Die KWR

06.05.2008 18:19 (zuletzt bearbeitet: 05.06.2008 18:28)
avatar  Helmut
#1 Die KWR
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Hallo,

von OOK angeregt stelle ich hier mal den Gleisplan der KWR (Kleinbahn Waldheim Riedenau) zur Diskussion.

Geplant war der Bahnhof Riedenau für eine ca. 5 Meter lange Wand im Arbeitszimmer. Durch Hausbau habe ich jetzt einen Kellerraum mit 8,4m x 3,4m. . Durch einen Artikel im Mittelpuffer moralisch unterstützt habe ich dem ersten Impuls, den Bahnhof komplett neu zu bauen, nicht nachgegeben sondern ihn auf ca. 7 Meter verlängert und mit einer zweiten Einfahrt vom Kopfbahnhof zum Anschluss- und/oder Spitzkehrenbahnhof umgebaut. Die erste Ausfahrt führt zu einem FiddleYard (Waldheim) der den Anschlussbahnhof der Klein-/Nebenbahn an die weite Welt darstellen soll. An die zweite Ausfahrt soll (auf Modulen oder Segmenten) eine weitere Betriebsstelle angeschlossen werden. Aktuell ist es ein kleines Chemiewerk - kann sich aber noch ändern. Der Gleisplan des Werks ist nur ein erster Wurf, daran muss noch gearbeitet werden.
Den aktuellen Planungsstand zeigt der folgende Gleisplan
http://www.spur-0-bahn.de/startseite/bahnhof_neu_4.jpg
Der Plan befindet sich auch im Anhang (s. Fuß der Seite) admin

Die Gleise vom Bahnhof Riedenau sind verlegt und geschottert, d.h. an diesem Anlagenteil will ich (vorerst) nichts mehr ändern. Die Strecke zwischen AC und BD sind in Vorbereitung und werden gerade gebaut.

Fiktive Geschichte:
Angesiedelt ist die KWR irgendwo in Deutschland 1960, wo werde ich noch entscheiden :-). Das ganze spielt irgendwann um 1960, wobei es mir weder auf eine genaue regionale Zuordnung noch auf ein paar Jährchen früher oder später ankommt. Trotzdem soll es eine stimmige Bahn werden, die so oder so ähnlich einmal existiert haben könnte. In Waldheim hat die KWR Anschluss an die DB und damit die große weite Welt. Die Fahrt geht von dort über die Haltestelle „Schönstheimer Wald“ mit kleinem Anschluss mit Holzverladung nach Riedenau. Dieser Bahnhof war lange Zeit der Endbahnhof der Nebenbahn und hatte daher die notwendigen Behandlungseinrichtungen für die Loks. Später wurde von Riedenau eine Stichstrecke zum Bahnhof Baldersheim verlegt. Diese Verlängerung war dem Umstand zu Verdanken, dass sich in Baldersheim eine Tongrube und auf halber Strecke ein kleines Chemiewerk befindet. Die Kleinbahn versprach sich davon einen beträchtlichen Zuwachs im Güterverkehr – Zurecht - Sowohl Chemiewerk als auch die KWR gediehen prächtig. Durch die geographischen Gegebenheiten konnte die Stichstrecke nach Baldersheim aber nicht in Verlängerung von Riedenau gebaut werden sondern verlässt den Bahnhof in dieselbe Richtung wie Waldheim. So wurde Riedenau zum Spitzkehrenbahnhof.
Im Güterverkehr werden die Holzverladung der Haltestelle Schönstheimer Wald sowie das Chemiewerk von Riedenau aus bedient.

Momentaner Stand:
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass die Kleinbahn momentan von der Bundesbahn übernommen wurde, wer schon mal mit einer Lenz V100 rangiert hat, weiss warum – Seitdem stockt der Bau der Anlage merklich und die notwendigen Testfahrten auf dem bestehenden Teil der Anlage werden immer ausgedehnter. Weil: Das ganze funktioniert schon ohne Schattenbahnhof. Auf den Ladestellen von Riedenau einige Wagen verteilen, einen Nahgüterzug zusammenstellen, festlegen welcher Wagen wohin muss, und dann rangieren bis der Arzt kommt. Man kann schon jetzt herrlich den späteren Betrieb simulieren (Zugbildungsvorschriften, minimalistischer Fahrplan …..).

