Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Anlagenvorschlag: "Okertalbahn" in H0m auf 1 x 2 m²
#1 Anlagenvorschlag: "Okertalbahn" in H0m auf 1 x 2 m²
Moin,
nach dem Ender meiner Nordharz-Eisenbahn aufgrund Planungsfehler und geänderter äußerer Umstände hatte ich fast alles Rollmaterial verkauft - bis auf die NWE-Modelle, die Tillig auf den Markt gebracht hat und die ein willkommenes übersichtliches Sammelgebiet darstellen.
Angefangen hattes, als ich auf YouTube über den Kanal von Uwe Hilgemann gestolpert bin. In einer Playlist führt er an mehreren Anlagen einen am Vorbild orientierten Betrieb durch - mit den ollen Fleischmann-Kamellen der 60er. M.E. sehr sehenswert.
https://www.youtube.com/playlist?list=PL...B-Qsz9w38i0uQo0
Ein Hauptprotagnonist bei Hilgemann ist die M116 aus einem Fleischmann-Planungsheft: ein zur 8 verschlungener Kreis mit zwei Ebenen. Unten ein kleiner Bahnhof, oben ein Industriebetrieb. Bei den Videos fühlte ich mich an die beiden in diesem 2023 erschienenen Bücher über die Selketalbahn von Endisch und Kenning erinnert, und dann wurde kurzer Hand WinTracks angeworfen.
Herausgekommen ist dabei der Anlagenentwuf, den ich zunächst als "Lindenbach/Harz" bezeichnete, Maße 1 x 2 m² für H0m. Der Name währte nur kurz; ich habe die Szene in das bereits bekannte Okertal verlegt. Die Stichstrecke von Unterschulenberg nach Oberschulenberg ist entfallen, stattdessen habe ich die Ausweich-Anschlussstelle "Gemkenthal" auf der oberen Ebene dargestellt.
Rot ist eine 75 lange Train-Safe-Kassette als ZAK, wo der Zug entweder durchfahren kann - oder dem separat zu bauenden FY zugeführt wird. Kritisch: das ist eine der beiden Rampen, d.h. die Kassette liegt im Gefälle.
Nochmal zur Konzeption:
Aus der Linie...
...wird ein Kreis. Mit möglicher Unterbrechung.
WinTracks ist schon 'n tolles Tool:
Grüße
Jörn
#2 RE: Anlagenvorschlag: "Okertalbahn" in H0m auf 1 x 2 m²
Moin,
jetzt noch ein paar Gedanken zum Betrieb, bevor Ihr Euch auf die Planung stürzen könnt.
Folgendes Verkehrsaufkommen muss auf der dargestellten Bühne durchgeschleust werden:
Personenzüge aus 2-3 Wagen Morgens, Mittags, Nachmittags und Spätabends
Personenzüge als Triebwagen in den Zwischenzeiten
Personenzüge aus bis zu 5 Wagen an Wochenenden bis Altenau
Unterschulenberg Güterschuppen:
Stückgut: 1-2 G/d oder 1 GG/d
kleinere Gießereiprodukte der Altenauer Eisenhütte: G, GG
Unterschulenberg Laderampe - Anlieferung
Eisenmasseln zur Gießerei Altenauer Eisenhütte: O, OO
Gießereisand: O, OO, G
Unterschulenberg Laderampe - Versand:
Stammholz: O, OO, RR, H+H
größere Gießereiprodukte: O, RR
Awanst Gemkenthal:
Rohmineral zur Hütte nach Oker: 1x3 bzw. 2x3 O pro Zug
Anlieferung von Material wie Grubenholz und Maschinenteilen: O, OO, RR, G, GG
Altenau:
Stückgut von/nach Wernrade: 1 G/d
Stammholz aus Wernrade nach Nordharzburg: O, OO, RR, H+H
Damit dürften die Güterzüge gut ausgelastet sein.
