Knippers Erlau-Wegscheid

30.03.2014 18:39
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#1 Knippers Erlau-Wegscheid
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Hallo!

Da ich nach ein klein bisschen optischer Inspirationen meine doch nicht wenigen Anlagenplan-Hefte durchgewälzt hatte, lief dieser Entwurf über den Weg.
Mich würde Eure Meinung zur betrieblichen Umsetzung dieses Gleisplans interessieren.

nett, das es ihn auch online gibt - Klick

Es wurde eine Kehrschleife eingeplant, diese ich persönlich weglassen würde.
Für eine Person fällt mit den drei Bahnhöfen und dem Anschluß aber auch einiges an Arbeit an.

Danke und viele Grüße
Torsten


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30.03.2014 19:08
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#2 RE: Knippers Erlau-Wegscheid
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OOK

Nicht schlecht. Ohne Kehrschleife natürlich im Prinzip besser, nur wäre der SBH dann ein FY. Noch besser! Aber wie kommt da dran?

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

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30.03.2014 19:54 (zuletzt bearbeitet: 30.03.2014 19:55)
#3 RE: Knippers Erlau-Wegscheid
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Hallo Torsten,

Zahnradbahnen sind immer ein dankbares Vorbild mit ihren kurzen Zügen und Bahnhöfen! Einziges Manko: bei der Beschaffung von Triebfahrzeugen sieht es mau aus. Da bleibt nur Selbstbau oder der Griff zu Kleinserienmodellen mit den entsprechenden Preisen! Allerdings braucht man dann aber auch nur 3 oder 4 Triebfahrzeuge, was die die Sache dann wieder relativiert!

Zitat von OOK im Beitrag #2
Nicht schlecht. Ohne Kehrschleife natürlich im Prinzip besser, nur wäre der SBH dann ein FY. Noch besser! Aber wie kommt da dran?

Mit den Zahnradbahnsteigungen könnte man auch im Untergrund arbeiten was dann die nötige Höhe für den Fiddleyard bringt!
Oder eine Kombination von Schublade und Wechselkassette (Repetierspeicherbahnhof ), da die Zuglängen kurz sind, am vorderen Anlagenrand!

Noch der Literaturtipp zu Erlau-Wegscheid: Das Hauzenberger Bockerl

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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30.03.2014 21:06
#4 RE: Knippers Erlau-Wegscheid
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Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #3

Zahnradbahnen sind immer ein dankbares Vorbild mit ihren kurzen Zügen und Bahnhöfen! Einziges Manko: bei der Beschaffung von Triebfahrzeugen sieht es mau aus. Da bleibt nur Selbstbau oder der Griff zu Kleinserienmodellen mit den entsprechenden Preisen! Grüße


Hallo Hubert, kleiner Einwurf: dieses Problem lässt sich lösen. Noch dankbarer in technischer und Beschaffungs-Hinsicht sind hier Steilstrecken, wie es sie z. B. in Thüringen und Sachsen gab. Saechs. XI HT und pr. T 16 mit Gegendruckbremse sind in Großserie verfügbar, das Wagenmaterial ebenso. Betrieblich gibt's eigentlich keine Unterschiede zur Zahnradbahn; zumal die betreffenden Strecken in Thüringen ursprünglich z. T. mit Zahnstange ausgerüstet waren...


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31.03.2014 12:37
avatar  Torsten
#5 RE: Knippers Erlau-Wegscheid
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Hallo!

Zitat von OOK im Beitrag #2
Nicht schlecht. Ohne Kehrschleife natürlich im Prinzip besser, nur wäre der SBH dann ein FY. Noch besser! Aber wie kommt da dran?


Bin ich mir auch noch nicht so sicher. Lt. Heft ist die Anlage in H0 2,65x3,90m, wäre also am langen Schenkel genau so lang wie mein Raum.
Erste Idee, da ich ja noch jung bin den langen Schenkel auf 110-120cm (Rahmenunterkante) ü.B. und drunterdurch schlupfen.
Andere Idee: Den langen Schenkel auf ~3,50m verkürzen und aussen herum laufen.

Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #3
Hallo Torsten,

Zahnradbahnen sind immer ein dankbares Vorbild mit ihren kurzen Zügen und Bahnhöfen! Einziges Manko: bei der Beschaffung von Triebfahrzeugen sieht es mau aus. Da bleibt nur Selbstbau oder der Griff zu Kleinserienmodellen mit den entsprechenden Preisen! Allerdings braucht man dann aber auch nur 3 oder 4 Triebfahrzeuge, was die die Sache dann wieder relativiert!