Und wie geht’s weiter?
Der zukünftige Fiddle-Yard soll hinter der eigentlichen Anlage versteckt werden, um ohne Verrenkungen neue Züge zusammenstellen zu können. (gemäss HFy: „Man soll nie zu faul sein, es sich leicht zu machen „). Durch den Tipp eines Bekannten ist die Idee geboren, die Strecke mit Modulen durch die Eingangstür zu erweitern. Ich habe diese Möglichkeit mal gestrichelt angedeutet. Nur kann ich dann ohne Bücken nicht mehr durch die Tür oder an den Schattenbahnhof ran. Momentan noch kein gesundheitliches Problem (Für einen Spur-Nuller befinde ich mich mit meinen 41 Jahren fast noch im Kleinkindalter) aber irgendwie gefällt mir die Situation Chemiewerk/Schattenbahnhof nicht mehr so sehr. Da ist sicher noch so manches zu verbessern. Vielleicht habt ihr ein paar Ideen?

Gruss
Helmut
http://www.spur-0-bahn.de
schotth@gmx.de
Bildanhänge
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bahnhof_schott.jpg

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06.05.2008 23:48
#2 RE: Die KWR
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Hallo Helmut,

zunächst: ich habe mir die Bilder auf deiner HP angeschaut und finde sie sehr inspirierend; weiter so!
Ich persönlich würde grundsätzlich von akrobatischen Lösungen abraten, auch wenn Du (selten in unserer Altersgruppe!) noch keine Rückenprobleme hast. Abgesehen davon erscheint mir der angedeutete Bogen etwas abenteuerlich eng, mag aber täuschen.
Spontan fiele mir zu Deiner Fragestellung ein:
Leg das Streckengleis nach Baldershausen nicht vor, sondern hinter das Chemiewerk, so dass die Strecke hinter der Industriebebauung durch die (vorgsetzte) Kulisse geführt wird. Dann könntest Du zwei Abstellbahnhöfe, nämlich Baldershausen und Waldheim nebeneinander legen und beide von dort aus bedienen. Der Bf. Baldershausen wäre dann auch mit allen sinnvoll erscheinenden Zuggattungen anzufahren, was sicher ein Zugewinn wäre, da Dir sonst ja eigentlich nur die Üg zum Chemiewerk blieben.

Gruß

Michael


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29.05.2008 00:10
avatar  Rainer
#3 RE: Die KWR
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Hallo Helmut,

Deinen Entwurf würde ich mir auch gerne mal ansehen. Leider hast Du dem aber einen Riegel vorgeschoben, indem Du Deine Seite vom Netz genommen hast.
Schade.
Aber vielleicht kannst Du den Anlagenplan ja hier direkt oder als angehängte Datei zeigen.

Mit hoffnungsvollem Gruß
Rainer


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29.05.2008 17:50
avatar  Helmut
#4 RE: Die KWR
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Hallo Rainer,

Ich habe die Seite vom Netz genommen, weil mich ein Modellbahner (zurecht!) auf eine Urheberrechtsverletzung auf meiner Seite hingewiesen hat. Ich will/muss die Seite also mal gründlich überarbeiten und vom Altmüll befreien. Da zurzeit beruflich ein Mörderstress ist, habe ich die Seite sicherheitshalber vom Netz genommen. - Vielleicht komme ich in den Sommerferien (so ich welche habe) zum Überarbeiten der Seiten. Vorerst geht meine Restfreizeit neben der Familie in den Weiterbau der Anlage

Das in Foren auch auf Seiten der Homepage verlinkt wurde, habe ich verpennt. Der Gleisplan sollte jetzt wieder zu sehen sein.

Gruss
Helmut



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31.05.2008 00:19
avatar  Rainer
#5 RE: Die KWR
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Hallo Helmut,

der Gleisplan ist wieder sichtbar. Und angesehen habe ich ihn mir auch.

Zu Deiner Frage: Die Idee von Michael gefällt mir gut. Etwas Besseres fällt mir im Moment auch nicht ein.
Wie sieht der Raum insgesamt aus? Kann der Bereich zwischen den Schenkeln verlängert werden?