Eine Besonderheit stellt die Bedienung der Awanst Gemkenthal dar: die Erzzüge bestehen aus 1 x 3 bzw. 2 x 3 Einheiten. Während der Zustellung werden maximal 3 Wagen leer von Lindenbach zur Awanst geschoben. I.d.R. befinden sich 3 Vollwagen unter dem Ladebunker. Diese werden jetzt gegen die Leerwagen getauscht und dann nach Unterschulenberg abgefahren. Von dort werden dann ggf. die nächsten drei Wagen hochgeschoben und gegen die mittlerweile beladenen Wagen getauscht. Ist das Beladen noch nicht erfolgt, so werden die Leerwagen in das Gleis neben dem Ladegleis abgestellt und die Lok fährt als Lz zurück nach Lindenbach. Sind sie bereits beladen, erfolgt ein Tausch wie vor und die beladenen Wagen werden in Lindenbach mit den anderen Wagen wieder vereinigt und dem nächsten Zug nach Nordharzburg mitgegeben.
Bei der Anlieferung von Material werden die Wagen dem Güterzug nach Altenau an- und abgefahren. D.h. abzufahrende Wagen werden immer mit nach Altenau genommen und dann erst auf der Rückfahrt zu Tal gebracht.
Grüße und viel Spaß
Jörn
#4 RE: Anlagenvorschlag: "Okertalbahn" in H0m auf 1 x 2 m²
Nein, sie muss wegen der ZAK von den beiden langen Seiten zugänig sein, also mitten im Raum stehen. Außerdem ist vorgesehen, sie in der Mitte in zwei 0,5 m x 2 m große Teile zerlegen zu können. Die Außenmaße sind so gewählt, dass ich sie im Auto transportieren kann.
Hintergrund ist eine Zweitwohnung, wo ich mich alle ein-zwei Monate für eine knappe Woche aufhalte und die nicht ganz ohne Moba sein soll.
Hallo Jörn,
auf den ersten Blick finde ich den Entwurf klasse! Bei so kleinen Kompaktanlage ist H0m wirklich eine gute Lösung, da sehen Radien, Abstände usw. nicht so gewollt aus wie in H0-Regelspur. Magst du zur Abrundung noch einen Broccoli ausfüllen?
Ein mehr gestalterischer Gedanke: es gibt etwas zu viele Tunnelportale, rechts und links hat man auch jeweils zwei im Blick. Könnte man etwa den Tunnel "links unten" ersetzen indem die Strecke dort in einem felsigen Einschnitt verschwindet mit einer Straßenbrücke drüber?
Überhaupt sieht man auch etwas viele Straßen. Auf der oberen Etage würde ich keine Durchgangsstraße einplanen sondern nur eine von links kommende Werkszufahrt die dann am Bergwerk endet.
Grüße,
Sebastian
#6 RE: Anlagenvorschlag: "Okertalbahn" in H0m auf 1 x 2 m²
Hallo Jörn,
Ich stimme Sebastian was die Straßen betrifft zu. In der Awanst würde ich rund um die DKW noch eine Umfahrmöglichkeit (also zwischen Ladebunker und Magazin) für mehr Action im Anschluss einplanen. Dann findet das Rangiermanöver im sichtbaren Bereich statt. Man müsste mit den später verwendeten Fahrzeugen auch den betrieblichen Nutzen (Reduktion auf eine Bedienung pro Tag prüfen). Da Du aber 2 und 4 achsige Wagen verwenden möchtest, wäre hier genau abzuwägen welchen Effekt die beiden Weichen haben werden.
Ist die Grubenbahn Deko oder soll diese auch funktional sein? Hier würde ich im Bereich des Ladebunkers und des Magazins noch ein zusätzliches Gleis einplanen.
Unterschulenberg sieht richtig gut aus mit dem zusätzlichen Ladegleis zum Güterschuppen.
Gruß Kai-Nils
#7 RE: Anlagenvorschlag: "Okertalbahn" in H0m auf 1 x 2 m²
Moin,
vielen Dank für Eure ersten Rückmeldungen, die ich erstmal abarbeite, bevor ich den Broccoli mache.
Zitat von Sebastian im Beitrag #5
Ein mehr gestalterischer Gedanke: es gibt etwas zu viele Tunnelportale, rechts und links hat man auch jeweils zwei im Blick. Könnte man etwa den Tunnel "links unten" ersetzen indem die Strecke dort in einem felsigen Einschnitt verschwindet mit einer Straßenbrücke drüber?
