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Themenfindung

Guten Morgen,
Ich bin ehrlich, ich tue mich schwer, mit der Modellbahn. Sie begleitet mich zwar mein Leben lang, aber doch mehr theoretisch als praktisch. So kommt es, dass meine zwei angefangenen Module seit einiger Zeit ruhen. Gleise liegen, ich kann fahren, aber der Antrieb weiterzubauen fehlt.
Jetzt ist das nicht das erste Mal. Bei allen Plänen oder Bauten die ich in all den Jahren gemacht habe, komme ich irgendwann an einen Punkt wo ich nicht mehr weitermache, weil mir etwas anderes als besser erscheint. Der Wechsel zu einem anderen Thema, von der Industriebahn zur Nebenbahn, von H0 zu 0 und wieder zurück.
Und es nervt mich. Ich habe für mich noch nicht die eierlegende Wollmilchsau gefunden. Ich sehe zwar oft Anlagen die mir gefallen, wo ich mir denke, ja das wäre auch etwas für meinen Keller. Diese sind auch recht schnell in Rail Modeller nachgebaut, an den eigenen Platz angepasst usw. Und es ist ja nicht so, dass nicht irgendeine Vorstellung im Kopf habe, wie es sein könnte, oder was ich mir für meine Modellbahn vorstellen könnte.
Jetzt bin nicht gerade also wieder bei der Kleinbahn im platten Land, mit Viehwagen und Triebwagen, anstatt bei Industrie und Hafen.
Lange Rede kurzer Sinn, wie findet man das Thema für seine Modellbahn, bei dem man auch bleibt? Und es nicht alle paar Wochen ändern will, so wie ich. Ich weiß, diese Frage mag für den ein oder anderen komisch klingen.
Gruß
Marc
für den das hier auch etwas therapeutisches hat...
#2 RE: Themenfindung

Hallo Marc,
ich kann Dich sehr gut nachvollziehen, da ich auch so ein Wechselwähler bin. Wie gehe ich damit um?
1) Erkenntnis des „Problems“: ✅
2) Akzeptanz des „Problems“: ✅
3) Umgang mit dem „Problem“:
=> Planung in allen Baugrößen als Hobby innerhalb des Hobbys und übergreifende Klammer
=> 0m - Kleinbahn/Industriebahn als Nummer 1
=> H0m-Harz Nicht-DR als Nummer 2
=> H0-Märklin als Sammelgebiet als Nummer 3, aktuell 3021 und Derivate (V200)
1) und 2) sind die schwersten Schritte - also viel Erfolg bei der Therapie 😉
Grüße
Jörn

Guten Morgen Jörn,
danke für deine Antwort. Den Luxus für mehrere Spurweiten habe ich leider nicht, sammle nur Lokomotiven von E&H, was relativ überschaubar ist :D Es muss daher für mich die eierlegende Wohlmilchsau sein.
Also erst mal Keller aufräumen und Klarheit schaffen.
Marc
#4 RE: Themenfindung

Der Leidensweg bei Deinem/meinem/unserem Dilemma ist rauh, lang, unstet und beschwerlich, aber
Zitat von magral im Beitrag #3
Also erst mal Keller aufräumen und Klarheit schaffen.
Klingt nach einem guten Plan - per aspera ad astra, über das rauhe zu den Sternen.
Es müssen nicht zwei Spurweiten sein, es können auch westfälische Montantindustrie und norddeutsche Kleinbahn in H0 sein. Finde Deinen Weg und akzeptiere!
Grüße
Jörn