Zur Erweiterung: Auf das Durchducken unter Anlagenteilen würde ich möglichst verzichten. Selbst wenn Du noch keine Probleme damit hast, irgendein Gast bestimmt. Wenn die Verlängerung auf der linken Seite bleibt wird die Zunge dadurch zwar kürzer, aber falls Du wirklich vor hast, die Strecke an dieser Stelle zu verlängern, ist das auf Dauer die bessere Lösung. Nochmal ne Nacht drüber schlafen.

Du willst an Deinem Bahnhofsplan zwar nichts mehr ändern, einen Verbesserungsvorschlag kann ich mir trotzdem nicht verkneifen:
Die Weiche ins Gleis 6 würde ich von Gleis 2 ins Gleis 3 verlegen. Dadurch wird die nutzbare Länge von Gl. 2 größer, ohne sonstige Einbußen.

Gruß
Rainer


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05.06.2008 18:43
avatar  OOK
#6 RE: Die KWR
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OOK

Hallo Helmut,
ich verstehe eigentlich nicht, warum du den Schenkel mit dem Chemiewerk so schräg in den Raum ragen lässt.Der schmale Zwickel zwischen diesem und dem Fiddle ist doch kaum begehbar. Wenn das Chemiewerk genau über den Fiddle kommt,kannst du an diesen zumindest von vorne dran, wenn auch die Eingriffhöhe limitiert ist. Da wäre wiederum zu überlegen, ob der Fiddle zum Fiddlen abgesenkt werden kann (nicht, wenn gefahren wird).
Meine Idee wäre noch, die chem. Fabrik soweit nach links zu rücken, dass der Gleisbogen(anfang) in den Nachbarraum noch links vom Durchgang bleiben könnte, so dass ein duck-under auch bei angesetzten Modulen vermieden werden könnte.

Für weitere Überlegungen noch eine Doppel-Frage: Wie hoch ist der Raum? Wie hoch ist die Anlage (SO über FO)?
Gruß
Otto

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06.06.2008 15:34 (zuletzt bearbeitet: 06.06.2008 15:40)
avatar  Helmut
#7 RE: Die KWR
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Hallo,

Danke für die Anregungen und Vorschläge.

Die Unzufriedenheit mit der Anlagenzunge auf der das Chemiewerk liegt ist genau der Grund, warum ich den Plan hier Poste. Nur, mir fällt nur nichts Besseres ein wie ich den zur Verfügung stehenden Platz nutzen kann. Da bin ich für alle (auch stark abweichenden) Vorschläge offen.

Otto, Du hast den Knackpunkt der Geschichte erkannt: die Eingriffshöhe am Fiddle-Yard. Wenn die Gleise unter dem Chemiewerk liegen, habe ich maximal 20 cm zur Verfügung. Das ist mir zu wenig. Ich habe das mal Probeweise mit einigen Gleisen und einem Brett darüber probiert. Geht zwar irgendwie, aber Spass macht’s nicht.

Die einzige Lösung die mir dazu einfiel ist den Fiddleyard offen zu bauen und das Chemiewerk nach vorne zu verlegen. Über den Fiddle-Yard würden dann noch einige Regalbretter sein auf denen ich die nicht benutzten Wagen einsortieren kann. Die Wagen für den Zug werden von der Schiebebühnenseite aus aufgegleisst – Vorne an die Weichen muss ich nur bei Betriebsstörungen hin. Da ist es wirklich zu eng. Wie schon geschrieben – so richtig glücklich bin ich mit der gefunden Lösung Chemiewerk/Schattenbahnhof nicht.

Als Alternative habe ich mir auch mal einen Schattenbahnhof an Stelle der Bastelecke mit einer Klappbrücke (nicht Landschaftlich ausgestaltet) überlegt. Aber da hätte ich nur 2 Meter Gleislänge und es müsste eine grosse Schiebebühne werden.

@ Otto
Zu Deiner Frage: Der Bahnhof liegt auf 1 Meter Höhe (damit die Kidds auch was sehen) er kann aber wegen der Segmentbauweise relativ leicht auf jede andere Höhe gebracht werden. Die Raumhöhe beträgt 2,15 Meter.

