Wissertal die zweite

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26.03.2019 15:10 (zuletzt bearbeitet: 26.03.2019 15:10)
#26 RE: Wissertal die zweite
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Vielleicht unpassend, aber

[span=font-size:20]"Wo bekommt ihr die Güterfahrpläne her?"[/span]

Ich schwimme da noch auf dem Trockenen in Lippstadt

Beste Grüße

Stefan -Eingleisig-


Lippstadt geplant

Lippstadt im Bau

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26.03.2019 16:06 (zuletzt bearbeitet: 26.03.2019 16:07)
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#27 RE: Wissertal die zweite
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Bei mir war es Zufall, ich hatte den Gleisplan von Morsbach im Netz gefunden, mit einem Namen drauf. Den habe ich gegoogelt, weil ich ihn fragen wollte ob ich den hier verwenden darf. Wie der Zufall es will war er Mitautor eines Buches, unter anderem auch über meine Strecke, und da hat er es mir nicht nur erlaubt, sondern auch noch die ganzen Seiten als PDF von diesem Buch geschickt. Da war dann unter anderem auch das Kursbuch drin

Gruß Andreas

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26.03.2019 17:34
#28 RE: Wissertal die zweite
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Zitat von Eingleisig im Beitrag #26
Wo bekommt ihr die Güterfahrpläne her?"


Kaufen! https://www.amazon.de/Reichsgüterku...n/dp/3921304784

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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27.03.2019 07:36
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#29 RE: Wissertal die zweite
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Der Bhf Morsbach sorgt für ziemliches Kopfzerbrechen, er ist so mega lang für meine Platzverhältnisse.

Ein Ansatz war, einen Fahrplan zu entwickeln in der Hoffnung festzustellen das ich auf ein Gleis verzichten kann. Ergebnis, wenn ich 24 Std. betrachte ware es möglich, aber wann habe ich Zeit 24 Std. im Keller zu verschwinden? Wie macht ihr das mit der Zeit? Wieviel sind 24 Std. in h0?

Mein neuer Ansatz ist, die linke untere Gleiswendel weg zu lassen und dort Morsbach auszubilden, jetzt muss ich mir den Rest neu erdenken.

Gruß Andreas

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27.03.2019 09:48
#30 RE: Wissertal die zweite
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Zitat von druse im Beitrag #29
Wieviel sind 24 Std. in h0?

Kommt auf den Zeitmaßstab an. Bei mir wären es acht Stunden Echtzeit. Dafür sind bei mir die Streckenkilometer im Maßstab 1:261 verkürzt; dann stimmt die zeitliche Relation wieder.

Mit Hp1-Gruß - Helmut


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27.03.2019 10:58
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#31 RE: Wissertal die zweite
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OOK

Zitat von druse im Beitrag #29
Der Bhf Morsbach ... ist so mega lang für meine Platzverhältnisse.

Ein Ansatz war, einen Fahrplan zu entwickeln in der Hoffnung... auf ein Gleis verzichten . Ergebnis, wenn ich 24 Std. betrachte ware es möglich, aber wann habe ich Zeit 24 Std. im Keller zu verschwinden? Wie macht ihr das mit der Zeit? Wieviel sind 24 Std. in h0?

Es weder nötig noch sinnvoll, einen 24 Stunden-Fahrplan durchzuspielen. Bei der BAE fahren wir von 4.30 Uhr(Modellzeit) bis 20.30 Uhr, also 16 Stunden, das sind bei einem Zeitraffer von 1:5 etwas mehr als drei echte Stunden, die unterbrechen wir noch durch eine Kaffeepause. Mehr würde stressen.

Auf S. 117 im Blauen Buch habe ich einen Gleisplan für Morsbach eingestellt, der vier statt fünf Gleise hat. Der kann alles, was man braucht.

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

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27.03.2019 12:23
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#32 RE: Wissertal die zweite
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Danke euch Otto und Helmut, werde das mal versuchen so einfließen zu lassen.
Das BLAUE BUCH werde ich dann wohl mal bestellen müssen ;-)

Gruß Andreas

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27.03.2019 16:13
#33 RE: Wissertal die zweite
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Zitat von druse im Beitrag #32
Danke euch Otto und Helmut, werde das mal versuchen so einfließen zu lassen.
Das BLAUE BUCH werde ich dann wohl mal bestellen müssen ;-)


Das ist ein perfekter Ansatz! Es hat mir auch sehr geholfen.

