Heute steckte MIBA 12/24 im Briefschlitz. Und da sie in Klarsichtfolie eingeschweißt war, sah ich es gleich beim ersten Griff:



Hauptfeature ist die Anlage Heldenstein von Markus Pröpst, die ich selber fürs ADJ fotografiert habe. Der Artikel war in ADJ 5 erschienen.
Inzwischen hat MIBA-Fotografin Christiane van den Borg die Anlage entdeckt und eine sehr ausführliche Fotosession gemacht und ganz tolle Bilder produziert.
Dann der Text: Von Markus selber geschrieben liest man Dinge, die sonst in der MIBA nicht so gehäuft auftreten. Zitat:
Und dann dämmerte es mir. Warum sollte ich Güterwagen irgendwohin rangieren, nur weil mir das einen Moment vorher spontan eingefallen ist? Welchen Sinn ergibt das? Auch sahen die Züge, nachdem sie durch die Schleife gefahren waren, immer falsch aus, weil nun die komplette Wagenreihung samt Lok gespiegelt war. Eigentlich nicht vorbildgerecht.
In der Realität hat die Bahn die Aufgabe .... etc. etc.

oder:
Unbedingt erforderlich war hierfür die Erstellung eines Anlagenkonzepts. Ich sah mich erneut mit meiner Sinnfrage konfrontiert. Als Hilfe wurde mir das "Blaue Buch" von Otto O. Kurbjuweit empfohlen (Titel: "Anlagen-Planung für vorbildgerechten Modellbahn-Betrieb", Verlagsgruppe Bahn 2012.

oder dies hier:
Ein wichtiger Punkt, um ein realitätsnahes Bild zu erzeugen ist das bewusste Weglassen von sonst oft üblichen Eyecatchern - besondere Ausnahmen also, die es beim Vorbild nur in homöopathischen Dosen gegeben hat. Am glaubwürdigsten wirkt auf mich eine Anlage, welche die Banalität des Alltags einer bestimmten Region zeigt.

Auch sonst ein lesenswertes Heft.
Gruß
Otto