La Vallée de la Durance

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30.11.2016 00:18 (zuletzt bearbeitet: 30.11.2016 10:21)
avatar  Gilpin
#26 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Martin,

lass mich mal in dieselbe Kerbe hauen wie der Alex: lass uns bitte hier weitermachen, ich zumindest lerne sehr viel. Parallel liefen gerade ein paar ursprünglich interessant/witzige Dinge aus dem Ruder, die auch Aufmerksamkeit gebunden haben...

Ganz kurz, es ist halb zwölf, und ich hatte Gäste, mit allem was dazu gehört - ich bin nicht ganz fertig (weil weitere Apple Karten, google maps, und Wikipedia-Forschung aussteht) mit meinem nächsten Beitrag, deshalb nur ein Ausblick darauf: mir wäre es wichtig, dass Deine Anlage das look and feel der Region einfängt. Deshalb bringe ich auch einstweilen keinen Gleisplan ein. So weit ich die Gegend verstanden habe, haben wir in der Provence eine sehr ländliche Region, durchzogen von eingleisigen Nebenbahnen, Lavendel bis zum Nase-zuklemmen - und mittendrin eine chemische Industrie im Großmaßstab. Insofern widerspreche ich der Schlussfolgerung ausdrücklich, dass Dein Konzept einer

Zitat von mobama im Beitrag #24
Anlage sich fuer eine vorbildgerechte Umsetzung nicht eignet.
Vielleicht ist es eben schwierig - schwierig im Sinne von "packen wir's an!". Du sagst sehr richtig, dass Deine
Zitat von mobama im Beitrag #24
Intention, hier nach Planungshilfe zu fragen, in die Richtung (ging), auch Betrieb zu ermoeglichen. Aber Betrieb ist nur ein Aspekt in der Modellbahnerei.
Was ich betonen will an anderen Aspekten: Identität durch Landschaft/geographische Rahmenbedingungen, Fahrzeuge, Autos, realistische Verkehrsflüsse/Einbindung in die regionale Wirtschaft. Zu all dem hast Du eine irre Menge an Informationen geliefert, die erst einmal (von uns als Neulingen im Thema) verdaut gehören.

Also: ich möchte vorschlagen, in den Feldern 4 und 5 den Kleinstadtbahnhof plus Werk Arkema zu realisieren, alles krass verkleinert nach der Methode selective compression; nennen wir's mal massive selective compression. Ich habe mit dem massive kein Problem, womöglich Minderheitsmeinung hier. Rüberkommen müsste eben der Schocker Land vs. Großindustrie, siehe oben. Mir schwebt eine Streckenführung einmal rund um den Raum vor; Gare de Puget bleibt wo es ist; zwei Zugspeicher unter der Anlage, verbunden mit einem Gleis, das auch Rundum-Betrieb ermöglicht, wenn du einfach mal von der Couch aus zuschauen möchtest. Das auszuarbeiten braucht aber etwas Zeit, und es ist auch noch unausgegoren. Model railroading is fun, klar, aber ich habe auch noch einen Beruf.

Und - das mit der mangelnden Resonanz ist so ein Kippphänomen: irgendwann geht hier manchmal die Post ab, und eigentlich ist unklar warum gerade jetzt. Dein thread ist teilweise harte Kost - kommt Zeit, kommt (Be-)Rat(ung).

So gehe ich denn ins Bett mit "Great Model Railroads 2017", Untertitel "10 eye popping layouts" - und bitte: was Du schon geschaffen hat, ist eye popping!

Yo, bis morgen oder so,
Gilpin


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30.11.2016 18:30
avatar  517 008
#27 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo Martin,

auch ich sage weitermachen hier! Ich lese mehrheitlich nur mit, weil ich mich wie die Vorredner ebenso mit französischer Eisenbahn nicht auskenne und modellbahntechnisch noch recht unerfahren mit vorbildnahem Betrieb bin, aber finde deine Ansätze und die Diskussionen dazu sehr spannend. Dein Thema ist sehr speziell, was in einem kleineren Forum dann ggf schon allein durch die geringere Anzahl Member weniger Antworten produziert. Ich würde gerne mehr über Dein Vorbild und ein daraus abgeleitetes Konzept für die Modellbahnumsetzung erfahren. Also bitte weitermachen, auch wenn nicht immer eine Antwort kommt!

Grüße, David


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30.11.2016 20:42
avatar  mobama
#28 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Alex,Giplin,David,

nun habe ich das alles wohl etwas falsch interpretiert - sorry! Also, wenn
Interesse an dem Thema ist, freut es mich natuerlich und dann moechte auch ich
natuerlich weiterplanen.

@Alex:

Zitat
Und mir ganz wichtig: Wo klang ich ironisch?



Naja, der Verdacht tauchte auf mit dem Spiegel, da dachte ich "Das meint er doch nicht ernst". Dann ging das ueber das Lok-Zerschnibbeln weiter (hier dachte ich: er will mich wohl veraeppeln) und dann kam

Zitat

Nur so als Idee, hat die SNCF ja auch vielleicht eine Arkema-Werkslok stundenweise zum Rangierdienst
angemietet, das klingt irgendwie total ökonomisch, und man selbst kann, wenn Kollege PC die Zugfahrten
ausführt, den gesamten Rangierverkehr der Anlage abwickeln, ohne illusionsstörend zwischen den Rollen von
verschiedenen Personen (besonders verschiedenen Lokführern) wechseln zu müssen.



Da glaubte ich dann die volle Ironie zu lesen.

Aber, wenn das so nicht gemeint war, dann tut mir die Fehlinterpretation wirklich leid.

Zitat

Edit: Du sprichst von Überlegungen, weswegen sich die Anlage nicht für Betrieb eigne.
Das könnten wichtige Ansatzpunkte für die weitere Diskussion werden. Führ das
doch mal aus.



Naja, nach einem Rueckbesinnen auf meine urspruenglichen Plaene, einfach nur
eine ruhige, wilde Landschaft mit vielen Kunstbauen bauen zu wollen (was den
Charakter der Provence besser trifft als eine Sammlung von Betriebsstellen),
fiel mir auf, dass das alles (ruhig,laendlich, aber viele
Betriebsmoeglichkeiten (boeses Wort hier!)) wohl nicht zusammen passen. Aber
hierzu hat ja Gilpin was geschrieben.

@Gilpin:
Sorry, dass ich Deine geringe Post-Frequenz als Desinteresse interpretiert habe.

