Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe

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26.05.2025 16:00
#1 Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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Hallo zusammen,

ich würde sehr gerne mit den erfahrenen Betriebsbahnern dieses Forums in den Austausch kommen, in wiefern mein "freelance" Bahnhof im Vorbild bedient worden wäre. Bevor ich den Gleisplan zeige, würde ich gerne meine Gedanken bei der Entwicklung teilen.

Identität:

Hasenrain, oberer Bahnhof. Endbahnhof einer kurzen, steilen Strecke von Hasenrain nach Hasenrain oberer Bahnhof. Die Strecke folgt den ehemaligen Flußterassen entlang des Hanges von ca. 40m üNN auf 160m üNN. Die Strecke wurde 1895 erbaut, um die Bewohner mit Gütern, Brennstoffen und einer Anbindung an die weite Welt zu versorgen. Die Anbindung an den Bahnhof Hasenrain erfolgte von 1884 bis 1895 per Feldweg und Gespannen. Ein Planum zur Erbauung des Bahnhofes konnte nur in Form einer Spitzkehre erfolgen, die Teil des Bahnhofs ist. Eine Kurve oder eine Steigerung der Inklination war unmöglich von Kosten und Betriebssicherheits Gesichtspunkten. Wir befinden uns nun im Jahre 1924 - die Orte sind gewachsen, der Schrecken des Krieges erreichte die Ortschaften nicht. Die BR 94 leistet auf der Strecke zuverlässige Arbeit.

Betriebliches

Um einen Unfall aus dem Jahre 1899 zu Vermeiden, ist es verboten die Maschine an der Bergseite zu fahren, ferner darf die Wasserverteilung im Kessel nicht zu Problemen in der Büchse führen, weshalb immer mit Tender zu Tal gefahren wird. Die Spitzkehre lässt keine Zuglängen über 75m zu. Da nie mehr als ein Zug die Strecke befahren darf, ist der obere Bahnhof ohne Signale ausgestattet. Das Einfahrtgleis im unteren Bahnhof ist mit einem Signal gesichert und nicht ohne Fahrtrichtungswechsel zu bedienen. Die Steilstrecke endet in einem Totgleis, das mit einem Prellbereich und einer Sandgrube ausgestattet ist um ggf. eine rollenden Zug(teil) zu stoppen.

Geographie:

Der Bahnhof liegt auf einer deutlichen Anhöhe, über dem Flusstal. Eine weitere Erhöhung der Steigung oder eine alternative Lage des Bahnhofs waren wirtschftlich nicht darstellbar. Der Betrieb ist demnach deutlichen geographischen Grenzen unterworfen.

Verkehr:

Ein gemächliches, aber steigendes Personenaufkommen - gefährdet durch aufkommenden motorisierten Individualverkehr. Es rechtfertig momentan vier tägliche Verbindungen, durchgeführt mit gemischten Personenzügen.

Stückgut, Landmaschinen und Schwer Transporte

Abgewickelt über den Güterschuppen & eine 50m Laderampe mit Kopfveerladung und Seitenverladung. Ein Drehkran ist vorhanden.

Brennstoffe

Ein lokaler Brennstoffhandel wird mit Kohle über Schüttgutwagen und lokaler Schütte (Karren, Wagen) versorgt.

Anschluss Korbflechterei

Die lokale Korbflechterei muss wöchentlich mit diversen Rohstoffen versorgt werden, einige Wagen Fertigware gibt es auch.

Landwirtschaftliche Erzeugnisse

Diverse werden frei verladen.

Anlage:

Das Konzept wird in Modulen von 150cm x 50cm realisiert. Zwei sind bereits im rohbau erstellt. Das dritte bildet den (optionalen) Übergang zum Schattenfiddleyard. Es besteht die Option den unteren Bahnhof zu einem späteren Zeitpunkt sichtbar zu realisieren.