Überhaupt sieht man auch etwas viele Straßen. Auf der oberen Etage würde ich keine Durchgangsstraße einplanen sondern nur eine von links kommende Werkszufahrt die dann am Bergwerk endet.
Die Tunnels und Straßen liegen an der tatsächlichen Topographie:
Hier die Streckenkarte, noch von der alten NHE. Unterschulenberg liegt zwischen dem Ahrendsberger Tunnel und dem Ravensklippener Tunnel, von daher ist das durchaus legal. Allerdings werden die Portal etwas unauffälliger gestaltet, teilweise nur in den Fels gehauen ohne Mauerwerk. WinTrack lässt da leider nur wenig gestalterischen Spielraum. Und die Tunnel werde gerade so groß sein, dass die Züge durchkommen: wegen der engen Löcher verbietet sich Rollwagenverkehr.
Was die Straßen angeht: die Okertalbahn teilt sich die Trasse mir der Landstraße. Die heutige B498 war früher 'ne popelige Landstraße mit Kopfsteinpflaster und so. Rest davon sind heute noch vorhanden, die Zufahrt von Romkerhall zur Staumauer:
Die Straße ist also zu breit, was an den vorhandenen Elementen vom Faller Car System in WinTrack sind. Lösungsansätze: die Straße tatsächlich schmaler bauen, die Strecke hangseitig verlegen. Aber in einem frühen Planungsstatdium gab es tatsächlich mal eine Straßenbrücke:
Das wäre der dritte Lösungsansatz: fiktive Verlegung der Bahntrasse auf das Ostufer der Oker, während die Straße fiktiv am Westufer verläuft. Was bleibt möglicherweise eine Straßenbrücke (fiktiv über die Oker, tatsächlich über die Trasse) und die Zufahrt zur Grube. Da war tatsächlich zunächst ein Pendelverkehr in H0f angedacht, aber das wäre über HULD und Störungsquelle nicht hinausgekommen. Und niemand mag Jörn störn
Zitat von cargonaut im Beitrag #6
In der Awanst würde ich rund um die DKW noch eine Umfahrmöglichkeit (also zwischen Ladebunker und Magazin) für mehr Action im Anschluss einplanen.
Habe ich mal versucht, sieht aus wie gewollt und nicht gekonnt. Selbst mit Segmentdrehscheibe passt das hinten und vorne nicht. Das war so grottig, dass ich davon noch nicht mal ein Beweisfoto gemacht habe.
Zitat von cargonaut im Beitrag #6
Dann findet das Rangiermanöver im sichtbaren Bereich statt.
Das tun sie bisher zum größten Teil: die Bedienung der Bunkergleise erfolgt von Unterschulenberg aus. Die Bedienung des Gleises zum Magazin nach Bedarf und maximal zweimal pro Tag. Aber man sollte die Betriebsanweisung weiter fassen: das Anliefern kann durchaus mit den Erzzügen erfolgen, dann ist die Lok zwischen zwei Wagengruppen. Die Erzwagen sind durchweg zweiachsig und um zwei Felder gekürzte RhB-E-Wagen, die normalen Güterwagen sind sowohl zwei- als auch vierachsig.
Soweit zu Euren Anmerkungen, ich werde das am Wochenende mal einfließen lassen und berichten. Und jetzt wird Broccoli gekocht.
Grüße
Jörn
#8 Broccoli
Darf ich zu Tisch bitten? Es gibt Broccolie mit Harzer Urstoff.
Steckbrief Okertalbahn
meterspurige, fiktive Kleinbahn im realen Okertal. Anteilseigner der Bahn sind Landkreis Zellerfeld, Landkreis Goslar, Anliegergemeinden, die Preussag Metall als Betreiber der Hüttenwerke in Oker und die Bergbaugesellschaft, die den Gemkenthaler Stollen betreibt.