Zitat
Also: ich möchte vorschlagen, in den Feldern 4 und 5 den
Kleinstadtbahnhof plus Werk Arkema zu realisieren, alles krass verkleinert nach
der Methode selective compression; nennen wir's mal massive selective
compression. Ich habe mit dem massive kein Problem, womöglich
Minderheitsmeinung hier. Rüberkommen müsste eben der Schocker Land vs.
Großindustrie, siehe oben. Mir schwebt eine Streckenführung einmal rund um den
Raum vor; Gare de Puget bleibt wo es ist; zwei Zugspeicher unter der Anlage,
verbunden mit einem Gleis, das auch Rundum-Betrieb ermöglicht, wenn du einfach
mal von der Couch aus zuschauen möchtest.



Ja, dann machen wir doch an dieser Stelle mit der massive selective compression
weiter. Bisher kenne ich den Begriff aus einem der Alba-Modellbahnbuecher, dort
wird ein langer Bahnhof am Thuner See komprimiert, allerdings die
Gleisausdehnung. Bei Arkema bzw. dem Bahnhof Château-Arnoux-Saint-Auban muesste
man ja auch in der Tiefe komprimieren. Da muss ich mal drueber nachdenken, ob
die Prinzipien des Weglassens des Unwichtigen, das der Zuschauer nicht
vermissen wuerde, hier irgendwie auch anwenden kann.

Zitat

Das auszuarbeiten braucht aber etwas Zeit, und es ist auch noch
unausgegoren. Model railroading is fun, klar, aber ich habe auch noch einen
Beruf.



Klar, das braucht Zeit. Arbeiten wir uns in kleinen Schritten vor...

@David:

Auch Dir Danke fuer das positive Feedback!

Also nehmt es mir nicht uebel, Schwamm drueber, lasst uns weiter planen!

Gruss Martin


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30.11.2016 20:53 (zuletzt bearbeitet: 30.11.2016 20:57)
avatar  517 008
#29 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo zusammen,

die Idee, zwei Fiddleyards oder Schattenbahnhöfe unter der Anlage mit einem Gleis zu verbinden, würde ich ggf. sogar um ein weiteres Verbindungsgleis erweitern. Dann könnte man außer in einer Minute der Entspannung im Kreis zu fahren auch noch einen Durchgangsgüterzug darstellen, der morgens voll in die eine Richtung und abends beladen zurück fährt (zwei identische Züge, einer mit, einer ohne Ladung; wurde glaube ich von Otto schon mal bei einer Anlage aus UK gezeigt).

Edit: war in Miba Spezial 106 in seiner ausführlichen Beschreibung von Schattenbahnhöfen und Fiddleyards, Anlage Inverwrexham Junction.

Das würde den Betrieb um einen bzw zwei Züge erweitern, die auf der Strecke nur durchfahren. Areal 2 und 3 würde ich für die typische Landschaft nutzen, etwas ruhige Strecke in schöner Natur.

Grüße, David.


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30.11.2016 21:39
#30 RE: La Vallée de la Durance
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Puh,
da ham wa ja alle noch mal Glück gehabt.....
Deine Reaktion auf den Spiegel finde ich
interessant, bevor ich das geschrieben habe,
dachte ich mir noch: "Bringst Du das jetzt wirklich?
Das ist der älteste Trick der Welt! Das hast Du schon
1.000.000 mal gelesen."
Allerdings habe ich mit so großen Spiegeln keinerlei
Erfahrung, sodass das auch schief gehen könnte.
Nochmal zur Rangierlok: Solche Mietkonstruktionen
setzt die DB seit Jahrzehnten ein, um Loks und Personal
zu sparen. Vielleicht war der Vorschlag einfach etwas zu deutsch.

Gruß
Alex


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30.11.2016 22:18 (zuletzt bearbeitet: 30.11.2016 22:35)
avatar  Gilpin
#31 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo Martin,

die letzten Beiträge konnte ich nicht berücksichtigen - mein Text setzt auf dem Stand #27 auf; Bernd kennt das Phänomen:

ich habe in der Zwischenzeit das ganze Werkareal intensiv auf Apple Karten bereist. Das ist ja riesig, und wohl immer noch eisenbahnerisch in Betrieb. Ich möchte gern als Charakteristika betonen, dass da mehrere Fluchten von Gleisen parallel hintereinander liegen, und dass die Längserstreckung gemessen an der Länge der Wagengruppen/Züge außerordentlich ist. Ein besonderes Element ist die (stillgelegte – ob das Fluch oder Segen ist, ist noch zu diskutieren) abzweigende Strecke nach Digne-les-Bains, deren Damm an zwei Stellen von Gleisen durchbrochen wird. Und dabei sind praktisch alle Gleise noch in Betrieb: irgendwann kommt immer eine rangierende Einheit, die das belegt; Ausnahme ist wohl das Gleis zum Salz-Berg.

Prinzipiell ließe sich in der Tat schlussfolgern, "dass (D)eine Anlage sich fuer eine vorbildgerechte Umsetzung nicht eignet." Aber – so hat das niemand wirklich gesagt außer Dir selber... Also: packen wir's an!

Grundsätzlich vorweg:
- ich hatte schon angedeutet, dass es mir wichtig wäre, das look and feel der Region zu covern, also nicht allein "Chateau" und Arkema darzustellen, sondern deren Einbettung in eine eher ländliche Umgebung. Daraus folgt, dass ich bei aller Faszination für den Chemiekomplex über "Gare" hinaus noch etwas Raum für Landschaft und Strecke einräumen möchte.*
- Ohne massive selective compression werden wir nicht auskommen, und dabei geht es nicht um ein Gleis hier und einen Prellbock da. Zu erhalten wäre aber neben the look and feel eine grundsätzliche Repräsentation der Rangier-Abläufe. Erneut: die eine oder andere Sägezahnfahrt wird wohl verschwinden...

Etwas konkreter:
- der ganze Fabrikkomplex ist sehr geradlinig/langgestreckt, ein weinig rautenförmig, aber nicht geknickt oder etwa an den Verlauf des nahen Flusses angepasst. Folgerung: ich empfehle Arkema in den Bereichen 3 und 4 darzustellen und folge insofern nicht Alex in diesem Punkt, sondern...
- möchte den Bereich 5 (und das schmale Brett hinter der Couch) für weitere eisenbahnerisch wenig interessante, aber schöne "Gegend" reservieren.
- Es gibt zwei große Rangierbahnhöfe mit vielen Aufstell-, Abstell- etc. Gleisen, teils im SNCF-Bahnhof, teils im Werksgelände: die lassen sich zusammenfassen (Bild folgt, im Moment streikt mal wieder die Einsetzen-Funktion),
- mindestens eine Befüllstation für die Tankwagen sollte dargestellt werden – und es wäre kein Nachteil, wenn sie mit umständlichen Sägezahnfahrten zu erreichen wäre.
- Es wäre schön, einige Gebäude in ihrer tatsächlichen Anordnung und in ihrer ganz groben Gestalt abzubilden, zumindest in der Ansicht von vorn – die Tiefe der Gebäude wird wohl leiden müssen.