Edit: hat sich mit den letzten Posts von Marc und Jörn nüberkreuzt.
Zitat von magral im Beitrag #1
Lange Rede kurzer Sinn, wie findet man das Thema für seine Modellbahn, bei dem man auch bleibt? Und es nicht alle paar Wochen ändern will, so wie ich.
Hallo Marc,
deine Selbst-Ehrlichkeit ist die beste Grundlage für die Lösung des Problems. (Altes Sprichwort: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt.) Da ich seit 33 Jahren dem Thema BAE treu geblieben bin, könnte man vermuten, dass ich null Verständnis für dein Problem habe. Aber wenn man genauer hinschaut, gab es da auch mal eine H0m Mittelharz-Eisenbahn, die über einen Bahnhof und eine Spirale nie hinaus gekommen ist, eine kleine H0 Doppelkringelbahn (ohne Vorbild), die gleich wieder zermalmt wurde, eine große H0-Anlage (Felsentalbahn) nach Vorbild Außerfernbahn, deren Schicksal nach ca. fünf Jahren Betrieb durch einen Wohnortwechsel besiegelt wurde. Dann kam die BAE I, die währte nur ein Jahr, aber das war Absicht, denn die BAE II war das eigentliche Ziel. Das wurde auch realisiert - und dennoch parallel die 0e Pyritbahn gebaut, die nach einem Dutzend Auftritten auf Ausstellungen verkauft wurde.
Ein neuerlicher Ortswechsel brachte mich von der BAE II zur BAE III, was aber eigentlich nur eine Erweiterung des gleichen Themas war. Bis heute. Aber beim Abbruch der BAE II habe ich mir schon die die Frage gestellt, ob ich nicht bei 0m bleiben aber zum Thema Schweiz wechseln wollte. Das war die Gelegenheit, zumal der neue Raum doppelt so groß war wie der alte und für eine Rhätische Bahn in 1:45 wie geschaffen schien. Ich habe das sehr gründlich ventiliert und auch geplant - und dann doch verworfen. Es blieb bei der Braunlage-Andreasberger Eisenbahn - aber es war messerscharf.
Die BAE III ist seit 2011 betrieben worden und war stets eine Quelle von Befriedigung, und zwar speziell, weil der Betrieb mit mehreren Personen funktionierte und sehr bereichernd war. Alle zusammen hatten wir stets das Gefühl, bei einer Eisenbahn beschäftigt zu sein.
Und doch hatte ich vor knapp zwei Jahren Lust, mit Rudi Ott zusammen die H0-Rotsteinbahn zu bauen. Langer Rede kurzer Sinn: auch mir sind neue Ideen und Themenwechsel nicht fremd. Und gleichzeitig zieht sich die Harzer Meterspur wie ein roter Faden durch mein Leben. Und da sehe ich die eigentliche Frage: warum ist das bei mir so und z.B. bei dir nicht?
Die Faszination Harzer Meterspur ist schnell erklärt: Ich kam als Zwanzigjähriger aus Versehen in Braunlage am Bahnhof vorbei (hatte gar ncht gewisst, dass es dort einen gibt) da war gerade der große Fünfkuppler am Rangieren - und Wumms! Total verknallt, hingerissen, angemacht, fasziniert. Ich war im tiefsten Inneren berührt. Als ich dann 1974 eine Einreise in den Arbeiter- und Bauernstaat bekam und dem fünfunfsiebzigjährigen Jubiläum der Harzquerbahn beiwohnen durfte, war meine modellbahnerische Ausrichtung für immer festgelegt.
So einen fulminanten coup de foudre haben natürlich nicht alle Modellbahner, und die haben es von daher schwerer, ihr Thema zu finden. Aber es gibt noch einen anderen Aspekt. Und der ist vielleicht noch wichtiger:
Ich beobachte ja nicht nur dieses Forum, sondern auch die großen Modellbahnforen mit bis zu 500 Besuchern/Tag. Und da habe ich im Laufe der Jahre festgestellt, dass es ein jahrelanges heftiges Streben nach der Erreichung der Betriebsfähigkeit der Anlage gibt, dann jedoch, wenn dieser Zeitpunkt zum Greifen nahe ist, entweder eine ganz neues Thema aufgemacht wird oder der User völlig von der Bildfläche verschwindet. Und ich meine, dass der Grund erkennbar wird: es ist die Angst davor, dieses Trumm nun auch benutzen zu müssen.
Ein Paradebeispiel: In ADJ 3 wurde eine Anlage vorgestellt, die hervorragend gestaltet war und sich vom Konzept her bestens für einen vorbildentsprechenden Betrieb eignete. Dass ich das dem Eigner gegenüber äußerte, war wohl ein Fehler. Einige Wochen nach meinem Besuch berichtete er im Stummiforum, dass er die Anlage abgebrochen hatte. Wumm!
Natürlich fragte ich per email nach: Warum denn das nun? Antwort: "Ich hatte doch nicht Lust, mit immer den gleichen Zügen auf immer den gleichen Strecken zu fahren." Nicht alle formulieren es so deutlich - und sind sich auch nicht so klar über ihre Motive. Aber es ist schlicht und ergreifend die Angst vor dem Betrieb. Horror operationem. Michael Sterna hat für mein neues Blaues Buch ein Vorwort geschrieben mit dem Titel "Die Angst des Spielbahners vor dem Betrieb" (die er selber auch mal hatte).
Da liegt der Hase im Pfeffer.
Wenn man nun noch in einem Forum unterwegs ist, in dem der Betrieb als ziemlich hoher Wert etikettiert ist, dann kann das vielleicht auch Druck erzeugen, und Druck will man ausweichen. Ein Themen- oder Baugrößenwechsel ist da eine beliebte Methode. Andererseits ist man ja selber überzeugt, dass Betrieb ein erstrebenswertes Ziel ist. Sonst wäre man ja nicht hier. Das ergibt einen Zielkonflikt und der führt dazu, dass man den Betrieb zwar (auf der bewussten Ebene) anstrebt, aber immer neue Ideen hat, den Weg dahin zu verlängern. Da fällt mir Reinhard Mey ein, der in einem Lied singt, dass das Flugzeug "schon vor dem Start zur Landung" gezwungen wurde. Dem entspricht die Stillegung der Bahn schon vor der Betriebseröffnung.
@marc: Damit ist dir natürlich keine Lösung angeboten, die kann dir auch keiner liefern, die musst du schon bei dir selbst suchen, aber wie schon gesagt: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt - zumindest die Chance dazu hast du. Wenn ich mich dennoch zu einem Rat versteigen darf: Entwickle eine komplette Konzeption (à la Brokkoli) für deine ideale Modelleisenbahn. Nicht nur skizzieren sondern lange dran arbeiten und optimieren, den Betrieb virtuell durchspielen. In der Zeit kannst du irgendwas bauen, vielleicht ein Diorama, aber diese Konzeption muss hieb- und stichfest sein. Dann schauen wir mal, was dann passiert.
Gruß
Otto
#6 RE: Themenfindung

Wunderbar beschrieben, Otto. Ich möchte noch anmerken, dass jeden Tag Broccoli - in Anspielung sowohl auf das Gemüse als auch auf die Konzeptionshilfe - bei manchem auf Dauer fad wird. Was dann wohl zur Abrissbirne bei der ADJ-3-Anlage führte. Zum tiefgründigerem Verständnis empfehle ich Marc, die Ausführungen von Michael Sterna zur "Abrissbirne" zu lesen. Leider finde ich ad hoc die Artikel (oder Seiten?) dazu nicht. Und ein Eindampfen des Broccolis auf die Essentials: beispielsweise Schmalspur bei mir oder Klein- oder Privatbahn bei Marc. Das sind schlussendilch Iterationsschleifen, die man mehrmals durchlaufen muss. Klingt lästig - ist es auch, aber früher oder später findet man sind.
Grüße
Jörn

