Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)

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29.08.2025 14:03
#1 Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Hallo liebes MAPUD Forum,
ich bin Claudio, 24 Jahre alt und neu hier im Forum. Zur Zeit plane ich gerade an einem Endbahnhof in Spur N und würde gerne meine Überlegungen hier mit euch teilen und um Optimierung bitten.

Erst einmal zu den Grundbegebenheiten meiner Situation. Zur Zeit wohne ich in einer WG und habe somit kein extra Zimmer für das Hobby zur Verfügung. Das wird sich wahrscheinlich in näherer Zukunft nicht ändern. Wahrscheinlicher wird es sein, dass ich öfters nochmal umziehen werde und somit alles transportabel sein muss. Zudem habe ich als junger Mensch auch nicht riesige Finanzielle Möglichkeiten, was das Ganze auch ein bisschen eindämmt.

Meine erster Versuch die Modellbahn in mein Zimmer zu bringen, war durch den Bau kleiner Module (70x20cm). Die einzelnen Module lassen sich teilweise untereinander kombinieren und können in eine im Regal befindliche Schaukastenanlage integriert werden. Mit Schattenbereich hat das ganze Arrangement dann eine Größe von 120x60cm. Das alles war super um zu lernen und nach einer "pubertären Auszeit" wieder ins Hobby zu finden, hat aber den Haken, dass es sich im Moment alles im Kreis dreht. Der Bau macht mir zwar Spaß, aber nun möchte ich gerne etwas planen und umsetzten, dass dem echten Eisenbahnbetrieb doch etwas näher kommt.

Der Plan sieht wie folgt aus...

Platztechnisch ist ein 150x30 cm großer Endbahnhof möglich + (klappbares) Fiddle Yard (max. 1m lang). Falls doch irgendwann mal mehr Platz da sein sollte, kann der Endbahnhof auch in eine größere Anlage integriert werden.

Die Anlage soll im Weserbergland beheimatet sein und einen fiktiven Endbahnhof an einer Nebenbahnstrecke in der Epoche III-IV darstellen. Ich komme gebürtig aus Uslar im Solling (kennt wahrscheinlich eh keiner), weswegen mir der Bezug zum Weserbergland wichtig ist. Seid einiger Zeit recherchiere ich zur ehemaligen Strecke Uslar-Schönhagen. Diese sollte eventuell auch bis Holzminden oder Dassel über Neuhaus verlängert werden. Wurde aber nie umgesetzt... Aber vielleicht liegt ja da in der Verlängerung mein fiktiver Endbahnhof. Nur so eine Idee.

Ich habe mal meine bisherige Idee skizziert...



Ich möchte den Bahnhof recht minimalistisch halten, um das Ganze nicht zu überladen und natürlich kosten weitere Weichen auch mehr Geld...

Es gibt zwei Gleise mit einer Nutzlänge von ca. 60cm. So können Züge mit beispielweise drei Silberlingen+Lok halten. Das habe ich mir bei Personenzügen als Mindestmaß gesetzt. Nach der Umfahrung des Zuges, kann ein weiterer Zug angenommen werden. Ein weiteres Gleis führt zum Güterschuppen und ein zweites zur Ladestraße an deren Ende sich eine Kopf- und Seitenrampe befindet. Güter die zu befördern wären, wären neben Stückgut, alles was für das bäuerliche Leben auf dem Land so gebraucht wurde, Kohle, Holz, Glas von der Glasindustrie im Solling und zur Rübenzeit auch Rüben. Diese Liste ist jetzt natürlich erst einmal nur eine Überlegung und kann natürlich ergänzt werden. Am Ende ist mir aber ein konkreter Plan wichtig, um richtigen Betreib zu machen.

Als Züge sollen Lokbespannte Personenzüge verkehren (Triebwägen sind aber auch möglich), Nahgüterzüge und auch PmG's. Hauptsächlich wird der Betrieb wahrscheinlich von auf Nebenbahnen typischen Loks wie z.B. BR86 oder V100 bewältigt. Auch Kleinloks wie die V20 werden Ihren Einsatz bekommen, weil z.B. auf der vorhin erwähnten Bahnstrecke Uslar-Schönhagen eine V20 lange Jahre den Betrieb bewältigt hat. Auch eine BR44 oder BR50 könnte sich mal auf der Strecke verirren, weswegen das Gleis zum Umsetzen auch 15cm lang sein sollte.