Und nun kommt meine wesentliche Empfehlung:
- "Chateau" und Arkema werden aus der Blickrichtung des Bahnhofsgebäudes dargestellt. Im Vordergrund haben wir die Rangiergleise, den Hintergrund bilden Chemie-Anlagen (hinter denen nichts stattfindet, kein Fiddeln, kein Speichern).

Alles weitere später – gaaanz langsam müssen wir uns ja einem Gleisplan nähern, der natürlich Alex' Ideen respektieren sollte! Ich freue mich auf ein wenig Pingpong zu all dem, mit allen Mitdiskutanten! Und – sorry, wenn ich Vorschläge Anderer wiederhole oder ihre Ideen nicht berücksichtige; wir haben mittlerweile unglaublich viel Material...

Mit freundlichem Gruß,
Gilpin

*Edith: das sehen wir ja Alle so! Gut.


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30.11.2016 22:57
avatar  mobama
#32 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo zusammen,

da liege ich gerade so in der Badewanne, bekaempfe meine anfliegende Erklaeltung
und rumms, da wird mir klar, warum in dem Arkema-Rangiervideo der Zug geteilt
wird: das liegt an dem kurzen Ziehgleis. Das war mir in der Google Maps Karte
schon aufgefallen, aber ich dachte mir noch: ach da verstehst Du irgendwas
nicht richtig. Daraus koennte man nun den Schluss fuer den Gleisplan ziehen:
das Ziehgleis nicht zu lange machen, so muss man lange Zuege teilen.

@David:

Die Idee mit dem beladenen vs. unbeladenen Zug ist eine geschickte Sache! Ich
hatte mir bisher zu dem Thema immer eher Gedanken mit Ladungseinsaetzen
gemacht, aber das ist im Detail vermutlich kompliziert, wenns klemmt, und dann
der Wagen von den Gleisen springt... Man koennte, frei nach
Prototype-Freelancing, den Schotterbruch in Montmaur noch in Betrieb annehmen,
dann koennte man Schotterzuege voll und leer laufen lassen. Muss ich mir mal
durch den Kopf gehen lassen, das haette was...

Und Bereich 2 und 3: Ja, Bereich 2 soll der Tisch bleiben, den hatte ich 3
Jahre vermisst und jetzt bin ich echt froh, auch mal was loeten zu koennen ohne
2 Stockwerke runter in die Werkstatt zu muessen... Aber Bereich 3, ja, das
wuensche ich mir auch, da sollte eine Strecke in schoener Natur verlaufen. So
waere der gesamte Raum auch zweigeteilt: eine Seite Natur, die andere Seite
industrieell. Das waere sicher ein guter Kompromiss zwischen den Extremen.

@Alex:

bzgl. Spiegel: ich malte mir da aus, dass ich dann nicht nur Gleise, sondern
womoeglich auch noch gedoppelte Details inklusive meiner Visage sehen wuerde...
vermutlich funktioniert so ein Spiegel nur in speziellen Situationen, wo die
Blickwinkel und Szenen sich eigenen...

Gelesen hatte ich davon auch in einem MIBA Spezial, da war eine
suedamerikanische Szene mit einem Pickup in einer Einfahrt, da wirkte es
wirklich gut.

Und bzgl. Rangierlok mieten: Ganz ehrlich: das haette ich nie und nimmer
geglaubt, dass sowas die DB machen wuerde. Ja, ich sehe, hier ist wohl die
Wurzel des Missverstaendnisses: Dinge, die Dir voellig gelaeufig sind, kann ich
mir gar nicht vorstellen. Aber so lerne ich was dabei!

Aber wer weiss, vielleicht macht das die SCNF auch...

@Gilpin:

Also ich kann Dir gut folgen, auch mit dem radikalen Streichen von
Vorbild-Gleisen habe ich kein Problem. Und:

Zitat

- ich hatte schon angedeutet, dass es mir wichtig wäre, das look and feel der
Region zu covern, also nicht allein "Chateau" und Arkema darzustellen,
sondern deren Einbettung in eine eher ländliche Umgebung. Daraus folgt, dass
ich bei aller Faszination für den Chemiekomplex über "Gare" hinaus noch etwas
Raum für Landschaft und Strecke einräumen möchte.*


Damit bin ich auch voll Deiner Meinung.

Was mir etwas Sorgen bereitet: Die Sicht vom Bahnhofsgebaeude zur Fabrik: das
wuerde bedeuten, dass ich viel Chemie-Anlagen realistisch darstellen muesste.
Aber vielleicht ist das auch eine unbegruendete Sorge, vielleicht laesst sich
viel mit Gebaeuden tarnen.

Dann: ich weiss nicht, wie das bei anderen vorbildgerechten Anlagen umgesetzt
ist: Aendert sich da die Fahrtrichtung? Sprich: bei Puget blickt man auf die
Gleise nach Norden, der Zug kommt von links und faehrt nach rechts auf den
Tisch (ungestaltet). Nun kommt er aber in Bereich 3 physisch von links, aber
beim Vorbild muesste er von rechts kommen, wuerde man am Bahnhof stehen.

Bei Bereich 3 habe ich auch noch das Problem, dass die Tiefe der Segmente neben
der Treppenluke weniger als 40cm, eher 25-30cm ist. Ob man da noch die Gleise
samt Hintergrund unterbringen kann? Weiter nach hinten kann ich wegen der
Dachschraege nicht, sonst muss entweder die Schienenoberkante noch tiefer als
75cm oder die Kulisse muesste von Standard-40cm auf weniger reduziert werden,
was optisch einen Bruch ergeben wuerde.

Und noch ein kleiner Einwurf: waere Bereich 3 der Natur-Streckenabschnitt, so
wuerden alle Zuege da durchkommen. Wenn er in Bereich 5 laege, wuerden da nur
Personenzuege durchfahren, was optisch sicher weniger Abwechslung bringt.

Aber vielleicht hat Dein Ansatz noch Vorteile, die diese Nachteile aufwiegen...
Ich bin gespannt!