Hi Marc, hi Otto,
Ist es nicht einfach das "Vertiefen" in die Idee einer Anlage und deren Thema zu einem weit höheren Grad, also nur eine wage Idee?
Und mit "Vertiefen" meine ich tiefer Eintauchen in die Idee. Klar Loks, Waggons, Landschaft und Gebäude gehören dazu aber weitaus mehr, aber gerade da sind dann oft die "schönen Töchter" anderer Bahnen als der geplanten etc.
Reißen uns diese schönen Töchter (vielleicht sind es doch Sirenen?) immer noch aus unseren Träumen "der" angefangenen Anlage, dann sind wir noch nicht tief genug eingetaucht, haben uns nicht wirklich damit identifiziert.
Je tiefer Du "eintauchst" in die Idee für Deine Anlage um so schwieriger haben es die Sirenen.
Auf den Moment zu warten bis einen der vermeintliche "Geistesblitz" für ein Modellbahnthema für immer gefangen nimmt, den gibt es nicht, oder wenn sehr selten. Wenn Du aber ein Thema tiefer durchdringst, als Du das bisher gemacht hast, dann wird sich vor Deinem inneren Auge etwas formen, daß über die eigentliche Anlage hinaus geht.
Wenn Du so viel Recherchearbeit geleistet hast, in die einen oder anderen Bücher investierst hast, mit dem Bau der Anlage begonnen hast, dann solltest doch ein Leichtes sein Dir selbst gegenüber den Respekt aufzubringen Deine Mühen entsprechen wertzuschätzen.
Zu allererst solltest Du Dir aber über Deine Motivation klar werden. Willst Du einen Anlage (lebendig) betreiben, oder willst Du nur ein Stück Realität/Geschichte nachbilden, wie Du ein Bild malen würdest wo Dir der eingefangene Moment, die Stimmung, die vermittelt wird ausreicht?

Hi Klaus,
vielleicht - oder sogar gewiss - ist dieser Anspruch übertrieben:
Zitat von magral im Beitrag #1Und wenig zielführend finde ich umgekehrt den Ansatz
Ich habe für mich noch nicht die eierlegende Wollmilchsau gefunden.
Zitat von magral im Beitrag #1Warum solltest Du eine Anlage (modifiziert) nachbauen wollen?
Ich sehe zwar oft Anlagen die mir gefallen, wo ich mir denke, ja das wäre auch etwas für meinen Keller.
Ich finde vielmehr Deine Sammlungsbeschränkung als eine geglückte Vorentscheidung:
Zitat von magral im Beitrag #3eben! Die E&H hat genügend verschiedene Loks, identitätsstiftende eigene Gebäude, häufig notwendige Rangierfahrten ... Klar kommt da anderes zu kurz: eine V200 passt so wenig wie eine 050, Touropa-Züge so wenig wie ein Mineralölkesselwagen-Ganzzug. Aber: irgendwo hat die E&H mindestens eine Schnittstelle zur DB - wenn Du auch nur sparsam andeutest, kannst Du Dir dahingehende Wünsche erfüllen. Anderes bliebe weiter außen vor, aber Du hast da bislang keine Ausgaben gehabt, das ist doch toll und war heimlich zielführend
sammle nur Lokomotiven von E&H, was relativ überschaubar ist

Womöglich wäre der TOMA-Ansatz etwas für Dich. Als Alternative zu
Zitat
erst mal Keller aufräumen und Klarheit schaffen,
dann den kompletten Unterbau schreinern, Gleise verlegen, verdrahten, erste Fahrten, langsamer "Landschaftsbau", Fotos hier zeigen ...
"Don't think twice, it's alright!" sang schon der letztjährige Literaturnobelpreisträger,
schöne Woche noch, Reiner

Ein interessantes Thema, das hier angesprochen wird. Ich kann nicht umhin zu sagen, dass Ottos Text es gut auf den Punkt bringt. Gerade auch das Ausprobieren vor der endgültigen Entscheidung kann meiner Erfahrung nach helfen. Tipp: den Gleisplan mit dem Computer erstellen, in voller Größe ausdrucken, auslegen, eventuell Gebäude hinzufügen und dann den geplanten Betrieb testen. Also sozusagen ein Mockup machen. Das allein kann übrigens schon eine Menge Spaß machen. Und darum geht es ja sowieso, es ist ein Hobby, ein bisschen Spaß dabei zu haben ist das Mindeste, was wir anstreben können. Oder?
Mit freundlichen Grüßen, Hidde

Vielen Dank für eure Antworten.
Am Platz hat sich nicht viel getan, es wird nicht mehr: 3,80 Wand, vielleicht kurze Schenkel. Aber das ist ja gerade nicht der Punkt.
Es gibt immer Punkte die mich immer wieder beschäftigen. Als Kind war es die Inselbahn Langeoog, später ist mir ein Motiv in einer Miba im Kopf geblieben: Nebenbahn, Wassergraben, über den Graben führte ein Gleis zu einem Anschluss. Oder ein Empfangsgebäude das mir im Kopf geblieben ist: Ventschow, Miba Spezial 49. Genauso wie die Hümmlinger Kreisbahn, von der ich mittlerweile ein Buch habe, was schon mal sehr erhellend war. Dazu Rolf Knippers Werlte. Also Motive gibt es genug die immer mal wieder bei mir auftauchen. Dabei ist es erstaunlich, dass es eher weniger Industrie ist. Die finde ich nach wie vor spannend, liegt aber auch daran dass ich im Ruhrgebiet lebe, überall alte Bahnstrecken und alte Anschlüsse sind.
Ja und E&H sammle ich nur weil ich die auf der Arbeit sehe. Da herum etwas zu bauen wollte ich eigentlich nie.
Marc

Moin,
wer oder was ist "E&H"?
Viele Grüße,
Johann
Google kommt auf die "Eisenbahn und Häfen GmbH" aber nur als EH bzw. EHG.

