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Hallo und ...: Bf. Kalenstock – eine Kleinstanlage in TT

Hallo zusammen,
ich fand Zwänge West immer sehr interessant und hier sind eine Menge Anschlüsse auf engstem Raum. Ich habe mehr als einmal überlegt, eine der Varianten von Zwänge zu bauen. Wenn Rangieren Spaß bereitet, könnte das in der Tat interessant sein.
Bei Interesse könnte ich nochmal nachschauen, welche Varianten ich noch gespeichert habe.
Beste Grüße
David
#102 Planung abgeschlossen! – von wegen ...

Hallo zusammen,
@ Alex;
danke Dir für die Klarstellung bezüglich der Gleispläne aus Beitrag #98, ich hatte das tatsächlich mißverstanden!
@ Jörn;
der von Dir gezeigte Bahnhof bzw. Anlagenplan gefällt mir auch sehr. Im Endeffekt ist es genau wie meine bisherige Planung – Bf. Loitzerwald, dann ein (wahrscheinlich) Kurven-Modul mit einem Anschließer, dann der offene "Fiddle Yard", an dem ich mich jetzt im Moment etwas störe, weil man da ja unbedingt auch immer die Lok umsetzen muß.
Übrigens habe ich mittlerweile herausgefunden, warum englische Anlagen so oft nach diesem Muster gebaut werden, sich aber kaum einer um das Thema Lokumsetzen schert:
Denn angefangen mit der Great Western Railways im Jahre 1906 gab es da die ersten Wendezüge, wobei die Dampflokomotiven wohl über ein System aus mechanischen Stangen vom Steuerwagen aus kontrolliert werden konnten. Aufgrund dieser Technik hatten obendrein solche Dampf-Wendezüge maximal 2 Waggons. Nunja, das sind natürlich alles vollkommen ideale Voraussetzungen für Kleinstanlagen auch für Dampf-Fans ...
Nur mal so ein Bild ...
https://www.alamy.de/worcestershire-gros...e221129269.html
Ich darf da nicht weiter nach googeln, sonst stelle ich wieder Baugröße und Land meiner Anlage in Frage.
Es bleibt der Güterverkehr, aber da kann man sich wohl immer irgendwo ein Vorbild heraussuchen, wo zumindest Übergaben auf kurzen Strecken mit schiebender Lok verkehrt sind. (Beispiel im Westerwald: Ladestraße in Grünebach auf der Strecke von Betzdorf nach Daaden)
@ David;
danke für das Angebot mit den Wintrack-Dateien. Aber auf meinem Macbook laufen die leider nicht. :)
LG
Thomas

Hallo zusammen,
um die Verwirrung komplett zu machen, noch ein Gedankenexperiment. Sooo groß ist der Unterschied gar nicht, wie ich dachte – den Bahnhof Loitzerwald kann ich auf 140 cm Länge sogar in H0 realisieren. Der Vorzug ganz klar: Die Fahrzeugauswahl ist um ein 1.000faches größer, gerade im Bereich Lokalbahnen und Kleinbahnen renne ich in TT doch schlicht vor eine Wand, die mich mittlerweile einfach abschreckt.
Nun denn, H0 Gleisplan, Gleismaterial Tillig Elite, allerdings mit den "kurzen" Weichen, die ich aber nun auch gar nicht so schlimm finde angesichts der ebenfalls kurzen Fahrzeuge:
Die Frage, die sich mir hier jetzt noch interessehalber stellt:
Wäre es vorbild-ungerecht, das Lokschuppengleis direkt aus dem Gegenbogen aus abzuzweigen? So würde ich jedenfalls dringend benötigten "Spielraum" gewinnen, um auch vor dem Schuppen die Schlackegrube anlegen zu können.
Zweite Frage: Reicht es, wenn auf dem Stumpfgleis am EG eine Lok Platz findet? Waggons muß ich auf das Lokschuppengleis ja nie rangieren, oder? Für die Schlacke würde man vermutlich auf dem Umfahrungsgleis nebenan einen Waggon aufstellen? Es bliebe die Möglichkeit, daß die Lok im Schuppen auf einmal defekt ist, und wie bekommt man sie dann da raus?
LG
Thomas

2x Ja :-)
#105 RE: Bf. Loitzerwald alternativ in H0

Schuur Thomas und Gemeinde,
auf Deine beiden Fragen zwei Antworten:
a) Es wir sicher ein Vorbild geben, wo der Lokschuppen genau so angebunden war, und sei es deshalb, weil der
notleidenden Kleinbahnverwaltung die erforderliche Linksweiche gerade zu teuer erschien, während die verbaute
Rechtsweiche altbrauchbar zur Verfügung stand.
b) Um eine havrierte Lok aus dem Lokschuppen zu bergen, steht ja auch immer noch die Länge der Weiche vor dem
Gleisstumpf zur Verfügung.
Und in der Tat stehen in 1:87 durchaus adäquate vierachsige Loks zur Verfügung, von denen man in TT aktuell nur
träumen kann...
Edit(h) hat die Rechtschreibung korrigiert.
#106 RE: Bf. Loitzerwald alternativ in H0