Muß es eine Zahnradbahn sein?
Da die Anlage Idendität haben muß, bleib ich ganz Regional und es muß ein württembergischer Einheitsbahnhof drauf.
Das Vorbild, bei dem ich parallelen erkennen könnte und von mir(Wohnort) aus gesehen nur übern Berg liegt:
Schorndorf-Welzheim 1
Schorndorf-Welzheim 2
Schorndorf-Welzheim 3

Zitat von re-entry im Beitrag #4
Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #3

Zahnradbahnen sind immer ein dankbares Vorbild mit ihren kurzen Zügen und Bahnhöfen! Einziges Manko: bei der Beschaffung von Triebfahrzeugen sieht es mau aus. Da bleibt nur Selbstbau oder der Griff zu Kleinserienmodellen mit den entsprechenden Preisen! Grüße


Hallo Hubert, kleiner Einwurf: dieses Problem lässt sich lösen. Noch dankbarer in technischer und Beschaffungs-Hinsicht sind hier Steilstrecken, wie es sie z. B. in Thüringen und Sachsen gab. Saechs. XI HT und pr. T 16 mit Gegendruckbremse sind in Großserie verfügbar, das Wagenmaterial ebenso. Betrieblich gibt's eigentlich keine Unterschiede zur Zahnradbahn; zumal die betreffenden Strecken in Thüringen ursprünglich z. T. mit Zahnstange ausgerüstet waren...


Da bin ich halt noch unschlüssig, welche Zeit gespielt werden soll. Davon macht sich die Fahrzeugauswahl abhängig.

Grüße
Torsten


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31.03.2014 20:25 (zuletzt bearbeitet: 31.03.2014 20:26)
#6 RE: Knippers Erlau-Wegscheid
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Moin Torsten,

bei der DR waren diese Maschinen (BR 94) bis in die Epoche IV hinein im Einsatz. Inwiefern die pr. T16 nach Württemberg passen wissen andere viel besser. Als ausgewiesene Steilstreckenmaschine West ist mir sonst nur die BR 213 bekannt. Da Du aber weder unbedingt per Zahnstange berg- noch per Gegendruckbremse talwärts kommen willst ist dieser Teil der Diskussion etwas müßig ;)

VG Mathias


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31.03.2014 20:31
#7 RE: Knippers Erlau-Wegscheid
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Hallo Zusammen,

bei Erlau-Wegscheid gehe ich erst mal von Zahnradbetrieb aus!
Die 94er passt auch nach Baden-Württemberg, ebenso die 82er. Brawa bringt in H0 dieses Jahr die 213 raus! Also wo ist das Problem?

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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31.03.2014 21:41
#8 RE: Knippers Erlau-Wegscheid
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Zahnradbahnen faszinieren mich auch. Allerdings hat es bei den Staatsbahnen in Süddeutschland meines Wissens nur vier Stück davon gegeben:
- in Baden die Höllentalbahn
- in Württemberg die Strecken Freudenstadt-Klosterreichenbach und Honau-Lichtenstein
- und in Bayern die schon genannte Strecke Erlau-Wegscheid
(Bei Privatbahnen gab es mehr, so zum Beispiel eine Strecke im Raum Aalen und Bergbahnen wie die bayerische Zugspitzbahn)

Zum Thema Umstellung auf Reibungsbetrieb ist mein Kenntnisstand grob gesagt folgender: Es wurden Anfang der 20er Jahre Versuche mit der T20 auf verschiedenen Strecken gemacht. Diese Versuche brachten zweierlei Erkenntnisse:
- erstens dass die T20 mit 19t Achsdruck für die Zahnradstrecken zu schwer war (auf einer der Strecken in Thüringen sollen sogar Schwellen gebrochen sein) und man daher besser die T16.1 nähme
- zweitens dass alle Streckeen bis zu 70 Promille auf Reibungsbetrieb umgestellt werden konnten (man hatte auch Versuche auf der Strecke Honau-Lichtenstein mit 100 Promille gemacht und erkannt, dass diese Strecke zu steil war)
Daraufhin wurde wohl zunächst die Strecke Freudenstadt-Klosterreichenbach (50 Promille) umgestellt - leider ist mir nicht bekannt, welche Baureihe hier zum Einsatz kam. Auf der Höllentalbahn (52 Promille) wurde zunächst eine Brücke (Ravennaschluchtviadukt) erneuert; dann wurde für diese Strecke die Baureihe 85 beschafft. Noch später wurde diese Strecke dann elektrifiziert und zum Versuchsfeld für die 50Hz-Traktion in Deutschland.
Die beiden anderen Strecken waren zu steil für eine Umstellung und wurden bis zur Einstellung im Zahnradbetrieb befahren - zum Schluss mit eigens dafür gebauten Zahnrad-Schienenbussen. Eine (Um-)bauanleitung für die Zahnrad-Schienenbusse gab es in einem MIBA-Spezial über Zahnradbahnen.

