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Kräne auf der Moba

Hallo Zusammen,
den Beitrag #305 in Bergisch Dahlhausen nehme ich zu Anlass hier um eine Diskussion zu bitten:
In welchen Situationen werden welche Kräne eingesetzt?
Adhoc fallen mir folgende Krantypen ein:
A) Stationäre Kräne
1. Bockkran
2. Derrick
3. Überladekran
B) Mobile Kräne
1. Schienengebunden
2. Straßentauglich
Ich würde mich freuen, wenn Ihr Euer vorhandenes Wissen in diesem Strang zu dem Thema einbringt

Hi Dirk,
Sind Bockkran und Überladekran nicht das gleiche?
Was mir noch einfällt sind diese kleinen Drehkräne (z.B.: https://www.faller.de/media/image/3c/0e/ae/222179_fg_01.jpg)
Ich vermute, daß die KPEV oder auch die Reichsbahn entsprechende "Normalien" für solche Kräne hatten.
Meyers Konversationslexikon hat da noch was:
http://www.zeno.org/Meyers-1905.images/I...&vid=1093197282

Hallo,
einen Gedankensplitter hätte ich beizutragen zum Thema "wo stehen überhaupt Kräne".
Zu einer Standard-Ortsgüteranlage im Bereich der deutschen Staatsbahnen gehörten Ladestraße, Kopframpe, Seitenrampe, Güterschuppen, Gleiswaage, Lademaß... und kein Kran.
Im Ernst, ein Kran war bei der Ausrüstung einer eisenbahneigenen Ortsgüteranlage nicht standardmäßig vorgesehen. Es mag regionale Ausnahmen gegeben (bestimmte Länderbahnen?) haben.
Natürlich standen hier und da dann doch Kräne, aber die wurden dann im Einzelfall projektiert weil es relevantes Umschlagsaufkommen gab für das sich der Kran lohnte (hat glaube ich oft der Kunde bezahlt). Im Bahnhof Bremen-Rönnebeck z. B. stand viele Jahrzehnte ein malerischer Bockkran - weil den dort ein metallverarbeitender Betrieb (ich meine Gießerei?) benötigte. Die anderen Bahnhöfe der Strecke hatten umfangreichen Güterumschlag, aber eben keinen Kran.
Hieße für die Anlagenplanung: an öffentlichen Ladestraßen sind Kräne niemals einfach nur so da. Es muss schon einen besonderen Grund für ihr Dasein geben.
Grüße,
Sebastian
P.S.: Wegen Bockkran, Überladekran usw... Kräne und Hebezeuge haben eine eigene Begriffswelt. "Überladekran" beschreibt eine mögliche Nutzungsart. Andere Begriffe beschreiben die Bauart (Brückenkran, Säulendrehkran usw.).
#4 Kräne auf den Ladestrassen der Kleinbahn Weidenau - Deuz