Betrieb:

Ein bis Zwei Personen Betrieb. Ein Lokführer und ein Rangierhelfer/Weichensteller (Falls der arme Lokführer das nicht in Personalunion erledigen musste. Das Layout ist im Endeffekt ein umfangreiches Rangierpuzzle, das beliebig leicht doer komplex gestaltet werden kann. Ich will auch meine Kinder (9, 11) spielerisch einbinden.

Bevor ich den gleisplan hochlade, möchte ich meine Fragen formulieren, bei denen Ihr mir helfen könntet.

1.) Ist der Prototyp so realisitsch? Was ist extrem unrealisitsch?
2.) Wie kann der Betrieb im Detail umgesetzt werden? Die Rangieraufgaben sind mir klar - die Vorbildnahen Abläufe allerdings nur im Teil.
3.) Was habe ich übersehen, was könnte besser gemacht werden?
4. ) Konkrete Tipps zu Signaltafeln, müsste es Verschlüsse geben? Gleissperren? Wäre es realisitisch Weiche 1. aus der Ferne zu stellen? Werden alle anderen Weichen Orts-gestellt?

Ich freu ich auf eure Tipps und kritischen Anmerkungen. Den ZOFF habe ich uns erspart, da diese Phase schon "passe" ist.


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26.05.2025 17:09
#2 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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2 minimale Nachfragen:

a) Du redest von "Spitzkehre" - meinst du, dass der untere Bahnhof als Spitzkehre realisiert wäre - was anderes kann ich mir grade nicht vorstellen ...

b) Was bedeutet "Fahrtrichtungswechsel" beim Freistellen des Einfahrsignals im unteren Bahnhof? Ist hier nicht einfach nur "Umlegen eines Hebels" gemeint?

H.M.


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26.05.2025 18:33
#3 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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Im Anhang der Gleisplan


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26.05.2025 19:56
#4 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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- aber: Könntest du alle Gleise und alle Weichen mit einer Nummer versehen, damit man bei einer Diskussion über Details sich klar darauf beziehen kann? Danke!

H.M.


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26.05.2025 19:59
#5 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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Auf welcher Länge steigt die Strecke denn auf 160 m über NN?
Schaut man sich viele Steilstrecken an, waren diese bis in die 1920er Jahre mit Zahnstangenabschnitten ausgerüstet.

Gruß Kai-Nils

Die Kunst eine Lokomotive zu führen kann nur durch jahrelanges Studium, geduldiges Üben und Erfahrung erworben werden.
(The Australian Locomotive Enginedriver's Guide)

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26.05.2025 20:31 (zuletzt bearbeitet: 27.05.2025 09:39)
avatar  Gilpin
#6 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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Hi,

erst einmal Herzlich Willkommen! Andere schweigen erstmal, nachdem sie sich angemeldet haben . Ich rate zunächst, all das in einem Brokkoli zusammen zu fassen. Schon mal um zu klären, ob es um die KPEV geht oder um die ÖBB (yo, Br 94 gab's da 1924 auch(?))?

Mir scheint widersprüchlich, dass

Zitat
Da nie mehr als ein Zug die Strecke befahren darf,

aber andererseits eine umfangreiche Gleisentwicklung in Hasenrain oberer Bahnhof geboten sein soll. Im übrigen gibt es auch in der Epoche 6 solche Bahnhöfe (die nicht mehr so heißen ).

Ich wünsche eine schöne Woche,
Reiner


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26.05.2025 22:43
avatar  HFy
#7 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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HFy

Das erinnert mich sehr an Eibenstock oberer Bahnhof.


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26.05.2025 22:45
#8 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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Zitat von Chickenwire im Beitrag #1
1.) Ist der Prototyp so realistisch? Was ist extrem unrealistisch?

