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Stellwerksprojektierung für "Mitteldorf"
#1 Stellwerksprojektierung für "Mitteldorf"
Liebes Forum,
wie in meinem anderen Thread bereits geschildert, will ich mir ein transportables Einheitsstellwerk bauen.
In Stefan Carstens Mechanische Stellwerke 1 habe ich folgendes Beispiel eines kleinen Bahnhofes gefunden, behilfsweise "Mitteldorf" genannt, den ich verwirklichen möchte:
(Bild mit Erlaubnis von Stefan Carsten gepostet, rot: meine Änderungen, Weiche 2 in abweichender Lage +)
Ich hoffe, daß ich viele Sachen aus Haralds Blogpost für Piding übernehmen kann, habe vieles mal so reinkopiert in den Verschlussplanentwurf.
Der Bhf soll auf einer Nebenbahn mit max. 60 km/h in den 50iger oder 60iger Jahren sein, daher würde ich die Vorsignale und Riegel weglassen, da ich nur begrenzt Platz auf der Hebelbank habe.
Ein Hebelbankschloß habe ich mir besorgt, damit möchte ich die ortsgestellten Weichen integrieren, und zwar stelle ich mir das so vor, daß Weichen 4 und 5 in + Stellung verschlossen sind.
Den Schlüssel für Weiche 5 müßte man dann dem Hebelbankschloß entnehmen (welches somit die entsprechenden Fahrstrassen sperrt), und den Schlüssel für Weiche 4 würde man dann dem gekuppelten Riegel- bzw. Weichenhandschloß entnehmen.
Freue mich über euer Feedback und Korrekturen!
Viele Grüße
Christian
#2 RE: Stellwerksprojektierung für "Mitteldorf"
Gedanken zu besonderen Fahrstrassenausschlüssen:
(im Verschlussplan grau hinterlegt, richtig wäre schraffiert)
Ich würde mit zwei Hilfswellen (im Blockuntersatz) auskommen, eine zwangsläufig angetrieben durch Fahrstrassenschubstange A2/A3, die andere durch F2/F3.
Beide hätten je eine Verschlussscheibe (siehe Stapf, 5. Auflage S.74) zu Fahrstrassenschubstange B/C und D/E.
Eine der beiden hätte eine Verschlussscheibe zur anderen.
Da B/C und D/E sich nicht ausschliessen, braucht man keine dritte Hilfswelle.
Gedanken zu Verschlussstücken und speziellen Teilen für die Signal- und Weichenhebel:
Es gibt keine Folgeabhängigkeiten und jeder Signalhebel wird für genau eine Fahrstrasse benutzt.
D.h. normale Verschlussstücke müssten genügen (u.a. wird kein Gruppenverschluss benötigt)
Eine Frage zur Fahrstrassenfestlegesperre:
Die Fahrstrassenschubstange kann ja in zwei Richtungen bewegt werden, die Erklärungen zeigen ja nur eine Richtung z.B. hier Stellwerke.de: Fahrstrassenfestlegesperre, Sperrkranz 44 dreht sich entgegen Uhrzeigersinn.
Ich gehe davon aus, daß sich der Kranz in beide Richtungen drehen könnte?
Ein Erklärungsvideo Youtube: Die Funktion der Fahrstrassenfestlegesperre scheint das zu bestätigen, es zeigt Sperrkranz 44 sich im Uhrzeigersinn drehend.
Viele Grüße
Christian
#6 RE: Stellwerksprojektierung für "Mitteldorf"
Anliegend ein paar Fotos von Tittmoning-Wiesmühl, wo man sehr schön die verschiedenen Blockwellen und Hilfwellen nebst Antrieben sieht.
Von links nach rechts im ersten Bild:
Hilfswelle
Endfeld
Anfangs+Erlaubsnisfeld
3 Hilfswellen
2 Fahrstrassenfestlegungswellen
Anfangs+Erlaubnisfeld
Endfeld
#7 RE: Stellwerksprojektierung für "Mitteldorf"
Nachtrag zu meinem letzten Beitrag (kann ihn nicht mehr editieren):
Das Stellwerk Tittmoning-Wiesmühl ähnelt meinem Projekt bzw. auch Piding und ist ein typischer Durchgangsbhf mit zwei Bahnsteigen, zwei Streckenblöcken und zwei Fahrstrassenfestlegefeldern.
Daher kann ich mir viel abschauen bzgl. der Antriebe bzw. was zusammen auf derselben Fahrstrassenschubstange oder Signalschubstange läuft.
Genaue Teileliste erstelle ich gerade.
Das erste Bild zeigt alles (bitte draufklicken für größeres Bild), es ist aber eine Stelle verdeckt. Die anderen zeigen Ausschnitte, auch ist das zu sehen, was auf dem ersten verdeckt war.
Viele Grüße
Christian
Hi Christian,
das ist so:
Zitat
kann ihn nicht mehr editieren
Aber ich. Nun sieht man auch, dass Du in den Bildern einen Größenvergleich eingebaut hast. Man sieht da ja sonst gerne Streichholzschachteln und Pfennigstücke - die wären bei Dir nicht so recht aussagekräftig!
Dann mal weiter so,
Reiner
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