Der Plan ist eine erste Idee und wirklich nur grob skizziert. Ich würde mich sehr über Vorschläge freuen. Macht das alles so Sinn? Könnte der Betreib zu langweilig werden? Weitere Gleise? Ich bin auf jeden Fall offen für eure Vorschläge.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Claudio


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29.08.2025 14:38
avatar  kk92
#2 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Hallo Claudio,

Willkommen im Forum.

Schau mal hier, ich habe geanu soetwas schon gebaut:Hier

Den Klapp-Klaperatismus kannst Du Dir schenken, das war eine fixe Idee von mir, weil es genau so von Iain Rice seligen Angedenkens in einem Model Railorad Planning entworfen wurde. Ich würde die Anlage teilbar machen, so daß keine Weichen auf der Trennstelle zu liegen kommen. So eine Anlage muß nicht aus Birkenmultiplex gebaut werden. Pappelsperrholz tut es ebenfalls, OKK wird mir da sicherlich beipflichten.

Für etwas mehr Betrieb würde ich in der unteren linke Ecke evtl. noch einen Anschlußkunden (Fabrik, Raiffeisenlager, Steinbruch etc.) einplanen.

Viele Grüße
Klaus

"Wer durch eine öffne Tür will muß die Tatsache achten, daß sie einen Rahmen hat." (Indisches Sprichwort)

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29.08.2025 18:45
#3 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Moin Klaus,
Danke schonmal für Deine Antwort. Das mit dem Klappmechanismus, war auch erst einmal eine Idee. Zu mindestens sollte es abnehmbar sein, so kann ich es verstauen, wenn es im Weg ist oder auch für andere Projekte nutzen. Über das aufteilen in zwei einzelne Module habe ich auch schon nachgedacht, aber bin mir noch nicht so schlüssig, weil ja wahrscheinlich das EG ziemlich in der Mitte sein wird, aber das könnte man auch abnehmbar machen.

Ja mit Pappelsperrholz, habe ich bisher auch gute Erfahrungen gemacht.

Stimmt ein weiterer Kunde wäre durchaus intersannt. Die Frage ist für mich da nur, ob es in diesem kleinen Bahnhof zu viel wirkt?

Viele Grüße
Claudio


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29.08.2025 20:02
#4 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Hallo Claudio,

herzlich willkommen. Ich folge ja bereits begeistert Deinem Modellbau auf Instagram. Wie schön, dass Du hier gelandet bist.
Zu Deinem Konzept habe ich eine Frage und eine Anmerkung. Bist Du schon auf die Bundesbahn festgelegt oder kann es auch eine weserbergländische Privatbahn sein?
Meine Anmerkung schließt sich an meinen Vorredner an. Vielleicht könntest Du die Ladestraße auf die linke Seite legen und rechts einen Anschließer wie Raiffeisenlagerhaus anbinden. Der könnte dann gleichzeitig den Abgang in das Off tarnen. Ob das zu viel wird, könnten Stellproben zeigen.

Viele Grüße
Lars


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29.08.2025 20:55
#5 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Hallo Claudio,

willkommen im Forum. Wer sagt denn, daß man Uslar nicht kennt. Nur Kartoffeln musst Du auch versenden, oder sagt ihr Peker?

Gedanklich bist du ja schon bei Uslar - Schönhagen. Diese Bahn kannst du für dich bis Neuhaus im Solling verlängern.
Den Endbahnhof für Neuhaus / Solling hast du ja schon angefangen zu planen.
Wenn Du dir mal eine topografische Karte deiner Heimatregion ansiehst, wirst du merken, daß man da nur über Schönhagen hinkommt.
Wir Ilmebahner kommen einfach nicht über den Solling. Und von Holzminden rauf ist es auch zu steil.
Die Planungen zur Verlängerung der Ilmebahn liefen daher letztendlich auch in Richtung Deensen/Arholzen, bzw. Stadtoldendorf.

Wenn du einen einfach gestalteten Endbahnhof einer Nebenbahn haben möchtest, sieht dir mal meinen Bahnhof Dossel in dem Strang eine Privatbahn in Spur 1 auf Modulen hier im Forum an.
Das Vorbild hierzu ist Obing in Bayern nördlich des Chiemsees. Bei Maps kannst du den Gleisplan gut erkennen. In der Ursprungsversion gab es dort noch einen zweiständigen Lokschuppen auf dem Gelände des jetzigen Schrotthändlers.

