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Stellwerk Bad Diethersbronn die 2te
Hallo zusammen,
der ursprüngliche Strang hierzu wird mir zu unübersichtlich. Daher hier die Fortsetzung, denn nach langer Pause ergeben sich Neuigkeiten .
Eine Zusammenfassung des Planungsstandes aus dem "alten" Strang stelle ich später noch ein; es handelt sich eher um kosmetische Anpassungen und Korrekturen.
Jetzt aber zum Wesentlichen: @Sebastian hatte mir ein Bild vom Wärterstellwerk Wn in Winden von Stellwerke.de geschickt
Link (ein bisschen nach unten scrollen)
Weitere Bilder auch hier
Das hat mich auf die Idee gebracht, das Verschlussregister jetzt anders zu lösen:
Als Grundmaterial für die Verschlussbalken und Fahrstraßenschubstangen werden Messing Flachprofile 5x2mm verwendet. Auf diese werden Vierkantmuttern DIN 562 M2,5 aneinander geklebt; die haben nämlich genau 5mm Kantenlänge und die Hebel von RST haben einen Stellweg von 5mm.
An den Stellen, wo ein "Verschluss-" oder "Blockierstück" benötigt wird, lässt sich nun mit einem Gewindestift DIN 551 M2,5x3 eine Weitere Flachmutter DIN 562 aufschrauben. Klingt doch erstmal ganz einfach; mal sehen ob es das ist ...
Den Antrieb der Fahstraßenschubstangen werde ich vermutlich mittels Bowdenzug realisieren (müssen); die Fahrstraßenhebel von RST bieten leider keine besonders günstigen Ansatzpunkte für die Übertragung des Stellweges. Das wird sonst ein ziemliches Gefrickel um drei Ecken und jede Ecke hat dann ihre Toleranzen, so dass ich befürchte, dass das zu wabbelig und ungenau wird.
Die Fahrstraßenhebel sind festlegbar und können nur durch einen gesonderten Taster als Bestätigung, dass der Zug die Fahrstraße mit Zugschluss passiert hat, wieder entsperrt werden. Angedacht ist weiterhin, dass die Signale erst gezogen werden können, wenn die FS-Hebel festgelegt sind. Hier gibt es zu meiner ursprünglichen Planung, dass alles rein mechanisch erfolgt, dann doch einen weiteren Kompromiss: Der Einsatz von Servos gem. Standard-Angebot von RST. Also doch ein bisschen Elektronik.
Soweit erstmal für heute.
#2 RE: Stellwerk Bad Diethersbronn die 2te
Bevor es wirklich weitergeht, noch eine Frage:
Es dreht sich um W11:
Bisher hatte ich das fälschlicherweise so geplant, dass W11 mit W15/W13 gekopplet ist, was aber dazu führen würde, dass, wenn FS von/nach Gl 2 oder Gl3 gestellt ist, W11 auch zwingend auf "-" liegt, was der Rangiertätigkeit in dem Bereich nicht zuträglich wäre und auch im Übrigen völlig überflüssig.
Die einzige Abhängigkeit, die ich sehe, ist die, dass W11 nur in "-" gestellt werde darf, wenn W15 auch in "-" gestellt ist. Das könnte ich doch auch so lösen, wenn W15 in "-" gestellt ist, ein Schlüssel frei wird, mit dem dann die grundsätzlich in "+" verschlossene W11 aufgeschlossen werden kann. W15 ist solange nicht stellbar (verschlossen). Soweit korrekt? Vorbildkonform?
Lösen würde ich das für W15 und den Schlüssel im Verschlussregister.
Jetzt meine Frage: Was nimmt man dafür am besten für ein Schloss, und wo bekommt man das her? Outbus? Dann mit Weichenbetätigung (z.B. No 3a) für W11?
P.S.: Es handelt sich um eine seltene Situation in der W11 auf "-" gestellt werden muss. Rangierfahrten über Gl1 sind eine absolute Ausnahme.
#3 RE: Stellwerk Bad Diethersbronn die 2te
Ich glaube nicht, dass beim Vorbild hier eine direkte (d.h. auch ohne Fahrstraßen wirksame) Abhängigkeit zwischen den Weichen vorhanden wäre* - insbesondere, wenn sie (wie im Planausschnitt durch die schwarzen Weichendreiecke vermittelt) ferngestellt sind; aber auch nicht bei Ortsbedienung der W11. Diese Kopplerei ist u.a. der Auffahrbarkeit sehr abträglich, die in Mitteleuropa doch als ziemlich wünschenswert eingeschätzt wurde und wird.
Und Koppeln über Schlüssel tut man m.E. nur, um für Gleispläne mit trivialem Rangiermuster = "Anschlussgleise" (auch in Bf) die Anzahl der Abhängigkeiten im Stellwerk zu reduzieren. Dafür sehe ich hier keinen Grund.
Man würde nur bei Ein/Ausfahrten auf Gl.1 die W11 in +Stellung als Flankenschutz verschließen.
H.M.
* ... nicht mal bei den weichenkopplungswilden Briten.
Hi @djue6867 ,
da sehe ich - anbetrachts der Replik von HM - eine gewisse Kornwestheim-Nostalgie bei Dir. Wir sollten da mal einen Refresher machen - im zweiten Halbjahr 2025 frühestens ...
Bis dahin,
Dein Reiner
Es geht mir eigentlich genau darum, dass W11 eben nicht fernbedient sein soll, um den Hebel zu sparen; ich habe allerdings vergessen die Kennzeichnung von W11 anzupassen, sorry. Und um irgendeine Art der Verschließbarkeit komme ich ja wohl nicht umhin ...
#6 RE: Stellwerk Bad Diethersbronn die 2te
Beim Vorbild spart man nicht so sehr Hebel, sondern eher Hebelplätze - ein Hebelplatz ist teuer, weil er das ganze Stellwerksgebäude verlängert. Ein Ersatz eines Hebels durch ein Hebelbankschloss ist also nicht so hilfreich ... außer der zugehörige Drahtzug ist lang - was er hier nicht ist.
Außerdem spielt noch mit, in welchen Einheitsbreiten die Hebelbankuntersätze geliefert wurden - wenn durch das Einsparen der Rahmen nicht kürzer wird, dann "was soll's".
Hebelbankschloss für die W11 am Stellwerk ist natürlich ok - spart aber keinen Hebelplatz. Ich würde aber meinen, dass man das hier doch gemacht hätte, wenn man nicht einfach nen Hebel+Drahtzug gebaut hätte.
Trotzdem, ja, man soll einsparen - auch vielleicht einen Hebel mit kurzer Leitung, weil der Vorgesetzte im Konstruktionsbüro das so will (den Du, prototype freelanced, offenbar mitspielst).
Hm.
Wenn W15 einen Riegel hätte, könnte man einen weiteren Riegel bei der W11 in dieselbe Leitung schleifen (bei Einfahrt müsste man dann auch riegeln) - aber die W15 braucht, auch bei Ausfahrt, keinen Riegel.
... da bleibt tatsächlich nur Deine Idee: Einfaches Schloss an W15, Schlüssel entnehmbar bei Minusstellung; und damit Schloss an W11 für deren Minusstellung aufsperren. Falsch ist das nicht.
H.M.
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