Ich kenne allerdings ausser dem oben genannten Plan in der Literatur nur 2 weitere Anlagenentwürfe für Zahnradbahnen (beide aus dem Heft "55 Modellbahn-Gleispläne" von Michael Meinhold): Der eine zeigt Honau-Lichtenstein, der andere die (hier nicht dazugehörige) Strecke nach St. Andreasberg Stadt.

Was mich immer verwundert hat ist, dass ich bisher keinen einzigen Plan gesehen habe, bei dem die Zahnradbahn genutzt wird, um die Höhendifferenz einer doppelstöckigen Anlage ohne Gleiswendel zu überwinden.

Die genannte Strecke Schorndorf-Rudersberg-Welzheim kenne ich ebenfalls und halte sie auch für ein tolles Modellbahnvorbild. Der Abschnitt Rudersberg-Welzheim ist in meinen Augen eine richtige Gebirgsbahn en miniature mit Brücken und Viadukten. Persönlich gefällt mir die Situation bei Laufenmühle hervorragend - das könnte sich ein Modellbahner ausgedacht haben (für die, die es nicht kennen: Eine großen Bogenbrücke mit etlichen Öffnungen führt über ein Seitental, und es gibt sowohl in dem Seitental als auch in dem Haupttal je einen Wasserfall. Eine Straße nutzt die Talbrücke der Bahn, um die Bahn zu unterqueren, gewinnt dann an Höhe und führt sobald die Höhe reicht über einen Bahnübergang wieder zurück auf die ursprüngliche Seite der Bahn. Unterhalb der Brücke liegt die Haltestelle Laufenmühle, die aucch über ein Holzladegleis verfügt.) Leider kann man dort meines Erachtens nur sehr schlecht fotografieren, weil alles zwischen Bäumen liegt.

Viele Grüße
Rolf


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31.03.2014 21:50
#9 RE: Knippers Erlau-Wegscheid
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"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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01.04.2014 15:39
avatar  Torsten
#10 RE: Knippers Erlau-Wegscheid
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Hallo Kollegen!

Beißt Euch doch nicht so an der Zahnradbahn/Steilstrecke fest. Mir gefällt der zweidimensionale Anlagenplan, welche Geschichte der Urheber dahinter sieht ist für mich erstmal sekundär. Ich selbst kann da z.B. was ganz anderes sehen.


Zitat
Die genannte Strecke Schorndorf-Rudersberg-Welzheim kenne ich ebenfalls und halte sie auch für ein tolles Modellbahnvorbild. Der Abschnitt Rudersberg-Welzheim ist in meinen Augen eine richtige Gebirgsbahn en miniature mit Brücken und Viadukten. Persönlich gefällt mir die Situation bei Laufenmühle hervorragend - das könnte sich ein Modellbahner ausgedacht haben (für die, die es nicht kennen: Eine großen Bogenbrücke mit etlichen Öffnungen führt über ein Seitental, und es gibt sowohl in dem Seitental als auch in dem Haupttal je einen Wasserfall. Eine Straße nutzt die Talbrücke der Bahn, um die Bahn zu unterqueren, gewinnt dann an Höhe und führt sobald die Höhe reicht über einen Bahnübergang wieder zurück auf die ursprüngliche Seite der Bahn. Unterhalb der Brücke liegt die Haltestelle Laufenmühle, die aucch über ein Holzladegleis verfügt.) Leider kann man dort meines Erachtens nur sehr schlecht fotografieren, weil alles zwischen Bäumen liegt.



Und das tolle ist, das auf dieser "Gebirgsbahn" sogar 64er fuhren(bzw. auch heute wieder fahren) -> Klick

Wobei ich nochmal ausdrücklich sagen möchte, das ich mir bei einer Anlagenplanung einfach die Freiheit nehme, mich nicht an genaues Vorbild zu binden.
Einen zusätzlichen Höhengewinn könnte ich mir mit einer Gleiswendel in dem rechten Tunnel gut vorstellen.
Ich habe bereits gestern mit einem Gleisplan begonnen, den ich, wenn er vorzeigbar ist im Planungsbereich einstelle.

Grüße
Torsten


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