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Da habe ich mich wohl geirrt
Ich behaupte ja immer steif und fest, dass es beim Vorbild keinen Fahrbetrieb gibt, sondern dass die Bahn Betrieb macht, Bahnbetrieb. Jetzt musste ich mich eines Besseren belehren lassen. Im Online-Auftritt der Süddeutschen Zeitung fand ich folgenden Passus:
Tja, man kann nicht immer Recht haben. ;-)
#3 RE: Da habe ich mich wohl geirrt
Zitat von Silbergräber im Beitrag #3Aber ich wohne doch gar nicht im Sauerland.
Aber der Prophet zählt nichts im eigenen Lande
#5 RE: Da habe ich mich wohl geirrt
Zitat von Silbergräber im Beitrag #5Nix wie ran! Für morgen ist noch der Fdl-Posten in Sieber frei.
Dabei fällt mir ein, dass ich noch ein paar Termine für den Fahrbetrieb (höhö) da unten abprüfen muss
Was die Bahn AG uns bietet, ob nun das Personal streikt oder die Technik, kann man von mir aus ruhig als "Fahrbetrieb" bezeichnen. Bahnbetrieb gibt es zum Beispiel bei den SBB. Ich kam vor ein paar Wochen von Blonay-Chamby zurück, war in Basel noch pünktlich und in Mannheim waren es schon +25. Alles kein Problem, mein Anschlußzug nach Aachen hatte eine halbe Stunde Verspätung und war also noch bequem zu erreichen.
Herbert
Na, diese perfekte Koordination verschiedener Verspätungen, das muss man erst mal können!
Aber gleich noch zum Thema Verspätungen: Der in meinem Eingangspost erwähnte Sprecher der SBB hatte sich mockiert, dass es in Deutschland (bei den Ansagen im Zuge) keine "Verspätungen" gebe, sondern nur "vorausschtliche Ankunftszeiten". Vermutlich ist dem Zugpersonal von höherer Stelle untersagt worden, das Wort "Verspätung" zu verwenden.
Ich kann mich erinnern, dass bis vor einiger Zeit noch durchgesagt wurde, wieviele Minuten Verspätung der Zug hatte und dann auch, welche Anschlüsse nicht mehr erreicht würden. Heutzutage also nur die vsl Ankunftszeit und ein Verschweigen der nicht erreichbaren Anschlüsse. Sic transit gloria.
Jetzt bin ich mal gespannt, wie die Fernbusse das lösen. Ich stand nämlich neulich 40 min im Stau - zusammen mit zwei Fernbussen.
In den Niederlanden dürfen Linienbusse auf der Autobahn den Pannenstreifen benutzen. Wäre sicher auch eine gute Idee für unsere Fernbusse. Verspätungen gibt es bei unserer Bahn sowieso nicht mehr, weil wegen der Baustellenpest jeden Tag ein anderer Fahrplan gilt, sofern der Lokführer es schafft, ihn auf den Bordcomputer zu laden.
P.S. Wenn ich morgen nicht sowieso schon einen anderen Termin hätte, könnte ich auch nicht nach Hamm kommen, weil schon wieder gestreikt wird. La maladie anglaise.
Herbert
#10 RE: Da habe ich mich wohl geirrt
(Edit: Ähm ... ja ... nicht gesehen, in welchem Unterforum das steht, und den Smiley dahinter auch elegant ausgeblendet ... ich lass es trotzdem stehen, weil's gar nicht so uninteressant ist, dass "Fahrbetrieb" eben doch bei der richtigen (schweizerischen) Eisenbahn vorkommt, aber eben ... naja, halt so, dass du wie schon immer Recht hast ... und meinen letzten Satz am Ende des Postings hab ich wohl selber eindrücklich bestätigt )
Zitat von OOK im Beitrag #1
Ich behaupte ja immer steif und fest, dass es beim Vorbild keinen Fahrbetrieb gibt, sondern dass die Bahn Betrieb macht, Bahnbetrieb. Jetzt musste ich mich eines Besseren belehren lassen. Im Online-Auftritt der Süddeutschen Zeitung fand ich folgenden Passus:
[...Text mit "Fahrbetrieb" und dem Sprecher der SBB aus der SZ online...]
Tja, man kann nicht immer Recht haben. ;-)
Ich glaube, du hast doch Recht - aber es ist ein wenig komplizierter.
Erstens ist dein Zitat ein Text der SZ, nicht des Sprechers der SBB - und die Zeitungen verwenden an solchen Stellen beiebig viele zusammengesammelte Worte, wenn der Tag lang ist (in einer Wikipedia-Diskussion gibg's eine Frage zu "Weichenwechseln", die in einem Zeitungsartikel auftauchten ... nun ja). Deshalb meine ich, dass dieser Text überhaupt nichts beweist.
Zur Absicherung habe ich mich auf die Seite des Schweizer BAV ("Bundesamt für Verkehr") begeben und dort einmal die Fahrdienstvorschriften (R 300.1–.15) durchsucht: 652 Seiten, und das Wort "Fahrdienst" kommt darin ... kein einziges Mal vor.
Zur weiteren Absicherung (oder aus Neugier? - lässt sich doch beides schön verbinden ) hab ich dann noch dort nach diesem Wort gesucht ... und jetzt bekam ich plötzlich eine Reihe von Fundstellen. Manche waren nicht so richtig relevant - z.B. eine Verordnung zur Rheinschifffahrt -, andere klangen aber schon sehr nach Eisenbahn. Hier sind zwei Beispiele:
Zitat von Richtlinie Medizinische Tauglichkeitsuntersuchungen
[...]Die Grenzwerte zwischen ‚tauglich’ und ‚untauglich’ sind so definiert, dass beim Nicht-Erfüllen der Mindestanforderungen die Sicherheit für den Fahrbetrieb nicht mehr in hinreichendem Masse gewährleistet ist.[...]
Zitat von Standard Zugbeeinflussung
[...]Die Bestätigung[sic!] des Abtrennschalters darf in dem normalerweise für den Fahrbetrieb nötigen Bedienungsbereich des Triebfahrzeugführers nicht möglich sein.[...]
In beiden Fällen bedeutet nun aber "Fahrbetrieb" was ganz spezifisch anderes: Nämlich die Tätigkeit eines Triebfahrzeugführers, der eben ein Fahrzeug betreibt, oder - wenn man's so sagen will - "Fahrbetrieb" macht. Das ist meilenweit weg oder, eigentlich und überhaupt, ganz was anderes als deine kritisierte Verwendung des Wortes für eine Art von Eisenbahnbetrieb, wie ihn sich manche Modellbahner oder Modellbahnzeitschriften oder wer immer vorstellt.
Daher mein Resümee: Du hast noch immer Recht.
(Hab ich jetzt wieder einmal den I-Tüpfler heraushängen lassen, als der ich mich da schon einmal zu heftig betätigt habe?)
#12 RE: Da habe ich mich wohl geirrt
Zitat von HFy im Beitrag #9Jetzt sind dir aber die Begriffe durcheinander geraten. Pannenstreifen heißen die Seitenstreifen wohl eher in der Schweiz, und im niederländisch/flämischen Sprachgebiet Pechstreifen. Das wäre dann auch der richtige Streifen für die Fernbusse.frozzelt
In den Niederlanden dürfen Linienbusse auf der Autobahn den Pannenstreifen benutzen.
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