdl, von mehreren Leuten als Unterforderung gesehen werden, dann ist das, im Sinne des Miteinander-Spielens, schon relevant. Wenn aber andererseits klar ist, dass es genügend Leute gibt, die sowas sicher machen, weil sie diese vorbildgerechte Unterforderung haben und spielen wollen - dann kann man sowas für diese Enthusiasten gern so mit einplanen!

Noch zum Fremo:
Zitat von djue6867 im Beitrag #97
Beim Fremo habe ich diese Anforderung bisher nicht kennengelernt.

Ich hab mir als Besucher Fremo-Treffen gegönnt, und ein paar Berichte drüber gelesen. Mir scheint, dort läuft's so: Zum einen gibt es dort schon Aussagen zu einem "vernünftig beschäftigenden Fahrplan"; da gibt's immer wieder Lob drüber, dass die Planer sowas hinbekommen haben. Zum anderen sind dort eine ganze Menge Leute mit eigenen Modulen und Fahrzeugen und sonstiger Technik unterwegs, und darüber wird in freier Zeit gefachsimpelt und diskutiert - es gibt also mehr zu tun als nur den Betrieb. Mir schien die Anzahl der Fdl auch immer niedrig - die meisten fahren; und wo wenig los ist, macht man dann doch Zugleitbetrieb, was bei drei oder fünf Unterwegsbahnhöfen einen Zugleiter doch offenbar halbwegs befriedigt. Zuletzt - ja, dort wird heftig nichts getan: Das gehört, erstaunlich für mich, zur Kultur. Das Meditative, Entschleunigende hat sicher auch was für sich.

H.M.


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01.11.2024 20:45
#100 RE: Nachbereitung Betriebswochenende Modellbahn in der Scheune - Oktober 2024
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Zitat von hmmueller im Beitrag #99
IWenn ein Fdl Lenzkirch, oder ein Nur-Kappel-Gutachbrücke-Fdl, von mehreren Leuten als Unterforderung gesehen werden, dann ist das, im Sinne des Miteinander-Spielens, schon relevant.

Zur Klarstellung: Lenzkirch ist an sich nicht langweilig. Schöne Spitzkehre mit möglicher Doppelausfahrt. Die Langeweile kam mit der Herabsetzung des Zeitfaktors, 1:2 ist auf der Nebenbahn defintiv zu langsam. Und der Ng hätte gerne auch ein paar Wägelchen mehr mitbringen dürfen.

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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