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[Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
#1 [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Hallo zusammen,
ich habe mich hier angemeldet, weil ich gerade vor einer spannenden Herausforderung stehe und mir von euch ein paar gute Anregungen erhoffe.
Kurz zu mir: Ich heiße Djordje, bin 48 Jahre alt, Vater einer 14-jährigen Tochter (leider ohne MoBa-Gen) und lebe im schönen Neuburg a.d. Donau. Außerdem: überzeugtes FREMO-Mitglied.
TL;DR
Die Modellbahn habe ich vor rund sechs Jahren wiederentdeckt – damals schon mit Blick auf die Moderne, auch wenn mir anfangs noch vieles an Wissen fehlte. Durch Zufall bin ich bei Spur 0 gelandet und seitdem kaum mehr davon losgekommen. Schnell musste ich allerdings feststellen, dass Epoche 6 in Spur 0 nicht ganz einfach umzusetzen ist.
Vor etwa vier Jahren bin ich dem FREMO beigetreten. Der Einstieg in die Spur-0-Gruppe war schwierig, und so wurde ich bald zur FREMO:32-Gruppe „abgeworben“, wo ich in Spur 1 unterwegs bin – bevorzugt Epoche 3, mit Fokus auf Modulbau, Gleisbau und Fahrplan-/Fahrzeugeinsatzplanung.
Wenige Wochen vor den Spur 0+1 Tagen in Gießen hat mich dann die Moderne (Epoche 6) wieder gepackt. Mit dem inzwischen gewachsenen Wissen und dank vieler FREMO-Freunde fiel mir der Einstieg diesmal leichter. Besonders fasziniert haben mich die Ablachtalbahn, aber auch Kehlheim, der Hafen Kehlheim und Straubing Hafen. Dabei war ich überrascht, wie interessant der Einzelwagenverkehr selbst heute noch ist.
Durch meinen Umzug vor drei Wochen habe ich nun einen neuen MoBa-Keller. Nachdem etwas Ruhe eingekehrt ist, geht es jetzt an die Anlagenplanung – und genau deswegen bin ich hier.
Anlagenkonzept
Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Da das Angebot an modernen Spur-0-Fahrzeugen zuletzt deutlich gewachsen ist, habe ich mich für den Maßstab 1:45 entschieden.
Wir besprechen eine fest installierte Anlage. Vom Modulbau gemäß FREMO-Norm sehe ich komplett ab.
Das Brokoli-Dokument habe ich bereits ausgefüllt.
Ergänzende Details (u. a. ZOFF) bereite ich in einer PowerPoint auf (aktuell als JPEGs angefügt).
Erste Gleispläne existieren zwar, überzeugen aber noch nicht, weshalb ich sie vorerst zurückhalte – sie halfen aber, den ZOFF schon deutlich klarer zu formulieren.
Mir ist bewusst, dass das Vorhaben in Spur 0 und in meinen Räumlichkeiten nicht leicht umzusetzen ist. Ohne ein paar Tricks wird es nicht funktionieren. Hier stoße ich schnell an meine Grenzen – vor allem, weil ich dazu neige, das Vorbild möglichst originalgetreu abzubilden, was ohne eigene Turnhalle eben schwierig ist.
Daher freue ich mich sehr auf eure Ideen, Kritik und Anregungen.
Vielen Dank schon mal und viele Grüße
Djordje
Anhänge
Brokoli![]()
Konzept Stand 06.10.2025![]()
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#2 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Moin Djordje,
sehr ambitioniertes Projekt, und bereits jetzt sehr umfangreich dokumentiert. Ich hab ehrlich gesagt für Planungen in Spur 0 überhaupt kein Gefühl für Radien und Nutzlängen, also wenn du mal einen ersten, groben Entwurf zeigst, können wir das als Ausgangspunkt nutzen.
Gruß
Alex
#3 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Zitat von Fischkopp im Beitrag #2
also wenn du mal einen ersten, groben Entwurf zeigst, können wir das als Ausgangspunkt nutzen.