Beste Grüße

Stefan -Eingleisig-


Lippstadt geplant

Lippstadt im Bau

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28.03.2019 11:27
#34 RE: Wissertal die zweite
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Bei der Fahrplangestaltung ist es auch wichtig, dass man an mögliche Unterbrechungen denkt, beispielsweise wenn die Kaffeepause ansteht oder wenn die Session vor dem Ende der Fahrplanperiode beendet werden muss.

Je nach Anlagenkonstellation ist es nicht sinnvoll, die Unterbrechung zu einem beliebigen Fahrplanzeitpunkt zu setzen, weil das zu Schwierigkeiten bei der Fortsetzung der Session führen kann. Da gilt besonders, wenn alle oder ein Teil der Fahrten automatisch abgewickelt werden; hier ein Beispiel:

Wenn auf meiner Anlage der langsamste Dg zB in Oppurg gestartet ist, dann ist der fast eine Fahrplanstunde unterwegs, bis er wieder im Schattenbahnhof des Zielorts Weida ankommt. Wenn während dieser Zeit die Session (mit Abschalten der Anlage) unterbrochen wird, dann strandet der Zug irgendwo unterwegs und muss beim erneuten Start der Anlage erstmal mühevoll an einen fahrplanmäßigen Startpunkt gefahren werden. Es sei denn, es handelt sich um eine Kaffepause, bei der einfach der Fahrstrom abgeschaltet und die Modellzeit-Uhr angehalten werden kann.

Ich habe also in meinen Fahrplänen bestimmte Zeitpunkte markiert, bei denen problemlos Unterbrechungen eingefügt werden können, denn Otto hat es schon angemerkt: 24 Stunden Fahrplanbetrieb hält auch eine stark motivierte MoBa-Mannschaft nicht aus!

Mit Hp1-Gruß - Helmut


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05.04.2019 10:23
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#35 RE: Wissertal die zweite
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Betrieb im Wissertal:
Ich habe mich jetzt festgelegt auf den Zeitraum 1920-1930 hier raus resultiert folgendes Verkehrsaufkommen:

4 Personenzugpaare Waldbröl-Wissen
1 Zugpaar Güter mit Personenverkehr Waldbröl-Wissen
3 Nahgüterzugpaar Waldbröl-Wissen
1 Nahgüterzugpaar Wiehl(SBH)-Wissen

Nicht gezählte Umleiterzüge die von Wiehl und Wissen durchgeleitet werden, die ab Morsbach nach Wiehl (bis Hermesdorf)
mit einer zweiten Lok nachgeschoben werden mussten, das gibt dann auch nochmal Lok leer fahrten.

Mit diesem Stand werde ich jetzt grob einen Fahrplan erstellen, wonach ich hoffentlich erkennen kann ob ich die Veränderung am Bahnhof Morsbach,
die Otto im Blauen Buch vorschlägt, realisieren kann.

Gruß Andreas

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06.04.2019 11:49 (zuletzt bearbeitet: 06.04.2019 11:53)
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#36 RE: Wissertal die zweite
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Hi Andreas,

was ist denn aus den Bergwerksanlagen ab #10 mit den hysterischen Fotos geworden? Nicht dass man die nachbilden müsste - ich frage nur, ob die vier Nahgüterzüge wirklich mit Erz voll werden? Noch wichtiger: wie kommt denn das Erz in den Bahnhof (600mm-Bahn...?), und welche Verlade-Vorrichtungen (Bunker, Rutsche...?) braucht es dafür? - Oder bin ich komplett auf dem Holzweg?

Mit freundlichem Gruß,
Reiner


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06.04.2019 20:47
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#37 RE: Wissertal die zweite
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Hallo Reiner, kommt noch näher wenn ich mich mit dem Bhf Volperhausen beschäftige, aber sechs Wagon tgl. mit Erz, heißt ja auch sechs leere. Dazu kommt noch jede Menge Holz, Sückgut für Morsbach und Wissen bzw Retoure für Waldbröl. Grubbenholz, Koks oder Kohlenstaub für die Grube. Landwirtschaftliche Güter, Baustoffe usw. Ich denke da kam schon was zusammen. Außerdem kann ich wegen der starken Steigung nach Waldbröl auch kürzere Züge begründen.