Moin nochmal,
Zitat von magral im Beitrag #3
Den Luxus für mehrere Spurweiten habe ich leider nicht, sammle nur Lokomotiven von E&H, was relativ überschaubar ist :D Es muss daher für mich die eierlegende Wohlmilchsau sein.
Zitat von magral im Beitrag #10
Ja und E&H sammle ich nur weil ich die auf der Arbeit sehe. Da herum etwas zu bauen wollte ich eigentlich nie.
Wie passen diese Aussagen zusammen?
Warum solltest du etwas bauen, was du zwar sammelst aber eigentlich nie als Anlage im Sinn hattest?
Sammel E&H, konzipiere und baue was anderes.
Viele Grüße,
Johann

Moin,
Zitat von JBS im Beitrag #12
Moin nochmal,Zitat von magral im Beitrag #3
Den Luxus für mehrere Spurweiten habe ich leider nicht, sammle nur Lokomotiven von E&H, was relativ überschaubar ist :D Es muss daher für mich die eierlegende Wohlmilchsau sein.Zitat von magral im Beitrag #10
Ja und E&H sammle ich nur weil ich die auf der Arbeit sehe. Da herum etwas zu bauen wollte ich eigentlich nie.
Wie passen diese Aussagen zusammen?
Warum solltest du etwas bauen, was du zwar sammelst aber eigentlich nie als Anlage im Sinn hattest?
Sammel E&H, konzipiere und baue was anderes.
Viele Grüße,
Johann
Ja warum nicht? Andere sammeln Briefmarken oder Messer ohne die je benutzen zu wollen.
Marc

Moin Marc,
Zitat von magral im Beitrag #13
Ja warum nicht? Andere sammeln Briefmarken oder Messer ohne die je benutzen zu wollen.
mein reden, es hörte sich zuvor aber (jedenfalls für mich) so an, als wenn du auf die Modelle der genannten Bahngesellschaft auch für deine Anlage fixiert bist.
Dann würde ich tatsächlich empfehlen als Diskussionsgrundlage den Brokkoli auszufüllen.
Viele Grüße,
Johann

Hallo Marc!
Das was du ansprichst ist glaube ich eines der Urprobleme aller Modellbahner: wenn man sich für ein Vorbild oder Anlagenthema entscheidet ist das gleichzeitig eine Entscheidung gegen unendlich viele andere.
Ich denke das wichtigste ist sich selber klar zu werden was man eigentlich will: welche Art Eisenbahn(-betrieb) einen "anmacht" und was man mit der Anlage tun will. Dafür bieten z. B. das Blaue Buch, der "Broccoli" und Diskussionen hier im Forum Möglichkeiten. Aber irgendwann muss man dann eine Entscheidung treffen und das dann, wenigstens bis zu einem bestimmten Punkt, durchziehen.
Selber hatte ich schon mehrere Anlagen. Aktuell ist mein Thema eine Prototype-Freelance-Strecke der OHE in H0: eine Großanlage nach diesem Thema habe ich in den letzten Jahren etwa zu 2/3 fertig gebaut und auch betrieben. Durch einen Umzug bedingt musste ich die abreißen, werde sie aber jetzt im neuen Zuhause neu bauen (viel größer und besser) da ich mir sehr sicher bin dass das mein Thema ist und erst mal bleiben wird.
Die Entscheidung für dieses Vorbild war aber auch ein Prozess: ich wollte eine "große" NE-Bahn (so vom Kaliber OHE/WLE) die eine bestimmte Art Modellbahnbetrieb ermöglicht. In der Endauswahl waren:
- eine Prototype-freelancing-Strecke nach OHE-Vorbild in den frühen 1970ern
- eine Freelancestrecke des DEG-Konzerns (Anlehnung an TWE und RStE, aber fiktiv)
- vorbildnaher Nachbau eines Teil der Hohenzollerischen Landesbahn im Zustand um 1985
Auf dieser Entscheidung habe ich sehr lange rumgekaut, eben weil man sich mit einem Thema gegen unendlich viele andere entscheidet. Und Ideen hätte ich noch viel mehr: Wiederaufnahme meiner 0m-Aktivitäten, Bundesbahn-Hauptstreckenthema in H0, Rhätische Bahn in H0m... Aber irgendwann habe ich mich dann für die OHE entschieden und mich auch gezwungen in den kommenden Monaten ab Baubeginn alle Seitenblicke auf die anderen Möglichkeiten zu unterlassen. Als die Anlage dann wuchs und auch die ersten Züge fuhren war die Entscheidung stabil genug geworden um dabei für die folgenden Jahre zu bleiben.
Und die anderen Vorbilder? Denen gehe ich anderswo nach! Ich besuche befreundete Modellbahner und mache auf deren Anlage die Art Betrieb den es zu Hause nicht gibt. Bei der BAE 0m nach Harzer Vorbild; bei @djue6867 wird Reichsbahnbetrieb in Epoche 2 geboten; bei @Diemeltalbahner wird es in naher Zukunft ebenfalls NE-Bahnbetrieb aber in ganz anderer Umgebung geben; bei der Bahn in der Scheune Epoche-2-Betrieb auf einer großartigen Anlage mit Dampfbetrieb, Zugmeldeverfahren usw. Man das kann eine tun (zu Hause) ohne das andere zu lassen (anderswo).
Zum Thema "dabei bleiben": wenn wir uns einem Vorbild verschreiben müssen wir uns doch nicht festlegen dass es jetzt für immer dabei bleibt! Bei den Briten (die eher kleinere Heimanlagen bauen als wir) ist es nicht unüblich eine Anlage in einer bestimmten Baugröße mit einem bestimmten Thema zu planen, zu bauen, 3-4 Jahre zu betreiben und dann was anderes zu machen. Das bedeutet ja kein Scheitern des bisherigen Projekts: es wurde ja durchgezogen, machte Freude, und nach einer bestimmten Zeit gehen die ein neues Projekt an, das finde ich völlig legitim.
Nun zu deiner Situation: wenn ich es recht verstehe ist deine Anlage im Rohbau fertig und betriebsfähig (korrekt?), nur zum Weiterbau, also Gebäude, Landschaft, Detaillierung, geht jetzt die Luft aus. Dann bist du aber schon weiter gekommen als die meisten Anlagenbauer die es nie bis zur Betriebsfähigkeit schaffen.
Dann nutze die Anlage doch erst einmal wie sie ist: mache Betrieb, erst alleine, wenn möglich mit einem zweiten Mitspieler (auch aus dem Ruhrgebiet lesen hier Leute mit die dich sicher gerne dazu besuchen). Probiere Konzepte der Güterverkehrssteuerung aus, experimentiere rum, sammle Erfahrung - und bilde dir eine Meinung ob dir das Spaß macht und es dich befriedigt.
Und wenn du dann, nach ordentlicher Testphase, merkst dass es das gar nicht ist was du willst, kannst du das Thema immer noch verwerfen und etwas anderes angehen.
Grüße,
Sebastian
#16 RE: Themenfindung