Bei den bayerischen Endbahnhöfen ist das Gleis zwischen Prellbock und letzter Weiche sehr lang. Wenn du das, wie in Norddeutschland üblich auf ca. 2 Loklängen verkürzt, passt der Gleisplan auch ins Weserbergland oder den Solling.
So habe ich mir Dossel auch zurechtgeplant.

Gruß Jürgen


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29.08.2025 21:44
#6 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Hallo Lars,
Ach das ist ja schön, freut mich zu hören! :)
Vielen Dank für deine Nachricht.

Ja tatsächlich habe ich mich da schon auf die Bundesbahn festgelegt. Hätte ich noch dazu schreiben sollen. Ja das mit dem zweiten Gleis ist echt eine Überlegung wert. Ich werde mal die Tage nutzen, um ein paar Varianten aus zu probieren. Ein Raiffeisengebäude wollte ich eh mal nachbauen, weswegen dass natürlich eine Chance dazu wäre. Da hätte ich auch schon zwei konkrete Vorbilder, welche in leicht abgewandelter Form, dort ihren neuen Standpunkt bekommen könnten. (Sohlingen oder Vernawahlshausen)

Die optische Ausgestaltung ist generell auch nochmal so ein Thema. Ich habe da ja auch den Anspruch, dass es am Ende ein ansprechendes und gut wirkendes Ding wird. Trotzdem ist es jetzt wahrscheinlich erstmal gut, denn Betrieb zu planen, dann kann ich danach alles daran anpassen. Ideen habe ich viele.

Viele Grüße
Claudio


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29.08.2025 21:56
#7 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Hi Jürgen,
Vielen Dank für Deine Nachricht. Na das freut mich aber, dass doch jemand es kennt. :D Also ich sage Kartoffeln. Peker kommt ja meine ich von peckern und das sind dann ja die Kartoffeln, die man an die Ofenwand klatscht und dann verspeist. Also so habe ich das in Erinnerung.

Ja die Überquerung des Sollings wäre wahrscheinlich ein fast unmögliches Projekt gewesen. Macht schon Sinn, dass das nicht umgesetzt wurde. Auch wenn es schön gewesen wäre... träum, träum.... Bis Neuhaus wäre es wahrscheinlich aber noch einigermaßen möglich gewesen.

Tatsächlich, bin ich bei der Strecke gedanklich am meisten, aber weiterhin offen für Neues. Bodenfelde-Göttingen finde ich auch sehr interessant, aber da macht der Bahnhof nicht so viel Sinn. Aber als Ausgangspunkt, die Sollingbahn ist wahrscheinlich gar nicht so eine schlechte Idee.

Vielen Dank auch für die Empfehlung der Bahnhöfe Dossel und Obing. Muss ich mir morgen nochmal genauer anschauen, aber auf alle Fälle interessant.

Viele Grüße
Claudio


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29.08.2025 22:15
avatar  HFy
#8 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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HFy

Hat eigentlich jemand einen Gleisplan von Schönhagen? Das Vorbild ist ja das beste Vorbild, wie schon weiland WeWaW wußte.
Der Klapparatismus à la Rice hatte seine Ursache übrigens darin, daß im gegenständlichen Pfarrhause nirgendwo Platz war und daher Türen und Fenster überbrückt werden mußten. Ich habe auch schon einschlägige Erfahrungen mit ansetzbaren und klappbaren fiddle yards.

Herbert


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29.08.2025 22:42
#9 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Moin Herbert,
Gleisplan von Schönhagen habe ich. Kann ich dir privat senden, wenn du Interesse hast.

Für den kleinen Ort ein recht amtlicher Bahnhof. Ein Umfahrungsgleis für den Personenverkehr. Danach drei weitere Gleise für den Güterverkehr + Gleis zum GS und zur Kopframpe. Das Gleisende war recht lang und ein Sägewerk hat anscheinend da direkt beladen. Nach Einstellung des Personenverkehrs 1958, wurden dann irgendwann die Gleise massiv zurück gebaut, bis es nur nach eine Umfahrung gab. Am Umfahrgleis war dann auch Ladestraße. Viel los war da nicht, aber dennoch sehr interessant. Ich hab mal eine Skizze angefügt.