Gruß Andreas

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09.04.2019 08:09
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#38 RE: Wissertal die zweite
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Hallo zusammen, ich habe den Fahrplan (Stelle ich heute Abend mal ein) jetzt mal in einen Bildfahrplan übertragen und außer zwei Überschneidungen zwischen Wissen und Volperhausen, plus einer Kreuzung in Morsbach nichts besonderes feststellen können. Die Überschneidungen muss ich jetzt im Nachgang noch bereinigen, aber mir sind einige Fragen aufgekommen:

1. In einem Kursbuch von 1934 ist ein GmP aufgeführt, mit festen Zeiten. Wie wird das gehandhabt, ich meine der kann ja einen Wagon für Morsbach haben oder auch mehrere. Wo ich drauf hinaus will ist die verweil Dauer kann ja sehr unterschiedlich sein.

2. Güterzüge, sind im Güterkursbuch nur grob mit Stunden festgelegt, jezt kann es aber ja sein das er an einem Tag gar keinen Wagon für die Strecke hat sondern erst für Hermesdorf(SBH), wird er dann bei freier Strecke direkt weiter geleitet oder verweilt er die geplanten Stunden im Bahnhof?

3. Die Umleiterzüge während der Rheinlandbestzung, da wird ja wahrscheinlich ziemliches Chaos geherrscht haben, wie wurden die geplant, oder wurden die bei Freier Strecke durchgeschoben

4. Modelzeit, wenn ich das so Richtig mitbekommen habe ist eine schneller laufende Uhr spätestens bei zwei Bahnhöfen schon mehr als Problematisch. Mein Plan wäre jetzt, den Bildfahrplan auf 4-6 Stunden zusammen zu schieben, das ergäben dann 2-3 Sessions auf der Anlage, kann man das so machen?

Gruß Andreas

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09.04.2019 13:26 (zuletzt bearbeitet: 09.04.2019 14:10)
#39 RE: Wissertal die zweite
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Zitat von druse im Beitrag #38

1. In einem Kursbuch von 1934 ist ein GmP aufgeführt, mit festen Zeiten. Wie wird das gehandhabt, ich meine der kann ja einen Wagon für Morsbach haben oder auch mehrere. Wo ich drauf hinaus will ist die verweil Dauer kann ja sehr unterschiedlich sein.

2. Güterzüge, sind im Güterkursbuch nur grob mit Stunden festgelegt, jezt kann es aber ja sein das er an einem Tag gar keinen Wagon für die Strecke hat sondern erst für Hermesdorf(SBH), wird er dann bei freier Strecke direkt weiter geleitet oder verweilt er die geplanten Stunden im Bahnhof?



Vielleicht muss man sich zuerst einmal klar machen, dass eine Eisenbahn "nach Hausverstand" funktioniert. Solche Fragen kann man also oft beantworten, indem man sich fragt "wie würde ich's denn machen"? Randbedingungen sind natürlich die Vorschriften (z.B. das Meldeverfahren für Züge); und die technischen Möglichkeiten (z.B. ein/zwei-gleisig; mit/ohne Streckenblock). Die Hausverstandsantwort auf Deine Fragen ist

Zitat
"Wenn's nichts zu tun gibt, fährt man weiter - solang, bis man so viel Vorsprung [Verfrühung] hat, dass jemand sauer werden könnte - dann steht man in der Landschaft herum".



