La Vallée de la Durance

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04.12.2016 00:32
#51 RE: La Vallée de la Durance
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Ok, dann
will ich jetzt noch mal auf meinem Konzept herumreiten

Hinter der nördlichen Ausfahrt ist jetzt aber alles anders. Die SNCF bleibt niveaugleich, wohingegen die Werksbahn ziemlich in die
Knie geht. In Bereich 5 schließlich verlaufen Staatsbahnens auf einem Damm durchs Werk, unter dem ganz rechts an der Kulisse auch die Werksbahn
durchtaucht - scheinbar. Denn eigentlich bewegen sich jetzt beide direkt übereinander vor dem Verteiler lang, um dann um je eine Ebene
versetzt in den Wendel zum Schattenbahnhof einzumünden.
Kein Doppelstock, eine sehr prägnante Vorbildsituation umgesetzt, Last/Leer-Verkehre sind sowohl bei der SNCF als auch bei der Arkema möglich,
die Konstruktion sollte baubar sein, und Bereich 3 kann jetzt mit so vielen spektakulären Landschaften gefüllt werden, wie reinpasst.
Den Rest hake ich um diese Uhrzeit mal unter "Kompromisse" ab.

Bis denn dann,
Alex


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04.12.2016 07:55 (zuletzt bearbeitet: 04.12.2016 11:01)
avatar  Gilpin
#52 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Alex,

ich habe gestern auf die harte Tour lernen müssen, wie schwierig es ist, auf den schmalen "Brettern" mehr als eine Szene hintereinander unterzubringen. Insofern hat Dein Bahnhof-plus-Rangiergleise-und-sonst-nichts-Ansatz im Segment 4 sehr viel für sich. Wie mir scheint, hast Du ja auch dieselbe Stelle wie ich im Segment 5 realisiert, die vermutete Befüllungsstation. Insofern liegen wir nur um winzige Details auseinander, bis eben auf die 180°-Kurve zwischen diesen beiden Szenen bei Dir. Auch das mehr an Strecke zwischen Puget und Chateau bei Dir ist womöglich deshalb spannender, weil dort noch die Ganzzüge verkehren, während bei mir im Abschnitt 5 nur noch Kurzzüge fahren würden. Dafür könnte man bei mir in 5 eine der optisch attraktiven Szenen nördlich von Chateau realisieren, das Viadukt z.B.. Tja nun, lassen wir Martin mal weiter sinnieren.

Noch an Martin, hallo,

die große Schwierigkeit beim Blick vom Fluss über das Werk auf die SNCF-Gleise ist, dass quasi die hoch bauenden Anlagen des Werks den Blick auf die Bahn versperren (würden). Ich habe deshalb vor der Bahnhofsszene nur ein werksinternes Gleis untergebracht, das vom Bahnhof nur mit schmalem Brachland, einem Zaun und ein paar niedrigen Armaturen abgegrenzt werden kann, dafür ist es aber nun möglich, das Bahnhofsgebäude, das doch Verortung schafft, als Relief auf der Hintergrundkulisse unterzubringen. Alex und ich haben die Befüllungsstation an den vorderen Anlagenrand gerückt; rechts davon ist jeweils etwas Luft, um ein paar Gebäude und Anlagenteile unterzubringen. Vor einem halben Jahrhundert hätte man da Vollmer-Chemieanlagen-Modelle hingestellt, heute wird man wohl Plastruct-Röhren etc. verbauen... Ganz rechts wird dann der Blick auf die weiterführende SNCF-Strecke verstellt - gut so, so ist der Bahnhofsbereich optisch von der Strecke abgesetzt.

Schönen Sonntag erstmal,
Gilpin


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04.12.2016 08:42
#53 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo,

mir ist zu Alex Plan noch eine Idee gekommen. Die Anbindung des Schattenbahnhof links über zwei Ebenen gefällt mir, allerdings die Beschreibung der Steigungen eher nicht so.
Wie wäre es, wenn die Strecke auf den Segmenten 2 und 3 z.B. auf -50mm fällt. Dann steigt die SNCF Strecke auf dem Damm wieder auf +-0mm an, um so in die Wendel zu münden.
Die Werkbahn muss dann nur auf -60mm bis -80mm fallen, so wirkt der Teil 4 und 5 nicht wie eine Berg- und Talfahrt und entspricht mehr den tatsächlichen Höhenverhältnissen.

Gruß Michael


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04.12.2016 09:38 (zuletzt bearbeitet: 04.12.2016 09:39)
avatar  Helko
#54 RE: La Vallée de la Durance
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Zitat von Fischkopp im Beitrag #51
will ich jetzt noch mal auf meinem Konzept herumreiten

Egoist! wir wollen auch auf den Hoppereiter.

Solch lange Räume erinnern mich an die früheren Clubanlagen in alten Bahnwagen, irgenwie schnell langweilig.
Dazu hatten sie (platzbedingt) die ekelhaften Strassenbahnradien an allen möglichen und unmöglichen Ecken.
Jetzt sehe ich bei dir auch solche "runde Ecken".
Werden die noch weggetarnt oder sind die Möbel Pflicht? Wieso nicht dann alle in eine Ecke und die Bahn fährt hochkant hinten vorbei?

Ein weiterer Punkt wäre der Querschnitt des Dachgeschosses, mit Angabe der 80 / 100 / 120 / 200 cm "Höhenlinien".
Je nachdem liesse diese "andere" Plattenkanten zu.
Kannst Du auch nochmals dei Raummaße angeben, sind schlecht zu lesen.

Willst Du die Chemieanlage selbst bauen? Mir fiel nämlich ein, dass solche Industriemodelle als verkauft/versteigert wurden.
Eventuell eine Möglichkeit, größere Flächen zu belegen.
Oder auch mal bei Firmen nachfragen, ob bei denen solche Dinger aus der Vergangenheit rumstehen.
Die angeboteten "Modell"Bausätze sind auf alle Fälle nur mit Spielzeug(einzel-)HAFT ertragbar, da viel zu klein für einen Industriekomplex.

Anderenseit könnte auch ein Indutriegebit als Brache/Abrissobjekt Vorbild für größere freie Flächen werden.

VG
Helko
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04.12.2016 11:51
#55 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo Helko,

schau mal in das PDF von Seite eins, da hast auch einen maßstäblichen Querschnitt.

Ich hab auch noch ein paar Anmerkung, Fragen:
- was ist rechts unten in der Ecke? Ein weiterer Kamin, oder könnte man die Kurve dort evtl. weiter ausfahren?
- im Bereich 4 könnte ich mir gut vorstellen, direkt neben der Treppe die Anlagentiefe zu verbreitern und dort mehr Chemie darzustellen.
- welche Höhe hat der Tisch? Soll die Bahn über oder unter der Tischplatte verkehren?
- wie wäre es Tisch und Sofa zu tauschen?
- wenn es um die Ausgestaltung der Chemie geht, würde ich auf jeden Fall auch einen Blick zu Walthers werfen. Aber dürfte klar sein, dass es auf viel Selbstbau hinaus läuft.

Gruß Michael


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04.12.2016 12:25 (zuletzt bearbeitet: 04.12.2016 15:29)
avatar  Helko
#56 RE: La Vallée de la Durance
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Zitat von tuxlover im Beitrag #55
schau mal in das PDF...

die verstecken Dinger übersieht man einfach (viel zu leicht), zuwas gibt es den Direktlink??
Dann stellen sich gleich die nächsten Fragen:
- Höhe Kniestock
- Breite der Treppe
- Höhe Unterkannte Fenster
- Stolperfalle Rohre?
- hat es hinter dem Kamin "Platz", wenn ja in welcher Höhe, für Zugspeicher oder für Streckenplanung (Tunnel), dann könnte es auch großes "U" geben und die Möbel kommen nach rechts in den Erker
- gibt dies eine Pickelbahn, nur wegen der möglichen Radien

VG
Helko
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04.12.2016 17:48
avatar  mobama
#57 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo zusammen,

Also zuerstmal ein dickes Danke, dass ihr alle so fleiss euch euren Kopf
mitzerbrecht! Auch euch, Helko und Michael, danke fuers Mitplanen!