@Michael und Rainer
Die Strecke nach Baldersheim hinter das Werk zu legen – Obwohl ich da auf etwas Sichtbare Stecke verzichten müsste würde das vermutlich einige Probleme elegant lösen. Da sollte ich mal drüber schlafen

@ Rainer
Die Angesprochene Weiche fällt irgendwann mal dem Umbau des rechten Bahnhofsteils zum Opfer – Allerdings erst wenn der Schattenbahnhof und evtl. auch das Chemiewerk gebaut sind – kann sich nur noch um Jahrzehnte handeln.

Die Anlage füllt den Kellerraum komplett aus. Die Schenkel können also nicht verlängert werden. Die Eingangstür ist zwischen Bastelecke und Schattenbahnhof. Ansonsten kann ich prinzipiell alle Wände zubauen.

Gruss
Helmut

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06.06.2008 17:21
avatar  HFy
#8 RE: Die KWR
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HFy

Das Chemiewerk an die Wand und den Schattenbahnhof davor zu legen, wäre ohne weiteres möglich, wenn man Berg und Tal vertauscht, d.h. die Strecke A, die bisher zum fiddle-yard führt, in das Chemiewerk einführt und umgekehrt. Es steht ja nirgendwo geschrieben, daß das Gelände auf der Modellbahn nach hinten ansteigen muß.
Ich würde auf jeden Fall die Anlage mit realistischen Radien, Weichenwinkeln, Gleisabständen und dergl. ins Reine zeichnen, denn dabei ergeben sich vermutlich noch Änderungen an den Gleisplänen. Ich zeichne mit Adobe Illustrator. Ein CAD-Programm wäre zwar besser geeignet, aber ich komme auch so zurecht. Beim Abstand zwischen Weiche und Grenzzeichen sollte man auch daran denken, daß im Modell die Fahrzeuge wegen der engen Radien weiter überhängen.

Herbert


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06.06.2008 20:04
avatar  Helmut
#9 RE: Die KWR
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Hallo Herbert,

die Anlage plane ich mit CAD, ich habe nur die Graphik mit einem Zeichenprogramm übermalt um sie etwas aussagekräftiger zu haben.

Hier mal ein Beispiel für den Rohbau des Bachlaufs auf der Anlage:



Der Überhang der Fahrzeuge ist im Minimalradius (1,20m) bei langen Reisewagen wirklich ein Problem, die längsten Wagen werden deshalb 4yg sein. Die sind in Null ca. 45 cm lang, das geht dann gerade noch.

Der Bahnhof ist schon gebaut und betriebsbereit. Der Gleisplan des Chemiewerks ist nur ein Muster. Mir geht es hier ehr ums Konzept, da als nächstes der Schattenbahnhof dran ist und der entsprechend platziert werden muss. Ein nach hinten abfallendes Gelände möchte ich vermeiden. Ausser das es Gestaltungstechnisch sicher eine grössere Herausforderung sein wird werden meine „Kurzen“ dann nicht mehr viel sehen.

Den Schattenbahnhof kriege ich auch unter dem Chemiewerk hindurch nach vorne. Vielleicht ist ein Schubladenbahnhof unter dem Chemiewerk die Lösung? - Wenn man den Abstellbahnhof "läd" werden die Abstellgleise nach vorne herausgezogen? - Das wird dann aber Technisch etwas anspruchsvoller.

Aktuell sind der Bahnhof und die in folgenden Bild roten Gleise gebaut

http://www.spur-0-bahn.de/startseite/bahnhof_neu_5.jpg

Nur wie es weitergeht??? – Ich hoffe ich muss nicht wieder alles abreisen, obwohl ich manchmal nicht übel Lust dazu hätte.

Gruss
Helmut


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06.06.2008 20:35
avatar  HFy
#10 RE: Die KWR
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HFy

Eine Zugschublade ist tatsächlich ein etwas komplexes Vorhaben. In jedem Fall muß das Streckengleis in das vorderste Gleis eingeführt werden. Eigentlich klar, aber ich habe es in der Modellbahnpresse schon mal anders gesehen und kam erst auf den zweiten Blick darauf, was da falsch war. Ich aber weiß nicht, ob die Radien diese Lösung hergeben.
Ein fiddle-yard muß aber auf jeden Fall von oben zugänglich sein; so zuverlässige Kupplungen wie die Amis haben wir nämlich leider nicht.