Hallo Alex,
den Verdacht hatte ich schon. Nun gut... anbei der erste Versuch von mir. Viel Schattenbahnhof, wenig Nutzlänge (zw. 1,3 und 1,6m), Übergabe in den Hafen so la la.
Gruß
Djordje
#4 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Moin,
willkommen bei der 1:45-Fraktion. Irgendwie scheint die Kontaktfindung in diesem Maßstab schwierig zu sein, wenn Normalspur im Spiel ist: ein Abo vom SNM verlief mehrmals im Sande, weil irgendjemand irgendwo immer meine Bestellungen vertüddelt hatte. Ich habe es schlussendlich aufgegeben und mich auf das SNM-Forum beschränkt, wo mir der Ton dann irgendwann zu rauh wurde und ich mein Konto gelöscht habe.
Beim Lesen Deines Eingangspostes wuchs der Moba-Raum vor meinem inneren Auge zur kleinen Turnhalle heran, bis Du im Gleisplan Deines letzten Beitrages alles auf das Wesentliche reduziert hast:
- keine echte Umfahrmöglichkeit: prima, das ist Mut zur Lücke und spart Platz. Und ist wie beim Vorbild...
- ebenfalls wie beim Vorbild müssen dadurch die Wagen im FY vorsortiert werden bzw. alle Anschlüsse zweigen Richtung Saal ab.
- wenige Weichen - das spart Geld, was in Triebfahrzeuge und - eher - Waggons gesteckt werden kann ;)
Auf Folie 8 könntest Du in Saal noch den Anschluss für die Papierverladung einfügen. Bei der Gelgenheit wären auch die Einzeichnung dieses Anschlusses sowie dem von Tycka mittels Strich sinnvoll.
Wie möchtst Du die beiden Schnittstellen zwischen den FYs gestalten - als Tunnel (eher nicht), als Brücke oder mittels "Sichtblenden" wie Gegäuden oder Bäumen?
Jetzt musst Du noch festlegen, wie gefahren wird und dann wird das eine runde Sache.
Grüße
Jörn
#5 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Guten Morgen Jörn,
um deine Fragen zu beantworten:
Zitat von Silbergräber im Beitrag #4
Wie möchtst Du die beiden Schnittstellen zwischen den FYs gestalten - als Tunnel (eher nicht), als Brücke oder mittels "Sichtblenden" wie Gegäuden oder Bäumen?
Im FY unten links würde ich zu einer Autobahnbrücke als Sichtblende greifen. Beim anderen FY, im Moment keine Ahnung.
Zitat von Silbergräber im Beitrag #4
Jetzt musst Du noch festlegen, wie gefahren wird und dann wird das eine runde Sache.
Genau hier ist der Hund begraben, denn der Gleisplanentwurf ist - wie Eingangs schon erwähnt - nicht überzeugend.
Besonders hervorzuheben sind die Anschlüsse Tycka Gase GmbH und der Papierrollen Umschlag. Die Fracht dafür kommt aus dem FY, wo auch die zwei Anschlüsse angebunden sind. Flüssiggas und Papierrollen über das Gewässer - respektive die Donau - geliefert zu bekommen, ergibt keinen Sinn.
Der Rest dagegen kann sinnvoll vom zentralen FY bedient werden. Allerdings sind die Nutzlängen im FY unten links mit 1,3 Meter extrem gering. Was zur Folge hätte, wenn man den Hafen bedient, ist man gezwungen mehrere Übergabefahrten vom zentralen FY aus zu Starten. Sammelt man dann die Wagen von Hafen und Anschluss Schredderwerk stößt man auf das gleiche Problem.
Da der zentrale FY aber gerade mal 30 cm länger ist, bedeutet das auch nur ein Wagen mehr. Irgendwie auch nicht sehr zufriedenstellend.
Gruß
Djordje
#6 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Hallo Djorde,
auch ich finde das Thema sehr spannend - vor allem, weil du auch die Epoche V gewählt hast. Und der geplante Eigenbau/Umbau von Fahrzeugen ist hier sicherlich auch eine schöne Beschäftigung.
