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Überwindung der Höhendifferenz III
Die beiden Stränge, die es schon zum Thema gibt, wollte ich nicht hochholen, da sie thematisch irgendwie abgeschlossen scheinen. Und was ich heute zum Besten geben möchte, passt dort nicht hinein.
Leider finde ich die Quelle dessen, was ich heute vorstellen will, nicht mehr, irgendwo in einem Uralt-MR. Da plante und baute einer eine zimmerfüllende Anlage, deren Gleisplan ich nicht mehr vor Augen habe. Jedenfalls war es eine längere main line. Einer der Bahnhöfe an dieser main line hatte ein US-typisches transfer track, also eine Übergabe an eine andere Bahngesellschaft. Diese andere Bahn war eine eingleisige Strecke, die im upper level verlief.
Der interessante Punkt ist nun, wie die in das tranfer track gestellten Wagen auf den upper level kamen. Keine Spirale, kein Hubmechanismus, keine ewig lange Steigung. Was denn? Nix. Nein, nicht nix, aber fast. Das transfer track war nämlich eine Wechselkassette. Die nahm der Modellbahner heraus, hob sie hoch und setzte sie am upper level in eine entsprechende Aufnahme, und schon konnte der dortige switcher die Wagen übernehmen.
Das ging sekundenschnell, sozusagen in Echtzeit. Die Methode ist durchaus erwägenswert, wenn man damit auch sicher keinen rasenden Schnellzug in die Höhe bringen kann. Aber ein paar Wagen schon, vielleicht sogar auch ein kürzes Nebenbahnzügle.
Hallo Otto,
kann es sich dabei zufällig um Hawaii's "Oahu Ry." von Byron Henderson handeln? Tony Koester verweist auf diese Lösung / Anlage im Buch "Designing & Building Multi-Deck Model Railroads". Die Anlage wurde laut dortiger Beschreibung im MRP 2008 vorgestellt und bildet auf drei Ebenen eine Eisenbahnlinie ab.
Zumindest die Idee ist ähnlich.
Grüße, David
#3 RE: Überwindung der Höhendifferenz III: Das OPA-Konzept
Zitat von 517 008 im Beitrag #2Nein, die meinte ich nicht, denn bei der Anlage, die ich erinnere, war im upper level wie erwähnt, nur eine short line, während bei der "Oahu Ry." alle drei Ebenen etwa gleich entwickelt sind.
kann es sich dabei zufällig um Hawaii's "Oahu Ry." von Byron Henderson handeln?
Dennoch danke für den Hinweis, denn dieses größere Beispiel hatte ich ganz vergessen. Habe aber schnell mal MRP 2008 aus dem Regal gefischt und ein wenig quer gelesen. Der entscheidende Satz steht auf s. 41 unter Getting from here to there:
"Although tracks don't physically connect the three decks, conceptually traffic flows between them."
Für meinen persönlichen Geschmack ist eine so große Anlage weniger für das OPA-Konzept (Ohne physische Anbindung) geeignet. Ich könnte mir aber die Grubenbahn auf meiner Anlage so separiert vorstellen. Die Erzwagen, die von der Grubenbahn auf die BAE übergehen, könnten auch mit einer Kassette von einer auf die andere Ebene umgesetzt werden.
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