Hier der neue Raumplan

Ihr habt viel Neues aber auch eines bereits irgendwo Erwaehntes gefragt, daher
habe ich mal zusammengefasst; auch sind mir im Laufe der Planung einige Dinge
klarer geworden, die hier mit erwaehnt sind:

Thema Raum:

- Raum-Masse: sind jetzt aktualisiert, mit Details zu Fenster und Kamin
- Ecke zw. Bereich 3 und 4: die ist da wirklich, sprich, das sind Aussenmauern
- der Tisch ist zwar auf den Fotos von #1 nicht zu sehen, aber er ist bereits
da, nur war das Foto halt etwas aelter. Er ist direkt in die Ecke eingepasst,
wie im Plan eingezeichnet. Ich moechte, auch wegen der Wand dahinter, an der
ein paar Regalbretter haengen, nicht darauf verzichten, denn die Werkstatt ist
2 Stockwerke tiefer.
- die Couch: Die Position ist flexibel, man sollte einen moeglichst guten
Ueberblick von dort aus haben, daher steht sie erstmal dort
- das Fenster: hier kann man sehr gut ein schmales Trassenbrett mit max 2-3
Gleisen direkt unter dem Fensterbrett vorbeifuehren
- Stolperfalle: ja, die verkleideten Rohre, ca. 20x20cm auf dem Fussboden
verlaufen quer rueber
- der Tisch hat eine Plattenhoehe von 75cm, so dass die Gleise auf dem Tisch
und unter dem unteresten Regalbrett verlaufen. Die werden spaeter dann
huebsch, aber zugaenglich verkleidet. Hier habe ich dann z.B. auch die Option
fuer ein Programmiergleis o.ae.
- im Bereich neben der Bodenluke moechte ich auf keinen Fall Rangier-Bereiche;
auch will ich noch eine kleine Absturzsicherungstuer vorne einbauen.

Thema Schattenbahnhof:

- der bereits unter Bereich 1 existierende Schattenbahnhof ist nicht
ueber eine Wendel, sondern ueber 2 Rampen angebunden; ich habe sie grob in
den Plan eingezeichnet, aber wenn es um genaue Centimeter geht, muesste ich das
nochmal genauer ermitteln
- d.h. man kommt am Kamin fuer einen Gleisanschluss an den Schattenbahnhof in
der Hoehe von 75cm und 40cm ran
- unter Bereich 3 rechts moechte ich noch 2-3 Fiddlegleise als SBH Erweiterung
anbauen, die dann ev gegenueber dem Segment darueber etwas nach vorne gesetzt
sind, so dass man auf dem Hocker am Tisch sitzend auch mal reingreifen kann.
Eine Anbindungsstrecke an den SBH exsistiert unter dem Tisch noch aus der
ersten Phase der Anlage

Thema Optik:

- Gleise sollen natuerlich wenn moeglich alle leicht im Bogen gefuehrt werden;
das ist bei Puget auch schon so (siehe Foto, nicht Plan)
- die Kulisse sollte natuerlich an den Seiten auch ausgerundet werden, wie das
auch bei Puget so gemacht ist (das habe ich jetzt auch noch im Plan so in
etwa eingezeichnet)
- ich bin ein Fan von grossen Radien[1], daher kam fuer mich bisher immer den
Ansatz in Frage, einen Abschnitt vor einer Biegung an der Kulisse enden zu
lassen, die Bahn um die scharfe Ecke zu bringen und dann einen neuen Abschnitt
zu beginnen

Thema Rundum-Gleisfuehrung:

- was auf jeden Fall moeglich ist, ist ein durchgehendes Gleis von Bereich
1,2,3,4,5
- von Bereich 5 koennte man es in die Kurve Richtung SBH mit einem kleinen
Trassenbrett ueber dem Elektroverteiler vor dem Kamin anschliessen
- vor dem Fenster ist allerdings ein gestalter Bereich nicht so gut, aus
folgenden Gruenden:
- Tiefe sehr eingeschraenkt, da man ans Fenster kommen muss, und man sich auch
machmal weit aus dem Fenster lehnen will (ein Schelm, wer den doppelten Sinn
im Wort sucht!)
- die einzige Tageslichtquelle moechte ich nicht zubauen mit Kulisse, zumal man
die dann immer leicht abnehmbar gestalten muesste

Thema Chemieanlagen:

- Selbstbau: ja, auf jeden Fall. Ich habe kein finanzielles Polster, etwas
Fertiges in der Art zu kaufen
- Aufwand: der sollte natuerlich nicht zu gross werden. In diesem Sinne sind
die Brachen, die Helko anspricht, recht gut geeignet
- und auch nochmal an dieser Stelle: wenn ihr den Eindruck habt, dass Arkema
wirklich zu gross ist (auch wenn man es stark komprimiert und vereinfacht),
dann haben wir noch die Option Sanofi

Thema Anlagentiefe:

- hier bin ich flexibel, hatte als Ziel im Plan mal die 40cm eingezeichnet.
Aber wie auch Gilpin und Alex schon gemerkt haben, ist das wirklich zu knapp
- Wichtig sind mir handliche Segmente von max 1mx60cmx30cm, damit ich sie in
der Werkstatt fertigen kann; die muessen die Leiter durch die Bodenluke
durch, das sollte man im Hinterkopf haben!
- mit groesserer Tiefe habe ich keine gute Erfahrung, hier sollte dann hinten
nichts mehr wirklich zum Eingreifen/Rangieren sein
- was ich mir aber gut vorstellen kann, sind einzelne Minizungen, die selbst
schmal sind

Thema Gangbreite:

- da ich viel auf den Hockern sitze und unser kleiner Sohnemann auch ordentlich
Tempo drauf hat, moechte ich den Innenraum nicht zu sehr verkleinern. Auch
muss ich dran denken, dass ein Segment herausgenommen werden muss, etc. Das
fuehrte dann auch zu der 40cm-Standardtiefe

@Gilpin: Auch Dir ein dickes Danke fuer Deinen Gleisplan-Vorschlag! Auch Du
hast sicher die 40cm-Breite verflucht... jetzt wird mir klar, dass Du Bereich 3
dazunehmen moechstest: Du hast alle betriebsrelevanten Gleise des Vorbilds
(fuer die gewaehlten Kernelemente) vorgesehen!

Ausgehend von deinem radical selective compression habe ich mich mal
an einem Gleisplan versucht:



Legende:

Gleis 1: Einfahr-/Ausfahrgleis
Gleis 2: Umfahrgleis, auf altem (angenommenen) Salzentladebunker
Gleis 3: eines der Kernelemente
Gleis 4: Rangiergleis aus den Kernelementen
Gleis 5,6,7: Gleisharfe, ebenfalls Kernelement
A: Tanklager
B: Gebaeude zu Tanklager, Endpunkt der Rohre
C: Werkstor
D: Mauer mit Stacheldraht oben drauf
E: LKW-Befuellstation, siehe Vorbild-Fotos
F: Gebaeude, ev mit Chemieanlagen, Rohre

Der Bahnhof ist weggelassen - mein Ansatz von "radical". Das Streckengleis ist
hinter der Kulisse. Die Tiefe betraegt minimal 50cm (eine Einheit = 10cm), ganz
links 70cm. Die Zunge rangt 85cm heraus. Allerdings nur fuer 40cm...
In Teilen muesste ich hier wohl 2 Segmente hintereinander setzen, oder schraeg,
das muss man sehen.

Ev. ein oder 2 der kleineren Schornsteine wuerden sich im Vordergrund gut
machen. Der Betrachter hat nun aufgrund des knappen Abstands Mauer/Kulisse den
Eindruck, dass er nicht hochgenug steht, um in den Bahnhof zu blicken.

Und wie laeuft jetzt der Betrieb hier ab?