Schuur ihr Jonge,
ich fahre zum grundsätzlichen Thema "Kräne" in diesem von Dirk angelegten Strang fort.
Es ist generell immer auch eine Frage, welche Kunden an der Ladestraße welche Waren umschlagen (wollen). Die KWD führt vom Bahnhof Weidenau DB über Weidenau Vorbahnhof (der Bahnhof der Kleinbahn, im Volksmund auch gerne als "katholischer" Bahnhof bezeichnet) durch ein dicht mit Industrie besiedeltes Tal in Richtung Endbahnhof. In Weidenau betrieb die DB einen dem Industriestandort angemessenen Güterbahnhof mit mehreren Ladestrassen und zwei "Bockkränen".
Die im Verlauf der Kleinbahn befindlichen "Buden" mit Bahnanschluss (und nicht nur die, aber das interessiert uns hier nur am Rand) betriebenen naturgemäß ihre eigenen Krananlagen.
Im ersten Bahnhof der Strecke, Dreis-Tiefenbach (Bahnkilometer 3,0), gab es gleich zwei Kräne: Einen kleinen Kran am Güterschuppen und einen großen Bockkran an der Ladestrasse. Zu meiner Zeit bei der Siegener Kreisbahn (1985 - 1989) haben wir in jedem Frühjahr die Kranfrist am großen Kran durchgeführt (der kleine am Güterschuppen war da schon nicht mehr existent). Genutzt hat den Kran allerdings kaum jemand.
Im nächsten Bahnhof, Netphen (Bahnkilometer 6,8), befand sich an der Ladestrasse ebenfalls ein Bockkran. Unregelmässiger, seltener Nutzer war ein Sägewerk im abseits der Bahn gelegenen Nachbarort. Auch hier waren die Bewegungen des Krans während der revision oftmals die einzigen der Anlage im Jahr.
Der Kran in Netphen war der weitaus größte Kran auf den KWD-Ladestrassen.
Vergleichbar mit diesem hier: https://www.modellbahnunion.com/Spur-H0/...6AaAslJEALw_wcB
Auch der in Bahnkilometer 11,2 gelegene Bahnhof Deuz verfügte ursprünglich über einen Überladekran einfacher Bauart auf der öffentlichen Ladestrasse. Dieser war Ende der 1980er aber nicht mehr in Betrieb.
Die noch folgeneden Bahnhöfe der insgesamt rund 17 Kilometer langen Strecke mussten auf ihren Ladestrassen allesamt ohne bahneigenen Kran auskommen.
Mit diesen Informationen könnte man versucht sein, den folgenden Leitsatz abzuleiten: Kräne kann man nie genug haben
Dazu muss man aber auch wissen, dass nicht nur im oberen Siegtal sondern auch in den abzweigenden, nicht an die KWD (oder eine andere Bahn) angeschlossenen Tälern durchaus bedeutsame Industrie angesiedelt war. Also letztlich entspricht die Industriestruktur im oberen Siegtal nahezu exakt der auch in Stephans Strang angenommenen Realität an der Wupper.
#5 RE: Kräne auf den Ladestrassen der Kleinbahn Weidenau - Deuz

Hallo Kranfreunde,
im anderen Thread sprach Otto den Portalkran in Asendorf an. Ungefähr gleichzeitig errichtete man im Bahnhof Hassel (mein Heimatort) einen baugleichen Kran zur Rübenverladung von dem im DEV-Archiv Zeichnungen und Bilder erhalten sind.
Lageplan und Zeichnung: https://www.kleinbahn-museum.de/bildarch...1589/category/2
Diverse Fotos vom Bau: https://www.kleinbahn-museum.de/bildarch...art-150#content Wasserturm, Güterschuppen und Alleebäume an der Bundesstraße sind lange Geschichte (habe ich nicht mehr kennengelernt).
Kran nach Fertigstellung (lugt hinter dem EG hervor): https://www.kleinbahn-museum.de/bildarch...1590/category/2 Nachdem ein weiteres Stumpflgleis hinzukam konnte Hassel mit eine Doppelweiche aufwarten... Die kenne ich noch.
Der Asendorfer Kran war baugleich. Beide dienten der Rübenverladung mit Netzen. Der Asendorfer Kran wurde Anfang der 70er verschrottet (nach Einstellung des Schmalspurgüterverkehrs), der in Hassel lebte 20 Jahre länger.
Hier sind Bilder aus Asendorf die den Kran im Einsatz zeigen: https://kleinbahn-museum.de/bildarchiv/i...s/105-rubenkran
Letztes Jahr hat der DEV nach den alten Zeichnungen einen neuen Kran in Asendorf errichtet, wenn auch an anderer Stelle (letztes Bild im ersten Beitrag): https://www.drehscheibe-online.de/foren/...hp?108,10782591 Und in diesen Wochen wird auch unter dem Kran ein Ladegleis verlegt.
Grüße,
Sebastian
#6 Kräne auf den Ladestrassen der Freien Grunder Eisenbahn

Schuur ihr Jonge,
in #4 habe ich die "Kransituation" der KWD beleuchtet. Nur wenige Kilometer weiter westlich sah die Situation gänzlich anders aus: An der FGE gab es an keiner der öffentlichen Ladestrassen einen Kran!
Ich kann es aktuell nur für Betzdorf verifizieren: Zumindest für den dortigen Gbf wird von einem (wie auch immer gearteter) Bockkran berichtet.
Für Herdorf (DB) habe ich keine Hinweise gefunden, ebenso wenig für den DB-Bahnhof Neunkirchen (Krs. Siegen).
Es gab anscheinend im Freien Grund also keinen Bedarf für eine öffentlich zugängliche Möglichkeit zu "kranen".

