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Ein Neuer stellt sich vor

Liebes Forum,
nach guter Sitte möchte auch ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Christian und mit 31 Jahren auf dem Buckel wohne ich mit Frau und Hund im schönen Rheinland - gebürtig komme ich jedoch aus dem Bergischen Land.
Erst unlängst vollzog sich ein Umdenken epischen Ausmaßes in meiner Modellbahnwelt. Als bekennender Märklinfahrer (bitte keine Diskussion, ich mag die Marke noch immer) der Spurweite H0, baue ich nunmehr in H0e.
Hintergrund war der Umstand, dass der geplante Moba-Raum für anderweitige, na sagen wir interfamiliäre Dinge zur Verfügung stehen muss. Somit blieb für das geplante H0-Projekt kein Platz. Darum also der Wechsel zu H0e. Doch wer jetzt Großes erwartet, muss enttäuscht werden, denn auch in der Welt der Schmalspurbahnen bleibt nur wenig Raum für meine Moba. Was also tun? Nahezu zeitgleich erhielt ich die berühmte "Minimax"-Publikation. Und siehe da: Wo ein Wille ist...
Somit war das neue Konzept klar. Ein kleiner Endbahnhof (DR, Region Brandenburg, Epoche III) mit den Maßen von 200x65 cm und daran anschließendem FY (in L-Form) von zusätzlich 120 cm. Sicherlich nicht viel, aber mehr geht nun einmal nicht.
Für mich bleibt abzuwarten, ob sich dieser minimale "Point to Point-Betrieb" ausgeht. Ich muss gestehen, dass ich dieses Konzept, und somit wohl auch die Philosophie des hiesigen Forums noch nicht in Gänze verstanden habe, bietet es doch nur für den Rangierwilligen die erhoffte Erlösung. Spaß macht es aber meiner Meinung doch besonders dann, wenn ich auch mal den Zug fahren sehe, also entsprechend Strecke zwischen den beiden Endpunkten machen kann. Da dies bei mir (und auch bei den Minimax-Layouts) nicht machbar sein wird, bleibt der (individuelle und höchst subjektive) Spaßfaktor abzuwarten und wir werden sehen, ob sich nicht doch alsbald der Frust einstellt.
Ich bin jedoch voller Überzeugung und Hoffnung, und natürlich freue ich mich auf die kommenden Ereignisse rund um das Thema Schmalspurbahn in H0e.
Einstweilen einen schönen Adventsabend und beste Grüße an das ganze Forum,
Christian

Hallo Christian,
wenn man gern Züge fahren sieht - und wer tut das nicht - dass ist eine Minimax-Anlage natürlich ein enges Gefängnis. Aber: das räumliche Umfeld wird ja nicht immer anderweitig gebraucht. So ist es sinnvoll, eine Schnittstelle vorzusehen, an der bei passender Gelegenheit (nachts, Frau bei Schwiegermutter etc.) ein paar Streckenmodule und ein mobiler Endbahnhof (ausgestaltet oder als Fiddle) angesteckt werden, Teile, die sonst im Keller o.Ä. lagern.
Das musste ich, wenn auch in anderen Raumgrößen, bei der BAE II auch machen: http://www.bae-by-ook.net/bae_seite/bae_historie_d.php (Bis zum dritten Bild unterhalb des Gleisplans scrollen).

Hallo OOK,
lach - von wegen nachts, Frau bei Schwiegermutter! Da gibt's bei mir zuhause noch andere Möglichkeiten, wenn mein Mann leider keinen Platz für die Modelleisenbahn hat. Da habe ich mir was für ihn einfallen lassen: ein Modelleisenbahn-Club, wo er auch bauen und die Züge fahren lassen kann, das hilft auch. Und viele Freunde mit dem gleichen Hobby gibt es gleich noch dazu, ist eben auch eine andere Lösung. Und jetzt haben wir beide dort nette Bekannte, ist auch schön. Also nicht verzweifeln ;-)
Grüße
Ingrid

Das Problem dürfte sein, einen Modellbahnclub zu finden, dessen Mitglieder nicht nur Karussell fahren wollen.
Ich finde Ottos Ansatz mit dem Ansatz da idealer. Das liesse sich dann unter Umständen auch mit Interaktion verknüpfen, wenn der Ansatzpunkt einer einschlägigen Norm entsprechend gestaltet wird (zum Beispiel Fremo).
In diesem Sinne an Christian: weitermachen!
...und: herzlich willkommen.
Grüße!
Boscho
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