Ich kann einmal kurz erzählen, was ich auf der eingleisigen Haupt(!)bahn von Spittal nach Innichen (wo ich in Lienz aufgewachsen bin) in den 1970ern so mitbekommen habe: Es gab zwar eine "Streckenleitung" (in Villach, 100km weg), aber der reguläre Betrieb inklusive Verlegung von Kreuzungen und Fahren mit Vorsprung[Verfrühung] oder Verspätung wude zwischen den Fahrdienstleitern der betroffenen Bahnhöfe vereinbart. Bei einem Sammler (Nahgüterzug heißt das, glaube ich, in D) spielte sich das dann so ab, dass der in jedem Bahnhof fahrplanmäßig 20...30 Minuten Zeit hatte, wobei er natürlich an einigen Stellen auch von Personenzügen überholt werden sollte oder sie kreuzte. Tatsächlich wurde vor der Zugeinleitung ("Heute verkehrt ein 78050 ab Spittal bis Lienz, 320 Tonnen, 22 Achsen, eine 2043 als Zugfahrzeug" über die Strecken-Telefonleitung)* aber auch darüber gesprochen (zwischen Zugführer und Streckenleitung), wo dieser Zug Wagen abstellte oder abzuholen hatte; und dann wurde der Fahrplan angepasst ("... verkehrt mit Vorsprung von 30min von Mühldorf bis Steinfeld, kreuzt dort 4639, verkehrt weiter mit Vorsprung von 60min von Steinfeld bis Greifenburg"). Damit war das allgemein bekanntgemacht (und im Zugmeldevormerk mitzuschreiben!!), und nun konnte der 78050 ohne Aufenthalt von Spittal bis Greifenburg durchfahren (die Vormeldung von Bahnhof zu Bahnhof war aber trotzdem nötig, wegen der Blocksicherung, v.a. natürlich der Gegenzugsicherung, und wegen der Schrankenwärter). Dort hatte er nun eineinhalb Stunden Zeit - grade passend für gemütliche 20 Minuten Verschub, 10 Minuten Tratsch in der Fahrdienstleitung und eine Stunde Mittagessen und Kartenspielen in der "Bahnhofs-Reste". An manchen Tagen ist er auch ganz durchgefahren von Spittal bis Lienz (in den 70ern hat der lokale Wagenladungsverkehr schon ziemlich abgenommen), war 2 Stunden früher dort, und die Herren haben früher Schichtende gemacht.

* (Ich vermische hier zwei Dinge: Einleiten von Zügen; und Kreuzungs- und Überholungsverlegung von Zügen mit festem Fahrplan. Aber der Unterschied ist für die Erzählung hier nicht so wichtig - wir können uns ja getrennt einmal drüber unterhalten).

Auf manchen Nebenbahnen ging das noch viel legerer zu: Man hat den Fahrplan im Wesentlichen ignoriert und ist jeden Zug als "Einleiter" gefahren, sobald eine Maschine und die Fracht beisammen waren. Wenn man sich geeinigt hat, dann war's eben so.

GmPs hatten üblicherweise an wichtigeren Bahnhöfen, wo Verschub anstand, lange Aufenthalte (20...60min); an Zwischenstationen aber nur normal Aufenthalt - da wurde dann entweder die Zeit überzogen; oder es wurde einfach hinten der Milchwagen abgehängt und blieb am Hauptgleis(!) stehen - der musste dann mit Pferd oder von Hand zum Güterschuppen geschoben werden - auf einer Nebenbahn kein Problem! Wenn das nicht mehr reichte, weil der Verkehr zunahm - na dann wurde der GmP zu einem P, und ein eigener Ng kam dazu; und vor dem nächsten Fahrplanwechsel konnte man noch immer Erforderniszüge einlegen - jeden Tag wie man lustig war. Schwieriger sollte man sich's auch nicht machen ...

Und vielleicht muss man zum Schluss noch was erklären: In der EisBBV (in Österreich) oder der EBO (in Deutschland), aber auch praktisch allen anderen Eisenbahnbetriebsvorschriften steht auf die eine oder andere Art der Satz "Jeder Zug muss nach einem Fahrplan verkehren". Das bedeutet aber überhaupt nicht, dass er nach einem veröffentlichten oder lange vorher festgelegten Fahrplan verkehren muss! - es ist vollkommen zulässig, dass um 8:00 die Streckenleitung (Transportleitung) ein Fernschreiben rausschickt "Heute verkehrt ein Sonderzug/Einleiter/... 34567 mit folgendem Fahrplan: Anfangsdorf ab 9:30, Mitterdorf durch 9:37, Auchnochdorf an 9:49 Kreuzung mit Zug 12345 ab 10:21, Endstadt an 10:39". Der Zug hat dann einen Fahrplan, obwohl er in keinem Fahrplan steht, und alles ist in bester Ordnung. (Aber weil das organisatorisch ein gröberer Aufwand ist - woher Triebfahrzeug, woher Triebfahrzeugführer und Zugführer, wie kommen die wieder zurück usw.usf., macht man das ungern und baut sich doch lieber in den Fahrplan Erfordneriszüge rein = haben schon von vorneherein einen Fahrplan, verkehren aber nur, wenn sie bei Erfordernis eingeleitet werden; sind dann aber in den Umlauf- und Dienstplänen berücksichtigt und führen daher nicht zum Chaos**).