Die Umsetzung im Modell habe ich lange überlegt, da möchte ich aber eigentlich gerne originalgetreu nachbauen und da sind 150cm glaube ich zu knapp. Aber bringt mich gerne auf neue Ideen. :D

Viele Grüße
Claudio


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30.08.2025 10:54
avatar  HFy
#10 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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HFy

Hallo Claudio,

Gleispläne kann ich immer brauchen!


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31.08.2025 11:46
#11 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Moin,
Also es gibt einen neuen Plan. Keine großen Veränderungen, aber trotzdem ein weiteres Gleis, was für mehr Frachtaufkommen sorgen sollte.



Die Ladstraße + Rampe ist jetzt auf die linke Seite gewandert und auf der rechten Seite befindet sich ein Raiffeisen Landhandel. Das macht einfach am meisten Sinn. Was meint ihr? Macht die Anordnung der Gleise Sinn. Hatte es auch mal mit einer EKW versucht, aber da bin ich mir nicht so ganz schlüssig...

Nebenbei noch etwas zur Geschichte der Strecke. Es ist der Endbahnhof einer kleinen Nebenbahn im Solling, welche von der Sollingbahn in Uslar abzweigt. Es könnte die Strecke Uslar-Schönhagen sein. In meiner Idee, wurde die Strecke bis Neuhaus weitergebaut. Weiter ist, wie hier ja auch schon steht, eher unrealistisch und der Bahnhof würde dann wahrscheinlich auch eher anders aussehen. In echt war die Strecke eher dürftig genutzt. In meiner Vorstellung gehe ich jetzt aber mal davon aus, dass der Personenverkehr gut angenommen wurde. Die Bundesstraße ist wahrscheinlich noch zu schlecht ausgebaut. Auch der Güterverkehr läuft durch den Landhandel und die ansässige Holz und Glasindustrie gut.

Das waren jetzt erst einmal meine Überlegungen. :)

Viele Grüße und einen schönen Sonntag


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31.08.2025 14:29 (zuletzt bearbeitet: 31.08.2025 16:53)
#12 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Das ist jetzt etwas OT - aber mir gefällt der Stil des Plans. Eine Kombination von Planungssoftware mit dem guten, alten Bleistift 👍🏻😍

Auch das Spiel von Sonne und Schatten gefällt.

Grüße

Jörn

Meine drei Axiome:
1) geht nicht gibt's nicht
2) was nicht passt wird passend gemacht
3) geplant wie gebaut.

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31.08.2025 17:32
#13 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Moin Jörn,
haha freut mich, dass es gefällt. Dabei ist das einfach nur mal schnell hingezeichnet, um die Idee zu visualisieren. Mit Bleistift ist für mich persönlich am einfachsten die Idee auf Papier zu bringen. Die Gleispläne mache ich auch nur mit SCARM. Das reicht für meine Zwecke. :)

Viele Grüße
Claudio


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31.08.2025 18:29
#14 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Hallo Claudio,

ein schöner Plan. Mehr braucht es nicht für einen Endbahnhof.
Nur hast du zwei Ladestraßen und nur eine sehr kurze Seitenrampe, da kannst du aber beim Bau noch einfach nachsteuern.

Gruß Jürgen


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31.08.2025 19:06
#15 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Zitat von JBehrens im Beitrag #14
Nur hast du zwei Ladestraßen und nur eine sehr kurze Seitenrampe

Ja, das ist mir auch aufgefallen. Vielleicht die Rampe neben den Güterschuppen legen, die Kopframpe streichen und die Ladestraße durchgängig an dem unteren Gleis?

Meine drei Axiome:
1) geht nicht gibt's nicht
2) was nicht passt wird passend gemacht
3) geplant wie gebaut.

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31.08.2025 20:24
#16 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Moin Claudio,

auch ich hab mir erlaubt, in deinem Plan etwas herumzumalen:



Das Ladestraßengleis ist jetzt deutlich länger, was denke ich wichtiger ist, als der Platz der dabei verloren geht.
Das ehemalige Ladestraßengleis könntest du dann entweder weglassen, oder einen kleinen Lokschuppen dort platzieren. Vielleicht ist Weglassen sogar besser...

Gruß
Alex


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31.08.2025 20:47
#17 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Guten Abend ihr alle,
vielen Dank für die Rückmeldung!