Herbert


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06.06.2008 21:00
avatar  Helmut
#11 RE: Die KWR
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Zitat von HFy
so zuverlässige Kupplungen wie die Amis haben wir nämlich leider nicht.
Herbert


Etwas Off-Topic: was Zuverlässigkeit angeht kann der Lenz-0-Kupplung so schnell keine andere das Wasser reichen - Einziger Nachteil zur Kadee: man kann den Wagen nicht einfach nach oben herausheben. Darum ist das Fiddeln im Engen nicht so angenehm.

Gruss
Helmut


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10.06.2008 15:07 (zuletzt bearbeitet: 10.06.2008 15:08)
#12 RE: Die KWR
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Helmut, mal ne Frage:
Was ist eigentlich in dem Nebenraum, also dem, an den die Wand mit dem Fiddle und Chemiewerk grenzt? Ließe sich da nicht ein Regal an die Wand hängen, das in einem Fach den Fiddle aufnimmt?

eisenhans

Der Eisenhans


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10.06.2008 16:44
avatar  Helmut
#13 RE: Die KWR
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Zitat von eisenhans
Helmut, mal ne Frage:
Was ist eigentlich in dem Nebenraum, also dem, an den die Wand mit dem Fiddle und Chemiewerk grenzt? Ließe sich da nicht ein Regal an die Wand hängen, das in einem Fach den Fiddle aufnimmt?
eisenhans


Hallo eisenhans,

Leider liegt im Bereich der Eingangstüre die Kellertreppe und weiter hinten der Hauswirtschafts-und Heizungsraum mit der ganzen Wand voller Installationen.

Gruss
Helmut


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31.08.2008 13:08
avatar  Helmut
#14 RE: Die KWR
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Hallo,

im Urlaub habe ich mich an einem Bildfahrplan für die KWR versucht, und anschliesend einen Teil "durchgespielt".

http://spur-0-bahn.de/anlage/betrieb/betrieb.htm

realistisch oder zu viele Züge?

Gruss
Helmut

P.S. Riedenau ist ein Spitzkehrenbahnhof (siehe auch http://spur-0-bahn.de/anlage/konzept/konzept.htm)


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31.08.2008 17:20
avatar  OOK
#15 RE: Die KWR
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OOK

Hallo Helmut,
klasse, dass du schon mal an das Fahrplanmachen heran gegangen bist, wenn auch noch diverse Betriebsstellen nicht fertig sind. So wird schon manches er-fahr-bar.
Dein Entwurf wirkt auf den ersten Blick dicht belegt, beim näheren Hinsehen ist es aber halb so schlimm. Von X (Name fehlt) nach Riedenau kann man (ca.) um 7, um 8, um 12, um 17 und um 19.30 Uhr fahren. Das ist nicht zu viel. Warum fahren keine Züge bis Baldersheim durch?
Als Einzelkämpfer musst du z.T. gleichzeitig stattfindende Zugfahrten nacheinander abwickeln. Kein Problem ohne Uhr, so wie du es vorsiehst. Eine Uhr macht auch bei Einmannbetrieb wenig Sinn. Aber wieso sprichst du von Verkürzung 1:2, wenn es keine Uhr gibt?
Vielleicht kommst du ja noch auf den Geschmack mit Betrieb zu zweit. Dann sieht die Sache ganz anders aus.
Gruß

OOK
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31.08.2008 22:24
avatar  Helmut
#16 RE: Die KWR
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Hallo Otto,

Die Züge um 7.00 und 8.00 Uhr bringen die Arbeiter und Schüler von Riedenau nach Waldheim (Schattenbahnhof) und müssen deshalb erstmal nach Riedenau.

Die Strecke nach Baldersheim soll eine untergeordnete Bahn sein. Deshalb habe ich kaum durchgehende Züge von Waldheim nach Baldersheim vorgesehen. Aber Du hast Recht. Wenn der Personenzug von Baldersheim nicht Abgestellt wird, sondern nach Waldheim weiterfährt, spare ich mir eine ganze Zuggarnitur ein. Eventuell werden in Riedenau noch einige Personenwagen zur Verstärkung angehängt.

Hier mal kurz skizziert
http://www.spur-0-bahn.de/startseite/fahrplan1b.jpg

P104 und P202 wären dann PmG – Der neue Fahrplan gefällt mir um einiges besser als der erste Entwurf. Vielleicht noch den Zug über Nacht nicht in Baldersheim sondern in Riedenau stationieren (Annahme: nur hier gibt es einen Lokschuppen und entsprechende Behandlungsanlagen) – Die Idee ist auf jeden Fall Ausbaufähig – werde ich am kommenden Wochenende mal in Angriff nehmen.