Zu deinem Plan: Auch ich habe das Bauchgefühl "das ist noch unrund". Die einzelnen "Teile" sind gut, aber das Gesamtbild irgendwie noch nicht.
Drei Dinge, die mir beim Blick auf deinen Plan sofort aufgefallen sind:
1) Durch die Hafen-Zunge kann man den Zug nicht direkt verfolgen. D.h. wenn er von links kommt, am Haltepunkt vorbei fährt und dann weiter an der Möbelfabrik vorbei, verlierst du ihn ggf. aus den Augen (erst Recht, wenn der Hafen eine Kulisse mit Lagerhäusern hat.
2) Du hast einen Arbeitsplatz eingebaut, der deinen unteren FY in "Schieflage" bringt. Vielleicht einfach mal überlegen, ob man den Tisch um 90 Grad drehen kann (und die Tischbreite reduzieren)...also so hier ungefähr:![]()
Wenn dadurch der FY nicht mehr "in Schieflage" ist, könnte das sogar gleich ein Bedienerplatz für den FY sein.
3) Und abschließend die Frage: ist die Öffnungsrichtung der Tür noch veränderbar? (also dass sie nach Außen statt nach Innen öffnet)
Ansonsten kam mir irgendwie nur noch in den Sinn: ist der Hafen mitten im Raum die richtige Idee oder sollte das Hafenbecken eher an einer der Außenwände sein (sodass man auch die hintere Kante schön mit Kulisse gestalten kann...ein bisschen so wie >>hier<<).
Vielleicht ist ja auch ein FY in der Mitte des Raumes (mit DuckUnder-Zufahrt) eine Option, sodass man an den Wänden ausreichend Gestaltunsspielraum hat. Der "Raum-Mitte-FY" könnte dann über eine Art Gleisdreieck auch von mehreren Anlagenäste aus befahrbar sein und damit mehrere "Orte der großen weiten Welt" auf nur einem Raum darstellen.
LG
Robert
#7 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Moin,
Robert hat es im Wesentlichen auf den Punkt gebracht. Für mehr Nutzlänge schlage ich vor, die beiden FYs an die obere Wand zu bringen. Kelheim oben, Saal/Donau als ausziehbaren FY darunter, so kann die Nutzlänge auf mindestens 2 m gesteigert werden, wenn nicht gar auf 2,5-max 3 m.
Die Anschlüsse nutzen die freien Flächen zwischen Strecke und Wand in den Kurven aus.
In diese Richtung würde ich weiterdenken. Unten Links müsste natürlich ein herausnehmbares Segment hin, welches in einer Steigung UND einer Kurve liegt. Dazu würde mich interessieren, weshalb Du auf die dritte Dimension verzichten möchtest (siehe Favoriten)?
Zum Betrieb: es muss nicht jeder Anschluss jeden Tag umfänglich bedient werden. Dazu müsstest Du Dir mal Gedanken über die Quantität der Frachtströne machen.
Grüße
Jörn
Edit: der GlA Möbel kommt natürlich in die rechte oder linke untere Ecke, da habe ich nicht mitgedacht.
#8 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Hallo Jörn,
ich sehe ein großes Problem bei Deinem Vorschlag, der Mindestradius von 165 cm wird nicht eingehalten.
Schaut man sich das Bild in Beitrag #1 an, da gibt es eine gelb straffierte Fläche, welche nicht überbaut werden sollte.
Gruß
Wolfgang
#9 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Hallo Wolfgang,
es handelt sich um eine Idee, die jetzt verfeinert werden kann. Aber Probleme mit dem Mindestradius sehe ich eigentlich nicht?
Grüße
Jörn
#10 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Zitat von Schleusi im Beitrag #6
Du hast einen Arbeitsplatz eingebaut, der deinen unteren FY in "Schieflage" bringt. Vielleicht einfach mal überlegen, ob man den Tisch um 90 Grad drehen kann (und die Tischbreite reduzieren)...also so hier ungefähr:
Oh, da muss ich noch was in meinem Eingangsbeitrag hinzufügen.