Betriebsart:
Epoche I-frühe Epoche IV sollte drin sein. Reiner Dampfbetrieb (I), Aufkommen der ersten Dieselfahrzeuge (II), Mischbetrieb Dampf- und Diesel (III) und Tail-End-Phase mit Dieselbetrieb ohne Personenverkehr bei stillgelegter Strecke ab Gemkenthal (IV)…
Betriebsfokus:
Schon bei der alten NHE hat mir das Zerlegen der Erzzüge in Unterschulenberg und das Schieben der Zugteile rauf nach Oberschulenberg sowie das Fahren von echten Langholz-Transporten viel Spaß bereitet. So kann es auch hier sein.
Region:
Oberharz, Strecke Oker-Unterschulenberg-Altenau. Strecke verläuft parallel zum Bach Oker sowie zur Landstraße, teilt sich teilweise die Trasse mit dieser.
Enges Tal mit steilen Berghängen. Mittelgebirge, weitestgehend mit Fichten bewaldet, der Brocken grüßt von der Hintergrundkulisse.
Jahreszeit: Spätsommer/Frühherbst
Wirtschaft: Bergbau, Forstwirtschaft. Die Brauerei in Altenau versendet einmal pro Woche ihr Gebräu in ein oder zwei eigenen G-Wagen talabwärts an die Hüttenwerk in Oker. Eisengießerei in ehemaliger Eisenhütte, Versand über Bahnhof Unterschulenberg.
Personenzüge für Schüler und Werktätige mit 2-3 vierachsigen Wagen
BC4i+CPw4i
BC4i+C4i+CPw4i
Zwischenverkehr mit Triebwagen oder Kurzzügen
CPw4i
C4i+PwPost
Wochenende: Anreise/Abreise in Altenau sowie Ausflugsverkehr mit bis zu 5 Wagen und zwei Zuggarnituren
Unterschulenberg Güterschuppen:
Stückgut: 1-2 G/d oder 1 GG/d
kleinere Gießereiprodukte der "Altenauer Eisenhütte": G, GG
Unterschulenberg Laderampe - Anlieferung
Eisenmasseln zur Gießerei "Altenauer Eisenhütte": O, OO
Gießereisand: O, OO, G
Unterschulenberg Laderampe - Versand:
Stammholz: O, OO, RR, H+H
größere Gießereiprodukte: O, RR
Awanst Gemkenthal:
Erz zur Hütte nach Oker: 2x3 O pro Zug
Anlieferung von Material wie Grubenholz und Maschinenteilen: O, OO, RR, G, GG
Altenau:
Stückgut von/nach Wernrade: 1 G/d
Stammholz nach Oker: O, OO, RR, H+H
Lokalität:
Streckenkarte
Betriebsart:
vom Einzelspieler bis zu Mehrspieler ist alles drin. Inwieweit man jetzt einzelne Aufgaben auf Mitspieler herunterbricht müsste mal ausprobiert werden. Hier mag ich mich noch nicht festlegen. Das müsste im Großversuch probiert werden, wenn die Anlage denn gebaut wird.
Mahlzeit!
Jörn
Hi @Silbergräber,
schön, dass der Aufruf seitens @Sebastian so rasch Früchte trägt. Besonders, weil ich den Wunsch
Zitat von cargonaut im Beitrag #6einzuplanen gut verstehe und Dein Argument
In der Awanst ... rund um die DKW noch eine Umfahrmöglichkeit (also zwischen Ladebunker und Magazin) für mehr Action im Anschluss
Zitat
sieht aus wie gewollt und nicht gekonnt
sehr wohl imaginieren kann, möchte ich eine andere Stellungnahme aufgreifen:
Zitat
sie muss ... von den beiden langen Seiten zugänig sein, also mitten im Raum stehen.
Könnstest Du dann nicht die ganze Szene mit den Bergbaugebäuden auf die Rückseite der Anlage verlegen? Mit einem Bergrücken als Scenic Dividier dazwischen, sodass Du nicht darüberschauen könntest und mit Deinem Zug um die Anlage wandern müsstest!
Bis dann,
Reiner
#10 RE: Anlagenvorschlag: "Okertalbahn" in H0m auf 1 x 2 m²
#11 RE: Anlagenvorschlag: "Okertalbahn" in H0m auf 1 x 2 m²
Zwwischenstand:
- Straße weg, dafür Brücke über Unterschulenberg her.