- Rangierlok sammelt leere Wagen und stellt sie auf Gl3 oder Gl4 ab
- Rangierlok wartet rechts der Leerwagen
- Zug kommt von Bereich 3 und faehrt direkt in Gleis 1 ein
- Zuglok faehrt auf Gl2 nach links
- Rangierlok schiebt Leerzug auf Gl2
- Zuglok kuppelt und faehrt weg
- Rangierlok zerlegt nun den Zug und verteilt ihn auf die Gleise
3, 5, 6, und 7

Zugegeben, das ist nicht mehr die "grosse" Arkema Variante, die Alex und Gilpin
vorgeschlagen haben. Aber dafuer passt sie in Bereich 5 rein und, auch nicht
unwichtig, der Bauaufwand haelt sich in Grenzen...

Gruss Martin

[1] Gross ist relativ; so gross wie moeglich; bei den Weichen kann ich momentan nicht ueber
90cm gehen (schlanke K-Gleis Weichen)

PS: Apropos Pickelbahn: Heute wuerde ich auch 2L machen. Aber vor 4 Jahren habe
ich mich leider zu schnell festgelegt, bevor ich tief genug drin war. In der
Zwischenzeit hatte ich alles auf "Pickelbahn" optimiert:

- Loks mit jeiweils 2 Schleifer ausgestattet (bei einem musste ich noch putzen,
jetzt geht das seit 2 Jahren auch ohne Putzen)
- die Achsen aller Wagen durchgehend leitfaehig, entweder mittels Tauschachsen
oder mittels Leitsilber
- die selbstgebaute Elektronik (basierend auf bereits zu einem anderen Zweck
entwickelten CAN-Bus-Knoten Platinen) mit Gleis-Belegtmeldern

Das alles zu aendern kaeme einem Abriss inkl. Rollmaterialtausch recht nahe.
Ich bin Pragmatiker und mir kann auch keiner erzaehlen, dass er heute nicht
dies oder das anders machen wuerde, wenns nur nicht so aufwaendig oder teuer zu
umzubauen waere.

Ich bin mit dem K-Gleis zufrieden, allein die Optik ist nicht perfekt. Aber wer
ist das schon? Im sichtbaren Bereich habe ich nur Flexgleis liegen. Bleibt der
Pferdefuss: die Weichenabzweigwinkel von ca. 15 Grad. Als Pragmatiker halte ich
mich damit aber nicht wirklich auf. Denn ehrlich gesagt kann ich keine x-hundert
Euro fuer eine Nobelweiche ausgeben.


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04.12.2016 18:55 (zuletzt bearbeitet: 04.12.2016 20:09)
#58 RE: La Vallée de la Durance
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Dir ist aber schon klar,
dass Du damit 25% der sichtbaren Streckenlänge vergeudest?

Edith fragt noch, wie es denn dann in Bereich 5 aussieht, läuft Gleis 4 da weiter, oder hört es vorher auf?
Was passiert eigentlich mit den Salzzügen und den T111-Zügen, die haben ja nun gar kein Ziel mehr?

PPS: Ich glaub, ich geh da falsch ran. Ich trimme jeden Plan auf maximale Rangiernotwendigkeiten (das ist hier, glaub ich, die offizielle Sprachregelung),
aber wie sieht das bei Dir aus?


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04.12.2016 19:36 (zuletzt bearbeitet: 04.12.2016 20:00)
avatar  Helko
#59 RE: La Vallée de la Durance
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Zitat von mobama im Beitrag #57

- Pickelbahn: Heute wuerde ich auch 2L machen.
- Raum-Masse: sind jetzt aktualisiert, mit Details zu Fenster und Kamin


Das mit der "Zahnradbahn" war kein Vorwurf, nur eine Frage, da die Weichen eine bestimmte "Gefälligkeit" der Streckenführung vorgeben. Du kennst aber hoffentlich die Ersatzpickel für Peco und Tilligweichen? So wären zumindest 1350 bzw 1500mm Weichen auf den Hauptstrecken möglich.

Was "mir" noch fehlt, ist die Kniestockhöhe und die Dachneigung, bzw ersatzweise die Höhe der roten bzw grünen Linie.
Hinter dem Kamin ist wohl kein Platz auf einer vernünftigen Arbeitshöhe?
Ist die Treppe exakt eingezeichnet, das eine Geländer sieht nach "mittig im Raum" aus, aber wie lang ist es?

Lass die Gangbreite ruhig bei ca 100cm, du wirst oft genug über die Rohre stolpern, dann ist ein freies "Sturzfeld" bzw Hinfallzone hilfreich, zumindest was den Schitz des Fuhrparkes angeht.
Mache auch mal ein Bild der Treppe und der Lage des Tisches, dort ist ja kein Fenster? Du bist monentan ziemlich fixiert auf die Ausgangssituation, aber beim Querdenken können auch andere Varianten entstehen, nicht alles ist Alternativlos wie in der Politik.

Was sind eigentlich Deine Zuglängen??

VG
Helko
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Gutes Design ist, wenn nichts mehr entfernt werden kann. Beispiel gefällig?
Der "."!

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04.12.2016 19:38 (zuletzt bearbeitet: 04.12.2016 19:51)
avatar  Gilpin
#60 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo Martin,

ich glaube, wir kommen langsam zu einem guten Schluss (der Grundsatzüberlegungen), wobei der Teufel sicher noch im Detail steckt! Zwei Fragen bleiben (mir):

- Du überschreibst die Abbildung mit "4" und sprichst dann davon, dass

Zitat von mobama im Beitrag #57
sie in Bereich 5 rein
passe - eigentlich kann aufgrund Deines Layouts nur "4" richtig sein, trotzdem...?

- Ist die 180°-Kurve vor Puget eigentlich schon gebaut? Wenn Du
Zitat von mobama im Beitrag #57
ein durchgehendes Gleis von Bereich 1,2,3,4,5
und dann vom
Zitat von mobama im Beitrag #57
Bereich 5 ... mit einem kleinen Trassenbrett ueber dem Elektroverteiler vor dem Kamin anschliessen
würdest, könntest du doch unter der Anlage einen weiteren Kreis aufbauen, der fast beliebig viele einzelne SBs hintereinander staffelt. (Natürlich ginge es dabei um je einen getrennten SB für Nordost und Südwest, die nur ganz, ganz ausnahmsweise "für Gäste und so" zu einem Kreis vereinigt würden.) Du würdest dann von 1 nach "unterhalb 5" und von "5 nach unter 1" je eine Rampe brauchen, hättest aber diese Zunge eliminiert... Und wo wir schon mal dabei sind: wenn Du die Schattenbahnhöfe ausziehbar auf Schubladen aufbaust, brauchst Du Dir über die Höhe zwischen den Ebenen/Eingreiftiefen weniger Sorgen machen.

Noch 'ne Anmerkung: wenn Du in Deinem Layout die Kulisse hinter die SNCF-Linie setzt, ändert sich nichts am Platzbedarf, nur die Sinnfälligkeit des Ganzen - aber ich bin da quasi the last man standing zu einer gefällten Entscheidung.

Yo, so gewinnst Du eine wieder verbesserte Balance Werk zu Landschaft, ein schon ganz früh im Thread "verabschiedetes" Design-Prinzip! Und die Ganzzüge fahren durch Segment 3, nur noch minder bedeutsame Kurzzüge durch Segment 5 - ich finde das sinnfällig: da geht's nach Avignon, dort immer tiefer in die Provinz/Provence. Ich würd' mir auch keine Sorge um die Gebäude und Anlagen machen: so viele können es garnicht mehr werden, und auch die musst Du noch gehörig schrumpfen. Um das K-Gleis auch nicht, oder wenn dann nur eine: gibt es das Flexgleis dazu noch? Lange nicht mehr gesehen - nur so ein Gefühl...!

Gute Nacht erstmal,
Gilpin

Noch zum "Sturzfeld" (Danke, Helko): Edith rät, sie ist wohl Karatelehrerin, beim Stürzen die Hände nach vorn zu strecken, nicht nach rechts und links Richtung Anlage - und dies im Freien schon mal zu trainieren!


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04.12.2016 21:17
avatar  mobama
#61 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo zusammen,

@Alex:

Zitat von Fischkopp im Beitrag #58
Dir ist aber schon klar,
dass Du damit 25% der sichtbaren Streckenlänge vergeudest?



