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What‘s planning, Doc?
#1 What‘s planning, Doc?
Moin,
und ewig lockt das Weib bzw das Planen. Meine Plettenbacher Kleinbahn muss in einen rund 3,3 x 3,3 m2-Raum umziehen, wozu derzeit die Planungen laufen. Und wo ich schon dabei bin - kann ich auch gleich mal gucken, was sonst noch so ginge.
Idee #1: die Okertalbahn.
Mit dem Projekt habe ich ja schon in H0m einschlägige Erfahrungen gesammelt. Würde bedeuten: wie schon in H0m FY Oker, Bahnhof Unterschulenberg, FY Altenau. Steile Zweigstrecke nach Oberschulenberg. 1:5,5er Weichen, und Radien bis hinab zu 70 cm, Bahnhöfe viel im Kurvenbereich. Das sieht nicht vielversprechend aus…
Idee #2: Ahetalbahn Altemühle - Herscheid (- Plettenberg)
Diese um die Jahrhundertwende tatsächlich geplante Strecke der Kreis Altenaer Eisenbahn zweigte in Altemühle von der Versetalbahn ab und sollte durch das Tal der Schwarzen Ahe nach Herscheid und von dort im Elsetal nach Plettenberg führen. Bei den Rechercharbeiten auf dem Messtischblatt stieß ich auf einen ziemlich fiesen Abschnitt bezüglich Höhendifferenz zwischen Hardt und Herscheid. Ein Griff in die Designtrumftruhe und ein Blick ans andere Ende des Sauerlandes nach Medebach förderte eine doppelte Spitzkehre zu Tage. Jo, damit kann man was anfangen. Aus maschinentechnischen Gründen wird die Zufahrt in die untere und die Ausfahrt aus der oberen Spitzkehre mit knackigen 3,5-4,0 % erfolgen, während die Strecke dazwischen mit moderaten 1,5 % auskommen muss: schließlich muss der Stehkessel immer von Wasser umspült sein. An einer der Spitzkehren eine Holzladestelle, an der Zufuhrstrecke im Tal ein kleiner Bahnhof mit Schmiedehammer, Kettenfabrik und Drahtrolle - fertig.
#3: Plettenbach extended
Plettenbach wird sich im neuen Zimmer an zweieinhalb Wänden ausdehnen. An dem Ende mit dem Umladebahnhof wäre ein Wanddurchbruch möglich, um der dort befindlichen Werkstatt das bisher nicht gestaltete Ende des Umladebahnhofs mit Dreischienengleisen darzustellen:
Grüße
Jörn
#2 RE: What‘s planning, Doc?
Zitat von Silbergräber im Beitrag #1
an der Zufuhrstrecke im Tal ein kleiner Bahnhof mit Schmiedehammer, Kettenfabrik und Drahtrolle - fertig.
So einer:

Der Ahe-Hammer. Wir sehen hier meinen Urgroßvater oder Ururgroßvater mit Schmiedegehilfen an einem der beiden Schwanzhämmer.
Grüße
Jörn
#4 RE: What‘s planning, Doc?
Zitat von Sebastian im Beitrag #3
mein Favorit wäre ganz klar #3, mit Plettenbach weitermachen
Ganz klar meiner auch und so wird es auch kommen, aber es geht hier ja ums Planen.
An den Umladebahnhof schließt sich im jetzt zu räumenden Raum diese Planung an:

Weitere Details dazu im Schmalspur-Treff:
https://www.schmalspur-treff.de/t387f203...-replanned.html
Grüße
Jörn
Moin Jörn,
erstens, schön daß es in Plettenbach Entwicklungen gibt!
Zweitens hätte ich voll auf KAE Bock. Mich würde aber eher die Verknüpfung beider Bahnen interessieren. Wäre die Strecke von Herscheid nach Plettenberg denn dann parallel zur Normalspurstrecke geführt worden, oder waren diese Planungen älter als die Staatsbahnstrecke?
Gruß
Alex
Ah
hab mir diese Frage grad selbst beantwortet
Der Wikipedia-Artikel lässt kaum Fragen offen.
