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Wagenzahl durch Würfeln oder nach Gutdünken
#1 Warum würfele ich die Ladungsanzahl aus? Ein Versuch der Erläuterung
Schuur ihr Jonge,
in einem Autausch per PN kam die Frage auf, was denn den Unterschied zwischen dem Ermitteln der Wagenanzahl per "Auswürfeln" oder einem Entscheid nach Gutdünken des Anlagenbetreibers mache.
Ich versuche es einmal zu so zu erklären:
Wenn ich in meinem "Regelwerk" das "Auswürfeln" als Ermittlungsgrundlage definiert habe, ergibt sich die Wagenanzahl (bei mir Ein- und Ausgang separiert) eher per Zufall. (Natürlich kann ich mich selbst betrügen und so lange würfeln bis mir das Ergebnis passt). Otto umschreibt eine solche "Regelverbiegung" gerne als den SPUK-Modus.
Wenn ich nach Lust und Laune entscheide, wieviele Wagen ich heute bewege ist das auch eine Art dieses "SPUK". "Och nee, heute vielleicht doch nur Stückgut" geht in diese Richtung.
Wie ja velleicht bekannt, nutze ich auch den Frachtagenten (ein datenbankbasiertes System zur Emulation des Güter- und damit auch Wagenkreislaufs). Letztendlich sind meine beiden Würfel und die Karteikarten für die Aus- und Eingangsfrachten ja nichts anderes: Eine nur wenig beeinflussbare Eingangsgröße für den jeweiligen Betriebstag.
Hartmut hat Recht, es ist ein großer grundsätzlicher Unterschied, ob man die Anzahl Wagen erwürfelt oder nach Gutdünken festsetzt.
Das Hauptkriterium, wenn man nicht in den SPUK*-Modus fallen will, ist, dass derjenige, der den Zug bildet, nicht entscheidet, wieviele Wagen da hinein kommen, auch nicht - ebenfalls wichtig - welche Wagen und welche Frachten. Selbst wenn er das selber am Vortag gemacht hat, ist dem SPUK ein Schnippchen geschlagen.
Das mit dem Zufall mochte ich früher auch nicht so sehr, aber letztendlich ist es aus der Perspektive des Rangierers, der einen Güterzug zusammensetzt - auch im richtigen Leben - Zufall, was da drauf steht.
Gruß
Otto
*Spontneitäts- und Könnte-mal-Modus
#3 RE: Warum würfele ich die Ladungsanzahl aus? Ein Versuch der Erläuterung
Hallo Otto,
dein Argument trifft natürlich nur zu, wenn ich selber den Zug rangierte, den ich im Zugspeicher bilde. Wenn bei mir gespielt wird, bereite ich die Züge vor und lass den Gast mit Anweisungen fahren, welcher Wagen wohin zu rangieren ist.
Bei Zugbegegnungen in Breyell fahre ich dann den "störenden" Zug, sei es nun ein Lz, Dg, P oder D-Zug.
Die Frage an Hartmut kam übrigens von mir.
Gruß von Ruhr und Nette
Hans
mein Video-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCzNi2p1SkNYVxc1_1mJJhhA
#4 RE: Warum würfele ich die Ladungsanzahl aus? Ein Versuch der Erläuterung
Hallo,
das Würfelverfahren habe ich auf der Süsingbahn I auch so gemacht. Dabei wurde allerdings für jede Betriebsstelle einzeln gewürfelt und die Augenzahl in einer Formel verarbeitet. Etwa so (W ist die Augenzahl des Würfels, A die Anzahl der Wagen die dann bewegt werden muss):
Munster-Breloh: A = W+3 (also: mindestens vier, höchstens neun Wagen)
Hanstedt: A = (W/2)+1 (also: mindestens zwei, höchstens vier Wagen, das Ergebnis wird aufgerundet)
usw.
Grüße,
Sebastian
#5 RE: Warum würfele ich die Ladungsanzahl aus? Ein Versuch der Erläuterung
Moin,
ich weiß ja nicht wie OT das jetzt ist, aber es gibt ja auch noch den Punkt "Wie lange habe ich überhaupt Zeit zum spielen?" Also kann ich mich da jetzt zwei Stunden dran setzen und rangieren oder nur eine halbe Stunde, Stunde? Daher kommt (auch) der "Spontanitäts- und Könnte-mal-Modus". Lance Mindheim schrieb es in einem Buch, dass nach der verfügbaren Zeit auch ein Shelflayout designed werden kann.
Aber zum Thema zurück: um dem SPUK entgegen zu wirken, könnte man auch einen Würfel Würfel nehmen, der nur bis 3 zählt (hatte ich neulich in einem Gesellschaftsspiel. Und wunderte mich warum ich nicht voran komme). Also wenn der Kopf sagt ja Bock hab ich, aber puh 6 Wagen sind mir heute zu viel, dann nimmt man den anderen Würfel. Auch mit der Gefahr hin dass es vielleicht auch nur 1 Wagen ist.