Gruss Martin

PS: es freut mich, wenn es hier jetzt "abgeht". Sollte bald der Punkt kommen,
ab dem ihr ob der vielen Beitraege nicht mehr durchblickt, sagt bescheid und
ich fasse dann mal zusammen (denn langsam kristallisiert sich raus, was fuer
die Planung relevant und was (momentan) nicht (so) relevant ist.


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01.12.2016 09:17 (zuletzt bearbeitet: 01.12.2016 12:30)
avatar  Gilpin
#33 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Martin,

ich versuch's nochmal mit dem Hochladen:



Yo, hat geklappt! Die beiden Rangiergleisgruppen würde ich zusammenfassen wollen.

Und natürlich habe ich gleich 'ne Frage zu Deiner Antwort: Ist Arkema quasi ein Endpunkt für die Tankwagen-Ganzzüge? Kommen und fahren sie nicht in beide Richtungen aus dem Werk und Städtchen?

Beste Grüße,
Gilpin


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01.12.2016 09:52 (zuletzt bearbeitet: 01.12.2016 10:08)
avatar  Helko
#34 RE: La Vallée de la Durance
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Mich "stört" augenblicklich, dass fass alles schnurgerade ist, wie früher "immer an der (Anlagen-)Kante entlang".

Dabei hat das Vorbild doch genug weitere Varianten wie beispielsweise den 90° Bogen nach Digne mit der Brücke über die Durance.
Da bietet sich einer der Ecken deines Raumes quasi automatisch an; die Strecke (nach Sisteron) entfleucht dann hinter einer (vorgehängten) Kulisse.

À propos Landschaftsgestaltung:
- Sisteron hat doch so eine markante Engstelle
- der Kanal E.d.F. zweigt erst nach der Fabrik ab mit dem folgenden Kanaltunnel

VG
Helko
Videobeispiele

Gutes Design ist, wenn nichts mehr entfernt werden kann. Beispiel gefällig?
Der "."!

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01.12.2016 14:46
avatar  mobama
#35 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Gilpin,

Zitat von Gilpin im Beitrag #33

Die beiden Rangiergleisgruppen würde ich zusammenfassen wollen.



Kein Thema, hier koennte man sagen: So wenig wie moeglich, so viel wie noetig...

Zitat

Und natürlich habe ich gleich 'ne Frage zu Deiner Antwort: Ist Arkema quasi ein Endpunkt für die Tankwagen-Ganzzüge? Kommen und fahren sie nicht in beide Richtungen aus dem Werk und Städtchen?
[/quote

Ja, Arkema ist der Endpunkt. Sie kommen von Avigon oder Miramas und fahren bis zur Arkema. Weiter Richtung Norden fahren heute (2016) beim Vorbild nur noch TER bzw. alle paar Wochen 1-2 Dieselkesselwagen ins Mini-BW nach Briancon.

Aber, nach Prototype-Freelancing haben wir noch folgende Optionen (und das Rollmaterial dafuer habe ich auch ;-)):

- Holzzug, Potential besteht, siehe Link [2] in Beitrag #1; der wuerde dann bis zumindest Chorges durchfahren
- Mineralwasserzug, siehe ebenso Link [2] in Beitrag #1; der fuhr bis vor wenigen Jahren (Ende ca. 2010, glaub ich) noch taeglich mit 10 Planenwagen;

Die anderen beiden Optionen waeren noch:
- Sanofi, Industriegebiet suedl. von Sisteron, jeden Tag einzelne Wagen (auch Kesselwagen, Chemie)
- gegenueber von Sanofi ist ein riesiges Kornlager direkt an den Gleisen, dem koennte man auch einen
Gleisanschluss andichten

Also, zusammengefasst: Waere der Landschaftsteil mit z.B. dem Viadukt ueber den Buech bei Sisteron in Bereich 5, so koennte man da immerhin den Holzzug
und den Mineralwasserzug drueberfahren sehen. Das waere ausreichend.
Bleibt noch der Brocken mit den verdrehten Richtungen, aus der der Zug kommt. Der steckt mir noch fest im Hals...

@Helko:

Freut mich, dass Du hier mitplanst!

Zitat von Helko im Beitrag #34
Mich "stört" augenblicklich, dass fass alles schnurgerade ist, wie früher "immer an der (Anlagen-)Kante entlang".



Stimmt, eine geschwungene Linienfuehrung bzw. Strecke nicht exakt parallel zur Kante macht die Sache optisch wesentlich atraktiver!

[quote]
Dabei hat das Vorbild doch genug weitere Varianten wie beispielsweise den 90° Bogen nach Digne mit der Brücke über die Durance.
Da bietet sich einer der Ecken deines Raumes quasi automatisch an; die Strecke (nach Sisteron) entfleucht dann hinter einer (vorgehängten) Kulisse.



Interessante Idee - d.h., wenn ich Dich richtig verstehe: Die (stillgelegte) Strecke nach Digne wuerde dann in einem weiten
Boden bis zur Anlagenkante kommen und da abgeschnitten enden? Ja, das haette was!

Zitat

À propos Landschaftsgestaltung:
- Sisteron hat doch so eine markante Engstelle
- der Kanal E.d.F. zweigt erst nach der Fabrik ab mit dem folgenden Kanaltunnel



Du meinst vermutlich diese hier? Hmm, nur die Bahntrasse verlaeuft weiter westlicher.

Und der Kanal der E.d.F. wird von der Bahntrassse hier gekreuzt. Das waere auch ein charakteristisches, wenn auch nicht einfaches, Motiv!

Dann gaebe es noch den Viadukt ueber den Buech! Das scheint noch originale Bausubstanz wie viele der Kunstbauten in dieser Gegend zu sein.
Dieses Motiv wuerde mich ja am meissten reizen!
(auch wenn dann ausser Personenzuegen nur der Holz- und der Mineralwasserzug drueberfahren...)

Achso, und wo wir gerade dabei sind: Dieses Motiv liegt an der Biegung der Durance nach Westen, also zwischen Puget und Arkema.
Man sieht da keine Oberleitung, sondern Steinschlag-Sensor-Seile, da die Trasse direkt
am Fels verlaeuft. Wuerde einen schoenen Wechsel zwischen sichtbar und verdeckt
durch Felsen ergeben... Das haette was...

Gruss Martin


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01.12.2016 15:05
#36 RE: La Vallée de la Durance
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Noch ein paar kleinere Einwürfe von mir:
Den angedachten Ringverkehr mit vollen/leeren Garnituren könnte(müsste?) man doch
auch auf die Salzzüge anwenden, wenn diese durch eine andere Werkseinfahrt als "unsere" verkehren.
Das Ausziehgleis vernünftig darzustellen könnte allerdings schwierig werden, das nimmt einfach
zu viel Länge, die nicht da ist. Ich würde einfach auf die Strecke ausziehen, ohne das es jemand merkt.