Ein reizvolles Szenario wäre es dann doch, wenn die KAE-Strecke von Herscheid in den Bahnhof Plettenberg Oberstadt einmünden würde. Vielleicht wäre die Normalspur ja nur bis Oberstadt gebaut worden, so mühselig wie der Bau der Strecke war.
Gruß
Alex
#7 RE: What‘s planning, Doc?
Zitat von Fischkopp im Beitrag #5
Wäre die Strecke von Herscheid nach Plettenberg denn dann parallel zur Normalspurstrecke geführt worden, oder waren diese Planungen älter als die Staatsbahnstrecke?
Das ist der springende Punkt. Die Schmalspur-Planungen sind aus der Zeit um die Jahrhundertwende, die Normalspurbahn kam dann rund 15 Jahre später, nachdem es die Lokalpatrioten mal wieder nicht schafften, sich zu einigen (damals wie heute...). Wenn ich mir aber die wenigen Publikationen dazu durchlese ("Das Lenne-Volme-Projekt" von Wolf Groote, "Die Kreis Altenaer Eisenbahn" von Bürnheim/Moll, dann wäre die Normalspur-Strecke niemals gebaut worden, hätte es bereits eine Meterspurbahn im Elsetal bis Herscheid gegeben. Die Meterspurbahn im Elsetal wäre dann KAE-typisch in Straßenseitenlage trassiert worden.
Der Wiki-Artikel dazu bringt es eigentlich auf den Punkt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstreck...%80%93Herscheid
Und dass die Strecke in Herscheid stecken blieb, ist unserem unfähigen Wilhelm-2-Kasperle zu verdanken, der unbedingt seiner Mischpoke beispringen und Krieg spielen wollte. Hätte man das gewusst, hätte man sich die enormen Kosten für die Fischbauchbrücke im Lennetal gespart, man wollte ja über Lüdenscheid den Anschluss nach Köln hinbekommen. Das zänkische Bergvolk von Lüdenscheid hat die Weiterführung verzögert, und dann war halt Krieg und vieles vorbei und verloren.
Grüße
Jörn
#9 RE: What‘s planning, Doc?
Sorry, ich habe den Beitrag aus den Augen verloren - my bad.
Derzeit sind es 2,5 m (+ 1,2 m) x (1,2 m +) 4,0 m. Die Zahlen in Klammern sind die rechtwinklig zueinander stehenden Schenkel der Ecke.
Der zukünftige Raum hat 3,4 m x 3,4 m, wobei ich mich auf zweieinhalb Schenkeln austoben kann (Wandlängen 3,4 x 3,5 x 2,4 m). Aktuell bin ich dabei, die Herzynia- und Schnellenkamp-Weichen für WinTrack zu konstruieren um mal von Sketchup als Planungsgrundlage wegzukommen. Gerade Flexgleise sind da 'ne Zumutung.
Grüße
Jörn
#10 RE: What‘s planning, Doc?
Moin,
ich habe die Planung von Plettenbach auf WinTrack umgestellt:
Erster Aufschlag. Neuralgische Punkte:
- Der Bereich Umladebahnhof wirkt durch den Werkstatt- und Lokschuppen etwas überladen.
- Die Gleise sind möglicherweise zu nah an der Kante. Im Umladebahnhof ist das gewollt, auf der Strecke könnte das ggf. nicht gut aussehen.
- Die Haltestelle Gerd-Wilhelm-Straße habe ich hier mit Umfahrung geplant. Die fällt später möglicherweise weg, dafür/zusätzlich könnte ich ein Ladegleis weiter nach rechts führen, welches von einer Rampe an der Fabrikkulisse bedient wird und - nach Kreuzen des Anschlussgleises für den Werkzeugbau - vor einem verschlossenen Tor enden.
- Die Position von Verwaltung und Stückgutschuppen können ggf die Plätze wechseln.
Feuer frei für Eure Anmerkungen!
Grüße
Jörn
Moin Jörn,
ich würde beide Umfahrungen lassen. So können drei Leute unabhängig voneinander im Übergabebahnhof, der Gerd-Wilhelm-Straße und Oberstadt rangieren.
Welche Segmente sind denn noch neuzubauen? Kannst du die nicht einfach 50cm breit machen, dann solltest du doch ein Stück von der Anlagenkante wegkommen, oder?
Gruß
Alex
Hallo Jörn!
