Vor geraumer Zeit wollte ich mal ausloten, was man so auf 131cm x 135cm in HO unterbringen kann.
Dabei ist diese Planung entstanden, welche ich hier vorstellen möchte.
Die Anlage hat eine Trennkulisse (assymmetrisch), welche die Anlage teilt.
Auf dem einen Teil der gestaltete Bahnhof und auf der anderen Seite ein offener Mini-Schattenbahnhof.

















Durch die Anhöhe mit Straßenzug konnten die Stumpfgleise (Sbf) länger ausfallen.
Die Anlage könnte auch als Guckkasten funktionieren.

Für die Planung wurde Tillig-Gleis verwendet.

Gruß
Wolfgang

Zitat

---

Nicht ganz trauen tue ich den Wintrack 3D-Grafiken. Passt da wirklich der Zug mit 2 B3yg-Pärchen in die Umfahrung und noch je eine halbe Wagenlänge vor den Ausfahr-Signalen?

---

Da ich nicht der Entwickler der Software Wintrack bin, kann ich also nur dies wiedergeben was mir das System ausgibt. Da das Produkt schon lange am Markt ist, schließe ich einen Fehler sonst hätten schon einige Leute empfindlich reagiert.
Nun zum Sachverhalt Gleisläne, diese wird von der Software mit 93 cm angegeben.
Gehe davon aus, dass dies jeweils von Weiche zu Weiche ist ohne Berücksichtigung der Grenzzeichen Ra 12.

Nun das Rechenbeispiel auf Bais der Katalogangaben von Roco.
B3yg wird mit 152 mm LÜP angegeben
BR 64 wird mit 142,5 mm LÜP angegeben
Macht nach Adam Riese gerundet 75 cm für den 4-teiligen Wagenzug mit Lokomotive.

Gruß
Wolfgang

Zitat

---

Wie groß sind denn die Radien und welches Gleissystem wurde benutzt?

---

Hallo Hubert,

Gleissystem hatte ich bereits im Eröffnungsbeitrag erwähnt.
Es ist das Tillig Standardgleis kombiniert mit Flexgleis.
Der Radius des Überholungsgleises (BR 64 mit Umbauwagen) ist 700 mm, der des Abstellgleises im Sbf (V 36) ist 600 mm.
Was das Kuppeln in den Bögen betrifft, gebe ich dir recht dies ist tricky.
Dazu gleich mehr im Anschlussbeitrag.

Gruß
Wolfgang

Hallo Jörn,

je kleiner die Spurweite ist um so besser die Voraussetzung.
Aber es sollte halt die Normalspur sein.

Zum Kuppeln ein kleiner Exkurs mit einem praktischen Beispiel.
Dazu wurde 2 Roco Güterwagen der Gattung Gbs mit Kadee-Kupplung ausgestattet und diese auf einen Roco Geoline R3 Gleisbogen (434,5 mm) gestellt.



Dann an den R3 Gleisbogen einen Flexbogen gelegt und die Wagen wieder aufgegleist.



Unter gewissen Bedingungem ist ein Kuppeln ab 600 mm möglich.
Kommt aber auch auf die Wagenlänge/Radstand an.

Gruß
Wolfgang

edit:03.09.21 - 12:43 Text angepasst

Zitat

---

Vom Raumbedarf muss man diese Anlage ja in den Raum stellen (wenn man eine Tischtennisplatte rausschmeisst geht es natürlich), es gibt zwei Bedienerseiten und es braucht einen Gang, um beide Seiten zu erreichen. Damit steigt der Platzbedarf enorm und man muss die Frage stellen, ob eine andere Anlagenform da mehr Ertrag bringt, weil der Platz für den Bediener ja vorhanden sein muss.

---

Im Prinzip hast du recht.
Aber der Plan wurde mit dem Ziel entwickelt, wenn man aus Altergründen betreutes Wohnen in Anspruch nehmen muss, nicht zwangsläufig auf eine Moba verzichten muss.
Dazu hatte ich mir folgendes Konzept ausgedacht.
Ein Korpusmöbel wird so modifiziert, dass die Anlage so integiert wird, dass diese klappbar ist.
Damit stört sie nicht, wenn kein Spielbetrieb stattfindet und wäre auch so gut von 3 Seiten zugänglich.
Hier eine Prinzip-Skizze, wie ich mir dies vorstelle.



Gruß
Wolfgang