Was nur meistens unzulässig ist, ist, einen Zug mit veröffentlichtem Fahrplan ausfallen zu lassen.

Vielleicht erklärt das ein wenig, wie's organisatorisch so zugeht (oder zugehen kann) auf der Eisenbahn ...

** Noch eine Geschichte: Was ist, wenn wirklich Chaos ausbricht? Irgendwann in den 1970ern hat es auf der Südbahn südlich von Wien einen Güterzug zerlegt - Strecke zerstört, voraussichtliche Sperrung mindestens mehrere Tage, eher zwei Wochen. Was passiert nun? Ein Fahrdienstleiter, der Zeit hatte, hat sich hingesetzt und in ein paar Stunden einen neuen Fahrplan samt grobem Umlaufplan für Umfahrungsstrecken zusammengezimmert und als Vorschlag an die Direktion geschickt. Fahrplan wurde angenommen, Fdl wurde befördert, und es gab kein Chaos, sondern praktisch vom folgenden Tag weg einen fahrplanmäßigen Betrieb. Ich habe den Fdl gegen Ende seiner Dienstzeit auf einem kleinen Nebenbahnhof getroffen, wo er höchst überbezahlt sein Stunden geschoben und auf die Pensionierung gewartet hat.

H.M.


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09.04.2019 19:20
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#40 RE: Wissertal die zweite
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Hallo Harald, danke erstmal für deine Infos und Geschichten, werde dankend auf dein Angebot zurück kommen und bei Bedarf den Plausch mit dir suchen.

Gruß Andreas

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14.04.2019 22:12
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#41 RE: Wissertal die zweite
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Krankheitsbedingt schaue ich herade erstmals nach vieltägiger Abwesenheit hier herein. Und da sehe ich diesen langen Vortrag von Harald über die Führung von Güterzügen à la ÖBB. Super, toll. Im Moment brauche ich das gerade nicht, wenn ich das aber mal nachschauen will, weil ich in diesem Themenbereich unterwegs bin, dann suche ich und suche ich mir keinen Wolf, sondern ein ganzes Wolfsrudel. Denn wie soll ich auf die Idee kommen, dass das im Strang Wissertalbahn die Zweite versteckt ist? Vermutlich habrt ihr in eirem Gehirn mehr GB frei als ich.
Das gehört natürlich ganz woanders hin,, wir haben ja genug ganz dem Betrieb gewidmete Bereiche, mehr als jedes andere Forum. Aber ehrlich Leute, ich werds nicht verschieben, nehmt es mir nicht übel, ihr habt mir mehrfach ziemlich zugesetzt weil ich versucht habe, ein Minimum an Übersichtlichkeit zu wahren, jetzt habe ich dazu keine Lust mehr. Schreibt es euch irgendwo auf, wo es zu finden ist, und viel Spaß.
Sollte sich jemand für diesen Job interessieren, bitte melden, gebe ihn gerne ab.

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

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14.04.2019 22:27
#42 RE: Wissertal die zweite
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... zuerst einmal alles Gute! - auf dass es aufwärts geht mit Deiner Gesundheit.

Ich hab mir schon gedacht, dass Du nicht da bist, so wie nicht nur dieser Thread um sich schlägt - das ist nicht Deine Vorstellung von Ordnung. Andererseits - Diskussionen ergeben sich halt, und ein wenig soll man sie laufen lassen - und dann sortieren: Ich mach das von mir aus hin und wieder - nein, ich brauch und will keinen Dauer-Nebenjob, aber wenn Du mir sagst, wie das geht, warum soll ich dann nicht aufräumen ...

(... und dann würde ich diese Nachricht hier zusammen mit Deiner nach Admin-Moderator-Angelegenheiten verschieben - weil sie gehört dann nicht mehr hierher.)