Marc
#6 RE: Warum würfele ich die Ladungsanzahl aus? Ein Versuch der Erläuterung
Hallo zusammen,
Zitat von magral im Beitrag #16
ich weiß ja nicht wie OT das jetzt ist, aber es gibt ja auch noch den Punkt "Wie lange habe ich überhaupt Zeit zum spielen?"
Wo ist da das Problem? Wenn die Zeit rum ist, wird der aktuelle Spielstand eingefroren. Dank Wagen- und Ladungskarten weiß ich, welche Waggons schon zugestellt sind und welche noch eingereit werden müssen. An dem Punkt kann ich weiterspielen, wenn ich das nächste Mal an die Anlage gehe.
Grüße
Steffen
#7 RE: Warum würfele ich die Ladungsanzahl aus? Ein Versuch der Erläuterung
Hallo Steffen,
Zitat von Steffen_G im Beitrag #17
Hallo zusammen,Zitat von magral im Beitrag #16
ich weiß ja nicht wie OT das jetzt ist, aber es gibt ja auch noch den Punkt "Wie lange habe ich überhaupt Zeit zum spielen?"
Wo ist da das Problem? Wenn die Zeit rum ist, wird der aktuelle Spielstand eingefroren. Dank Wagen- und Ladungskarten weiß ich, welche Waggons schon zugestellt sind und welche noch eingereit werden müssen. An dem Punkt kann ich weiterspielen, wenn ich das nächste Mal an die Anlage gehe.
Grüße
Steffen
Schöne dass es für dich kein Problem ist. Für andere ja vielleicht doch.
Gruß
Marc
#8 RE: Warum würfele ich die Ladungsanzahl aus? Ein Versuch der Erläuterung
Ich halte es es auch wie Steffen in Beitrag #8: Bei mir werden auch "Continious Sessions" gespielt.
Demnach gibt es aus meiner Sicht grundsätzlich 3 Varianten:
1. Es wird immer eine komplette Session duchgespielt (z.B. Fremo, BAE etc.)
2. Es wird so lange gespielt, wie Zeit ist und beim nächsten Mal dort einfach weitergemacht (wie bei mir)
3. Man schaut vorher, wie viel Zeit ist und was da schaffbar ist und ermittelt danach das (Fracht-)Aufkommen
Aber wie so oft: Wir kommen in einem konkreten Strang ins eher Allgemeine und damit hier m.E. doch ins OT. Vlt. können die Beiträge zu den (Würfel-)Verfahren ja von einem Admin verschoben werden?
#9 Ab Beitrag #12 abtrennen
Schuur Administration,
es wäre sicherlich gut für die Übersichtlichkeit, die Beiträge ab #12 unter der dortigen Übeerschrift abzutrennen und in einen neuen Faden zu überführen.
Diesen Faden sehe ich am ehesten im UFO III.1 "Konzeptionelle Grundüberlegungen".
#11 RE: Ab Beitrag #12 abtrennen
Schhuur ihr Jonge,
Zitat von djue6867 im Beitrag #8
1. Es wird immer eine komplette Session duchgespielt (z.B. Fremo, BAE etc.)
2. Es wird so lange gespielt, wie Zeit ist und beim nächsten Mal dort einfach weitergemacht (wie bei mir)
3. Man schaut vorher, wie viel Zeit ist und was da schaffbar ist und ermittelt danach das (Fracht-)Aufkommen
Die Variante 1 ist meine Vorzugsvariante. Grundstellung überprüfen, Wagenanzahl ermitteln und Session spielen bis alles fertig ist. Bei meiner Rangieranlage der Regelfall, einen Fahrplan im Sinne von "Zugfahrten" gibt es bei mir ja nicht, nur die erforderliche Anzahl von "Übergabefahrten" je nach Frachtaufkommen. Bei meiner Anlage benötige ich auch keine Modellzeituhr, zumal ich in der Regel allein spiele. Wenn ich mehr Zeit habe, spiele ich halt einen weiteren Tag.
Die Variante 2 ist ebenfalls recht gut. Insbesondere für permanent aufgebaute Anlagen (BAE, Diethersbronn etc.) geeignet. Wenn die Zeit (oder die Spiellaune) verstrichen ist, kann alles stehen bleiben wie es gerade steht und ich spiele weiter, wenn Zeit und Lust es zulassen.
Bei der Variante 3 gibt es dann wieder ein Einfallstor für den SPUK-Modus: "Och nee, heute mal nur zwei Wagen Stückgut" oder solange würfeln bis es passt. Muss ja auch nicht galsch sein und bei wirklich extremem Zeitmangel auch "nicht verboten". Das kann allerdings bei extrem eingeschränkter Zeit auch schon wieder zum Stressfaktor werden, und genau das wollen wir im Hobby ja eigentlich nicht.
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