Ja, mit dem Vorteil, dass ich einen haesslichen Radius damit tarne und Platz in der Tiefe spare.
Aber das ist ja noch nicht in Beton gegossen...

Zitat

Edith fragt noch, wie es denn dann in Bereich 5 aussieht, läuft Gleis 4 da weiter, oder hört es vorher auf?
Was passiert eigentlich mit den Salzzügen und den T111-Zügen, die haben ja nun gar kein Ziel mehr?



Gleis 4 wuerde unter dem Fenster aufhoeren. Dies soll ein Gleis in den anderen Teil des Werksgelaendes
darstellen. Hier koennte man z.B. die Salzzuege entladen. T111 koennte man an Gleis 3 entladen, ev.
am langen Rohrbuendel dann pro Wagon der Gruppe einen Tankstuzen vorsehen.

Zitat

PPS: Ich glaub, ich geh da falsch ran. Ich trimme jeden Plan auf maximale Rangiernotwendigkeiten
(das ist hier, glaub ich, die offizielle Sprachregelung),
aber wie sieht das bei Dir aus?



Naja, mit Planung habe ich wenig Erfahrung. Ich versuche, die Ziele abzuwaegen, so dass etwas
herauskommt, was moeglichst alle Anforderungen abdeckt. Alles geht hier leider nicht. Und die
maximale Rangiernotwendigkeit? Naja, fuer mich ist der Betrieb ein Aspekt der Modellbahnerei,
nicht der einzige und zentrale. Ziel einer Planung ist aber natuerlich immer, die Grenzfaelle
auszuloten so dass man sieht, welcher Kompromiss wie eintariert werden kann.

Aber das ist meine persoenliche Meinung, in Bezug auf diese Anlage. Bei einer Anlage, die nur
Arkema darstellen wuerde und der Platz nicht fuer anderes sinnvoll waere, waere gerade fuer
Anhaenger des maximalen Rangierens dieses Planungsziel (maximales Rangieren) sicher das
Optimum.

Somit ist meiner Meinung nach keine Planung gut oder schlecht, sondern bildet nur der
Ergebnis der Gewichtung der Faktoren ab.

Schwierig wird die Planung mit mehren Leuten nun dadurch, dass (zumindest ich) die
Gewichtung der Faktoren waehrend der Planung anpasse, teils weil ich mir ueber mehr
Dinge klar werde oder Dinge einsehe, teils intuitiv, um auszuprobieren,
ob z.B. etwas weniger strenge Vorstellung eines Designziels nicht viel viel Aerger an
einer anderen Stelle spart oder alles harmonischer wird.

So, jetzt hab ich wieder viel Diffuses getexted und hoffe, dass ich irgendwie
verstaendlich ruebergekommen bin :-)

@Helko:

Zitat von Helko im Beitrag #59
Zitat von mobama im Beitrag #57

- Pickelbahn: Heute wuerde ich auch 2L machen.
- Raum-Masse: sind jetzt aktualisiert, mit Details zu Fenster und Kamin


Das mit der "Zahnradbahn" war kein Vorwurf, nur eine Frage, da die Weichen eine bestimmte "Gefälligkeit" der Streckenführung vorgeben. Du kennst aber hoffentlich die Ersatzpickel für Peco und Tilligweichen? So wären zumindest 1350 bzw 1500mm Weichen auf den Hauptstrecken möglich.



Kein Problem bzgl. Zahnradbahn; ich habe es leider nur oft erlebt, dass das Vorurteil, 3L-Modellbahner wuerden das Niveau der
Gestaltung sehr tief ansetzen, weil sie ja auch bei den Gleisen und Weichen die Augen zudruecken.... aber das ist OT.

Von den Reco und Tilligweichen Umbauten habe ich schon gelesen, aber noch nichts konkret dazu recherchiert. Da ich in Puget bisher
nur Gueterzuege auf das Ausweichgleis geleitet habe und diese maximal 30km/h fahren, waren mir die Weichenwinkel bisher nicht
negativ ins Auge gestossen. Klar ist natuerlich, dass ich damit keine 100km/h-Seitenwechselweiche bauen kann. Da gebe ich Dir
voellig recht, da muss was Besseres her.

Zitat

Was "mir" noch fehlt, ist die Kniestockhöhe und die Dachneigung, bzw ersatzweise die Höhe der roten bzw grünen Linie.
Hinter dem Kamin ist wohl kein Platz auf einer vernünftigen Arbeitshöhe?
Ist die Treppe exakt eingezeichnet, das eine Geländer sieht nach "mittig im Raum" aus, aber wie lang ist es?



Schau mal bitte in das grundriss-spitzboden.pdf
rein (Achtung, nicht dass Dein Browser Dir eine alte Version aus dem Cachge zeigt!). Da sind eigentlich alle
Bemassungen eingetragen, sogar der Winkel mit 44 Grad.

Vor dem Kamin ist es zu eng, ja; vor allem nicht breit. Auch moechte ich aus Sicherheitsgruenden nichts vor dem
Elektroverteiler (das ist die Tuer am Kamin/Verteiler im Plan) stehen haben.

Ja, die Luke zur Leiter ist korrekt eingezeichnet - sofern ich mich nicht vermessen habe - oder hast Du eine
konkrete Unstimmigkeit da gefunden?

Zitat

Lass die Gangbreite ruhig bei ca 100cm, du wirst oft genug über die Rohre stolpern, dann ist ein freies "Sturzfeld" bzw Hinfallzone hilfreich, zumindest was den Schitz des Fuhrparkes angeht.
Mache auch mal ein Bild der Treppe und der Lage des Tisches, dort ist ja kein Fenster?



Nein, kein Fenster. Bilder kommen, sobald ich etwas aufgeraeumt habe.

Zitat

Du bist monentan ziemlich fixiert auf die Ausgangssituation, aber beim Querdenken können auch andere Varianten entstehen, nicht alles ist Alternativlos wie in der Politik.



Naja, ich moechte halt so wenig wie moeglich abreissen muessen. Fixiert bin ich, das mag stimmen. Das ist meine Methode, vorzugehen:
Erst mal alle Punkte fixieren, dann pruefen, und wenn nichts mehr geht, einen nach dem anderen lockern, bis eine Loesung in Sicht
geraet. Sprich: wenn der Tisch da wegmuesste, damit die Super-Anlage entsteht, waere ich sicher der Erste, der den Akkuschrauber holt.

Zitat

Was sind eigentlich Deine Zuglängen??



Oh, habe ich das nirgends erwaehnt? SBH hat 4x 3.30m Gleise und in Puget koennen solche Zuege kreuzen;
die Maximallaenge ist verhandelbar, aber 2.50 - 2.80m waeren mir schon wichtig. Wenn ich z.B.
den Wasserzug aus Chorges nehme (vorbildgerecht): 10 Planenwagen + Doppeltraktion BB67400 = 2.70m


@Gilpin:

[/quote]

Zitat von Gilpin im Beitrag #60
Hallo Martin,

ich glaube, wir kommen langsam zu einem guten Schluss (der Grundsatzüberlegungen), wobei der Teufel sicher noch im Detail steckt! Zwei Fragen bleiben (mir):

- Du überschreibst die Abbildung mit "4" und sprichst dann davon, dass
Zitat von mobama im Beitrag #57
sie in Bereich 5 rein
passe - eigentlich kann aufgrund Deines Layouts nur "4" richtig sein, trotzdem...?



Ein Schreibfehler; der Entwurf ist nur fuer Bereich 4!

Zitat

- Ist die 180°-Kurve vor Puget eigentlich schon gebaut?



Ja, siehe neuen Spitzboden Grundriss! Puget, die beiden Rampen und der SBH (alle in
Bereich 1) sind gebaut und funktionieren sehr zufriendenstellend; das 2te Foto von #1
zeigt den Tunneleingang zur 180°-Kurve!