- Bahn etwas weiter weg von der unteren Ebene gezogen, dadurch flachere Böschungen
Das Signal ist das südliche Einfahrsignal aus Richtung Altenau von Unterschulenberg.
Zum besseren Verständnis in Blick hinter die Kulissen und unter den Rock: hier sieht man die beiden gegenläufigen Rampen, auf der vorderen sollen die TrainSafe-Kassetten eingefügt werden. Dies macht es schwierig, hier eine MAPuD-typische Teilung der Szenen zu ermöglichen. Ich stehe da auf dem Standpunkt, dass man der Scenic Divider im Kopf stattfinden kann und muss.
Grüße
Jörn
Zitat von Silbergräber im Beitrag #11
hier sieht man die beiden gegenläufigen Rampen, auf der vorderen sollen die TrainSafe-Kassetten eingefügt werden.
Grüße Hubert
Moin,
wenn man die TS-Röhre nicht in den schrägen Streckenverlauf einbaut, sondern statt dessen mit einer einfachen Weiche links oder rechts zu einem TS-Andock Element verzweigt, könnte die Anlage auch an der Wand stehen. Ob der Andocker links und/oder rechts zu liegen kommt, hängt von den Aufstellmöglichkeiten ab. Wer Kassetten nicht mag, kann auch einen/zwei klassische(n) Fiddle andocken. Zugriff auf die verdeckten Stecken von unten.
Die Anlage in Längsrichtung trennbar zu gestalten ist aber in jedem Fall sportlich.
Viele Grüße,
Johann
#14 RE: Anlagenvorschlag: "Okertalbahn" in H0m auf 1 x 2 m²
...in unserem Fall kommt zu SSSST, ZAK und PAiN allerdings noch die Zentrifugalkraft aus der anschließenden Deutschlandkurve hinzu :-).
Johann
Hi Jörn,
das ging mir etwas zu schnell:
Zitat
dann kriege ich Probleme mit der ZAK.
Welche denn? Meine Idee bedingt keine Änderung an Deinem Planungsstand gemäß #11. Die ganze Bergwerkszenerie läge doch oberhalb der gegenläufigen Schrägen! Und da kommt mir der Johann gerade recht:
Zitat
wenn man die TS-Röhre nicht in den schrägen Streckenverlauf einbaut, sondern statt dessen mit einer einfachen Weiche links oder rechts zu einem TS-Andock Element verzweigt
oder genau das gleiche "hinten" in eine zusätzliche Gerade ohne Schräge münden lässt, ist das sicher nicht unproblematische design feature ausgeräumt. (Stammel stammel; Zeichnung folgt!)
@Pfalzbahn - so einen Physik-Lehrer hatte ich auch. Er brauchte eine komplette Doppelstunde zum Aufbau eines einfachen Experiments. Genau zum Pausenläuten, wir gingen schon, lief dann eine Masse auf Rollen, über eine Umlenkrolle von einer weiteren Masse gezogen, auf die Tischkante zu. Zisch und Rums.
Lasst es krachen,
Euer Reiner
#18 RE: Anlagenvorschlag: "Okertalbahn" in H0m auf 1 x 2 m²
Die am Anlagenrand befindliche Rampe hat eine maximale Steigung von 8,5 % auf einer Länge von 110 cm. Nicht schön, aber Das ist genau der Abschnitt, in dem die ZAK liegt. Aus Erfahrungen weiß ich, dass man die NWE-Loks 6 & 7 mit 5 Personenwagen auf Rampen bis zu 10 % auf die Reise schicken kann. Die innere Rampe hat dagegen "nur" 3,5 %.
Zu den Steigungen ist anzumerken, dass ein kritische Design-Punkt der ist, wo die obere Strecke die untere Strecke überfährt. Das ist am rechten Anlagenrand kurz hinter der Tunneleinfahrt. Hier habe ich als Mindesthöhe 80 mm festgelegt, weshalb die obere Ebene im sichtbaren Bereich leicht ansteigt, um nach Eintritt in den oberen Tunnel. Diese 80 mm ergeben sich aus 60 mm Höhe Zug + Gleis, 10 mm Trassenbrett der kreuzenden Strecke sowie 10 mm Reserve. Da könnte man bestimmt noch mehrere mm rauskitzeln, um die Mega-Steigung zu reduzieren. Allerdings muss ich hier mal schauen, was die von Tillig angekündigte Mallet für eine Höhe hat, da sie das höchste Fahrzeug sein wird. Oder Hubert teilt hier mal kurz mit, wie hoch die 99.22/99.23 ist.