Die Situation an sich ist nicht unrealistisch, bestes Beispiel wäre St. Andreasberg, etwas weiter weg von der Situation wären Eibenstock oberer Bahnhof oder Ruhla.
So richtig als Ersatz für Zahnradlokomotiven auf Steilstrecken kam die 94 erst später als 1924 zum Zuge!
So gar nicht gefällt mir der Gleisplan vom Bahnhof. Anordnung und Lage der Weichen teilweise ungünstig. Der Güterschuppen sollte zum Empfangsgebäude. Ich glaube nicht das ein Bahnhof so gebaut würde.

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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27.05.2025 06:19 (zuletzt bearbeitet: 27.05.2025 06:25)
#9 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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Moin,

ich würde die EKW gegen eine DKW tauschen. Dann muss man den Hausbahnsteig nicht immer räumen, wenn Güterzüge eingelegt werden.

Die Umfahrmöglichkeit ist wohl den Ladestellen geschuldet? Dadurch wird der Gleisplan m.E. überfrachtet. Ich würde den Gleisplan vom Stadtbahnhof Sankt Andreasberg als Grundlage nehmen und den für Deine Verhältnisse weiterentwickeln, ohne ihn gleich in eine Spaghettischüssel zu verwandeln 😉
Etwas ähnliches hatte ich vor über zehn Jahren mal durchgeplant:

El. Zahnradbahn, Basis: St.Andreasberg/Stadt (N, L-Form/Ivar-Regal, 3,0x1,8m)

Grüße

Jörn


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27.05.2025 22:58
avatar  HFy
#10 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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HFy

Eine Umfahrmöglichkeit ist nötig, wenn man nicht alle Ladestellen von derselben Seite bedienen will. Zwei werden allerdings nicht gebraucht.

Herbert


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27.05.2025 23:05
avatar  HFy
#11 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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HFy

Meines Wissens gab es bei den Bundesbahnen Österreich tatsächlich eine Reihe (nicht Baureihe) 94, die allerdings nur aus einer Lokomotive bestand.


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28.05.2025 05:53
#12 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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Zitat von HFy im Beitrag #10
Eine Umfahrmöglichkeit ist nötig, wenn man nicht alle Ladestellen von derselben Seite bedienen will. Zwei werden allerdings nicht gebraucht.

Herbert


Hallo Herbert,

Es gab mal Zeiten bei der Eisenbahn da ging Funktionalität vor Betriebswirtschaft. Daher halte ich den Gleisplan schon grundsätzlich für vorbildgerecht. Wir kennen ja für diese geplante Anlage noch kein Betriebskonzept. Für mich wäre denkbar im Umfahrgleis vor dem Bahnsteigleises zum Betriebsschluss den Reisezugwagenpark abzustellen.

Meint Kai-Nils

Die Kunst eine Lokomotive zu führen kann nur durch jahrelanges Studium, geduldiges Üben und Erfahrung erworben werden.
(The Australian Locomotive Enginedriver's Guide)

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28.05.2025 12:24
#13 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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Hallo zusammen,

vielen Dank für Euer Feedback!

Ich habe unten einmal die Weichen und Gleise nummereiert. Dabei habe ich bestimmt gegen "übliche Vorgehensweisen" verstossen, ich benne das gerne entsprechend um!



In Grün ist das Herzstück des Bahnhofs (Def: Zug kann umfahren werden?) dargestellt, inklusive der drei Weichen die minimalst einen Betrieb ermöglichen. Orange kommen dann die Wünsche hinzu die für mich den Betrieb spannend machen. In Lila betreten wir ggf. den Spaghetti Beriech des zuviel des Guten. Den Anschluß an G1a halte ich für sehr wünschenswert, G5 ist ggf. zu opfern.
Der Lokschuppen + Wasser und Kohleversorgung ist ein netter "add on" auf den ich ungern verzichten würde.