Zitat

Wenn Du
Zitat von mobama im Beitrag #57
ein durchgehendes Gleis von Bereich 1,2,3,4,5
und dann vom
Zitat von mobama im Beitrag #57
Bereich 5 ... mit einem kleinen Trassenbrett ueber dem Elektroverteiler vor dem Kamin anschliessen
würdest, könntest du doch unter der Anlage einen weiteren Kreis aufbauen, der fast beliebig viele einzelne SBs hintereinander staffelt. (Natürlich ginge es dabei um je einen getrennten SB für Nordost und Südwest, die nur ganz, ganz ausnahmsweise "für Gäste und so" zu einem Kreis vereinigt würden.) Du würdest dann von 1 nach "unterhalb 5" und von "5 nach unter 1" je eine Rampe brauchen, hättest aber diese Zunge eliminiert... Und wo wir schon mal dabei sind: wenn Du die Schattenbahnhöfe ausziehbar auf Schubladen aufbaust, brauchst Du Dir über die Höhe zwischen den Ebenen/Eingreiftiefen weniger Sorgen machen.



Hmm, das Thema Schattenbahnhoefe. Also: ich bin mit dem aktuellen SBH unter Bereich 1 eigentlich voll zufrieden. Erweitert werden soll
er nur um eine Handvoll Fiddlegleise im Bereich 3, etwas vorgezogen, da bisher die Zugbildung da unten keinen Spass macht.
Die Kapazitaet reicht aber insgesamt voll aus - d.h. ich waere mit der Loesung, von Bereich 5 in die 180°-Kurve einzufahren und dann
die beiden Rampen runter zum SBH voll zufrieden.

Und der Betriebsablauf wird dadurch ja nicht beeinflusst. Der Fahrplan sagt ja nur, wann welcher Zug wo losfahren muss. Sagt er, Zug
ab in Briancon, dann faehrt der Zug aus dem SBH vor der Kurve halt rechts ab; soll der Zug aus Avignon kommen, muss er die 180°-Kurve
nehmen.

Aber wenn der Speicher mal zu klein wird, ist Dein Vorschlag mit dem Ring eine sehr sinnvolle Moeglichkeit!

Zitat

Noch 'ne Anmerkung: wenn Du in Deinem Layout die Kulisse hinter die SNCF-Linie setzt, ändert sich nichts am Platzbedarf, nur die Sinnfälligkeit des Ganzen - aber ich bin da quasi the last man standing zu einer gefällten Entscheidung.



Moment, Gefaellt ist da noch nichts. Jetzt muss ich erstmal die Rangierbewegungen und Ablaeufe durchdenken, und dann mit einem
Sanofi Motiv vergleichen und schauen, was besser kaeme...

Aber zur Kulisse: die Position der Kulisse ist aufgrund der Dachschraege immer 65cm von der Trempelwand weg. Alles, was dahinter ist,
spart vorne Tiefe. Aber natuerlich kann ich nochmal drueber nachdenken, ob ein Gleis zw. Mauer und Kulisse nicht vielleicht doch
Sinn machen wuerde und gleichzeitig nur 7cm mehr brauchen? (Ich muss das mal als Szene nachstellen, ich kann mir das so schlecht
vorstellen, wie das wirkt)

Zitat

Yo, so gewinnst Du eine wieder verbesserte Balance Werk zu Landschaft, ein schon ganz früh im Thread "verabschiedetes" Design-Prinzip!



Ja das ist mir wichtig, auch wenn es am Anfang der Planungen aufgrund der ganzen "Rangier-Euphorie" vielleicht etwas in den Hintergrund
geraten war.

Zitat

Und die Ganzzüge fahren durch Segment 3, nur noch minder bedeutsame Kurzzüge durch Segment 5 - ich finde das sinnfällig: da geht's nach Avignon, dort immer tiefer in die Provinz/Provence.



Wenn man den Holzzug und den Wasserzug mit einbezieht, ist in Bereich 5 ab und zu auch was laengeres unterwegs... allerdings nicht in
der Frequenz wie die Arkema-Zuege!

Zitat

Ich würd' mir auch keine Sorge um die Gebäude und Anlagen machen: so viele können es garnicht mehr werden, und auch die musst Du noch gehörig schrumpfen. Um das K-Gleis auch nicht, oder wenn dann nur eine: gibt es das Flexgleis dazu noch? Lange nicht mehr gesehen - nur so ein Gefühl...!



Also bisher habe ich es (das Flexgleis) immer noch ohne Suchen nachkaufen koennen.

Gruss Martin


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04.12.2016 21:48 (zuletzt bearbeitet: 05.12.2016 08:29)
avatar  Helko
#62 RE: La Vallée de la Durance
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Sorry, Wahrscheinlich habe ich überlesen, dass du schon gebaut hast
Ich kann aber die Höhen der grünen und roten Linien in dem PDF nicht erkennenn.
2 wweitere Fragen:
- was sind deine bisherigen Steigungen, wegen der Langzüge
- fährst Du links, ich meine bei deiner Bahn?

VG
Helko
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Der "."!

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05.12.2016 21:24
avatar  mobama
#63 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Helko,

ohne Dir zunahetreten zu wollen, waere es sicher sinnvoll, wenn Du zumindest
Beitrag #1 nochmal liest.

Ich habe jetzt im Plan auch noch die SO (Schieneoberkante) 75cm an mehrere
Stellen geschrieben, sie stand nur beim Tunnel, sorry dafuer. Die Farbe der
(gebauten) Gleise habe ich jetzt auch rot gewechselt, so dass es zu den
Entwuerfen von Alex und Giplin passt.

> - was sind deine bisherigen Steigungen, wegen der Langzüge

Auch das hatte ich beim letzten Plan-Update mit eingetragen; kann es sein,
dass Du staendig eine veraltete Version anschaust? Bitte bei den Rampen zum
SBH schauen!

Hier jetzt noch einmal der Link zum (aktuellen) Plan: grundriss-spitzboden.pdf

Bitte schaue, ob dort die Gleise in Bereich 1 und 2 rot sind. Das habe ich
z.B. eben nochmal geaendert!


> - fährst Du links, ich meine bei deiner Bahn?

Hmmm, jetzt bin ich etwas irritiert: Wo genau sollte ich links fahren? Das
Vorbild ist eingleisig, ausser dem Abschnitt zwischen Aspres-sur-Buech und
Veyenes. Gut, falls der dargstellt werden wuerde, wuerde ich dort natuerlich
links fahren. Schliesslich ist das ex-PLM Gebiet, nicht Elsass-Lothringen.

Und falls Du auf Puget's Ausgangssemaphor anspielst: Puget ist ein Gare Typ
SNCF VD-1021; die gemeinsamen Ausfahrsemaphore duerfen rechts und links vom
Gleis stehen. Stehen sie rechts, so muessen am Mast (genauer gesagt: eines
BM-gekennzeichneten Mastes) 2 Flèche Blanche (weisse Pfeile) auf die Gleise
zeigen, fuer die der Semaphore gueltig ist. Bei meinem Semaphor ist einer der
Pfeile abgegeangen, der andere aber noch dran - ok, unschoen, kann man fixen.
Ich kann Dir auch gerne Vorbild-Fotos von Lus-la-croix-haute raussuchen, da
habe ich Nahaufnahmen des Semaphores gemacht. Lus-la-croix-haute ist auch ein
VD-1021.

Und bzgl. der Fahrordnung eines VD-1021: VD bedeutet in diesem Falle Gare a
regime de voie directe
, also durchgehendes Hauptgleis. Der rangniedrigere
Zug hat immer auf dem VE, also dem Voie d'evitement (Ausweichgleis) zu warten,
egal, in welche Richtung. Gleisplan eines VD siehe Puget.

Anders bei den VG-(1011) Varianten Gare a regime de voie à gauge:

Hier wird im Normalfall immer links
eingefahren; aber der Halt ist obligatorisch. Daher baute man die VG-Varianten
hauptsaechlich auf Strecken, die von Anfang an als VUSS betrieben wurden und
die Arrêt-general Regel daher dazu passte.

Wenn Dich das naeher interessiert, kann ich Dir das Buch

Roger Rétiveau: La Signalisation ferroviaire, 639 Seiten, als PDF
hier zu bekommen:



la-signalisation-ferroviaire
(dort auf das Buch clicken)

sehr empfehlen. Zwar ist viel Relais-Technik drin, aber die Signal- und
Sicherungstechnik ist so gut erklaert, wie ich keine andere Quelle dazu
gefunden habe.

