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Burkhardt Kiegeland - Modelleisenbahn. Von der Planung bis zu Spielbetrieb
#1 Burkhardt Kiegeland - Modelleisenbahn. Von der Planung bis zu Spielbetrieb
Schön, dieser Blogpost - 6.10.25 - von OOK über Burkhardt Kiegeland Blog OOK
Ich habe das Buch auch. Wenn ich mir jedoch die Zitate von OOK in seinem Blog anschaue, denke ich, dass es verschiedene Versionen gibt? Meine stammt aus dem Jahr 1981. Darin stehen übrigens auch schöne Texte. Hier sind einige davon:
Geschlossene Anlagenformen wirken sehr leicht überladen und damit spielzeughaft; nichts gegen Spielzeug und Spielen, es macht mehr Spaß, wenn es vorbildgetreuer, glaubhafter dabei zugeht. Seite 39.
Konzeption der Anlage muss sich einerseits an den Verhältnissen bei der großen Eisenbahn ausrichten – andererseits soll die diese Verhältnisse nicht einfach übernehmen; denn es geht bei der Modelleisenbahn nicht um sklavischen Nachbau, sondern um die konzentrierte Darstellung von Verkehrszusammenhängen. Seite 44.
Fassen wir nochmals zusammen: Bei der Modellbahn geht es um die schöpferische Umsetzung von beim Vorbild gegebene betrieblichen wie landschaftlichen Situationen auf eine Modellwirklichkeit. Und weil wir ja nicht nur ein Diorama bauen, sondern auch Betrieb machen wollen, brauchen wir kontrastierende, und somit einander ergänzende Elemente: die Streckenfahrt und den Rangierbetrieb, den Bahnhof und das Betriebswerk. Seite 45.
Wir brauchen nur mit offenen Augen die Gleispläne der großen eisenbahn zu betrachten, um für unsere Gleisentwürfe genügend Anregungen zu finden. Vor allem die Bahnhöfe an Nebenstrecken eignen sich gut für die Übertragung auf Modellverhältnisse. Seit 53.
Beim Fahrbetrieb scheiden sich die Geister. Da gibt es jene Eisenbahnfreunde, für die es nach Fertigstellung der Anlage erst richtig losgeht, und es gibt anderen, die nach vielen tausend stunden des Planens und Bauens jetzt vom Katzen Krammer ergriffen werden; was sollen sie jetzt tun, wo alles fertig ist und funktioniert? Ich meine den Unterschied zwischen Modellbahnern und Modellbastlern. Angesicht der fertigen Anlage trennen sich ihre Wege. Der Modellbastler reißt die Anlage früher oder später wieder ab, um eine neue, noch vollkommenere in Angriff zu nehmen, oder er stürzt sich auf winzige Ausstattungsdetails und strebt danach, die Wirklichkeit noch besser zu treffen, noch täuschender nachzuahmen. Der Modellbahner feilt derweil an seinem Fahrplan, rechnet mit Modellzeit und Modellgeschwindigkeit, erarbeitet Lok-Einsatzpläne. Er will erst einmal die betrieblichen Möglichkeiten seiner Anlage erproben und beginnt erst dann wieder zu basteln, wenn er Planungsfehler beseitigen muss. Seite 134.
Nun, wie OOK bereits in seinem Blog erwähnt hat, war Burkhardt Kiegeland seiner Zeit voraus oder hinkten wir hinterher?
Mit freundlichen Grüßen, Hidde
#2 RE: Burkhardt Kiegeland - Modelleisenbahn. Von der Planung bis zu Spielbetrieb
Liebe Mitdenkende!
Eigentlich sind alle Erkenntnisse schon mal da gewesen. OOK hat diese im blauen Buch 2.0 schön dargelegt. Und die Frage, ob wir hinterher hinken, ist subjektiv. Es gibt kein richtig oder falsch. Die Frage ist und war, ob eine Anlage am Vorbildbetrieb orientiert gebaut wird. Das will aber nicht jeder und fühlt sich damit auch nicht rückständig.
Bei mir fahren Modellbahnen seit 40 Jahren p2p. Das habe ich nie als explizit fortschrittlich empfunden, weil die echte Bahn das schon immer macht, meint
Thomas
#3 RE: Burkhardt Kiegeland - Modelleisenbahn. Von der Planung bis zu Spielbetrieb
Zitat von Bonsaibahner im Beitrag #2
Bei mir fahren Modellbahnen seit 40 Jahren p2p. Das habe ich nie als explizit fortschrittlich empfunden, weil die echte Bahn das schon immer macht
Voll cool äy!
Aber schreib das mal im Stummi-Forum oder im 1:160-Forum. Und volle Deckung!
Grüße von einem, der gerade mal ein paar Tage in einem eigenartigen Land war, wo alle Züge auf die Minute püunktlich fahren.
Otto
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