Alex


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01.12.2016 15:33
avatar  Helko
#37 RE: La Vallée de la Durance
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Zitat von mobama im Beitrag #35
Interessante Idee
- d.h., wenn ich Dich richtig verstehe: Die (stillgelegte) Strecke nach Digne wuerde dann in einem weiten Boden bis zur Anlagenkante kommen und da abgeschnitten enden?
- Sisteron...nur die Bahntrasse verlaeuft weiter westlicher.
- Viadukt ueber den Buech!
- Und der Kanal der E.d.F. ...schwierig


a) lass die Strecke doch offen, für die alten Autorails mit dem tollen Sound (*heul heul*)
b) na und, es dreht sich doch um den Felsen
c) Viadukt Buech, her damit, sofort nehmen!
d) Kanal... nicht einfaches, Motiv..



NÖ, ist zwar aus dem Elsass, aber das Prinzip ist das Gleiche

VG
Helko
Videobeispiele

Gutes Design ist, wenn nichts mehr entfernt werden kann. Beispiel gefällig?
Der "."!

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01.12.2016 16:42 (zuletzt bearbeitet: 01.12.2016 16:52)
avatar  Gilpin
#38 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo Martin, und hallo Alle,

Du antwortest (weiter oben), Du habest Puget

Zitat von mobama im Beitrag #19
vergessen einzuzeichnen. Ist jetzt passiert. Es liegt an der gruenen Strecke
Ich habe die alte Stelle mit diesem Verweis angeklickt und nichts Neues gefunden; gibt's da einen neuen Link? Falls nicht: zeichne doch bitte in die Karte noch Puget ein, vor allem aber die Blickrichtung auf die Anlage dort. Völlig klar: Vertauschungen der Abfolge von Bahnhöfen/Orten sind ein no go, und so bestimmt Puget praktisch, von welcher Seite wir auf Arkema schauen wollen.

Noch kurz zu Helkos Kritik (#34) an den geraden Gleisen und Anlagenvorderkanten - yo, wir kriegen bei der Fußbodenluke ohnehin einen geschwungenen Verlauf beider...

Mit der Strecke nach Digne (Helko #34, mobama #35) hatte ich mich auch auseinandergesetzt und bin auch auf die Idee mit dem Damm, der zum (hinteren) Anlagenrand führt, gekommen. Ich bin aber noch nicht fertig mit dem Hirnen.

Ich würde gern mit der Auswahl der Vorbildszenen weiter machen; ich habe gerade nachvollzogen, dass Du, Martin, auch genau jene Szenen ausgewählt hast (entweder in "Bilder Arkema" oder in Gleisplan Ideen 2), die mich umtreiben. Abwarten, ob mir noch etwas neues einfällt.

C U L8er 2day,
Gilpin


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01.12.2016 20:31
avatar  mobama
#39 RE: La Vallée de la Durance
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Hi zusammen,

@Alex:

Zitat von Fischkopp im Beitrag #36
Noch ein paar kleinere Einwürfe von mir:
Den angedachten Ringverkehr mit vollen/leeren Garnituren könnte(müsste?) man doch
auch auf die Salzzüge anwenden, wenn diese durch eine andere Werkseinfahrt als "unsere" verkehren.
Das Ausziehgleis vernünftig darzustellen könnte allerdings schwierig werden, das nimmt einfach
zu viel Länge, die nicht da ist. Ich würde einfach auf die Strecke ausziehen, ohne das es jemand merkt.



Ja, das Ausziehen auf die Strecke waere eine geschickte Loesung. Warten wir mal auf Gilpins Vorschlaege
bzgl. Arkema-Gleisen...

@Helko :
Zitat von Helko im Beitrag #37
Zitat von mobama im Beitrag #35
Interessante Idee
- d.h., wenn ich Dich richtig verstehe: Die (stillgelegte) Strecke nach Digne wuerde dann in einem weiten Boden bis zur Anlagenkante kommen und da abgeschnitten enden?
- Sisteron...nur die Bahntrasse verlaeuft weiter westlicher.
- Viadukt ueber den Buech!
- Und der Kanal der E.d.F. ...schwierig


a) lass die Strecke doch offen, für die alten Autorails mit dem tollen Sound (*heul heul*)
b) na und, es dreht sich doch um den Felsen
c) Viadukt Buech, her damit, sofort nehmen!
d) Kanal... nicht einfaches, Motiv..



NÖ, ist zwar aus dem Elsass, aber das Prinzip ist das Gleiche




a) Nicht mein Geschmack, ich moechte nur wenn sich ein echter Vorteil daraus ergibt, eine Aenderung gegenueber dem
Original machen; denn die alten Kisten kann ich auch so fahren lassen, ganz nach Fahrplan. Das Ding nennt sich
VeynArt und davon gibts sogar Fuehrerstandsmitfahrten bei Youtube :-)

Grenoble-Aspres und Gap-Chorges

d): Nicht einfach bezog sich auf die Perspektive, denn ein krummer Kanal sieht bloed aus und ein gerader Kanal endet vor der Kulisse, wenn
die Strecke von links nach rechts geht. Aber der Kanal-Tunnel ist ja recht abgefahren bei Deinem Vorbild im Elsass; allerdings muss man dazu
sagen, dass die Kanaele in der Provence fast alle am Ende als Trinkwasserversorgung fuer Marseille enden. Da fahren keine Schiffe.
recht OT, aber hier ist die Stelle, an der der Kanal unterirdisch wird.

@Gilpin:
Zitat von Gilpin im Beitrag #38
Hallo Martin, und hallo Alle,

Du antwortest (weiter oben), Du habest Puget
Zitat von mobama im Beitrag #19
vergessen einzuzeichnen. Ist jetzt passiert. Es liegt an der gruenen Strecke
Ich habe die alte Stelle mit diesem Verweis angeklickt und nichts Neues gefunden; gibt's da einen neuen Link? Falls nicht: zeichne doch bitte in die Karte noch Puget ein, vor allem aber die Blickrichtung auf die Anlage dort.



Problem sass davor hatte das Kopieren nicht geschafft. Tut jetzt (hoffentlich).

Zitat

Völlig klar: Vertauschungen der Abfolge von Bahnhöfen/Orten sind ein no go, und so bestimmt Puget praktisch, von welcher Seite wir auf Arkema schauen wollen.