Hallo Marc und alle Mitlesende!
Vertraue deinen Prägungen, also deinen Erinnerungen an das, was die Eisenbahnbegeisterung ausmacht. Wenn die Prägungen sehr gemischt sind und sich nicht in ein Thema bringen lassen, Gründe deine eigene Bahngesellschafft. Passende Loks hast du dazu ja. E&H muss ja nicht Eisenbahn und Häfen heißen.
Wenn die Planung dann am gewünschten Betrieb ausgerichtet ist und nicht an der Frage, welchen Bahnhof man nachbaut, ist die Motivation von allen Zwängen befreit, meint
Thomas
#17 Die Abrissbirne...

Schuur ihr Jonge,
schuur Marc,
zumindest einen Teil von Michaels Gedanken zur Abrissbirne habe ich auf die Schnelle gefunden:
Über den Segen der Abrissbirne (Vorsicht: Glosse!)
Es gibt ein Leben nach der Abrissbirne - Teil1
Es gibt ein Leben nach der Abrissbirne - Teil 2
Es gibt ein Leben nach der Abrissbirne - Teil 3

Ich glaub tatsächlich
daß ich auch grad an dem Punkt bin, an dem Marc jetzt ist.
Vielleicht hat dieser Faden dann ja auch für mich was Therapeutisches...
Besonders der Text von Klaus hat mich beeindruckt muss ich sagen, da hast du Vieles gut auf den Punkt gebracht.
Denn eigentlich bin ich genau so einer, der sich völlig ins Thema eingegraben hat.
Ich habe die Bücher, ich war schon oft in Berlin, auch bei den Bahnen die ich nachbaue.
Ich habe Vorstellungen wie ich Identität schaffen will, ich bin dabei eine sinnvolle Fahrzeugsammlung aufzubauen.
Ich habe mich eingelesen in die Berliner Eigenheiten bei Stadtbussen, Fassaden-Entstuckung, Gehwegpflasterungen und Freileitungen in Kleingärten.
Ich weiß also sprichwörtlich Stein für Stein was und wie ich es nachbauen möchte.
Und doch kann ich mich seit Wochen nicht dazu aufraffen, weiter zu arbeiten, mich begeistert meine Anlage zur Zeit einfach nicht, und ich habe keine Ahnung woran das liegt.
Gut, ich habe die Anlage vor inzwischen 7 Jahren begonnen, und bin in dieser Zeit modellbahnerisch unglaublich gewachsen.
Welche Art von Betrieb ich wirklich von ganzem Herzen will, weiß ich erst seit vielleicht zwei Jahren oder so, und das konnte ich natürlich nicht vollständig in das, was ich bis dahin schon gebaut hatte, hineinbasteln.
Ich glaube zwar, daß mir da prinzipiell ein ganz guter Kompromiß geglückt ist. Aber zur Zeit kann ich mich für diesen Kompromiß nicht begeistern, und andere Themen erscheinen viel spannender, und auch leichter in meinem komischen Keller zu verwirklichen.
Du, Marc, könntest dich ja mal in Kleinbahnen einlesen, die Industriestammgleise hatten.
Mir fallen da spontan ein:
- Vaihingen - Enzweihingen
- Delmenhorst - Harpstedter Eisenbahn
- Bremervörde - Osterholzer Eisenbahn
- Verden - Walsroder Eisenbahn
Vielleicht kannst du da ja noch eine Kombination daraus stricken, das Stammgleis könnte zum Streckengleis werden, sodaß es so ähnlich ist wie in Verden.
Dann könntest du immerhin Kleinbahn-Fahrzeuge auf dem Stammgleis fahren lassen, und einen richtigen Fahrplanbetrieb mit Reisezügen aufziehen.
So viel meine paar Mark erstmal dazu,
Gruß
Alex