H.M.


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17.04.2019 17:16
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#43 RE: Wissertal die zweite
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Werde versuchen die Fragen demnächst an richtiger Stelle zu platzieren. Sorry

Gruß Andreas

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22.05.2019 07:00 (zuletzt bearbeitet: 22.05.2019 16:43)
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#44 RE: Wissertal die zweite
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Hallo, hier ein Lebenszeichen von mir ;-) ,

nach etlichen Versuchen mein geplantes Thema in den Raum umzusetzen bin ich zu folgenden Erkenntnissen gelangt:

1. Bhf Waldbröl als dritten Bhf fällt weg
2. Das Planen in der dritten Dimension ist gar nicht so einfach

Aber seht selbst wie weit ich zur Zeit bin:

Wir Starten im SBHf,



Der Schattenbahnhof ist zur Zeit 40 cm unterhalb der Ebene Null geplant. Die Einfahrt erfolgt über das hintere Gleis im Gefälle, der Zug wendet in der linken Ecke und fährt auf das bereitgestellte Gleis.

Vorgesehen ist eine Schublade mit acht Gleisen, die Schublade ist auf Vertikalauszügen gelagert und soll über eine Rastfunktion der Vertikalauszüge selbst und einem Schicherungsmechanismus positioniert werden. Wenn ich die Schiene vor Ort habe, kann es sein, das ich die Höhe unter Ebene Null noch anpasse. Nachdem was ich bis jetzt gelesen habe, kann mit dem System ein Vollauszug umgesetzt werden. Wenn dem so ist, würde ich mit einer wesentlich geringeren Eingriffhöhe auskommen. Egal welche Höhe ich wähle, ist es geplant unter oder Oberhalb der Schublade eine Zweite Schublade zu montieren, in dieser kann ich weitere Züge und Ladung lagern.
Die Ausfahrt erfolgt über das vordere Gleis, das dann als bald die Wendel erreicht.

Die Gleiswendel besteht aus 12 Windungen und sie hat 8 Ein- bzw. Ausfahrten, sie ist durchgehend mit 3% Steigung geplant und hat einen Radius von 483 mm.
Züge die aus Wissen kommen, erreichen am Ende der Wendel die Ebene 1.



Die Ebene 1 liegt 50 cm über der eben 0. Der Zug kommt nach dem Tunnel Niederstenhof ans Licht und fährt rechts herum an der Wand entlang und erreicht den Bhf. Volperhausen, nach einem kurzen Aufenthalt fährt er weiter Richtung Morsbach und verschwindet wieder in der Wendel. Auf der Ebene 1 fehlt jetzt noch die Anbindung der Grube Sonne, aber dazu später mehr. Weiter überlege ich noch ob ich links oben in der Ecke, noch ein Sägewerk einplanen soll.

Auf dem Weg nach Morsbach:



Über die Wendel erreicht der Zug die Ebene 0, den Mittelpunkt der Anlage. Rechts von der Türe erscheint der Zug und fährt in einem weiten Bogen in den Bahnhof Morsbach ein.



Ich habe mich dazu entschieden den Ursprungsplan vom Bahnhof beizubehalten. Bei meinem zwischenzeitlichen Ausflug zum Planen des Betriebes auf der Anlage benötige ich die kurzen Gleise zwischen den Weichenverbindungen. Und es ist halt mein Bahnhof.:-)

Und weiter geht’s, die Lok hat umgesetzt und fährt nun Richtung Waldbröl.



Wieder in einem weiten Bogen, meist Parallel zur Strecke die von Volperhausen kommt, aber mit einem enormen höhen gewinn und länger Sichtbar.
In der Wendel klettert der Zug ca. 30 cm empor um dann auf der Zwischenebene wieder ans Licht zu kommen.