Hallo Leute, erstmal an Dirk fürs eröffnen des Themas!
Ich komm dann gleich schon mal zum Modellbahn-Teil der Frage.
Denn ich möchte meine Kräne nicht nur sinnvoll hinstellen, sondern sie auch sinnvoll benutzen.
Zur Zeit habe ich zwei Funktionsmodelle, zum einen den großen Portalwippdrehkran von Roco, zum anderen den Ardelt-Schienenkran von Märklin.
Der Roco-Kran soll vom Schrotti am Hafen genutzt werden, um Waggons und Schiffe mit Eisenschrott zu beladen.
Der Schienenkran ist primär für Gleisbauarbeiten, bzw. deren Simulation, da. Mit ihm sollen zu ersetzende Schienenstücke, Schwellen und anderes entlang der Strecke abgelegt und wieder aufgenommen werden, was natürlich extra Sperrfahrten erfordert.
Ein weiterer Punkt, an dem definitiv ein Kran benötigt wird, ist das Kabelwerk, um die Reels und Trommeln von und auf die Waggons zu heben. Ob das ein extra Kran wird, oder ob das quasi die Heimat des Schienenkrans wird, habe ich noch nicht entschieden. Ganz wundertoll wäre natürlich ein Funktionsmodell eines DEMAG-Straßenkrans, aber so weit reicht mein bastlerisches Geschick dann doch noch nicht...
Ich persönlich würde bei den Dingen,die ich mit dem Kran bewege, immer darauf achten, daß die Arbeit nicht ausartet. Fünf Container-Tragwagen oder zwei Schwerlastwagen mit je drei Coils zu entladen macht Spaß, aber einen Ganzzug aus Eaos auszubaggern wird einem den letzten Nerv rauben.
Ich stelle mir vor, daß solche Kranaufgaben auch helfen kann, die Arbeitslast besser zu verteilen.
Hat eine Rangierlok heute nur drei Wagen zuzustellen, während die andere mit zehnen beschäftigt ist, kann der Lokführer der kürzeren Schicht einen Kran bedienen, ohne dumm herumstehen zu müssen.
Für meine Anlage ist dieses Szenario zwar noch graue Theorie, aber ich will diese Möglichkeit definitiv vorsehen.
Denn Kräne machen immer Spaß!
Habt ihr vor, Kräne in den Betrieb einzubinden?
Gruß
Alex

Zurück zur Ursprungsfrage:
Zitat von djue6867 im Beitrag #1
den Beitrag #305 in Bergisch Dahlhausen nehme ich zu Anlass hier um eine Diskussion zu bitten:
In welchen Situationen werden welche Kräne eingesetzt?
Dieser Kran zur Be- und Entladung des Zollschuppens stand im Grenzbahnhof Nettetal-Kaldenkirchen.
Ostseite:

Die Westseite war am 24.10.2003 schon ziemlich zugewachsen.

Und natürlich habe ich keine Ahnung, wie ein solcher Kran heißt.
Gruß von Ruhr und Nette
Hans
mein Video-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCzNi2p1SkNYVxc1_1mJJhhA

#10 Kräne auf den Ladestrassen der Eisern Siegener Eisenbahn

Schuur ihr Jonge,
von den "privaten" Bahnen im Siegerland bleibt jetzt noch die ESE übrig.
Richtung Eisern gab es nach dem Bahnhof Eintracht (zu diesem komme ich später) im gesamten weiteren Verlauf der Strecke an keiner der öffentlichen Ladestrassen einen von der Bahn betriebenen Kran.
Anders sah es an der "Hainer Zweiglinie" aus, die ihren Anfang im Bahnhof Eintracht hatte. An dieser bis nach Kaan zwischen der Stadtbebauung durch das dicht besiedelte Tal der Weiß führenden Bahnstrecke schien man eher das Motto der KWD Kräne kann man nie genug haben umzusetzen.
So gab es im Bahnhof Eintracht neben einer Waage für Strassenfahrzeuge auch einen Überladekran. Beide waren "zu meiner Zeit" noch in Betrieb und wurden rege genutzt. Beide Anlagen wurden durch die Betriebswerkstatt der Siegener Kreisbahn unterhalten und diese Arbeiten (sofern sie nicht in den Wintermonaten erledigt werden mussten) boten immer eine willkommene Abwechslung im Alltag der Werkstattleute.
Auch der Bahnhof Hain (Bahnkilometer 2.0) verfügte bis zur Betriebseinstellung (31.10.1979) über "Fuhrwerkswaage" und Überladekran, und auch der in Bahnkilometer 4,1 gelegene Endbahnhof Kaan konnte recht lange mit einem Überladekran aufwarten.
Einen angenehmen Karfreitag wünsche ich Euch.

