Hartsteinwerke (dt. Schotter-) als besondere Industrien mit Anschlussgleisen

29.12.2020 22:57 (zuletzt bearbeitet: 08.01.2024 20:51)
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#1 Hartsteinwerke (dt. Schotter-) als besondere Industrien mit Anschlussgleisen
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Hi Alle,

ich habe mitunter sporenplan nicht so recht auf dem Bildschirm. Hier aber einige Bilder, die diesen schematischen Plan ein wenig weiter detaillieren mögen und vielleicht die schon gezeigten, mittlerweile verschwundenen Fotos ergänzen. Dieses Bild kennen wir schon, es soll aber aufzeigen, dass nach dem Abzweig Richtung Hartsteinwerk...



... und Überquerung der Straße nach St.Johann zwei Gleise zum und in das Werk verlaufen:



To cut a long story short: irgendwann landen die beladenen Wagen (siehe den dritten von links) im Bahnhof Kitzbühel und bilden dort wohl eine Art Puffer für baldigen Bedarf:



Sehr schön ist der schon im sporenplan erkennbare weitere Anschluss - ein Umspannwerk:



Zugegebenermaßen generieren solche keinen hochfrequenten Verkehr - aber für irgendetwas (außer als Blumenrabatte) muss das Gleis ja gut sein!

Bleibt die Frage, was wir nun modellbahnerisch mit all dem anfangen. Einen Hinweis hätte ich schon mal:



Weitere Ideen wären illkommen!

Gruß an Alle,
Reiner


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29.12.2020 23:40
#2 RE: Von Kitzbühel zum Hartsteinwerk
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Ich zweige (nur kurz!) zu einem anderen Hartsteinwerk in Österreich, nämlich Michael Wanko ab: Meidling im Tale, an der Nebenbahn von Herzogenburg nach Krems an der Donau; ebenfalls noch in Betrieb, und auch mit einem "Puffer-Bahnhof" für Leerwagen, nämlich Statzendorf. Leider habe ich keine Aufnahmen vom Werk selber, obwohl ich (meine Mutter wohnte dort in der Nähe) unzählige Male dran vorbeigefahren bin - und das Werk auch vor 10 oder etwa mehr Jahren einen ausgebauten Anschluss mit Umfahrgleis bekommen hat. Was ich nur habe, sind Fotos vom Statzendorfer Bahnhof von 2011, auf denen man - am 2. und am letzten Bild - auch diese Reihen von Selbstentladewagen sieht ...

... wobei Statzendorf historisch noch interessanter ist: Dort gab es nämlich bis in die 1960er ein Kohlenbergwerk im Ortsteil "Hermannsschacht", von dem eine Werksbahn nach Statzendorf zur Kohlensortierung führte, von der in Bahnwaggons verladen wurde (allerdings wurde die Bergwerkfirma schon 1940 liquidiert - danach wurde der Schacht aber wohl im Kleinstrahmen weiterbetrieben).

Statzendorf in den 1920ern oder so wäre daher einer meiner Favoriten, wenn ich denn einmal zu einer Modellbahn komme.

... sorry für die Abschweifung von Kitzbühel: Gerne wieder zurück dorthin! (oder doch noch nicht: Das dritte große Bahnschotterwerk in Österreich ist in Preg in der Steiermark, direkt an der Rudolfsbahn, sodass ich zu Studienzeiten jeweils bei Ferienbeginn und -ende dran vorbeifuhr. Wo hier der zugehörige "Stapelbahnhof für Leerwagen" ist und ob es überhaupt einen gibt, weiß ich nicht; der Logik des Weichenanschlusses nach müsste es Kraubath sein. Aber jetzt Schluss mit Abzweigung).

H.M.


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30.12.2020 12:16
#3 RE: Von Kitzbühel zum Hartsteinwerk
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Ich habe mir mal die ganze Situation in Google Maps angeschaut: https://www.google.com/maps/@47.4867104,...m1!1e3?hl=de-DE







Kitzbühel Hbf. dient anscheinend wirklich als Zwischenlandung.

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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15.10.2022 20:06 (zuletzt bearbeitet: 15.10.2022 20:12)
avatar  Gilpin
#4 Hartsteinwerk Kitzbühel
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Hi Alle,

der oben gezeigte vierachsige Schüttgutwagen von Liliput erhält drei Nachfolger: hier schon mal ein Bild im Herbstneuheitenprospekt. Mich freut's.

Ich hatte mit diesem thread wohl versucht, das Thema Hartsteinwerke und insbesondere das bei Kitzbühel aus dem Rangierbuchthread herauszulösen. Dort sind leider die Bilder verschwunden; ich werde die sukzessive wiederherstellen, was aber ein wenig dauern wird.

Schönen Sonntag wünsche ich,
Reiner


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