Noch kurz zu Helkos Kritik (#34) an den geraden Gleisen und Anlagenvorderkanten - yo, wir kriegen bei der Fußbodenluke ohnehin einen geschwungenen Verlauf beider...

Mit der Strecke nach Digne (Helko #34, mobama #35) hatte ich mich auch auseinandergesetzt und bin auch auf die Idee mit dem Damm, der zum (hinteren) Anlagenrand führt, gekommen. Ich bin aber noch nicht fertig mit dem Hirnen.

Ich würde gern mit der Auswahl der Vorbildszenen weiter machen; ich habe gerade nachvollzogen, dass Du, Martin, auch genau jene Szenen ausgewählt hast (entweder in "Bilder Arkema" oder in Gleisplan Ideen 2), die mich umtreiben. Abwarten, ob mir noch etwas neues einfällt.




Ich bin gespannt :-)

Gruss Martin


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01.12.2016 22:21 (zuletzt bearbeitet: 01.12.2016 22:26)
avatar  Gilpin
#40 RE: La Vallée de la Durance
avatar

Hallo Martin,
hallo Alle,

ich möchte noch in paar Kernelemente nachreichen. Zunächst gibt es da ein sehr langes, gerades Gleis im Werk, stark frequentiert, parallel zu den Bahnhofsgleisen. Angebunden ist es über eine sanft geschwungene S-Kurve, erreicht wird es also über eine Sägezahnfahrt. Was und wie viel man zwischen den "vereinten Rangiergleisen" (siehe #31, 33, 35) und diesem Gleis darstellen möchte, ist eine Frage des Platzes – sehr wenig ist gut möglich. Nur, Martin: hast Du irgendeine Idee, was das für eine Anlage ist, die ich mit drei Pfeilen markiert habe? Irgendeine Förderanlage...?



Wo die beiden Gleise sich nach rechts hin in einer Weiche treffen, konnte ich nicht genau erkennen und lasse die Frage mal offen.

Wenn man das diagonale Gleis weiter verfolgt, erscheint eine Gleisharfe mit mehreren parallelen Gleisen, die ich als Befüllungsanlage einordne und die mir als sehr modern erscheint, ohne begründen zu können warum. Auch Du, Martin, hast die markiert, und Du, Alex, hast sie schon umgesetzt. Sie wird über ein Ausziehgleis bedient, das unter der Digne-Linie hindurchführt (und weitere Aufgaben übernimmt). Warum dieses Ding? Es bietet die meisten Gleise pro Fläche... – Achtung: plötzlich ist Norden oben, dort, wo's hingehört!



Gut zu erkennen ist auch die Digne-Linie.

Es gibt für solche Szenen, über die wir hier reden, einen Begriff und ein Konzept von Tony Koester: das Layout Design Element. Für ihn wäre die ganze Einheit Chateau/Arkema ein LDE. Deshalb möchte ich von sehr viel kleineren Kernelementen reden, aus denen sich diese zusammensetzen lassen; und für mich sind "Bahnhof/Rangiergleise", "Parallelgleis im Werk" und "Gleisharfe/Füllstation" die drei Kernelemente, die ich wirklich empfehlen möchte.

Der nächste Schritt bestünde darin, diese in konkrete (Grob-)Gleispläne zu übersetzen. Ich möchte aber einen Zwischenschritt gehen: eine Tabelle, die meine und weitere Kernelemente aus verschiedenen Vorschlägen in Beziehung setzt. Schon mal aus Respekt!

Mit freundlichem Gruß für heute,
Gilpin


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01.12.2016 22:26 (zuletzt bearbeitet: 01.12.2016 22:50)
avatar  Helko
#41 RE: La Vallée de la Durance
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Zitat von mobama im Beitrag #39
denn die alten Kisten kann ich auch so fahren lassen, ganz nach Fahrplan. Das Ding nennt sich "VeynArt"

ich dachte eher an die noch älteren Heuler, nicht den Michelin, sondern Renault AB's mit den riesen Kühlerflächen, die Accent "Dächle", so hießen die bei uns, die mit den aufgesetzten "Picasso"-Dächern (X40..), der Fahrer saß übrigens quer zur Fahrtrichtung, bis hin zu den neueren X27..bis X29.., die es bis zum TEEeinsatz gebracht hatten.

Die Gegend Marseille - Sísteron - Grenoble eignet sich nicht nur zum Urlaub machen, sondern an der eingleisigen(!) und nicht elektrizifierten Strecke gibt es landschaftliche Vorbilder, die auf den meisten Anlagen - ohne Hintergrundwissen - als Karikatur angesehen würden.

VG
Helko
Videobeispiele

Gutes Design ist, wenn nichts mehr entfernt werden kann. Beispiel gefällig?
Der "."!

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02.12.2016 13:15 (zuletzt bearbeitet: 02.12.2016 16:44)
avatar  Gilpin
#42 RE: La Vallée de la Durance
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Hallo Martin, hallo Alle,

ich habe in der Karte keine Ergänzung um Puget gefunden. Aber "Selbst ist der Mann" und so habe ich mal selber gesucht und irgendwann gefunden. Ich habe mir selbst einen Karteneintrag gebastelt:



Solltest Du das nicht gut finden, lösche ich die Karte gleich wieder. Soweit ich das verstanden habe, ist vom Bahnhof nicht mehr viel zu sehen. Wichtiger ist, dass offensichtlich der Blick des Betrachters vom Fluss aus Richtung Bahnhof gerichtet ist. Falls das nicht stimmt, korrigiere mich da bitte. Nur ist jetzt klar, dass auch Chateau/Arkema mit Blickrichtung vom Fluss auf das Werk und die dahinterliegende SNCF-Strecke erfolgen muss. Nicht so einfach...

Mit freundlichem Gruß,
Gilpin


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02.12.2016 13:33
avatar  mobama
#43 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Gilpin,

Nur ganz kurz, heute abend mehr...

Zitat von Gilpin im Beitrag #42
Hallo Martin, hallo Alle,
ich habe in der Karte keine Ergänzung um Puget gefunden. Aber "Selbst ist der Mann" und so habe ich mal selber gesucht und irgendwann gefunden. Ich habe mir selbst einen Karteneintrag gebastelt:



Hmm, die liebe Technik... vermutlich hat Dein Browser das alte Dokument noch im Cache und zeigt Dir nicht das Neue. Hier nochmal der Link, probier den mal:

Karte

Zitat

Solltest Du das nicht gut finden, lösche ich die Karte gleich wieder. Soweit ich das verstanden habe, ist vom Bahnhof nicht mehr viel zu sehen. Wichtiger ist, dass offensichtlich der Blick des Betrachters vom Fluss aus Richtung Bahnhof gerichtet ist. Falls das nicht stimmt, korrigiere mich da bitte. Nur ist jetzt klar, dass auch Chateau/Arkema mit Blickrichtung vom Fluss auf das Werk und die dahinterliegende SNCF-Stzrecke erfolgen muss. Nicht so einfach...