Die "Würze" liegt für mich gerade in der EKW. Ich will Gleis 3a gar nicht für Zugfahrten nutzen, das ist für den Güterschuppen und ggf. die Abstellung von Leerwagen gedacht. Das einzige Gleis für Zugfahrten ist 2a und sichert die Strecke ab. Mittels DKW bestünde die Gefahr das von 3a Wagen auf die Strecke geraten könnten. Rangierfahrten auf der Strecke sind ebenfalls nicht erlaubt. Dieses Korsett erzwingt für mich sehr viel mehr Rangieraufwand, den ich ja gerne in Kauf nehme. Die Anbindung von 1b und 4b erfordert das Umfahren der Lokomotive, was zusätzliche Fahrten erfordert.

Die Absicherung durch Gleissperren ist somit nicht erforderlich, die Weiche 1 würde ich ferngestellt realisieren (Muss man diese verschliessen? Ist Abhängigkeit von 3 zu beachten?

Epoche, Baureihen, Zahnstangen auf der Strecke: Unwichtig zu diesem Zeitpunkt!
Angedacht ist E1-2, gemeint ist die BR94 (ehemalige T16.1).

LG,
Dirk


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28.05.2025 17:25
avatar  HFy
#14 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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HFy

Fürwahr, der Gleisplan von 1905 aus dem Buch von Schramm weist für Eibenstock oberer Bahnhof 13 Weichen und eine Kreuzung aus. Bei der DR hatte er zuletzt 7 Weiche und keine Kreuzung mehr.

Herbert


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28.05.2025 21:34 (zuletzt bearbeitet: 28.05.2025 21:56)
#15 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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Zitat von HFy im Beitrag #14
Fürwahr, der Gleisplan von 1905 aus dem Buch von Schramm weist für Eibenstock oberer Bahnhof 13 Weichen und eine Kreuzung aus. Bei der DR hatte er zuletzt 7 Weiche und keine Kreuzung mehr.


Ich komme auf maximal 8 Weichen inklusive Hosenträger!?



Zitat von cargonaut im Beitrag #12
Es gab mal Zeiten bei der Eisenbahn da ging Funktionalität vor Betriebswirtschaft.

Würde ich so nicht unterschreiben! Das Geld spielte immer eine Rolle, außer das Militär hatte die Finger drin!
Auch als kleiner Generaldirektor sollte man mit jedem Gleis oder Weichen geizen!

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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28.05.2025 22:23 (zuletzt bearbeitet: 28.05.2025 22:32)
#16 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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Die Weichen können alle ortsbedient sein; auch ein Einfahrsignal ist nicht nötig - da reicht eine Trapeztafel (ja, auch wenn ein Fdl dortsitzt und auch in D) oder auch gar nichts: Dann muss nach der Vormeldung des Zuges "von unten" eben die Fahrstraße richtig gestellt werden. Man könnte m.W. sogar auf eine Schlüsselsperrung der Weiche verzichten, wenn der Fdl die zwei vom Zug zu befahrenen Weichen (die EKW und die W1) bewacht - er wohnt ja so nahe dran, dass das kein Problem ist. Analog reicht prinzipiell bei der Ausfahrt Bewachung, auch der gegen die Spitze befahrenen Weiche - wenn auch Riegelschlösser vermutlich angebracht worden wären, damit der Fdl sich da nicht die Füße in den Bauch stehen muss, bei Schnee und Regen, sondern nach dem Sperren im warmen Bureau der Dinge harren kann. Ich würde mir da nicht zu viel Gedanken machen - mit etwas historischer Patina und Bestandsschutz kann man da ziemlich minimalistisch unterwegs sein.

Die Argumentation mit der EKW (und nicht DKW) kann ich sehr nachvollziehen - Steilstrecke heißt Gefahr heißt jede Fahrmöglichkeit dorthin lieber vermeiden.

Die Weichen sind schon sehr unorthodox nummeriert - aber egal, jetzt ist es so. Realiter hätte man da schon irgendwann die Nummern nach Umbauten "begradigt" (wohl von rechts nach links nummeriert) - aber was soll's, man muss die Weichen ja nur identifizieren können.

H.M.


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28.05.2025 22:54
avatar  HFy
#17 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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HFy

Wie gesagt, 1905, deiner dürfte älter sein.