Zitat von Fischkopp im Beitrag #7
Habt ihr vor, Kräne in den Betrieb einzubinden?
Hallo Alex,
nein, das habe ich selber gar nicht vor. Meine Kräne (u. a. Hafenkran in Bevensen) werden da einfach nur stehen.
Diesen Ardeltkran (Dampfkran!) habe ich mir mal angesehen - hältst du es für realistisch dass sich eine Berliner Industriebahn so etwas für gelegentliche Gleisbauarbeiten gehalten hätte? Ich bin da gar nicht kundig, aber mir erscheint das ein paar Nummern zu groß. Schienen und Schwellen hätten man früher mit Winden, vielleicht einem Bagger oder Rottenkraftwagen mit Kran abgeladen. Aber mit diesem Geschütz?
Natürlich, wenn du so einen Kran hast und ihn nutzen möchtest, nur zu!
Grüße,
Sebastian
Grüße,
Sebastian

Moin Sebastian,
ich meinte dabei den kleinen Ardelt: https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/46719
Der nimmt sich doch eigentlich ganz bescheiden heraus ;)
Kräne dieser Größenordnung waren bei vielen Betrieben zu finden, er könnte also sogar einem der Anschlußnehmer gehören.
Zu Rangierkränen schreibe ich aber gesondert noch etwas.
Gruß
Alex
#13 RE: Benutzung von Kränen auf der Modellbahn

Zitat von Fischkopp im Beitrag #7
Für meine Anlage ist dieses Szenario zwar noch graue Theorie, aber ich will diese Möglichkeit definitiv vorsehen.
Denn Kräne machen immer Spaß!
Habt ihr vor, Kräne in den Betrieb einzubinden?
Auf der BAE gibt es einen Kran, den Derrick in Königskrug, mit dem Steinblöcke verladen werden können. Jaffa hat den Kran so gebaut, dass er eigentlich betrieben werden könnte, nur hat er keine Motoren, weil ich das überflüssig fand.
In diesem Steinbruch gibt es aber auch einen großen Ladebunker mit zwei Ladeschütten. Den hat Jaffa völlig funktional hergestellt. Der Bunker ist immer mit Schotter gefüllt. Die Rutschen können per Bowdenzug gehoben und gesenkt werden, die Schieber zum Verschließen der Öffnungen auch, der Schotter kann mittels Handy-Vibratoren zum Rutschen gebracht werden. Jaffa hat mehrere Vorführungen gemacht, wie er damit Schotter in SHE Trichterwagen verlädt. Funzt prima.
Nur: Im Betrieb macht das keiner.
Es werden Trichterwagen (gelegentlich auch Hochbordwagen) zum Beladen unter die Schütten des Bunkers geschoben, der nächste Ng Richtung Braunlage soll sie dann befüllt mitnehmen. Hat aber in der Zwischenzeit keiner gemacht, und das Ng-Personal hat keine Zeit, die wollen die Wagen auf den Haken nehmen und ab. Also werden zwischen zwei Sessions fertige Ladeeinsätze in die Wagen gesetzt.
Wir haben da mehrfach drüber diskutiert, aber die mehrheitliche Ansicht ist die, dass wir Modellbahnbetrieb machen wollen - und keine Ladespiele. Die Betonung lieg auf wir. Ich kenne z.B. einen Modellbahner in der 0e-Szene, für den ist das Beladen und Entladen seiner Lorenzüge das Hauptthema seiner Anlage. Er fährt dann ein paar Meter von der Be- zur Entladestelle, aber 80% der Gesamtzeit wird für die Ladevorgänge aufgewendet - eine andere Philosophie. Bei einer Anlage wie der BAE, wo pro Betriebstag bis zu dreißig Züge fahren, darunter auch Ng, die sehr viel rangieren müssen, passt das nicht.
Du hast zwar nach Kränen gefragt, aber ich denke, es ist das Gleiche. Und wenn der erwähnte Derrick wirklich ferngesteuert funktional wäre (Jaffa würde das liebend gerne machen), da müsste ich Personal extra "einstellen" der da die Steinblöcke verlädt. Da müsste eine Lok weniger fahren, nicht sehr wahrscheinlich.
Gruß
Otto
#14 RE: Benutzung von Kränen auf der Modellbahn