Zitat von Fischkopp im Beitrag #16
Moin Claudio,

auch ich hab mir erlaubt, in deinem Plan etwas herumzumalen:



Das Ladestraßengleis ist jetzt deutlich länger, was denke ich wichtiger ist, als der Platz der dabei verloren geht.
Das ehemalige Ladestraßengleis könntest du dann entweder weglassen, oder einen kleinen Lokschuppen dort platzieren. Vielleicht ist Weglassen sogar besser...

Gruß
Alex


Danke für das "herummalen"! So gefällt es mir auch deutlich besser, weil ich damit vorher nicht so zufrieden war. Das ehemalige Gleis würde ich wahrscheinlich weglassen. Über einen Lokschuppen habe ich auch schon nachgedacht, aber das würde bei der kurzen Gesamtstrecke, auf der sich der Bahnhof befindet, wahrscheinlich wenig Sinn machen. Und spart für mich ein bisschen Geld ein. :D

Einen schönen Abend euch noch
Claudio


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29.09.2025 20:39
#18 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Moin,
nachdem ich alles ein bisschen sacken lassen habe und irgendwie noch nicht so zufrieden war, musste ich mich noch einmal ran setzten... Größte Änderung wird sein, dass der Bahnhof eine Länge von 120cm + Fiddle Yard haben wird. Mir waren 150cm für mein WG Zimmer doch zu wuchtig und in Anbetracht, dass das Ganze nochmal umziehen wird, ist es glaube ich so etwas angenehmer. Betrieblich schränkt mich das nicht groß ein, es wirkt einfach nur ein bisschen gestauchter, aber das kann man glaube ich verkraften. Die Zugkreuzung wäre evtl. noch möglich, lasse ich jetzt aber erstmal außen vor.

Im neuen Entwurf fährt der Zug bis an den Prellbock durch, setzt nach dem Aussteigen der Fahrgäste zurück, Lok kuppelt ab, fährt vor, umfährt die Waggons und kuppelt wieder an. Im Kleinen habe ich das schon öfters gesehen. Gab es das auch in 1:1? In Kranichfeld oder? Vielleicht kann mich mal wer aufklären.

Der Entwurf ist inspiriert an Knippers Entwurf vom Bahnhof Werlte. Hat wenig mit dem Original zu tun, hat mich aber dennoch überzeugt. Ähnliches war auch am Bahnhof Brotterode zu sehen.

Das linke Gleis des halben Hosenträgers mündet in einer Rampe am Güterschuppen. Auf der rechten Seite wird dann die Ladestraße fortgeführt.

Unten ist wie vorher der Landhandel (Raiffeisen) zu finden. Diesmal aber mit Ausziehgleis. Das sah für mich einfach stimmiger aus und vereinfacht den Betrieb.

Nachfolgend einmal wieder die Skizze. Ist jetzt wirklich nur dahin geklirrt, aber sollte die Idee grob verdeutlichen.

Was meint ihr?

Liebe Grüße
Claudio


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29.09.2025 22:29
#19 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Hallo Claudio,

das Prozedere mit dem Zurückdrücken und dann umlaufen der Lok ist im Weserbergland und Solling so üblich.
Genauso wurde es in Dassel gehandhabt.
Das sind bei jedem Personenzug schon mal 2 Rangiermanöver mehr.
Genauso habe ich es bei all dem was ich bisher geplant und gebaut habe auch vorgesehen, weil ich es halt nicht anders kenne.

Gruß Jürgen


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29.09.2025 22:36
#20 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Hallo Claudio,

mir gefällt die Variante mit dem Zurückdrücken der Personenzüge auch gut. Kannst Du mir sagen, wofür das Gleis links unten da ist? Das Lagerhaus ließe sich doch auch direkt anschließen. Das Gleis kommt mir so etwas unmotiviert vor.

Viele Grüße
Lars


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30.09.2025 07:05
avatar  kk92
#21 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Hallo Claudio,

Interessant, das ist (bis auf die Kreuzung der Ladestraßengleise) exact der Gleisplan, den ich für meine Anlage "Blountsville" verwendet habe. Ich kann aus Erfahrung sagen, daß da schon einiges an Rangiermanövern erforderlich ist.

Eine gut laufende Lokomotive und ein Duzend Güterwagen sind da vollkommen ausreichend. Die Personenzüge würde ich als GmP fahren evtl. einen Zug morgens und aben s als reiner Personenzug.