Mir gefällt's. Lokschuppen und Werkstatt im Übergabebahnhof erscheinen mir nicht zu viel. Dadurch nutzt Du die Ecke doch sinnvoll aus. Mir kommen die Gleise auch etwas nah am Rand vor. Aber da sehe ich als einzige Möglichkeit, etwas mehr in die Tiefe zu gehen, oder?
Beste Grüße
Lars
#13 RE: What‘s planning, Doc?
Moin,
Zitat von Fischkopp im Beitrag #11
ich würde beide Umfahrungen lassen. So können drei Leute unabhängig voneinander im Übergabebahnhof, der Gerd-Wilhelm-Straße und Oberstadt rangieren.
Der Punkt geht an Dich.

Zitat von Fischkopp im Beitrag #11
Welche Segmente sind denn noch neuzubauen?
Im Prinzip alles ab der Doppelweiche sowie die Einfahrt in den Werkstattbereich.
Zitat von Ferrovia im Beitrag #12
Dadurch nutzt Du die Ecke doch sinnvoll aus.
Genau das war der Hintergrund. In einer ersten Planung war da der Kohlenhändler untergebracht, aber das war von den Gleislängen suboptimal.
Zitat von Ferrovia im Beitrag #12
Mir kommen die Gleise auch etwas nah am Rand vor. Aber da sehe ich als einzige Möglichkeit, etwas mehr in die Tiefe zu gehen, oder?
Zitat von Fischkopp im Beitrag #11
Kannst du die nicht einfach 50cm breit machen, dann solltest du doch ein Stück von der Anlagenkante wegkommen, oder?
45 cm tun es auch, nochmals

Grüße
Jörn
#14 RE: What‘s planning, Doc?
Der aktuelle Stand:
3 Haltestellen für den Personenverkehr und 8 Anschließer bei 6 Firmen: eine gute Bilanz, wie ich meine. Während der Personenverkehr am bisherigen Standort nur eine untergeordnete Rolle spielte, habe ich mich mit dem aktuellen Plan den Sprung von einer reinen Industriebahn zu einer waschechten Kleinbahn geschafft. Neben dem Güterverkehr auf Rollwagen spielt auch der interne Verkehr mit Schmalspurgüterwagen eine kleine Rolle - je nachdem, ob Schrotti M. Apen wieder mal mit Edelstahlschrott spekuliert und sich Grate und Stanzreste liefern lässt oder der Werkzeugbau seine Produkte an die anderen Unternehmen liefert.
Grüße
Jörn
Hallo Jörn,
kannst Du noch was zum Personenverkehr sagen, auch wenn der eine untergeordnete Rolle spielt? Den wickelst Du wahrscheinlich mit einem Triebwagen ab? Gäbe es beim Bahnhof Oberstadt noch die Chance nach rechts ein kurzes Ansatzstück unterzubringen, wo der im Off verschwinden kann und Du so den PV über Oberstadt hinaus verlängerst?
Beste Grüße
Lars
#16 RE: What‘s planning, Doc?
Hallo Lars,
das mit dem Zwischenparken des Personenzuges ist eine interessante Frage, die ich noch nicht zu Ende gedacht habe. Mein Favorit beim Rollmaterial wäre natürlich der Plettenberger T1, den es mal von AHa gab und der noch ab und zu angeboten wird. Bis dahin muss die Garnitur der Ronstorf-Mungstener Eisenbahn (ein BC4i mit PwPosti (beide gibts bei Jaffa)) oder die Plettenberger Garnitur (2x Ci von Jaffa mit PwPost von Oliver Racky) herhalten - gezogen von Jaffas „Rurhoven“.
Wenn sich Schnellenkamp dazu durchringen würde, die AEG-Lok vom Typ „Letmathe“ herauszubringen könnte ich mir sogar den Einsatz von Straßenbahn-Triebwagen mit Beiwagen vorstellen.
Aber eine Erweiterung über Oberstadt hinaus ist nicht drin. Stattdessen stelle ich gerade die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren „Wanddurchbruch“ zusammen, so dass die Personenzüge dann vom derzeit nicht berücksichtigten Bereich des Umladebahnhofs (siehe #1) starten und enden könnten.
Grüße
Jörn
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