Edit: ich habe gerade mal schnell die Steigung der sichtbaren Strecke hinter der Überfahrung enden lassen und konnte die knackigen 8,5 % schon mal auf 7,7 % reduzieren. Da geht also auf jeden Fall noch was.
Grüße
Jörn
#19 RE: Anlagenvorschlag: "Okertalbahn" in H0m auf 1 x 2 m²
Moin,
diese steile Rampe hat mir keine Ruhr gelassen. Zunächst: wie konnte mir dieser Lapsus unterlaufen?
Der originale Plan ist geringfügig größer als meine Außenmaße von 2x1 m2. Hauptunterschied ist aber, dass dort die in Rede stehende Steigung bereits direkt nach der Einfahrweiche beginnt:
Ich werde jetzt folgende Schritte durchführen:
1) die Steigung ganz sacht schon vor dem Tunnel beginnen lassen
2) die Höhe der Überfahrung erneut anpassen
3) das Gefälle von der oberen Ebene in die Rampe bereits nach der Überfahrung sachte beginnen lassen.
Fakt ist, dass die 5 % Steigung, die sonst das Höchste der Gefühle darstellen, hier nur schwer zu erreichen sein werden. Was noch bliebe, wäre
4) Ersetzen der Rampe durch je eine Andockstelle für die ZAK oben und unten. Das ist natürlich Wasser auf die Mühlen derer, die den Kreisverkehr verteufeln 😁
Grüße
Jörn
Zitat von Silbergräber im Beitrag #19... und einen automatisierten Aufzug?? Dann würde Kreisverkehr wieder gehen ... aber klar, das wäre ein mechatronisches Projekt für sich.
...
4) Ersetzen der Rampe durch je eine Andockstelle für die ZAK oben und unten.
H.M.
Moin Jörn,
Mein Gleisplan auf 190 x 120 ist deinem in vielem ähnlich und ebenso das Problem der steilen Rampen, noch dazu liegen meine Gleise im hinteren Bereich übereinander.
Gelöst habe ich es dadurch, das ich den gesamten Bahnhof an der Vorderseite leicht erhöht habe, ca. 1,2 cm. Dadurch liegt bei der Kreuzung der Gleise die untere Strecke tief und steigt leicht zum Bahnhof an der Vorderseite an, die anschliessende Rampe zu der hinteren oben liegenden Strecke wurde dadurch etwas entschärft.
Meine schwächste Lok, BR 24, zieht ohne Probleme 5 Zweiachser und auch meine T11, die sehr zickig auf Unebenheiten reagiert, hat mit 4 Zweiachsern keine Probleme.
Ich habe kein Gleisplanprogramm genutzt, sondern einfach fliegend aufgebaut und solange herumexperimentiert bis es passte, deshalb leider keine Skizze.
Gruss Peter
Hallo Jörn,
wäre es eine Option die beiden Streckenenden in getrennten Höhen in den Zugspeicher zu führen?
Also: von links nähert sich die Strecke Richtung Oker in "Ebene 0" einer Andockstelle für eine Trainsafe-Röhre. Von rechts, höher und in "Ebene 1", kommt die Strecke Richtung Altenau in eine zweite Andockstelle?
Damit verzichtet man natürlich auf die Möglichkeit im Kreis zu fahren. Aber den Zugspeicher nicht im Gefälle zu haben erspart m. E. eine Menge Scherereien.
Grüße,
Sebastian
#23 RE: Anlagenvorschlag: "Okertalbahn" in H0m auf 1 x 2 m²
Moin,
den Kreisverkehr wegzulassen wäre der Verzicht auf den einzigen (?) Vorteils dieser und ähnlicher flächigen Anlagen. Dann böte sich doch eher ein segmentartiger Ansatz ein.