Hallo Thomas,
ich verstehe Deine Überlegung, zu H0 zu tendieren, sicher bist Du gerade hin- und hergerissen.
Der gedrungene Gleisplan mit den kurzen Weichen hat für mich etwas Spielbahncharakter und ist finde ich kein Vergleich zu dem deutlich Großzügigeren in #78. Ich bin H0-Fan aber mit Platzproblemen würde ich ein Thema wählen, das zum käuflichen TT Material passt, damit das Gleisbild so großzügig wie möglich ausfallen könnte. Aber ist natürlich viel Geschmackssache. Wenn es Dir gefällt ist das immer noch das Wichtigste.
Gruß
Bernd

Moin,
Knippers Plan ist in H0 165cm lang und 40cm tief.
@Thomas, hast du die Miba-Veröffentlichung dazu? Wenn nein, könnte ich sie dir mailen.
Viele Grüße,
Johann
#108 RE: Vielen Dank! Planung abgeschlossen!

Hi Thomas,
Du stellst fest:
Zitat von memento im Beitrag #90und changierst zwischen
Als Loks bieten sich ... an:
Br. 89.70 (preußische T3) – Tillig, noch ... zu finden
Br. 94.5 (preußische T16) – Kühn, ... ausgeliefert
Br. 55.0 (preußische G7.1) – Piko, ... Q3/2020
Zitat von memento im Beitrag #90Nun kündigt Beckmann die T8 (auch) als 89.0 an (siehe auch em SoNr. 1/20, Messeheft). Glockenankermotor mit Schwungmasse, fahrtrichtungsabhängiges Spitzenlicht, Digitale Schnittstelle fände ich ja erst einmal attraktiv! Nur: die KPEV hatte 100 Stück, die DR deren 78, die DR der DDR und die DB nur noch je eine (Obermayer, a.a.O., S.194). Dumm gelaufen! Aber wenn Du epochenmäßig Richtung frühe Ep. 2 denken würdest...
"Lokalbahn-Look", ... Br. 89.70 und kurze Zweiachser (und) "ausgewachsene(r)" Bahn ... Br. 94.5 und eher in Richtung Dreiachser.
Schön' Sonntag noch,
Gilpin
#109 RE: Zusammengefaßte Antwort

Hallo zusammen,
@ Bernd
Danke für Deine Einschätzung. Ja, ich verstehe absolut, was Du meinst. Auch wenn die Tillig-Weichen in H0 alle mit gelenklosen Zungen sind – was ich optisch einen wesentlichen Faktor finde – sind diese kurzen/steilen Weichen natürlich ein extremer Kompromiß. Andererseits, was sehr gedrungenen Modellbau angeht, bin ich als Kleinstanlagen-Bauer ja eh schon viele Kompromisse gewohnt. Dann liegt die Herausforderung natürlich auch darin, es trotzdem gut aussehen zu lassen.
Im Stummiforum ist ein längerer Thread zu einem nur 1 Meter kurzen Bahnhof für die Minimax-Module in H0:
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?t=122930
Das finde ich schon beeindruckend, wie gut dieser Bahnhof trotz seiner "übertriebenen" Kleinheit im Modell wirkt.
Aber trotzdem hast Du recht, eigentlich würde ich wohl lieber bei TT bleiben. Nicht zuletzt gefällt mir an TT auch besonders, dass die Gebäude noch nicht so massiv sind wie bei H0.
@ Johann
Danke Dir! Das Modul in dem Bericht sieht tatsächlich 1:1 so aus, wie ich mir das vorstelle. Auch die Tips dort bezüglich der Gestaltung des Schotter- bzw. eben teilweise auch Kiesbettes sind sehr interessant.
@ Giplin
Die Beckmann T8 finde ich toll. Die Lok würde in die frühe Epoche II sehr gut passen, wie Du schon sagst. Auch wenn die DRG die dann sehr schnell alle an Privatbahnen verkauft oder ausgemustert haben, ist es ein tolles Vorbild für diese Zeit. Herr Beckmann ist allerdings mit der Auslieferung der DR Ost-Variante für dies Jahr "ausgebucht". Aber ich werde die Lok, wenn ich denn auf TT gehe und die DRG-Version mal ausgeliefert wird, sicher nehmen!
LG
Thomas


Hallo Thomas,
Zum Thema Poggemühlen möchte ich noch ergänzen, dass es durchaus so kleine Bahnhöfe gibt. Nämlich im Rheinland die Strecke der RSVG von Troisdorf West nach Lülsdorf, früher Bestandteil der Kleinbahn Siegburg- Zündorf.
http://www.rsvg.de/die-rsvg/schienenguet...ngsbedingungen/
Schöne Lektüre viel Spass beim Stöbern.
Was allerdings fehlt sind Hochbauten wie auf dem gezeigten Modul/Segment.
Gruss Kai-Nils
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