Viele Grüße
Klaus

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30.09.2025 08:57
avatar  OOK
#22 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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OOK

Zitat von JBehrens im Beitrag #19
das Prozedere mit dem Zurückdrücken und dann umlaufen der Lok ist im Weserbergland und Solling so üblich.

Nicht nur dort, gibts in Süddeutschland mengenweise.
Ich denke aber, das Claudios Plan noch ein bisschen Ruckeln verträgt. Hier sein Plan, darunter mit meinen infinitesimalen Änderungsvorschlägen:

Das Ziehgleis für den Raiffeisenanschluss ist sehr lang und würde so nur Sinn machen, wenn am Ende auch noch ein Kunde wäre. Andererseits ist die Weiche in Gl.2 fast mitten in der Umfahrung, so dass dort nichts stehen darf, wenn der Anschluss bedient wird. Wenn man diese Ausfädelung nach rechts schiebt, bleibt in der Umfahrung Platz für fast einen kurzen Güterzug. Die Ausfädelung könnte sogar gegenüber meiner Skizze noch eine halbe Wagenlänge nach rechts, das wäre noch besser. Wenn man die beiden Bäume fällt und das Raiffeisengebaude auch nach rechts schiebt, wirds noch besser.
Gruß

Otto

Beim halben Hosenträger ist es umgekehrt, aber ähnlich. Das Gleis zum Güterschuppen ist unnötig lang, und dort Wagen an der Ladestraße aufzustellen sehr ungüsntig, denn der Gs sollte jederzeit auch von Reisezügen eben schnell mal bedient werden können. Andererseits ist die Ladestraße rechts unnötig kurz, im Bereich des halben Hosenträgers kann gar nichts aufgestellt werden. Daher habe ich ihn nach links verschoben.

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30.09.2025 19:27
#23 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Moin,
Vielen Dank für eure Ratschläge und auch für das "ruckeln" am Plan. :)

Ich habe eure Ideen nochmal verwurstet und unten wieder eine Skizze beigefügt. Die Ladestraße ist jetzt länger, das Gleis zum GS kürzer und der Raiffeisen ohne Ausziehgleis angeschlossen. Am Bahnsteig passt trotzdem noch eine Lok mit drei Silberlingen hin, ohne das die Fahrgäste beim aussteigen auf der Kreuzung stehen. Wäre sicherheitstechnisch eher suboptimal. :D Unten links ist natürlich jetzt viel Fläche, aber da werde ich mir was überlegen. Generell werde ich die Gleisanlagen wahrscheinlich noch ein bisschen anschrägen (wie bei meinen ersten Entwürfen).

Auch Danke für die Aufklärung über das Zurückdrücken der Wagen. Macht den Betriebsablauf auf jeden Fall spannender.

Schönen Abend euch noch
Claudio


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05.11.2025 10:14
#24 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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Moin,
bald soll es ans Bauen gehen. Im Moment mache ich mir Gedanken über die Verkabelung. Gefahren wird ja Analog, weswegen ich mit abschaltbaren Gleisabschnitten arbeiten möchte. Abschaltbar soll das Hauptgleis bis zum Prellbock, das Umfahrgleis und die drei Nebengleise sein. Die Herzstücke der Weichen werden über einen kleinen Schalter im Stellvorgang polarisiert. Da ich mir bei der Verkabelung gerade gewaltig den Kopf zerbreche und gerne mal einen Abgleich haben möchte wollte ich mal ganz frech fragen, ob mir jemand in den vorhanden Gleisplan die Einspeisepunkte und die Isolierungen reinzeichnen kann?

Viele Grüße
Claudio


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05.11.2025 11:44
avatar  OOK
#25 RE: Planung eines Endbahnhofes im Weserbergland (Spur N, 150x30cm)
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OOK

Hallo Caludio, als alter Z-Schaltungshase habe ich mir mal die "Mühe" (*hüstel*) gemacht, die notwendigen Trennungen für Zweizugbetrieb einzuzeichnen. Auf jeden Fall Schalter 2xum mit Mittelstellung verwenden (ON-OFF-ON-Schalter), dann kannst du jeden Abschnitt dem Regler 1 oder dem Regler 2 zuschalten oder gar keinem.

Gruß
Otto

OOK
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