Viele Grüße,
Johann
- I. Über dieses Forum
- I.1. Wozu dieses Forum, wozu Anlagen-Planung?
- I.2. Technik und Benutzung des Forums
- I.3. Mitglieder des Forums stellen sich vor
- I.4. Admin-/Moderator-Angelegenheiten
- II. Betriebsorientierte Anlagen planen + diskutieren
- II.1. Grundsätzliches - bitte vor dem ersten Posten lesen!
- II.2. Planen von Anfang an
- II.3. Mitglieder stellen eigene Entwürfe zur Diskussion
- II.4. Diskussion veröffentlichter Anlagenpläne
- II.5. Bahnhofsgleispläne
- II.6. Planungsdetails unabhängig vom Gesamtplan
- II.7. Die besten Anlagenplanungsstränge
- II.8. Meine Anlage
- III. Anlagen-Konzeptionen
- III.1. Konzeptionelle Grundüberlegungen
- III.2. Kreisverkehr vs. point-to-point-Betrieb
- III.3. Konkrete Konzeptionen - von Forumsmitgliedern eingebracht
- III.4. Die dritte Dimension
- IV. Vorbildgerechter Modellbahn-Betrieb
- IV.1. Modellbahnbetrieb als Ideologie
- IV.2. Betriebsbezogene Überlegungen im Zusammenhang mit Anlagenplanung
- IV.3. Praxis des Modellbahnbetriebes
- IV.4. So macht es das Vorbild
- IV.5. Signale und Kennzeichen
- IV.6. Betriebliche Besonderheiten
- IV.7. Uhren und Modellzeit
- IV.8. Fahrplanerstellung
- IV.9. Kontakt zwischen Betriebsstellen (Fernmeldesysteme)
- V. MAPUD-Nebenthemen
- V.1. Was ist "drüben" anders?
- V.2. Fachvokabular
- V.3. Kann eine Anlage Kunst sein?
- V.4. Thema Hauptbahn mit Nebenbahn
- V.5. Modellbahnlandschafts-Design
- V.6. Ausstattung und Detaillierung
- V.7. Animation
- V.8. Die Anlage als sozialer Brennpunkt
- V.9. Modellbahntechnik
- V.10. Virtuelle Modellbahn
- VI. Anlagenbau - Tipps, Tricks, Bauberichte
- VI.1. Anlagenbau konkret
- VI.1.1. Gebäude
- VI.1.2. Fahrzeuge
- VI.3. Weichen und Signale stellen
- VI.2. Techniken, Methoden, Kniffe,
- VI.4. Produkttipps für Anlagenbauer
- VII. Bücher und andere Medien über Anlagen-Planung und Betrieb
- VII.1. Bücher
- VII.2. Modellbahn-Zeitschriften
- VII.3. Web Sites + Links
- VII.4. Videos
- VII.5. Modellbahn-Hard- und Software
- VIII. Diskussion der "Blauen Bücher" von OOK
- VIII.1. Blaues Buch (BluebOOK)
- VIII.2. Der Leser und der Autor
- VIII.3. Der Mensch Modellbahner
- VIII.4 Was macht eine gute Anlage aus? Identität (ausgen. Fahrzeuge)
- VIII.5. Identität durch Fahrzeuge
- VIII.6. Was macht eine gute Anlage aus? PAN, das Prinzip der absoluten...
- VIII.7. Was macht eine gute Anlage aus? Die Illusion von Entfernung
- VIII.8. Atmosphäre
- VIII.9. Anschluss an die Welt
- VIII.10. Die Fensterbachtal-Bahn (dunkelblaues Buch)
- IX. Von reinem Unterhaltungswert und Sonstiges
- IX.1. Sammelgleis
- IX.2. Modellbahn-Ausstellungen und Messen
- IX.4 Hersteller & Händler
- IX.3. Anekdoten, Witziges, Gluschtiges, Tschast for Fann
- IX.6. Fragen- und Antworten Bereich
- IX.7. MAPUD-Events
- IX.7.1. Kontaktbörse für den Betrieb mit mehreren Personen
Ähnliche Themen
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!