Ab Seite 263 ist die SNCF-Einteilung der Bahnhofstypen detailliert erlaeutert.

Gruss Martin

PS: ich bin jetzt hoffentlich nicht uebers Ziel hinausgeschossen, aber das
Thema "Linksfahren" ist ein weiter Begriff. Und den rechts stehenden Sempahor
musste ich auch schon haeufig "verteidigen", obwohl das gang und gaebe ist...


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06.12.2016 10:39
#64 RE: La Vallée de la Durance
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Zitat von mobama im Beitrag #63
Wenn Dich das naeher interessiert, kann ich Dir das BuchRoger Rétiveau: La Signalisation ferroviaire, 639 Seiten, als PDFhier zu bekommen:la-signalisation-ferroviaire (dort auf das Buch clicken)sehr empfehlen. Zwar ist viel Relais-Technik drin, aber die Signal- undSicherungstechnik ist so gut erklaert, wie ich keine andere Quelle dazugefunden habe.

...!!!

H.M.


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06.12.2016 19:41
avatar  Helko
#65 RE: La Vallée de la Durance
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Zitat von mobama im Beitrag #63

-- ohne Dir zunahetreten zu wollen, waere es sicher sinnvoll, wenn Du zumindest
Beitrag #1 nochmal liest....
-- Auch das hatte ich beim letzten Plan-Update mit eingetragen; kann es sein,
dass Du staendig eine veraltete Version anschaust? Bitte bei den Rampen zum SBH schauen!
-- man kommt am Kamin fuer einen Gleisanschluss an den Schattenbahnhof in
der Hoehe von 75cm und 40cm ran


Es sind inzwischen über 5 Seiten hier, das meiste Chemie und Streckenkunde. Da überliest man manches aus Neugierde, was es in der grossen Welt so gibt.
Deshalb fasse ich Eckdaten immer zusammen, damit man einen schellen Überblick hat.
Aber in den (alten) PDF's waren keine der gesuchten Höhen drin, erst in der Letzten, sonst hätte ich nicht gefragt.

Die nächsten Fragen:
- 2 Zugspeicherm, einer mit 48 cm vor dem Verteiler, der 66cm hoch sein soll, bzw

- kann der Verteiler vor dem Kamin überbaut werden bzw?

- ist das PDF über die franz. Signale deaktiviert, ich bekommeimmer eine schwarze Seite, dann Bit_Stille.

VG
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06.12.2016 20:22
avatar  mobama
#66 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Helko,

Zitat von Helko im Beitrag #65
Zitat von mobama im Beitrag #63

-- ohne Dir zunahetreten zu wollen, waere es sicher sinnvoll, wenn Du zumindest
Beitrag #1 nochmal liest....
-- Auch das hatte ich beim letzten Plan-Update mit eingetragen; kann es sein,
dass Du staendig eine veraltete Version anschaust? Bitte bei den Rampen zum SBH schauen!
-- man kommt am Kamin fuer einen Gleisanschluss an den Schattenbahnhof in
der Hoehe von 75cm und 40cm ran


Es sind inzwischen über 5 Seiten hier, das meiste Chemie und Streckenkunde. Da überliest man manches aus Neugierde, was es in der grossen Welt so gibt.
Deshalb fasse ich Eckdaten immer zusammen, damit man einen schellen Überblick hat.
Aber in den (alten) PDF's waren keine der gesuchten Höhen drin, erst in der Letzten, sonst hätte ich nicht gefragt.




Ok, klar, das ist viel Text mitlerweile...

Zitat


Die nächsten Fragen:
- 2 Zugspeicherm, einer mit 48 cm vor dem Verteiler, der 66cm hoch sein soll, bzw



Das verstehe ich jetzt nicht: Ich habe nur einen Zugspeicher bisher, und der ist auf 40cm, und auch nicht vor
dem Verteiler, sondern unter Bereich 1.

Zitat


- kann der Verteiler vor dem Kamin überbaut werden bzw?




Ja, z.B. ein kleines Trassenbrett oberhalb von 66cm, also z.B. auf 75cm, um direkt in die Kurve einzumuenden.
Was tiefes waere da wegen der Zugaenglichkeit nicht gut!

Zitat


- ist das PDF über die franz. Signale deaktiviert, ich bekommeimmer eine schwarze Seite, dann Bit_Stille.




Hmm, vielleicht ein temp. Problem; eben getestet, es tut, hier noch mal der direkte Link auf 198710_la_signalisation_ferroviaire_roger_retiveau.pdf

Sodele, hier noch ein paar Fotos:






Den Druchbruch in der Bruestung hatte ich in einem Anfall von Euphorie schon vor langer Zeit gemacht, aber Bohren
geht schneller als Planen/Bauen....

Gruss Martin


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06.12.2016 22:18 (zuletzt bearbeitet: 06.12.2016 22:19)
avatar  Helko
#67 RE: La Vallée de la Durance
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Zitat von mobama im Beitrag #66
Thema Schattenbahnhof:
- d.h. man kommt am Kamin fuer einen Gleisanschluss an den Schattenbahnhof in
der Hoehe von 75cm und 40cm ran

Nur damit ich richtig zitiert habe

Bei den Signale bekomme ich immer das folgende Bild



Hier mal meine Version der Digne-Kurve



Der Radius beträgt 910mm, den der Hauptbahn irgendwas mit 3000 mm.



Das alte Chemiegelände wurde schon plattgemacht und neue Industrie versucht sich anzusiedeln

VG
Helko
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07.12.2016 16:53
avatar  mobama
#68 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Helko,

vielen Dank fuer Deinen Enwurf! Du hast sicher viel Know-How reingesteckt, das ist
der Plan einer tollen Anlage. Nur tut es mir leid, wenn ich sagen muss, dass das
nicht "meine" Anlage wird: zu viele Dinge passen nicht.

Angefangen von der durch die grosse Ausdehnung nach hinten fehlenden senkrechten
Kulisse (ja, das hatte ich vermutlich nicht explizit erwaehnt, ging aber davon aus,
dass das von den Fotos des bisherigen Anlagenteils rueberkommt), weiter ueber den
voellig veraenderten Gare de Puget bis zu, nunja: eine tolle Anlage, aber ich erkenne
das Vorbild nicht (mehr) darin.

Ich muss jetzt erst mal in mich gehen und fuer mich selbst weiterplanen.

@Alex, @Gilpin: auch Euch vielen Dank fuer Eure Entwuerfe!

Was kann ich das naechste (Planungs-)Mal besser machen?

1. Fakten-Aufbereitung: hier habe ich gelernt, dass es keinen Sinn macht, das in Form eines
Stranges aufzuschreiben. Zu viel wird nicht mehr gefunden, wiederholt oder wird aufgrund des
Kontextes anders interpretiert. Sinnvoller waere sicher eine hierarchische Struktur, so dass
der Leser jeweils das liest, was er benoetigt. Auch sind dann Updates in so einer
Hierarchie besser machbar.

2. Viel engere Grenzen setzen. Das nervt vielleicht den Planer, aber dann gibt es nicht so viele
"Naja, schoen, aber..." Momente hinterher. Das ist eine Gratwanderung...

3. Vorher schon wissen, was ich genau will. Das ist schwierig, denn das ist auch vermultich
der Grund, warum ich mir bei der Planung schwer getan hatte. Und moeglicherweise ist der Plan dann
einfach gemacht, wenn einem ganz genau klar ist, was man moechte (denn dann gibts kaum noch
Freiheitsgrade in der Planung).

Bitte nicht falsch verstehen: Eure Entwuerfe stehen alle fuer sich, sie sind
optimiert auf das, was euch in dem Moment wichtig erschien - nur passen sie
leider nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte.

Also, nochmal vielen Dank fuer Eure Muehe!

Gruss Martin

PS: Und was ich auch noch dabei gelernt habe: Jeden Tag nur ein bischen planen, das
Ergebnis niederschreiben/zeichnen und dann bewusst einen Tag Zwangspause. Denn nur so
hat man die Chance auf einen neutralen Blickwinkel. Hoert sich banal an, ist es aber fuer
mich nicht...