Die gelb schraffierte Fläche (das hellere grau im Gleisplan) entspricht einem Bedienerraum, dem wir Aufmerksamkeit schenken müssen. Deswegen die runden 60 cm Kreise, d.h. es kann bebaubt werden, wenn man sich dort noch bewegen kann. Denn, der schwarze Bereich in der Ecke kann nicht bebaut werden. Dort ist ein gemauertes Podest und darauf müssen leider Waschmaschine und Trockner ihren Platz finden. Immerhin sind dort die entsprechenden Anschlüsse vorhanden.
Gruß
Djordje
#11 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Hallo Wolfgang,
Zitat von 01-Fan im Beitrag #8
ich sehe ein großes Problem bei Deinem Vorschlag, der Mindestradius von 165 cm wird nicht eingehalten.
An der Wand entlang ist der Mindestradius kein Problem. Aber in Richtung Hafen ist es nicht mehr möglich, demnach richtig erkannt. Ich hoffe das mit Hilfe eines Korkbogens, der kleine Radius in der Mitte des Bogens, zu keinem ernsthaften Problem wird. Immerhin sprechen wir von ca. 15° Strecke mit 1,35m Radius. Das kann mit längeren Wagen und Schraubenkupplungen interessant werden.
Gruß
Djordje
#12 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Zitat von Silbergräber im Beitrag #7
Dazu würde mich interessieren, weshalb Du auf die dritte Dimension verzichten möchtest (siehe Favoriten)?
Manchmal hat man echt ein Brett vorm Kopf. Die beiden FY müssen nicht zwingend übereinander liegen. Sie können ein und derselbe FY sein, man sieht es ja nicht. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
#13 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Hier die Umsetzung von Jörgs (@Silbergräber) Vorschlag.
Ein offener FY ist gut, aber mir fehlt eine Inspiration, wie man das Ganze gestalten will.
Ganz ehrlich, mich überzeugt der Vorschlag nicht.
Gruß
Wolfgang
#14 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
#15 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
#16 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Moin,
leider kann Djorde derzeit nur 3 Beiträge am Tag schreiben, das scheint der Fluch eines Newbies zu sein. Derweil habe ich festgestellt, dass WinTrack die KM1-Gleise in Spur 0 kann:
Geht doch.
Was mir nicht gefällt sind die großen, nicht zugänglichen Flächen in den Ecken. Die sind aber nun mal dem großen Radius geschuldet.
Zu den großen Weichenradien und den Mindestradien führt Djorde aus:
"Wer sich näher mit dem Vorbild beschäftigt, wird sicher aufgefallen sein, das Loks und Wagen immer kürzer sind als die Weiche die sie gerade befahren. Genau das ist der Zweck dieses Wunsches. Bei den kurzen Lenz-Weichen trifft das nicht zu und es sieht in meinen Augen immer komisch aus, wenn ein Zug eine Lenz Weiche befährt. Einfach sehr unnatürlich. Ausnahme man hat sehr kurze 2-Achser und kleine Loks.
Einen Bogen mit 1,65m würde ich zu dem niemals direkt so aus der Gerade aus starten. Setzt man ein kurzes Stück 2,5 bis 3 Meter Bogen davor, wirkt der Bogen bei Einfahrt gleich viel harmonischer. Während der Fahrt über den Bogen, merkt man dann gar nicht mehr, das man sich gerade mal auf 1,65 m Radius bewegt. Aus der Lokführer Perspektive kann man sowohl in echt als auch im Modell kaum einen Unterschied erkennen. Nur wenn man sich der Schweineradien (z.B. R1 und R2) bedient."
Grüße
Jörn
#17 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Zitat von Silbergräber im Beitrag #12
Die beiden FY müssen nicht zwingend übereinander liegen. Sie können ein und derselbe FY sein, man sieht es ja nicht.