Passt! Du hast Puget korrekt eingetragen. Und ja, die Blickrichtung geht vom Fluss nach Norden Richtung Luberon (Bergkette), was dann eine geschickte Kulisse ermoeglicht. Aber wie bereits angedeutet: Puget selbst ist "nachtraeglich" zurechtgebogen worden, weil das schon exsistierte bevor ich mit den neuen Massstaeben planen moechte.

Gruss Martin

PS: heute abend mehr...


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02.12.2016 21:25
avatar  mobama
#44 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Gilpin, Helko und alle Anderen,

Zitat von Gilpin im Beitrag #40
Hallo Martin,
Nur, Martin: hast Du irgendeine Idee, was das für eine Anlage ist, die ich mit drei Pfeilen markiert habe? Irgendeine Förderanlage...?



Vermutung: ehemaliger Salz-Entladebunker. Sieht irgendwie wie sowas aus. Nur die Anschlussweiche ist rausgenommen worden.
Und wenn man sich die vielen Brachen im suedl. Gelaendeteil anschaut, fragt man sich ja schon, warum da alles abgerissen wurde. Und
noerdlich, hinter der Digne-Kurve ist alles voll. Soweit ich das von der Alkali-Elektrolyse weiss, gabs da viel Innovation (Membrantechnik) im
Laufe der Jahre und jedes Mal muss man dann die Elektrolyse-Zellen neu machen. Ev. haben sie das auf der Flaeche nicht mehr
hinbekommen und sich dann nach der Stilllegung auf die Nordseite verlegt. Wuerde auch erklaeren, warum das Salzlager auf der Nordseite liegt.
Ist aber reine Spekulation.

Zitat

Wenn man das diagonale Gleis weiter verfolgt, erscheint eine Gleisharfe mit mehreren parallelen Gleisen, die ich als Befüllungsanlage einordne und die mir als sehr modern erscheint, ohne begründen zu können warum. Auch Du, Martin, hast die markiert, und Du, Alex, hast sie schon umgesetzt. Sie wird über ein Ausziehgleis bedient, das unter der Digne-Linie hindurchführt (und weitere Aufgaben übernimmt). Warum dieses Ding? Es bietet die meisten Gleise pro Fläche... – Achtung: plötzlich ist Norden oben, dort, wo's hingehört!



Das koennte fuer T111, Chlorsaeure etc sein. Natronlauge entsteht bei der Elektrolyse, wird also moeglicherweise auch dort (also heute im
Nord-Teil) verladen...

BTW: Ich habe leider eine Ethylen-Pipeline gefunden. Die geht von den Steamcrackern
im Complexe de Fos bei Sisteron vorbei bis nach Grenoble/Jarrie (wo uebrigens auch ein Arkema-Werk ist). In langweiligen Minuten kann man sich hier rangieren lassen.

Zitat

Es gibt für solche Szenen, über die wir hier reden, einen Begriff und ein Konzept von Tony Koester: das Layout Design Element. Für ihn wäre die ganze Einheit Chateau/Arkema ein LDE. Deshalb möchte ich von sehr viel kleineren Kernelementen reden, aus denen sich diese zusammensetzen lassen; und für mich sind "Bahnhof/Rangiergleise", "Parallelgleis im Werk" und "Gleisharfe/Füllstation" die drei Kernelemente, die ich wirklich empfehlen möchte.



Ja, die Auswahl dieser Kernelemente ist sinnvoll! Ich bin auch schon am Gleisplan-Herumschieben, um zu schauen, wie man die 3 teils nebeneinander unterbringen koennte...

Zitat

Der nächste Schritt bestünde darin, diese in konkrete (Grob-)Gleispläne zu übersetzen. Ich möchte aber einen Zwischenschritt gehen: eine Tabelle, die meine und weitere Kernelemente aus verschiedenen Vorschlägen in Beziehung setzt. Schon mal aus Respekt!



Gerne!

Nochmal von Arkema etwas globaler gesehen: Wir sind uns ja vermutlich alle einig, dass die Anlage einen landschaftlichen, ruhigen Charakter haben sollte.
Daraus folgere ich fuer mich, dass Bereich 3 z.B. mit der Felsentrasse und Bereich 5 mit dem Viadukt ueber den Buech noerdl. von Sisteron gefuellt werden
sollten (kann man gerne diskutieren, kein Thema). Mit dem "leider kein Chemie-Zug ueber das Viadukt" kann ich mich anfreunden.

Sollte es fuer Arkema in Bereich 4 zu eng werden (was ich nicht glaube, denn breit sollte es genug sein und von der Tiefe koennte man auf 60-70cm mit 2
Segmenten hintereinander gehen - hat aber den Nachteil, dass dann das Kuppeln hinten immer schwerer wird...), haben wir immer noch die Option Sanofi mit ein paar Chemiewagen pro Tag (bis 2010). Sanofi hat wesentlich einfachere Gleise, aber ist auch weniger interessant. Ich wollte es nur erwaehnen, wir
koennen ja alle Optionen beleuchten...

@Helko :

Zitat von Helko

Die Gegend Marseille - Sísteron - Grenoble eignet sich nicht nur zum Urlaub machen, sondern an der eingleisigen(!) und nicht elektrizifierten Strecke gibt es landschaftliche Vorbilder, die auf den meisten Anlagen - ohne Hintergrundwissen - als Karikatur angesehen würden.



Das ist ein berechtigter Punkt: Dem wuerde ich versuchen, vorzubeugen, indem ich:

- keine Felsen von Sisteron darstelle, weil das ohne Bahn nur ein Tourismus-Motiv ist
- nur einfache Dinge wie diese Felsenstrecke sueld. von Mirabeau oder den Viadukt von Sisteron
darzustellen, die nicht so an den Haaren herbeigezogen wirken

BTW: Wer dieses Motiv einbaut, ist selbst schuld! Das ist der Roche fendue bei Graveson. Warum man diesen Weg gewaehlt
hat, weiss der Geier...