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07.12.2016 19:58
#69 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo Martin,
dann möchte ich Dir noch eine Anregung mit auf den Weg geben.



Ich bin nun den Schritt weg von der Arkema hin nach Sisteron gegangen,
allerdings haben die Betriebe die Seiten getauscht.
Unten ist der Getreidespeicher (3), auf dessen Einfahrgleis (dem untersten) je nach Bauart bis zu 15 Getreidewagen gemütlich Platz haben.
Ist Dir nun nach Rangieren, zieht die Werkslok, von links kommend, zwei leere Wagen ab und lässt sie unter der Befüllanlage (2) stehen. Sind sie voll, drückt sie die Wagen wieder nach rechts,
zieht auf das zweite Gleis über (2) vor und drückt die Wagen auf das Ausfahrgleis, also das zweite lange Gleis. Bei Bedarf kann sie über die Segmentdrehscheibe (1)
umsetzen. Hast Du keine Lust, wird der Ganzzug einfach zugestellt und wieder abgeholt. Wenn Du ein bisschen Lust hast, kannst Du Sanofi im vorderen Bereich mit
den Ladestellen (4) und (5) bedienen.
Jetzt haben wir zwei Bereiche nur mit Landschaft, und ein Segment, welches sowohl Ganzzug- als auch Einzelwagenverkehr ermöglicht.
Der Bauaufwand bleibt gering, und um die Kulisse brauchst Du Dir auch keine Sorgen machen...einfach eine große, graue Betonwand

Gruß,
Alex


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07.12.2016 21:03
#70 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo Martin,

mich persönlich stört ein "naja, schön, aber..." nicht wirklich. Wir sind ja alle freiwillig hier und machen, dass ja auch zu unseren eigenen Bespaßung. Und ein Plan der vielleicht ganz anders als die eigenen Vorstellungen daher kommt, kann manchmal auch der Denkanstoß zu einer zündenden Idee sein. Ich finde, falls hier jemand Entwürfe für andere entwirft und dann enttäuscht ist, dass sie nicht den Vorstellungen des Thread Starters entsprechen, sollte eher in sich gehen.
Mit ZOFF und Brokkoli haben wir hier ja schon versucht, Planern eine Struktur an die Hand zu geben, wo sie ihre Gedanken und Wünsche ordnen können. Du hast meiner Meinung nach uns ziemlich erschlagen mit der Fülle an Informationen (vor allem auch viel neues für mich; Chemie und Frankreich). So etwas muss erst mal verdaut werden und braucht Zeit und man übersieht dann leicht auch mal was. Aber ich finde das besser, als zu wenig Informationen.
Zu deinem Punkt 3, den Zustand kann man glaube ich seltenst schon zu Beginn der Planung erreichen. Selbst wenn dann im Laufe der Diskussion ein kompletter Thema Wechsel erfolgt, so ist dass doch auch in Ordnung. Da braucht sich meiner Meinung nach keiner hier entschuldigen.

Ich will dir meine Ideen auch nicht vorenthalten:


Der Ansatz mit massive slective compression ist für Arkema der einzig gangbare Weg. Deinem letzten Entwurf fehlte mir aber auch der SNCF Teil, das raubt dir doch einiges an Betriebsmöglichkeiten.
Von daher habe ich den SNCF Teil mal versucht auf den betrieblich relevanten Teil zu komprimieren. Es gibt nur noch ein durchgehendes Hauptgleis, welches unter einer Rohrbrücke dann nach unten durch die Kulisse verschwindet. Als Tarnung läuft ein totes Gleis in der Fortsetzung weiter und endet dann hinter dem Wasserturm und einer weiteren Rohrbrücke an der Kulisse.
Zugkreuzungen sind dadurch zwar nicht mehr möglich, aber es gibt zwei weitere Gleise, auf denen die Übergaben zu Arkema ein- und ausfahren. Am linken Ende des Bahnhofes befinden sich dann noch Wartegleise für SNCF Loks. Die Drehscheibe, welche sich dort beim Vorbild befindet/befand, habe ich weg gelassen.
Die Werkslok übernimmt die Wagen aus den SNCF Teil und befördert sie über das Ziehgleis in das Werk. Dort gibt es rechts die charakteristischen drei Abfüllgleise und ein langes Gleis, welches entweder der Salzbunker oder auch für Kesselwagen sein kann. Nach der Kurve links verschwindet auch die Werksbahn im Off und ein Zugspeicher stellt alle weiteren Ladestellen da.
An Gebäuden würde ich rechts die drei Ladegleise mit ordentlich Rohren und Reaktoren überbauen. Beim langen Ladegleis, die Anlagenkante nah dran vorbeiführen und so weitere Technikbauwerke dort abschneiden. Links kann um die Kurve dann noch ein paar Hallen oder ähnliches drapiert werden.
Wie man vielleicht in der Zeichnung erkennen kann, habe ich den Arkema Teil bis direkt ans Fenster vorgezogen und die Couch dafür seitlich nach oben versetzt. Ich stelle mir vor, dass die SNCF Strecke beim Verschwinden unten ins Off in ein Gefälle übergeht, so dass sie den Arkema Zugspeicher unterfahren kann. Stellt sich die Frage, wie man die Strecke nun im Bereich 5/1 an die SBF Zufahrt anbindet? Mein Vorschlag wäre, die Strecke im Bereich 3 leicht ansteigen zu lassen. Das gibt sicherlich einen schönen optischen Effekt, wenn das Ziehgleis horizontal neben der Strecke verläuft. Die restliche Steigung, erfolgt dann im Bereich 5.
Bleibt noch die Brüstung zwischen Bereich 3 und 4. So wie es jetzt aussieht, hast du mit dem Durchbruch eine starke optische Trennung der beiden Bereiche. Ich würde darüber nachdenken, den quer zur Anlage verlaufenden Teil der Brüstung auf Anlagenniveau abzusenken. Das ist zwar vermutlich einiges an Aufwand, würde die beiden Bereiche aber optisch zu einem langen verschmelzen lassen.

Hoffe bei meinen Ausführungen war etwas anregendes für dich dabei,
Gruß Michael


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07.12.2016 21:16 (zuletzt bearbeitet: 08.12.2016 06:07)
avatar  Gilpin
#71 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Martin,

lass mich mal rekapitulieren: im Beitrag #1 hast Du uns angesprochen, um uns "um Planungshilfe zu bitten." Laut #4 war es Dir wichtig, "diese Fabrik irgendwie ein(zu)binden. Dabei (war es Dir) natuerlich klar, dass sie eigentlich viel zu gross ist." Das hast Du aber als Herausforderung apostrophiert.

Nach außerordentlich fruchtbaren und in beiden Richtungen informativen Beiträgen kamst Du in #24 zur überraschenden Schlussfolgerung und Ankündigung: "Nach einigen Ueberlegungen (u.a. warum meine Beitraege hier entweder mit Stille oder mit Ironie beantwortet werden) bin ich zu der Ueberzeugung gekommen, dass meine Anlage sich fuer eine vorbildgerechte Umsetzung nicht eignet. Allerdings nur schade, dass keiner den Schneid hier hat, das klar auszusprechen. ... Ich werde die Anlage in der aktuellen Form (d.h. nur Gare de Puget + 2 Zugspeicher) fertigstellen, und mich dann ... Mainstream-Foren weiter durchklicken."

Hier ist zu fragen: wer brachte konkret Ironie vor? Nach meiner Einschätzung niemand. Und wer antwortete mit Stille? Alle? Ich hatte dann ein Kippphänomen (#26) vorhergesagt, und sofort kamen weitere Mitplaner daher! Die Nichteignung war ausschließlich Deine Schlussfolgerung, niemand hat da Schneid vermissen lassen, einfach weil niemand so dachte.

In #28 hast Du dann ein "Rueckbesinnen auf meine urspruenglichen Plaene, einfach nur eine ruhige, wilde Landschaft mit vielen Kunstbauen bauen zu wollen" verkündet – fein, nur was ist dann mit (s.o.) #4? Dennoch kam die Inspiration "Schwamm drueber, lasst uns weiter planen!"