Da lag ich gründlich daneben, weil ich 8 m Wand abzüglich 4 m Kreis (zwei halbe) angenommen habe. Durch die langen Weichen der Bahnhofsvorfelder geht da aber jede Menge Platz flöten. Aus den 2 m ausziehbaren Schiebebühnen sind zwei Schwenkbühen geworden, die aber bis zur jeweiligen Wand verlängert werden können. Platz zum Abstellen und Aufstellen also satt vorhanden.
Grüße
Jörn
#18 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Zitat von Tschokko im Beitrag #10Hallo Jörg,
Die gelb schraffierte Fläche (das hellere grau im Gleisplan) entspricht einem Bedienerraum, dem wir Aufmerksamkeit schenken müssen. Deswegen die runden 60 cm Kreise, d.h. es kann bebaubt werden, wenn man sich dort noch bewegen kann. Denn, der schwarze Bereich in der Ecke kann nicht bebaut werden. Dort ist ein gemauertes Podest und darauf müssen leider Waschmaschine und Trockner ihren Platz finden. Immerhin sind dort die entsprechenden Anschlüsse vorhanden.
wenn ich diese Aussage richtig interpretiere ist Dein Vorschlag so nicht umsetzbar.
In der Nische soll eine Waschmaschine stehen und davor braucht es auch platz.
Das Ganze kann nur funktionieren, wenn der untere Anlagenteil schwenkbar ausgeführt wird.
Zudem brauch es einen Einleger oder eine Klappe um den Anlagenmittenraum zu betreten.
Gruß
Wolfgang
#19 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
#20 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Hallo 01-Fun (who the f*** is Jörg? 😁)
richtig, mit dem schwenkbaren Bereich habe ich auch schon geliebäugelt. Wir sind noch im Skizzen-Stadium, da gehe ich erst ran wenn Djorde wieder sprechfähig ist und sein Feedback vorliegt. Im Prinzip muss der Hafen weiter nach innen geschwenkt und der Schlenker deutlicher ausgeprägt werden. Vielmehr suche ich nach einer Lösung, wie man die Verletzung des Prinzips der absoluten Nähe vermeiden kann.
Grüße
Jörn
#21 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Zitat von Silbergräber im Beitrag #20Hallo Jörn,
Hallo 01-Fun (who the f*** is Jörg? 😁)
sorry für die falsche Anrede.
Gruß
Wolfgang
#22 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Guten Morgen Zusammen,
wie Jörn es schon angemerkt hat, muss ich mit meinen Beiträgen sparsam umgehen. Nicht gerade die beste Diskussionsgrundlage, aber besser als nichts. Insofern, nicht wundern wenn es mal länger dauert mit einer Antwort von mir.
Ansonsten möchte ich mich herzlich für die zahlreichen Beiträge bedanken. Wie erhofft, regen sie meine Ideenentwicklung enorm an und in der Tat, mir ist in der Auszeit tatsächlich etwas eingefallen. Dazu gleich mehr.
Kurz eine Anmerkung: Warum möchte ich auf mehrere Ebene verzichten?
Nun, dafür müssten beachtliche Höhenunterschiede überwunden werden, ganz besonders wenn der Fiddle-Yard unter Tage liegt. 20 cm oder gar mehr dürfen es schon sein, wenn man seine Griffel noch unter die Platte kriegen will. Das Result wären beachtliche Steigungsstrecken. Das Donautal hingegen ist eher flach, ganz besonders entlang der Donau. In Verbindung mit einem Hafen finde ich diese Idee eher unglücklich. Den Hafen will ich dagegen tatsächlich ein paar Zentimeter tiefer legen, so wie es in Kehlheim auch der Fall ist.
Zum Thema schlanke Weichen hat Jörn bereits für mich geschrieben. Danke dafür. :-)
Während meine Zwangspause wurden meine Synapsen angeregt und ein paar Erinnerungen sind mir durch den Kopf geschossen. Die ehemalige Strecke von Saal nach Kehlheim (Streckennummer 5853) ist nach dem großen Werk Kehlheim Fibres unterbrochen und schließt dort mit einem Prellbock ab. Jedes mal wenn ich daran vorbeifahre, stehen in diesem Stumpfgleis Wagen herum. Warum nicht diese Situation nachstellen?
