Hallo,

als „Neuer“ möchte ich mich auch kurz vorstellen!
Mein Name ist Joachim und ich komme aus dem schönen Schaumburger Land. Inzwischen gehe ich langsam auf die 50 zu und habe das Glück etwas Platz für eine eigene Modellbahn zu haben.
Modellbahner bin ich schon immer, aber es gab Unterbrechungen (Pubertät, Ausbildung, Studium, Bundeswehr).
Seit ca. 20 Jahren beschäftige ich mich etwas intensiver mit der Modellbahn.

Als Kind hatte ich, wie wohl so viele, eine Modellbahn von Märklin. Diese reizte mich aber irgendwann nicht mehr, so dass ich auf die Spur N umgestiegen bin und im Keller des Elternhauses mit dem Bau einer recht großen Anlage angefangen habe.

...und dann kam die Pubertät. Da war die Modellbahn auf einmal von jetzt auf gleich vollkommen uninteressant! Direkt im Anschluss ging es weiter mit Ausbildung, Studium und Bundeswehr.

...aber nix Modellbahn!

Inzwischen war ich auch flügge und habe das Elternhaus verlassen. Somit wurde die N-Anlage sang- und klanglos von meinem Vater zerlegt!

Also musste ich von vorne beginnen! Zunächst wurde geplant und geforscht.
Durch einen dummen Zufall bin ich dann Mitte der 90er Jahre auf den FREMO gestoßen und war dort auch bis vor einiger Zeit Mitglied. Mein erstes Modul war ein H0e-Bahnhof. Hier habe ich einiges Lehrgeld bezahlt. Der Bahnhof war zwar einige Jahre im Einsatz, aber hatte seine "Macken"! Diese sollten beim nächsten Modul nicht wieder auftreten. Der nächste Versuch war dem Selbstbau eines H0pur-Bahnhofes geschuldet. Hier wollte ich einfach mal sehen was geht und zu was ich in der Lage bin. (...also so ‘ne Art eigene Herausforderung!) H0pur ist zwar eine schöne Sache, aber es dauert mir zu lange bis etwas fertig wird. Der Bahnhof wurde nur im Rohbau erstellt und später zurückgebaut auf NEM/RP 25 und gegen Holz getauscht um einen "normalen" Bahnhof zu bauen.
Leider kam es hier nur zu einem einzigen Einsatz! Der Bahnhof fiel danach bedauerlicher Weise einem Wasserschaden zum Opfer! Da war nichts mehr zu retten!
Danach ging es wieder "Back to the Roots". Es folgte wieder ein H0e-Bahnhof.
Mit meinen Austritt aus dem FREMO habe ich die Module weitergegeben, so dass sie hier zumindest sinnvoll genutzt werden können.

Der mir nun zur Verfügung stehende Raum schreit förmlich nach einer Anlage im Maßstab 1:45! Schon immer war die Spur 0 meine heimliche Liebe, aber der Platz reichte bisher nicht aus!
Nachdem ich ein gangbares Konzept entwickelt hatte, ging es an die Planung. Es gab/gibt zwei Entwürfe. Einmal nach sächsischem Vorbild und einmal nach Vorbild der Rügenschen Kleinbahnen.

Das Rennen hat Rügen gemacht, da hier der Anlagenabschluss super mit einer Fähre zu bewerkstelligen ist und somit die komplette Anlage ausgestaltet werden kann und keine Bahnhöfe ihr Dasein im "Schatten" fristen müssen!
Hierzu in den nächsten Tagen mehr!

Weiterhin bin ich beim 0e-Club Hamburg zu finden, der ein ähnliches Konzept fährt wie die BAE, wobei aber hier jeder seine eigene Anlage hat, an denen aber zum Teil gemeinsam gebaut wird und gemeinsam gespielt wird. Nebenbei ist der Club auch ab und an auf Ausstellungen mit Modulen zu finden.


Gruß
Joachim