Mit der Verkürzung von nur 1:2 wollte ich meine Überraschung ausdrücken. In vielen Beiträgen über Modellbahnbetrieb liest man, dass bei Modellbahnen eine Zeitraffung von 1:6 oder so ähnlich üblich ist.


Gruss
Helmut


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01.09.2008 16:26
avatar  OOK
#17 RE: Die KWR
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OOK

Hallo Helmut,
die Sache macht gute Fortschritte. Die Var. 2 des Bildfahrplans wirkt etwas runder. Vielleicht solltest du noch ein Tfz-Umlauf machen. Den Umlauf der Garnituren sieht man ja an den Farben der Zuglinien, aber die Tfz sind ja nicht mir den Garnituren verheiratet.
Änderung der Zugstärke ist immer gut. Pz sind auch gut geeignet zur Mitnahme von Expressgutwagen oder früher auch Fisch-Kühlwagen.

Gruß

OOK
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06.02.2013 22:10 (zuletzt bearbeitet: 06.02.2013 22:15)
avatar  Helmut
#18 Die NBE (ex. KWR) - Zwischenbilanz
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Das „blaue Buch“ ist erschienen, ein würdiger Nachfolger des e-books, und auch das Forum wurde wiederbelebt. Zeit auch ein Update der zur „NBE“ mutierten „KWR“ zu geben.

Hier der aktuelle Gleisplan

Auf der Anlage kann jetzt durchgehend gefahren werden, was nebenbei bemerkt den Baufortschritt nachhaltig bremst, und nach den ersten Betriebs-Sessions (meist als Solo-Spieler, aber auch bis zu 3 Personen) will ich hier mal meine Erfa(h)rungen weitergeben und eine Zwischenbilanz ziehen.

Personenverkehr:
Ob alleine oder mit Kollegen zusammen. Keiner hatte richtig Lust mit einem reinen Personenzug die Strecke zu befahren. Als Konsequenz werden die meisten Personenzüge als PmG oder noch lieber als GmP gefahren. Die Beschaffung von weiteren Personenwagen (auch wenn einige Modelle schon sehr verlockend sind) habe ich zurückgestellt.

Güterverkehr:
Meine Liebe (in Sachen Modellbahn) gilt den Schotterwagen. Meine ersten Selbstbauten waren Talbot-Wagen und ein Schotterwerk war von Anfang ein wichtiger Bestandteil des Pflichtenhefts für die Anlage. Es wurden also genug Talbots und 4-achsige Schotterwagen für einen Ganzzug gebaut – um dann das Schicksal der Personenzüge zu teilen. Nur zwischen Schattenbahnhof und Baldersheim pendeln - wenn auch mit Kopfmachen im Neuenburg - bietet einfach zu wenig. Meinem Panzertransport (Super Vorlage in Michael Meinholds Vogelsberger Westbahn) prognostiziere ich dasselbe Schicksal, die Fertigstellung wird deshalb nach hinten verschoben.
Die wirklichen Highlights sind und bleiben Nahgüterzüge, Übergaben und GmP.

Der Schattenbahnhof:
Als Zugspeicher dient eine zwei Meter lange Schiebebühne unter dem Industriegebiet, die wie eine Schublade nach vorne herausgezogen werden kann. In den vorderen 2 Gleisen können dort auch Wagen ausgetauscht werden, allerdings wird diese Möglichkeit nur selten genutzt. Die Güterzüge fahren in den Sbf, werden von der Lok umfahren, die Wagen bekommen ein neues Fahrtziel und der Zug wird abgestellt und wartet auf den nächsten Einsatz. Vier Abstellgleise (eigentlich nur drei, weil ein Gleis als Umfahrgleich freigehalten werden muss) sind auch für meinen einfachen Betrieb zu wenig. Und wenn dann noch Platz für Personen- und Schotterzug freigehalten werden soll/muss …...
Eine Schublade ist an sich eine Platz sparende Konstruktion aber das Umsetzen der Lok macht damit nicht wirklich Spaß. Ich bevorzuge eine Weichenstraße zumindest auf der Ausfahrtseite des Schattenbahnhofs.
Zusammengefasst bin ich mit den Möglichkeiten des aktuellen Schattenbahnhofs nicht zufrieden und dessen Umgestaltung zählt deshalb zu den nächsten größeren Umbaumaßnahmen.