Guten Morgen Allerseits,
Ich denke jeder hat bezüglich seiner Hobbies Phasen, die von Unzufriedenheit bis zu Desinteresse reichen können.
Das ist meiner bescheidenen Meinung nach auch völlig normal. Dieser Abstand tut dem Hobby in der Regel gut, da sich unbemerkt von von uns im Unterbewußtsein meist etwas verändert (nein, ich meine jetzt nicht einen Idee für eine bessre Anlage mit anderem Thema und Baugröße). Laß in der Zeit die Gedanken an die anderen schönen "Töchter" (sic. Ideen) vorbeiziehen und wäge sie gegen Deinen Plan ab. Erinnere Dich an die initiale Motivation, die Dich zu dem Thema gebracht hat.
Hast Du weitere Hobbies, dann lege den Schwerpunkt für eine Zeit darauf.

Hallo zusammen, hallo Marc,
dann will ich mal meine "Story" zur Therapie- und Selbshilfegruppe beitragen
Ich bin der Dirk und ich bin modelleisenbahnsüchtig
Als ich vor ziemlich genau fünf Jahren (Corona lässt grüßen) wieder mit der Modellbahnerei nach rund 30 Jahren wirklich absoluter Abstinenz angefangen habe, wollte ich zunächst da weitermachen, wo ich seinerzeit mal aufgehört hatte: Spur N, Nebenbahnendbahnhof in Ep3a oder b. Dann ergab sich, dass ich deutlich mehr Platz zur Verfügung beanspruchen konnte als damals und sagte mir: "Klasse! Dann kann ich dem Nebenbahnendbahnhof ja noch einen Hauptbahnabzweigbahnhof vorschalten" ... aus heutiger Sicht: Autsch! Absoluter Mainstream, bis auf, dass es in meinen ersten Planungen auch schon zwei nicht miteinenander verbundene SBHs gab. Also schonmal nix Kreisverkehr, soviel hatt ich in den 1980er Jahren doch schon gelernt und das war hängen geblieben.
So plante ich erstmal nur und zwar Anlagen in Spur N bis zum Sommer 2020. Damals waren die Kinder noch nicht aus dem Haus und der Kellerraum, den ichzu annektieren beabsichtigte, wurde noch als Fernsehzimmer genutzt. Dann kam der Drang nun doch mal langsam ins Doing zu kommen und zum Geburtstag in dem Sommer bekam ich von meiner Schwester neben einem kleinen finanziellen Start auch die Bedingung, dass Sie mich auf der ersten Einkaufstour begleiten darf.
Diese erste Einkaufstour fing in einem kleinen Mobafachgeschäft (es folgten an dem Tag noch drei weitere) in Hamburg an und als ich dort nach 30 Jahren die Modelle in Spur N sah, dachte ich: "Scheiße, sind die klein geworden!". Natürlich war nicht Spur N geschrumpft, sondern meine Augen waren schuld und das würde nicht mehr besser werden . Schweren Herzens also begann mir in dem Moment zu dämmern, dass Spur N nicht mehr die richtige Spur für mich ist. Also ein "Upgrade" auf H0!? Außerdem war mir schlagartig bewusst, dass ich dadurch mein Thema (s.o.) abschreiben konnte.
Innerhalb weinger Stunden habe ich mich somit komplett gedreht. Das Einzige was blieb, war dass es ein Endbahnhof bleiben sollte. Und ich habe aus einer spontanen (göttlichen?) Eingebung ohne großes Zögern oder Nachdenken die Epoche (von 3a/b zu 2b) gewechselt: Es irgendwie so, dass ich mir (vielleicht aus Trotz?) gesagt habe: "Wenn schon anders, dann richitg anders!". Ich habe an dem Tag keine Lok gekauft (es gab in Epoche 2b bei den Händlern schlicht keine; das war ein Stück Glpck für mich), sondern bin mit zwei Donnerbüchsen und zwei Güterwagen (perfekt für einen GmP, eine Zuggattung die ich an dem Tag aber noch nicht kannte) nach Hause gekommen.
Auf der Suche nach einem geeigneten (Bahnhofs-)Gleisplan in den von mir zuvor beschafften Anlagenplan(ungs)büchern (noch ohne das BB ) bin ich dann relativ schnell (innerhalb einiger Stunden!) auf (Bad) Wildbad gestoßen und in einem der Bücher sogar mit Gleisplan von 1928. Ich hatte tatsächlich keine Ahnung wo Wildbad liegt, aber nach kurzer Suche fand ich den Nordschwarzwald, Württemberg und die Strecke auf den ersten Blick äusserst sypatisch. Ich fing spontan an den Gleisplan in Wintrack auf dem ausgedachten Platz zu planen und war innerhalb kurzer Zeit mit einem noch heute zufriedenstellenden Ergebnis zu aus heutiger Sicht 80% "fertig". Die Grundzüge haben sich seitdem nicht geändert. Der Rest war dann Verbesserung im Detail und Kosmetik, aber nichts Grundsätzliches.
Ich habe mich dann an den Bau gemacht und war im Prinzip nach einem guten halben Jahr schon betriebsbereit! Auch wenn ich aus heutiger Sicht damals noch gar wusste, was eigentlich "echter" Modelleisenbahnbetrieb ist.
Auch die intensivere Auseinandersetzung mit dem Thema Wildbad und Enztalbahn sowie Vertiefung in die Materie, erfolgte erst im (wesentlich) späteren Verlauf ... und es hat der Zuneigung auf den "ersten Blick" (s.o.) keinen Abbruch getan, ganz im Gegenteil. Ich bekam erst mit der Zeit immer mehr die Gewissheit, dass ich ein Thema gefunden habe, dass ich etwas gefunden hatte, was mir gefällt. Ich bin da also mehr oder weniger eigentlich reingestolpert, und das war nicht das verkehrteste. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, es war viel Glück und Intuition: Ich habe quasi per Zufall ein Vorbild gefunden, dass ich mit Prototype-Freelance (im Sommer 2020 kannte ich diesen Ausdruck noch gar nicht) Manier adaptieren konnte.
Hätte ich mich nach "Mapud-Lehrbuch" zunächst intensiv mit (allen) möglichen Alternativen auseinander gestezt, wäre ich heute vielleicht nicht mit einer real existierenden und betriebsfähigen (wenn auch noch nicht gestalteten) Anlage gesegnet, sondern würde ebenfalls noch immer grübeln ... denn, wie Sebastian weiter oben schon sagte, ist die Entscheidung für EIN Thema immer auch eine Entscheidung gegen ALLE anderen möglichen Themen.
Leider kann der Mensch keine wirklich obejktven Entscheidungen treffen und muss seine eigene Subjektivität annhemen. Und manchmal hift einfach eine gute Portion Unwissenheit (wie in meinem Fall) oder auch Zufall. Und die Fähigkeit sich darauf einlassen zu können. Wenn Du dich zwischen verschiedenen Optionen nicht richtig entscheiden magst oder kannst, überlass das doch einfach mal dem Zufall, und lose das Ergebnis aus! Wenn Dir das Ergebnis absolut nicht behagt, merkst Du das sehr schnell (es ist ein Bauchgefühl ) und das bedeutet, es passt nicht!
Bei mir hat das zum Glück gepasst und einge der Optionen die ich somit nich realiesert habe, kann ich bei Anderen und im Fremo dennoch genießen
#21 RE: Auch mal Abstand halten