Zunächst kamen dann vielerlei Informationen und schließlich Gleisplanskizzen – Input und Output hielten sich da wohl die Waage. Die Iterationen und beschrittenen Sackgassen halte ich für einen wesentlichen Teil des Erkenntnisprozesses! In #57 hast Du dann einen eigenen Entwurf vorgelegt, der zwei klare Vorgaben Deinerseits verletzte: der Salzentladebunker ist nicht Epoche 6, und für die Gleise 5-6-7 ist eine Zunge möglich, die die Anlagenbreite überschreitet.

Gemäß #61 ist dann nichts entschieden; z.B. möchtest Du "mit einem Sanofi Motiv vergleichen und schauen, was besser kaeme..." – das hätten wir auch anlässlich #4 haben können. Ab "ohne Dir nahetreten zu wollen" (#63) ändert sich dann der Duktus doch sehr, in Richtung was erst einmal nachzuschlagen sei und weg vom konstruktiv-kreativen Diskurs.

Eindeutig: "Eure Entwürfe ... sind optimiert auf das, was euch in dem Moment wichtig erschien" (#68) – nein, sie haben sich in einem Diskurs entwickelt, der immer wieder Deine Rückmeldungen und Informationen aufgegriffen hat. Womöglich "passen sie leider nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte" – dann schlage ich vor, diese Vorstellungen umzusetzen.

Dieser von Dir angestoßene Strang war drei Wochen lang für mich die größte "Herausforderung" und fruchtbarste Diskussion – klar ist es Deine Verantwortung, ihn aufzukündigen oder zu verlassen. Aber wie Helko in ganz anderem Zusammenhang bemerkt hat: das muss uns ja nicht daran hindern, ab und zu an einem Thema noch etwas weiter zu hirnen.

Au revoir,
Gilpin


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08.12.2016 11:43 (zuletzt bearbeitet: 08.12.2016 22:24)
avatar  Helko
#72 RE: La Vallée de la Durance
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Zitat von mobama im Beitrag #68
Du hast sicher viel Know-How reingesteckt, das ist
der Plan einer tollen Anlage. Nur tut es mir leid, wenn ich sagen muss, dass das
nicht "meine" Anlage wird: zu viele Dinge passen nicht.

Es ist nicht Deine Anlage und soll auch nicht Deine werden. Nur ein paar Anregungen, deinen Status Quo etwas in Frage zu stellen, weil meiner Ansicht nach bei dem Raum viel mehr möglich ist;



Die Quader sollen deinen Tisch und Sitzgruppe darstellen

so ist zum Beipiel viel mehr Landschaft möglich: z.B. Kanal, Brücken etc. Oder über 60 M Zugspeicher, auf einer Ebene.

Das Ändern war wirklich nicht viel Arbeit, lediglich einen vorhandenen 10*4 M Plan abgeändert: dort wo bei dir die Treppe ist, war eine Türe. Die Hauptarbeit war, deinen "Erker" anzupassen, da dort auch Zugspeicher war.

Diesen zu verkleinern, auch nicht wirklich schwierig, auf den Kopfseiten Schienen rausnehmen, an der Tür/Treppe die Weichengruppe verlegen. Dann Spitzkehrenbahnhof verkürzen, den Dignebogen nach vorne verlegen und auf ca 900mm Radius verkleinern, ein paar Gebäude und im Bahnhof ein paar Gütergleise rauswerfen, das wars.



Was zum Rätseln: wie geht die Strecke von der Sptzkehre zurück ?
Am Kanal und bei der Brücke nicht, da ist durch die Dachschräge kein Platz!



Frage an die Betriebsbahner, gab es dies beim Vorbild, speziell der hier geschilderte Ablauf::

Die Einspurige ist eine Steilstrecke, weshalb Güterzüge geteilt wurden. Die 2. Lok ("Schub"-Lok, hier der Dampfer) zieht den Zug hoch, die hintere Lok (hier die Diesel) schiebt, und übernimmt, nach dem Abkuppeln des Dampflok, den Zug und fährt (hier) nach links weiter, während der Dampfer über die alte Bergstrecke talwärts zurück ins BW fährt.

VG
Helko
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Gutes Design ist, wenn nichts mehr entfernt werden kann. Beispiel gefällig?
Der "."!

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11.12.2016 12:11
#73 RE: La Vallée de la Dura
avatar

Zitat




Frage an die Betriebsbahner, gab es dies beim Vorbild, speziell der hier geschilderte Ablauf::

Die Einspurige ist eine Steilstrecke, weshalb Güterzüge geteilt wurden. Die 2. Lok ("Schub"-Lok, hier der Dampfer) zieht den Zug hoch, die hintere Lok (hier die Diesel) schiebt, und übernimmt, nach dem Abkuppeln des Dampflok, den Zug und fährt (hier) nach links weiter, während der Dampfer über die alte Bergstrecke talwärts zurück ins BW fährt.




Hallo Helko,

zu Deiner Frage fällt mir eine konkrete Vorbildsituation ein, der Bahnhof St. Katharinen an der ehemaligen Strecke Linz/Rhein-Neustadt/Wied. Hier handelt es sich um einen Spitzkehrenbahnhof ohne Umsetzmöglichkeit, da beide anschließende Strecken Steilstrecken waren.

http://graf-vlad.de/inhalt/industriekult...katharinen.html

Im EK Buch die Eisenbahnen im Westerwald wird in St. Katharinen jedoch noch ein Gleis am Güterschuppen und ein Hosenträger an der Einfahrt beschrieben. Die fehlende Umsetzmöglichkeit resultiert aus der betrieblichen Besonderheit, dass alle Züge auf den Steilstrecken geschoben verkehrten.

http://1.1.1.5/bmi/www.bildarchiv-neuman.../TkNeuBfNot.jpg

http://Graf-vlad.de/inhalt/industriekult...katharinen.html

Planmäßig wurde allen Zügen ein Streckenbeobachtungswagen vorgestellt. Die zulässige Zuglast Bergauf betrug 150 Tonnen. Könnte also bei Verwendung von 2 Triebfahrzeugen auch höher gewesen sein. Allerdings habe ich keine Kenntnisse über den Stand der Fahrdienst und Steilstreckenvorschrift in Epoche II.

Gruß Kai-Nils

Die Kunst eine Lokomotive zu führen kann nur durch jahrelanges Studium, geduldiges Üben und Erfahrung erworben werden.
(The Australian Locomotive Enginedriver's Guide)

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11.12.2016 13:15
avatar  OOK
#74 RE: La Vallée de la Durance
avatar
OOK

Zitat von Helko im Beitrag #72
Frage an die Betriebsbahner, gab es dies beim Vorbild, speziell der hier geschilderte Ablauf::

Die Einspurige ist eine Steilstrecke, weshalb Güterzüge geteilt wurden. Die 2. Lok ("Schub"-Lok, hier der Dampfer) zieht den Zug hoch, die hintere Lok (hier die Diesel) schiebt, und übernimmt, nach dem Abkuppeln des Dampflok, den Zug und fährt (hier) nach links weiter, während der Dampfer über die alte Bergstrecke talwärts zurück ins BW fährt.

Schwere Züge bei einer Steilstrecke in zwei Teilen bis zum Kulminationspunkt zu fahren, gab es durchaus. To double the hill" nannten die Amis dieses dort sehr übliche Verfahren. Im D war sowas eher selten, aber ich meine, HFy hat mal von einem Beispiel bei der Geilenkirchener Krb erzählt. Ist das so, Herbert?

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

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11.12.2016 20:02
avatar  Helko
#75 RE: La Vallée de la Durance
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Zuerst mal danke für die Hinweise. Wahrscheinlich wurde der Zug bei schon der Zugbildung auf das Gewichtslimit hin "konditioniert".

Mir ging es jedoch mehr darum, daß die Schublok in der Spitzkehre den Zug übernimmt, während die Zuglok wieder in den Ausgangsbahnhof (Bw) zurückfährt.

VG
Helko
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Gutes Design ist, wenn nichts mehr entfernt werden kann. Beispiel gefällig?
Der "."!

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