Wenn ich mich richtig erinnere, dann wurde der „Oberinspektor“ von 1:160 auf 1:45 hochskaliert, stand oder steht das kleine Vorbild doch im Steinbruch zwischen Wildemann und Frankenscharrnhütte auf Jaffas Innerstetalbahn-Modulen. Da Jürgen zuvor einen Containerumschlag in 1:160 voll funktionsfähig nachgebaut hat war das für den Derrick natürlich folgerichtig. Genauso wie die funktionsfähige Verladeanlage, die - ebenfalls in meiner Erinnerung - eine sorgsame Bedienung erforderte, so Fasanen „mal eben“ nicht beladenen konnte. Für solche Nebentätigkeiten wie Be-und Entladen der zugestellten Waggons an den einzelnen Ladestellen bräuchte es einen fliegenden Wagenrepartiteur, der durch das - vorbildgerechte - Abfertigen der Wagen noch am Tage der Zustellung - für erhöhtes Frachtaufkommen sorgen könnte.
Grüße
Jörn
#15 RE: Benutzung von Kränen auf der Modellbahn

Zitat von Fischkopp im Beitrag #12
ich meinte dabei den kleinen Ardelt
Wie g**l! Ein tolles Spielzeug für 180,-
https://youtu.be/c7CmtCPWOQw?si=FBho5r6e9AiK__Gm
Schade, dass er nicht selbstfahrend ist. Aber das hätte die Sache vermutlich verteuert 😉
Grüße
Jörn

Moin,
im Tal der Ihmse gibt es 2 Hafenkräne und 2 Bockkräne an den Ladestraßen. Nicht im Traum würde ich daran denken, damit irgendwelche Lademanöver zu zelebrieren. Was auch gar nicht ginge, denn die Dinger sind alle nur Staffage.
Ebenso wenig habe ich Lust mit funkgesteuerten Bahnsteigkarren rumzugurken um Gepäck zu verladen.
Wenn meine Dampfer ins Bw fahren, halten sie passend um Kohle und Wasser zu fassen, aber weder der Kohle- noch der Wasserkran dreht sich.
Diese Vorgänge spielen sich alle im Kopf ab.
Meine Anlage ist Spur Null und da gibt es einen tollen Kranwagen von Lenz, viel viel geiler als das Märklinding. Viele Nuller haben sich das 500-EUR Teil zugelegt, aber außer für ein Demo-Vid habe ich noch niemanden damit spielen sehen.
Also, für mich, sind diese Kräne alle wichtige Utensilien um die Ladevorgänge plausibel wirken zu lassen. Umgeladen wird per Hand in einer Pause zwischen den Session. Egal ab in einer großen Gemeinschaft oder als Lonely Wolf.
Viele Grüße,
Johann

Kranfreunde
haben noch eine weitere Möglichkeit, Kräne während des Zugbetriebs zu nutzen.
Ich zitiere mal Hartmut aus diesem Beitrag:
Zitat
an der Butzbach Licher Eisenbahn gab es in Gambach einen Stahlbaubetrieb, der mittels eines bis über die Gleise kragenden Portalkrans seine Produkte auf der freien Strecke zwischen Gambach und Oberhörgern verladen hat (Bilder habe ich aktuell nicht verfügbar).
Zu meiner Zeit im Güterzugdienst bei der BLE (1990er) hielt der Zug unter dem Kran an, die Produkte wurden geladen und gesichert und danach ging's weiter.
Hat sogar direkt Einfluß auf den Zugverkehr, und ist damit nicht nur ein HULD oder Staffage.
Gruß
Alex
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