Hallo,
den letzten Beitrag von KK92 finde ich gut... Aber, mit dem letzten Satz:
Zitat von kk92 im Beitrag #19
Hast Du weitere Hobbies, dann lege den Schwerpunkt für eine Zeit darauf.
gehe ich ganz und gar nicht konform.
Stellt euch mal vor (halbwegs schiefer Vergleich) man möchte halbwegs ambitioniert Sport treiben (als Amateur, aber schon im Verein und bei Wettkämpfen). Fußball, Joggen, Tennis, Badminton, alles macht einem Spaß. Aber alles parallel schafft man nicht, muss sich also entscheiden.
Würde man einem begeisterten Sportler dann raten erst mal gar keinen Sport zu machen?!
Nein. Macht was, baut was, probiert es aus. Wenn ihr nicht die perfekte Anlage baut, baut erst mal eine unperfekte und lernt daran (an Fähigkeiten, an Erfahrung, aber auch was man selber will). Wenn es nicht mehr passt ändert eure Pläne. Aber macht niemals nichts.
Herbert Fackeldey hat im Zusammenhang mit seinen Minimaxanlagen mal geschrieben:
"Wirklich langweilig ist nur keine Anlage."
Grüße,
Sebastian

Hi Marc,
mein Beitrag #8 war an sich an Dich gerichtet, . Nun habe ich verstanden, dass Du die E+H nur sammeln möchtest.
Unterdessen kommt mir da eine Idee zu Deinem Interesse an einer
Zitat von magral im Beitrag #1die aber
Kleinbahn im platten Land, mit Viehwagen und Triebwagen,
Zitat
Industrie und Hafen
weiter umfasst: Kappeln und seine diversen Bahnen. Guckst Du.
Mit freundlichem Gruß,
Reiner

Hallo Sebastian;
Du schrubs als Replik auf meinen Vorschlag:
Zitat von Sebastian im Beitrag #21
Würde man einem begeisterten Sportler dann raten erst mal gar keinen Sport zu machen?!
So meinte ich das nicht.
Dein Vergleich läuft etwas unrund (sprich , er hinkt), weil das Thema der Sport ist, damit bleibst Du im übertragenen Sinne dann doch bei der Modellbahn.
Es ging mehr in die Richtung, daß die meisten hier schon noch andere Interessen neben der Modellbahn haben. Warum nicht mal eine Pause machen, die Idee oder die angefangene Anlage eine Zeit ruhen zu lassen, Abstand gewinnen. Literatur, Sport, Musik, Tanzen, Wandern, wasweißichnoch... Da kann man (und frau latürnich auch) den Horizont in eine ganz andere Richtung erweitern.
Die Modellbahn meldet sich schon wieder, wenn es soweit ist.