Gruss Martin


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02.12.2016 22:17
avatar  Gilpin
#45 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Martin und Alle,

nur kurz: das Video ist ja wohl wieder mal eine Sensation! Wir müssen den Otto hier einbinden, von wegen "Buch geplant..."

Und natürlich ist das Viadukt, das auch Helko beeindruckt hat, eine Sensation!

Ernsthafter: auch Alex hat die Arkema auf 2 Anlagensegmente erstreckt, in seinem Fall 4 und 5, ich denke wie versagt an 3 und 4 - Du denkst eher an ein einzelnes Segment. (Für zwei Segmente spricht die bessere Möglichkeit, die große Komplexität des Werks einzufangen, für nur eines die leichtere Balance Werk:Land!) Vielleicht fahren wir eine kurze Zeit dreigleisig; wir sind ja alle sehr schnell hier!

Mit freundlichem Gruß,
Gilpin


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02.12.2016 22:18 (zuletzt bearbeitet: 03.12.2016 19:59)
avatar  Gilpin
#46 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Martin,

besten Dank für die Karte - plötzlich funktioniert's! Auch wenn ich mir's schon gedacht hatte: Danke auch für den Pfeil mit der Blickrichtung. Langsam wird's Zeit für einen groben Entwurf... - abwarten!

Mit freundlichem Gruß,
Gilpin und Edith*

*Ein alter Witz eines diesellokgeneigten Kollegen...


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03.12.2016 00:20
avatar  Helko
#47 RE: La Vallée de la Durance
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Zitat von mobama im Beitrag #44
Roche fendue bei Graveson

das Ding ist ja noch geiler als der alte Märklin Tunnel !

VG
Helko
Videobeispiele

Gutes Design ist, wenn nichts mehr entfernt werden kann. Beispiel gefällig?
Der "."!

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03.12.2016 01:17 (zuletzt bearbeitet: 03.12.2016 01:28)
#48 RE: La Vallée de la Durance
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Dann kondensieren
wir doch mal ein paar Ideen hier.
Basierend auf meinem Plan, enthält Bereich 5 oben Teile von Arkema, und unten ein Landschaftssegment.
Vom Landschaftssegment geht's weiter vor dem Verteiler längs in eine Einmündung in die Schattenbahnhofsspirale.
Mit einem Gleisdreieck dort wäre sowohl Ringverkehr als auch Last/Leer-Verkehr über den Schattenbahnhof möglich.


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03.12.2016 21:34
avatar  mobama
#49 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Alex,

Zitat von Fischkopp im Beitrag #48
Dann kondensieren
wir doch mal ein paar Ideen hier.
Basierend auf meinem Plan, enthält Bereich 5 oben Teile von Arkema, und unten ein Landschaftssegment.
Vom Landschaftssegment geht's weiter vor dem Verteiler längs in eine Einmündung in die Schattenbahnhofsspirale.
Mit einem Gleisdreieck dort wäre sowohl Ringverkehr als auch Last/Leer-Verkehr über den Schattenbahnhof möglich.


Also doch den Gedanken an Doppelstock weiterdenken? Hmmm, prinzipiell hier eine Loesung, aber ich bin mir nicht sicher,
wie das wirkt: meine normale Schienenoberkante liegt auf 75cm (an dieser Stelle einen herzlichen Dank an die
Dachschraege, grrrr). Und der SBH unter Puget liegt auf 40cm. Durch die ca. 10cm hohe Segment-Vorderkante habe ich also
nur ca. 25cm Sicht[1]. Ob diese 25cm reichen? Da beneide ich die Leute, die sich fragen wie hoch die Schienenoberkante
dann maximal sein sollte - solche Probleme haette ich auch gerne!

Gruss Martin

[1] Das ist beim SBH uebrigens nicht die Eingriffshoehe, die ist echte 34cm, denn er ist nach hinten versetzt und ich kann
den Kopf in die Segmentkaesten von unten hochnehmen und so auch mal etwas Uebersicht beim Reingreifen haben.
Achso: Fiddlen kann ich da nicht wirklich, aber ich habe vor, den SBH um ein paar Fiddle-Gleise unter
Bereich 3 zu erweitern. Aber das wollte ich von Anfang an nicht auch noch in die Runde werfen...


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03.12.2016 23:00 (zuletzt bearbeitet: 03.12.2016 23:04)
avatar  Gilpin
#50 RE: La Vallée de la Durance
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Hi Martin,
hallo alle Mitdenker,

kurz noch einmal die Vorbildsituationen, die ich als Kernelemente zur Darstellung von "Chateau" und Arkema erachte. Zunächst der Bahnhof und die zweite, wohl interne Rangiergruppe (jeweils rot umrahmt), die ich gern integrieren möchte; außerdem habe ich noch ein einzelnes internes Gleis markiert, das wohl schon für Ent- oder Beladung dient (grün):



Außerdem habe ich die vermutete Befüllungsstation in die Richtung des vorigen Fotos gedreht:



Vorsicht: für die folgende Skizze habe ich den Grundriss des Dachbodens um 180 Grad gedreht. Auf diese Weise stimmen die Blickrichtungen auf die Vorbildsituationen und die Anlagensegmente 3 und 4 überein. Links sieht man die integrierten Bahnhofsgleise/Aufstellgleise und das einzelne interne Gleis, rechts folgt die Befüllungsstation und in graubraun der Bahndamm der ehemaligen Linie nach Digne:



Ich habe die Gleisabstände Pugets eingehalten und musste dennoch die vorgegebene Tiefe ziemlich ausreizen. Außerdem sieht das alles ziemlich wie mit dem Lineal gezogen aus, ist es ja auch, die ganz leichte Krümmung der Bahnhofsgleise lässt sich aber sicher realisieren, und die Gleise der Befüllungsstation lassen sich ein wenig schrägstellen. So gedrängt alles erscheint - es ist doch eine dramatische Reduktion der wirklichen Gleisentwicklungen. Aber einige realistische Rangierbewegungen ("Spielmöglichkeiten") lassen sich ausführen.

Insgesamt hätten wir auf diese Weise potenziell eine realistische Abfolge der Szenen: (1) Puget, (2) nicht gestaltet, (3-4) Arkema, (5) weitere "Gegend" (Sisteron?).

Das ist gerade ein wenig in Arbeit ausgeartet... Die Skizze bringt etliche Implikationen mit sich, über die wir aber ein andermal reden können. Völlig klar ist auch, dass sich die identifizierten "Kernelemente" anders im Raum verteilen lassen, siehe Alex' Ansatz.

Mit freundlichem Gruß,
Gilpin


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