Darüber hinaus dachte ich mir, ein Halb-Schattenbahnhof ergibt irgendwie keinen Sinn. Es frisst Nutzlänge und welche Kunden will ich im sichtbaren Bereich sinnvoll bedienen? Die kurze Fahrt vom umgestalteten Bereich zum Anschluss im sichtbaren Bereich ist jetzt kein besonderes Erlebnis. Genauso wenig ergibt es Sinn, Güter vom Gewässer auf die Schiene umzuschlagen, um diese dann in den nahe gelegenen (Schatten-)Bahnhof zur Weiterverarbeitung zu transportieren. Da kommen heute, wie auch einst, LKWs zum Einsatz. Lange Rede, kurzer Sinn, das Thema Halb-Schattenbahnhof habe ich zu Gunsten von Nutzlänge gestrichen.
Einen Kreisverkehr muss ich zudem auch nicht haben. Das stand mir ohnehin nie im Sinn, wurde mir aber von einigen Personen immer wieder vorgeschlagen, so auch hier. Insofern werde ich weiterhin davon absehen.
Genug geredet, anbei mein neuer Entwurf.![]()
In diesem Entwurf versuche ich mich der Situation in Kehlheim anzunähern.
Unten links der Schattenbahnhof Saal a.d.Donau mit Anschluss in die Weite Welt. Ich habe mir erlaubt ein langes Ausziehgleis hinzuzufügen, da kann ich mal temporär ein paar Wagen parken. Der Schattenbahnhof in Form einer Schiebebühne umgesetzt. Die schwarzen Stummelgleise sind dagegen fest und dienen der Lokumfahrung und -abstellung.
Danach geht es auf die Strecke (orange hevorgehoben) 5853 Bf Saal-Kehlheim. Wie im Vorbild, endet diese Strecke stumpf mit einem Prellbock vor der Straße. Dieses Stück Gleis füllt die Ecke etwas und kann auch, wie im Vorbild, zum Abstellen einer Wagengruppe genutzt werden.
Als Anschlüsse habe ich erneut meine Favoriten gewählt, das Schredderwerk und die Industriemöbel-Fabrik. Analog Kehlheim ist ein Anschluss über einen annähernd 90° Bogen, mit engem Radius, angebunden. Die Weiche dort ist bewusst als 10° Weiche Weiche mit R1650 gewählt. Auf dem Gelände in Kehlheim ist in ähnlicher Lage eine EW 100/140 Industrieweiche anzutreffen.
Danach geht es im 180° Bogen Richtung Hafen. Was übrigens auch in Kehlheim der Fall ist. Dort siedle ich meine Ölmühle an und verfüge auch über ein Kai- und Landgleis. Die getarnte Schiebebühne (siehe schwarze Gleisstummel) erlaubt mir die Lok umzusetzen.
Jetzt seid ihr wieder am Zug. :-) Ich freue mich über Rückmeldungen.
Danke und Gruß
Djordje
#23 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Cool, 'ne Umfahrmöglichkeit! Das wertet das ganze ungemein auf, finde ich - auch wenn es "nur" gut 1,8 m sind👍
Was mir noch im Magen liegt ist die Zunge mit dem Möbelfabrik-Anschluss - weil die mitten im Raum steht. Kann man den rechten Bogen ziehen? Andererseits enden die Zugfahrten alle in Kelheim und gehen dann als Rangierfahrt auf die Hafenbahn über. In der Zeit zwischen Ankunft und Abfahrt kann die Besatzung die Zunge umrunden und dort weitermachen, wo sie aufgehört haben.
Noch etwas zu den Mindestradien bei Schraubenkupplung. Rolf Ertmer hat mal die Faustfornel „LüP längster Wagen x 4“ herausgegeben. Der Habfis von Heljan musst gute 50 cm - von daher sind Deine 1,65 m „knapp“ unter Min. Nehmen wir mal an, dass der Habfis nur einzeln und nicht in Rotten anzutreffen ist, sollte das vertretbar sein.