Anlagenhöhe:
Der Bahnhof Neuenburg und der Schattenbahnhof liegen auf 100 cm, das Industriegebiet und Baldersheim auf 120 cm. Die Betrachtungshöhe der beiden letztgenannten Betriebsstellen ist sehr viel gefälliger und könnte sicher auch noch um einiges größer sein. Deshalb soll die gesamte Anlage um 15 bis 20 cm angehoben werden.

Betrieb mit Frachtkarten:
In letzter Zeit liefen die ersten Versuche für einen Betrieb mit Wagenkarten. Obwohl ich mich mangels Erfahrung noch in der Experimentierphase befinde zeigen schon die ersten Tests eine beachtliche Steigerung des Spielspasses. Einziges Manko ist der aktuelle Schattenbahnhof (siehe oben) der die Möglichkeiten noch einschränkt.

Fahrplan:
Die ersten Überlegungen (am Anfang dieses Threads vorgestellt) habe ich nicht weiterverfolgt. Im „Einmannbetrieb“ der Anlage wird der Fahrplan auch nicht wirklich vermisst. Ein bis zwei Nahgüterzüge, einer davon gerne als GmP und dazwischen evtl. noch einen Personenzug, schon sind zwei Stunden vorüber und die Betriebslust gestillt. Dieser „Plan“ geht auch ohne Niederschrift.
Bei mehreren Mitspielern wurden die bisher Züge nach Sicht und mündlicher Absprache gefahren. Da liegt sicher noch ein großes Verbesserungspotential. Erste theoretische Überlegungen zeigen aber, dass die Fahrplanerstellung keine leichte Übung ist.

Betriebskonzept / Gleisplan:
Es gibt sicher einige Stellen, die ich im nachhinein anders bauen würde, aber das Grundkonzept Schattenbahnhof – Spitzkehre – Industrie – Endbahnhof hat sich sowohl im Einmannbetrieb als auch mit Modellbahnkollegen bewährt. Da ich ständig zwischen „Viel zu groß für eine Person“ und „Eigentlich will ich noch ein paar Betriebsstellen“ schwanke kann das Konzept nicht so falsch sein.


Wie geht es weiter:
Die Unzufriedenheit mit dem Schattenbahnhof und die Anregungen eines Modellbahnfreundes haben die Planungsmaschine für einen Umbau/Erweiterung angeworfen. In den nächsten Tagen werde ich hier die ersten Überlegungen präsentieren.


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10.02.2013 11:54
avatar  Helmut
#19 Neuplanung
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Hallo,

Wie im letzten Beitrag beschrieben ist der aktuelle Schattenbahnhof (Schiebebühne unterhalb des Industriegebiets) für mich das große Manko der Anlage. Mir ist keine Lösung eingefallen diesen umzubauen, da die Eingriffshöhe nur 20 cm beträgt. Also wird er gestrichen und durch einen Schattenbahnhof unter der Mittelzunge ersetzt Der Abstand zum darüber liegenden Bhf. Baldersheim sollte mindestens 40 cm betragen um genug Platz zum händischen umstellen der Güterzüge zur erhalten


Größere Version

Ausgehend von der jetzigen Anlagenhöhe läge der Schattenbahnhof auf ca. 80cm (vom Fußboden gemessen). Da mir die gesamte Anlage sowieso etwas zu niedrig ist wird sie im Zuge der Umbaumaßnahmen um ca. 20cm angehoben.

Der Bahnhof Neuenburg wird durch eine Strecke unterhalb des Industriegebiets den mit dem neuen Schattenbahnhof verbunden. Unschlüssig bin ich noch, ob diese Verbindungsstrecke verdeckt verlaufen oder sichtbar ausgeführt werden kann. Der Abstand zwischen oberer und unterer Ebene würde am Anfang des gestalteten Teils gerade einmal 25 cm betragen um sich durch das Gefälle im weiteren Verlauf auf 35 cm zu steigern. Wenn ich die geringe Höhe durch eine geschickte Landschaftsgestaltung einigermaßen kaschieren könnte, z.B. indem ich das Gleis möglichst an die Vorderkante lege, wäre am Ende der Strecke noch eine weitere Betriebstelle möglich.