Die Zwischenebene soll meistens nur ein maximale Tiefe von 30 cm haben und eine eigene „Platte“ darstellen.
Durch die geringe Tiefe dürfte sich die Ebene nicht negativ auf das Blickfeld der Ebene 0 auswirken, aber durch die Gesamthöhe von ca 130 cm auch nicht gestört werden von Ebene 1.
(Kurze Zwischenbemerkung: Die Höhe der Anlage im Raum muss ich noch im Versuch ermitteln)

Zurück zum Zug, rechts an der Wand erscheint der Zug und fährt diesmal links herum an der Wand entlang. In der rechten oberen Ecke entsteht ein Holzverladeplatz, Mit ein paar Bäumen zwischen Holzverladeplatz und der Strecke wird der geringe Radius der Kurve kaschiert. Die Brückenbauwerke der Strecke Morsbach-Waldbröl sollen die Zwischenebene immer wieder unterbrechen und sich auf dem Gelände der Ebene 0 abstützen. Bevor der Zug im Wendel verschwindet und den SBHF entgegen fährt, erreicht der Zug den Haltepunkt Kömpel und verschwindet anschließend im Kömpler Tunnel.

So, das war die Rundfahrt auf der Wissertalbahn und jetzt bin ich auf euer Feedback gespannt.

Kurz noch zwei Bilder:

Der Gesamte Gleisplan:



und die Grube Sonne, aber erstmal nur wo sie Dargestellt werden soll, vom Rest hab ich noch gar keinen Plan

Gruß Andreas

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22.05.2019 10:49
#45 RE: Wissertal die zweite
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Hallo Andreas,

Auf Mein PC sehe ich nur leere Felder in der Bilder, Weniger ist mehr, aber hier ist es doch schon ganz wenig. Können Andere Forummitglieder doch etwas erkennen auf die Bilder?
Herzliche Grüsse Aad


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22.05.2019 10:58
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#46 RE: Wissertal die zweite
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Hallo HollandseRhBfan,

Danke für den Hinweis, werde ich zu Hause kontrollieren und hoffentlich beheben.
Sind es ganz weiße Felder?

Gruß Andreas

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22.05.2019 11:30 (zuletzt bearbeitet: 22.05.2019 11:32)
#47 RE: Wissertal die zweite
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Yep! 😉
Ich sehe nur Milimeterpapier - und auf einem Bild ganz viele 55200.


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22.05.2019 16:44
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#48 RE: Wissertal die zweite
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Jetzt müsste es funktionieren

Gruß Andreas

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22.05.2019 22:14
avatar  Gilpin
#49 RE: Wissertal die zweite
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Hallo Andreas,

ja, jetzt ist alles sichtbar! Und - hochinteressant! Ich hab' jetzt nicht mitgezählt: an welcher Stelle des Raums hast Du die maximale Zahl von Ebenen? (Keine Polemik, einfach eine Nachfrage.) Kleines Bedenken: die Anlagentiefe in der "Ecke oben links"...

Die Originalstrecke werde ich mir zuerst einmal anschauen, bevor ich irgend eine Meinung äußere. Vorab schon: mir gefallen spontan die offenen Strecken! Gab's da Streckenblock?

Schönen Rest der Woche noch,
Reiner


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23.05.2019 07:40
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#50 RE: Wissertal die zweite
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Hallo Reiner, erstmal Danke für Deine Rückmeldung.

An Der Wand oben und rechts sind die meisten Ebenen, Hier nochmal aufgezählt:

SBH -40 cm
Ebene 0 0cm
Zwischenebene +30cm
Ebene 1 +50Cm

Wie schon gesagt, die Gesamthöhe, und die Höhe untereinander werde ich noch an Hand eines Regals testen und gegebenfalls anpassen. Mir geht es eigentlich jetzt erstmal darum ob ich auf einem vernüftigen Weg bin oder ob ich mich total auf dem Holzweg bin.

Zur Anlagentiefe, ja das weiß ich, aber in der Ecke selbst, vom SBH abgesehen wird nur Gelände und Bahnhofsbereich dargestellt. Also eher ein Problem beim Bauen als beim Betreiben, aber um ein späteres erreichen zu ermöglichen wollte ich vier Stützen vom Boden bis unter die Ebene 0 ziehen, dort Aufnahmen für Gewindestangen anbringen. Das würde heißen in der Ebene 0 wären später vier Löcher von ca 1 cm Durchmesser die man weg tarnen müsste. Im Bedarfsfall Tarnung weg nehmen, Gewindestangen (Gewindestange mit Mutter und Karroseriescheibe) eindrehen, Brett auflegen und so entsteht ein Stufe die gut belastbar ist

Gruß Andreas

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