Hallo Klaus,
gegen
Zitat von kk92 im Beitrag #23
daß die meisten hier schon noch andere Interessen neben der Modellbahn haben.
habe ich gar nichts. Man soll auch anderen Hobbies Raum geben. Ich denke aber das dieser Rat bei der hier diskutierten Fragestellung gerade nicht hilfreich ist.
Speziell in Forendiskussionen erahne ich sehr oft dass Modellbahner wenn es spannend und/oder kritisch wird - etwa Entscheidungen getroffen werden müssen, eine Anlage in Betrieb genommen werden soll, man sich eigenen Bau-/Planungsfehlern stellen muss - den Mut verlieren. Viele lassen dann die Baustelle erst einmal ruhen, machen eine Zeit was anderes...
Meine Wahrnehmung ist dass das oft ein "Weglaufen" beinhaltet. Das Problem wird damit fast nie gelöst. Meist liest/hört man von den Leuten länger nichts und dann wird die Anlage abgebrochen, das Hobby gewechselt o. ä.
Man soll Sport machen, Tanzen, Wandern und alles. Aber sich vom Hobby Modellbahn fernzuhalten löst innerhalb dieses Hobbys keine Probleme, da muss man schon rangehen.
Grüße,
Sebastian

Moin,
danke noch mal für eure Antworten. Den Brokkoli hab ich runtergeladen und angefangen auszufüllen, dazu ne Sammlung angefangen mit Punkten die mir immer wieder durch den Kopf schwirren.
Betrieb ja, kann ich machen auf dem was ich gemacht habe, macht aber keinen Spaß. Sind halt nur zwei Weichen, langer Inglenook (darf man das hier sagen?). Und ja, ist auch eine Erkenntnis dass das nichts ist. Zwar Lehrgeld bezahlt, aber so ist das nun mal.
Das Buch über die Hümmlinger Kreisbahn werde ich mir noch mal zu Gemüte führen, und was anderes basteln, Diorama wurde genannt. Wäre auch eine Idee.
Marc
- I. Über dieses Forum
- I.1. Wozu dieses Forum, wozu Anlagen-Planung?
- I.2. Technik und Benutzung des Forums
- I.3. Mitglieder des Forums stellen sich vor
- I.4. Admin-/Moderator-Angelegenheiten
- II. Betriebsorientierte Anlagen planen + diskutieren
- II.1. Grundsätzliches - bitte vor dem ersten Posten lesen!
- II.2. Planen von Anfang an
- II.3. Mitglieder stellen eigene Entwürfe zur Diskussion
- II.4. Diskussion veröffentlichter Anlagenpläne
- II.5. Bahnhofsgleispläne
- II.6. Planungsdetails unabhängig vom Gesamtplan
- II.7. Die besten Anlagenplanungsstränge
- II.8. Meine Anlage
- III. Anlagen-Konzeptionen
- III.1. Konzeptionelle Grundüberlegungen
- III.2. Kreisverkehr vs. point-to-point-Betrieb
- III.3. Konkrete Konzeptionen - von Forumsmitgliedern eingebracht
- III.4. Die dritte Dimension
- IV. Vorbildgerechter Modellbahn-Betrieb
- IV.1. Modellbahnbetrieb als Ideologie
- IV.2. Betriebsbezogene Überlegungen im Zusammenhang mit Anlagenplanung
- IV.3. Praxis des Modellbahnbetriebes
- IV.4. So macht es das Vorbild
- IV.5. Signale und Kennzeichen
- IV.6. Betriebliche Besonderheiten
- IV.7. Uhren und Modellzeit
- IV.8. Fahrplanerstellung
- IV.9. Kontakt zwischen Betriebsstellen (Fernmeldesysteme)
- V. MAPUD-Nebenthemen
- V.1. Was ist "drüben" anders?
- V.2. Fachvokabular
- V.3. Kann eine Anlage Kunst sein?
- V.4. Thema Hauptbahn mit Nebenbahn
- V.5. Modellbahnlandschafts-Design
- V.6. Ausstattung und Detaillierung
- V.7. Animation
- V.8. Die Anlage als sozialer Brennpunkt
- V.9. Modellbahntechnik
- V.10. Virtuelle Modellbahn
- VI. Anlagenbau - Tipps, Tricks, Bauberichte
- VI.1. Anlagenbau konkret
- VI.1.1. Gebäude
- VI.1.2. Fahrzeuge
- VI.3. Weichen und Signale stellen
- VI.2. Techniken, Methoden, Kniffe,
- VI.4. Produkttipps für Anlagenbauer
- VII. Bücher und andere Medien über Anlagen-Planung und Betrieb
- VII.1. Bücher
- VII.2. Modellbahn-Zeitschriften
- VII.3. Web Sites + Links
- VII.4. Videos
- VII.5. Modellbahn-Hard- und Software
- VIII. Diskussion der "Blauen Bücher" von OOK
- VIII.1. Blaues Buch (BluebOOK)
- VIII.2. Der Leser und der Autor
- VIII.3. Der Mensch Modellbahner
- VIII.4 Was macht eine gute Anlage aus? Identität (ausgen. Fahrzeuge)
- VIII.5. Identität durch Fahrzeuge
- VIII.6. Was macht eine gute Anlage aus? PAN, das Prinzip der absoluten...
- VIII.7. Was macht eine gute Anlage aus? Die Illusion von Entfernung
- VIII.8. Atmosphäre
- VIII.9. Anschluss an die Welt
- VIII.10. Die Fensterbachtal-Bahn (dunkelblaues Buch)
- IX. Von reinem Unterhaltungswert und Sonstiges
- IX.1. Sammelgleis
- IX.2. Modellbahn-Ausstellungen und Messen
- IX.4 Hersteller & Händler
- IX.3. Anekdoten, Witziges, Gluschtiges, Tschast for Fann
- IX.6. Fragen- und Antworten Bereich
- IX.7. MAPUD-Events
- IX.7.1. Kontaktbörse für den Betrieb mit mehreren Personen
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