Hier der neue Gleisplan in der Variante mit sichtbarer Strecke. Die darüber liegenden Geländeteile (140 cm vom Fußboden) sind als Schatten dargestellt.


Größere Version

Als Betriebstelle ist eine Papier- und Pappefabrik eingeplant. Diese liegt auf ca. 105 cm Höhe vom Fußboden.



Ich bin mir Momentan nicht Sicher ob diese Umbauten und vor allem die niedrige Höhe der Verbindungsstrecke wirklich Sinnvoll sind oder ob ich mich da in eine fixe Idee verrannt habe.

Hat schon jemand Erfahrung mit einer ähnlichen Konfiguration?
Oder hat jemand eine bessere Idee?

Gruß
Helmut


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10.02.2013 21:34
avatar  OOK
#20 RE: Neuplanung
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OOK

Den Schattenbahnhof in die Zunge unter Baldersheim zu legen ist auf jeden Fall die bessere Lösung.
Dass du von der dorthin gehenden Strecke möglichst viel sichtbar haben willst, ist zu verstehen. Aber ob das sinnvoll ist oder nicht, brauchst du dir gar nicht am grünen Tisch auszudenken. Das zeigt sich beim Bau. Und kann auch mehrfach geändert werden. Manchmal ist die empirische Methode die bessere.
Auf jeden Fall wir da ne tolle Anlage. Gibt's bald mal die ersten Fotos?

OOK
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10.02.2013 23:45
avatar  Helmut
#21 RE: Neuplanung
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Da es meine erste richtige Modellbahn ist - nach einem halbfertigen, oder besser 1/3 fertigen H0-Modul - versuche ich möglichst unnötige Umbau-Schleifen zu vermeiden. Aber vermutlich muss man erst mal seine Fehler machen (wie zum Beispiel den ungünstigen Schattenbahnhof) um festzustellen was funktioniert oder doch noch geändert werden muss.

Der Link zeigt ein paar Fotos der Anlage. Teilweise nicht mehr ganz aktuell.
Bilder aus diversen Bauphasen

Ich versuche alle 1-2 Monate einen kleinen Zwischenbericht über den Bau der Anlage zu zeigen
Logbuch

Diese Bilder sind Bestandteil meiner kleinen Homepage:
Spur-0-Bahn.de

Gruß
Helmut


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23.02.2013 23:55
avatar  Helmut
#22 Pappefabrik
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Hallo,

Anbei ein kleines Update zur Umplanung. Die Betriebsstelle „Papier und Pappefabrik“ ist etwas gewachsen.




Ein Anschluß mit eigener Rangierlok (z.B. dem angekündigten Breuer-Traktor von Brawa) bietet ein weiteres Betriebselement im Unterschied zu den bestehenden Anschließern, die von der Steckenlok bedient werden. Die Bedienung der Fabrik könnte dann so ablaufen:
Der Nahgüterzug kommt aus dem Schattenbahnhof und stellt die neuen Wagen auf Gleis 2 ab und holt anschließend die Wagen aus Gleis 1. Währenddessen wartet die Rangierlok auf Gleis 6. Nachdem der NG die Betriebstelle verlassen hat werden die Wagen auf die Gleise 3 und 4 verteilt. Die Schwenkbühne muss nur groß genug sein um die Rangierlok und einen Zweiachser aufzunehmen.

Viele Grüße
Helmut


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24.02.2013 13:58 (zuletzt bearbeitet: 24.02.2013 14:09)
#23 RE: Pappefabrik
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Hallo Helmut,

das funktioniert aber nur, wenn der Ng die Wagen in die Fabrik hineindrückt. Sonst fehlt Dir ein Umsetzgleis für die Lok (Gl. 1 ist ja mit den versandfertigen Wagen belegt).

BTW: ich habe mir mit großer Freude Deine HP angeschaut. Deine Anlage ist absolut nach meinem Geschmack. Toll konzeptioniert und hervorragend umgesetzt!

Liebe Grüße
Michael

Edit: sorry, habs jetzt erst kapiert! Das ergibt sich ja zwangsläufig aus der Lage des Schattenbahnhofs...


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