Grüße
Jörn
#24 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Hi Djorde,
boar - das gefällt mir schon mal richtig gut!
Ein wenig in Anlehnung an die Antwort von Jörn auch mein Gedanke, ob man oben rechts in den 180°-Bogen vielleicht auch eine Innenbogenweiche legen könnte. Das verkürzt den Stummel und verlängert die Nutzlänge in Kehlheim für die Umfahrung.
Man könnte so auch (wie vermutlich von Jörn angedeutet) die Übergaben zum Hafen aus Saal in Kehlheim enden lassen und dann holt eine Lok der Hafenbahn die Wagen dort ab?! (der Hafenbahnlok könnte man so sogar noch einen kleinen Schuppen/Remise spendieren ).
Und was mir auch in den Sinn kam: Könnte man (durch eine weitere Innenbogenweiche) im 180°-Bogen unten rechts vielleicht noch einen Anschließer darstellen - vielleicht Tycka Gase GmbH?
LG
Robert
#25 RE: [Spur 0] Im Fluss der Logistik: Donautal 2007-2008 – Die DB AG im Donaukorridor
Hallo!
Zur Zunge im Raum:
Also mich stört die Zunge nicht. Ein Blick auf Kehlheim zeigt, dass dort 4 Anschlüsse exakt so umgesetzt sind. Die Diskussion hatte ich schon gestern Abend, aber so ganz will es sich mir noch nicht erschließen, was gegen die Zunge spricht.
Zum Habfis:
Dieser Wagen wäre für den Papierrollenumschlag interessant gewesen oder für englische Kunden der Industriemöbel-Fabrik. Wobei Letzteres eine sehr seltene Ausnahme wäre. Da ich den Wagen aber schick finde und diese charakteristisch für die moderne Zeit sind, werde ich mir gewiss einen gönnen, selbst wenn ich ihn nur ins Stumpfgleis drücke, für einen fiktiven Kunden.
Zu Rolf Ertmers Faustformel:
Ist bekannt. Die einzige Frage die ich mir stelle, hat Rolf Ertmer diese Formel auf Basis starrer oder gefederter Schraubenkupplung erarbeitet? Man wird es sehe, denn meine Wagen erhalten konsequent gefederte Schraubenkupplungen. Wenn der Habfis damit trotzdem nicht um die Ecke will, dann wird er eben wieder verkauft.
Zu den Innenbogenweichen (IBW):
Meines Wissens nach gibt es kaum/ keine IBWs mit großzügigen Radien. Die Lenz-IBW kommt überhaupt nicht in Frage (wie auch der Rest aus dem Gleissystem). Ob eine IBW von KM1 überhaupt jemals produziert wird, wage ich zu bezweifeln. Hegob könnte in Frage kommen, ist aber meist nicht von Erfolg gekrönt. Selbstbau kommt nicht in Frage. Weichen-Walter beauftragen wäre eine Alternative, leider kostspielig und elendig lange Lieferzeiten. Also wenn möglich, würde ich gerne auf eine IBW verzichten.
Zur Übergabe und der Hafenlok:
Ich meine es gibt tatsächlich eine Hafenlok in Kehlheim, zumindest habe ich dort eine blaue V60 mehrmals gesehen. Allerdings kenne ich bisher nur die Bedienung des Hafens mit Start in Saal a.d.Donau als Rangierfahrt. Ob ich tatsächlich eine Übergabe machen will, wird sich also noch zeigen. Das ich allerdings mit zwei Rangierhobeln in Kehlheim hantieren werde, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Gibt sogar ein YT Video wo man das beobachten kann. Geplant ist das Zusammentreffen von einer Privatbahn-Lok (OHE oder HVLE) mit einer DB-Lok (DB Cargo oder RAILION). Das könnte gut aussehen und Spaß machen! Dann noch ein paar bunte Wagen dazu, eben genau Epoche 5c/6.
Danke und Gruß
Djordje
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