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Gartenhäuser
In der Inselpresse liest man gelegentlich von Gartenhäusern, die einem besseren Zweck zugeführt werden. Es gibt wohl ein reichhaltiges Angebot für die meisten Ansprüche und Geldbeutel Ich habe im Internet welche bis 4,4x4,4 m Außenlänge gefunden. Was ich aber mangels Heimwerkererfahrung nicht weiß, ist, ob diese Konstruktionen auch für semikontinentales Klima geeignet sind. Ansonsten hätte diese Lösung mindestens den Vorteil, daß die Anlage mit dem Gehäuse umziehen könnte, sofern das neue Haus nur ein bißchen Garten oder Hof hat.
Herbert
Die Gartenhäuser gibt es als Bausätze in den Baumärkten - und sie sind ganz aus Holz. Und das ist kein Nachteil, denn Holz hat schon mal von sich aus einen guten Isolationswert. Dennoch muss natürlich Isolierung rein, Glaswolle oder Styropor, und da gehen halt ein paar Zentimer vom Innenraum ab, genauso wie bei den im anderen Thread erwähnten Garagen.
Die Umzugsmöglichkeiten sind aber nicht so rosig. Jedenfalls nicht bei einer Breite, die die einer Normgarage übersteigt, die gerade noch als Sonderfahrt über die Straßen darf. Aber bei eine Breite von 4,4m, wie HFy sie erwähnt, wird da nix draus. Meint
Wenn ich so unser Gartenhaus betrachte (typisches Baumarkt-Gartenhaus), dann würde ich da auch nach zusätzlicher Isolierung keine Modellbahn reinstellen wollen. Dafür ist es einfach zu windig. Da müsste es dann schon eine sehr viel stabilere Ausführung sein, und die sind richtig teuer... Dann doch lieber eine Normgarage. Mobil sind meines Erachtens beide nicht.
Gruß Gerd
Fertiggaragen und Gartenhäuser sind beide vom Prinzip her mobil. Bei der Fertiggarage habe ich den großen Vorteil, dass sie bereits für den Transport auf der Straße konzipiert wurde. Das Gartenhaus ist üblicherweise als Bausatz konzipiert und möchte daher vor (je-)dem Transport auseinandergenommen werden.
Natürlich kann auch ein komplettes Gartenhaus bis zu gewissen Abmessungen auf der Straße transportiert werden. Aber bei Größen von 3,5 m Breite und mehr wird es sehr aufwändig und teuer. Über 4 m Breite sind kaum noch bezahlbar und genehmigungsfähig. Länge allein ist nicht unbedingt ein Problem. Jedenfalls nicht in unseren Dimensionen. Die Breite des Transports macht ihn teuer und schwierig. Je nach dem auch die Höhe. Aber Gartenhäuser dürften von der Höhe her kein Problem darstellen.
Bei der Frage, ob der Aufwand noch in einer Relation zum Erfolg steht, steht die Fertiggarage eindeutig besser da. Selbst eine Doppelgarage kann in zwei Teilen befördert werden, da die Einzelteile nicht über 3,5 m breit werden. Und unser Anbau stellt dann ein eigenständiges zweites oder drittes Teil dar.
Und wie Herbert2 meinte, die Isolierung wird das Problem beim Gartenhaus. Auch da ist die Fertiggarage ein Stück weiter.
#5 RE: Gartenhäuser
Soll ich mich mal (wieder) unbeliebt machen?
Ich halte die Disskussion über die Mobilität von Fertiggaragen resp. Gartenhäuser für allerhöchstens eine akademische! Den Kompletttransport eines solchen Teiles inklusive der darin beheimateten Modellbahn traue ich vielleicht dem US-Kollegen zu, aber hierzulande? (Verkehrs-)Technisch vielleicht machbar, spätestens vom Behördenaufwand her wohl kaum noch vertretbar.
Spannend finde ich die Anlagenentwürfe für die Normgarage aber schon; und ich könnte mir vorstellen dass dies für kellerlose Eigenheimbesitzer durchaus eine Möglichkeit sein könnte konfliktfrei Raum für das Hobby zu requirieren.
Bei den Gartenhäusern gibt es keine einheitlichen Normen, so dass die Vergleichbarkeit der Anlagenentwürfe nicht mehr gegeben ist. Aber auch das ist eine eher akademische Frage und sagt nichts über die tatsächliche Machbarkeit aus.
Übrigens habe ich in diesem Sommer mein Gartenhaus instand gesetzt und war froh, dass ich es nicht auseinander bauen musste. Dies würde es sowenig überleben wie weiland Omas Quelle-Schrankwand aus den 1970ern nach dem zweiten Umzug.
Liebe Grüße
Michael
Liebe Grüße aus Ostwestfalen!
Michael
http://kleinbahn-spur0.jimdo.com/
http://kleinbahnfreund.jimdo.com/
Hallo Michael,
wie und wodurch willst Du Dich mit Deinen Äußerungen unbeliebt machen? Sie zeigen doch nur, dass der normale Mitbürger den bürokratischen Aufwand überschätzt. Bei Fertiggaragen dürfte es seitens des Hersteller für den Transport Dauerausnahmegenehmigungen geben. Ansonsten wird sich das beauftragte Transportunternehmen gerne um die erforderlichen Genehmigungen kümmern. Das geht recht problemlos. Genauso problemlos werden heutzutage die Baugenehmigungen erteilt. Es sei denn, der künftige Nachbar stellt sich quer. Wenn eine gewisse Flexibilität wegen häufiger Umzüge erforderlich ist und kein klassischer Modulbau erwünscht wird, ist es das Mittel der Wahl. Man ist nicht mal darauf angewiesen, die Garage neben dem eigenen Zuhause hinzustellen. Bei den Gartenhäusern bin ich soweit Deiner Meinung. Ist es jedoch von vorneherein für die Modellbahn vorgesehen, könnte man es entsprechend präparieren.
Gartenhäuser sind auf den Feuchtinseln als Anlagenräume nicht unbedingt selten. Ohne Isolierung geht es auch dort natürlich nicht. Eine Fertiggarage ist zwar solider, aber britische Grundstücke haben nicht immer so viel Platz neben dem Haus.
In einem britischen Modellbahnbuch, das ich von der Insel mitgebracht habe, sind interessanterweise Keller als Anlagenräume gar nicht erwähnt.
Herbert
Zitat von Michael Sterna
Übrigens habe ich in diesem Sommer mein Gartenhaus instand gesetzt und war froh, dass ich es nicht auseinander bauen musste. Dies würde es sowenig überleben wie weiland Omas Quelle-Schrankwand aus den 1970ern nach dem zweiten Umzug.
Die Gartenhäuser aus dem Baumrkt sind ja auch nicht dafür gedacht, zusammengesetzt, wieder auseinandergenommen und erneut zusammengesetzt zu werden und auch nicht, im Ganzen an den Kranhaken genommen zu werden.
Aber da kann man doch nachhelfen. Ich würde z.B. die Wände auf der Innenseite mit großen Sperrholztafeln (1,22 x 2,44m) aussteifen, am besten Buchensperrholz, das stabiler ist als das gewöhnliche aus Pappelholz. Diese Tafeln würde ich mit jedem einzelnen Brett/Balken der Außenwand verspaxen, dann hält das zusammen und ist verwindungssteif. Auf das Sperrholz kommt dann natürlich noch Styropor, je dicker desto besser, aber 40mm dürfte ein guter Kompromiss sein, damit der Innenraum nicht zu klein wird. Meint
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