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28.05.2025 23:34
#18 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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Zitat von HFy im Beitrag #17
Wie gesagt, 1905, deiner dürfte älter sein.

Nein, der Plan ist auch auf 1905 datiert.

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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29.05.2025 10:01
avatar  HFy
#19 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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HFy

Dann dürfte wohl einer falsch datiert sein. Es gab noch einen Lokschuppen neben der Ausfahrt und Gleise neben dem Empfangsgebäude.


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29.05.2025 11:08
#20 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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Der Lokschuppen war am Ende des linken, unteren Gleis.
Aus welchem Buch genau ist dein Plan?

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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29.05.2025 14:24
#21 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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Vielen herzlichen Dank! Das hilft mir schonmal sehr weiter.


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29.05.2025 18:19
#22 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #15
Zitat von HFy im Beitrag #14
Fürwahr, der Gleisplan von 1905 aus dem Buch von Schramm weist für Eibenstock oberer Bahnhof 13 Weichen und eine Kreuzung aus. Bei der DR hatte er zuletzt 7 Weiche und keine Kreuzung mehr.


Ich komme auf maximal 8 Weichen inklusive Hosenträger!?



Zitat von cargonaut im Beitrag #12
Es gab mal Zeiten bei der Eisenbahn da ging Funktionalität vor Betriebswirtschaft.

Würde ich so nicht unterschreiben! Das Geld spielte immer eine Rolle, außer das Militär hatte die Finger drin!
Auch als kleiner Generaldirektor sollte man mit jedem Gleis oder Weichen geizen!

Grüße Hubert


Ich meinte damit, dass früher mehr DKW verbaut wurden, um Bahnhofgleisanlagen kompakt zu halten. Der Faktor Wartungsaufwand einer DKW gegenüber mehrerer EW wurde vernachlässigt.
Heute geht es nur noch darum wer was aus welchem [Förder]Topf bezahlt.
Auch war der Verkehrsbedarf früher ein anderer als heute, was sich auch in der Gestaltung einer Gleisanlage widerspiegelt.
Die Gestaltung von Eibenstock oberer Bahnhof oder auch Waldrich Siegen zeigen klar, dass auf Grund äußerer Einflüsse Anschlüsse und Bahnhofgleise nicht immer so verlegt werden konnten, wie es auf den ersten Blick rational erscheint. Daher lohnt mal der Blick in die Vorbildecke jenseits des üblichen.

Gruß Kai-Nils

Die Kunst eine Lokomotive zu führen kann nur durch jahrelanges Studium, geduldiges Üben und Erfahrung erworben werden.
(The Australian Locomotive Enginedriver's Guide)

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29.05.2025 20:06
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#23 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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HFy

Eberhard Schramm, Die Steilstrecke von Eibenstock, EK-Verlag, Freiburg 1998. Zwischen dem Lokschuppen und dem Empfangsgebäude befand sich ein weiteres Gleis, das auf Fotos auch erkennbar ist.


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29.05.2025 22:21
avatar  Gilpin
#24 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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Hi Alle,

Rudimente all dessen sind weiterhin beobachtbar:

Zitat
dass früher mehr DKW verbaut wurden, um Bahnhofgleisanlagen kompakt zu halten.

Natürlich nicht im Bahnhofsvorfeld großer Bahnhöfe.

Ich wünsche den Vatertag gut genutzt zu haben,
Reiner


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30.05.2025 12:35
#25 RE: Endbahnhof einer Steilstrecke - Diskussion realitätsnähe und Abläufe
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Ich baue gerade die Kästen und werde die tage mal die Gleise auslegen um einen letzten Eindruck zu bekommen, ob ich eins oder beide lila Elemente weglassen werde. Nächste Woche dann mit Bildern des Gleisverlaufs. Ich baue dann auch den linken Eingang und Platz für die Zugkasetten.

Bildanhänge
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