Eingleisige Privatbahn für ein oder mehrere Spieler.
Hallo Michael!
Zitat von Michael85 im Beitrag #50
Wäre eigentlich die Größe der Anlage für so ein Thema geeignet, also Übergabebahnhof mit zwei Bahnhöfen, also einem Kreuzungsbahnhof und einem Endbahnhof, so wie einer Anst/Awanst oder würdet Ihr sagen, man sollte einen großen Bahnhof bauen mit vielen Anschlüssen und 2-3 Sbf für DB und NE? 🚂💨
Lass uns das mal untersuchen. Oft neigt man bei solchen Planungen dazu viel zu früh mit dem Zeichnen von Gleisplänen zu beginnen, wichtiger ist sich vorher mal über die - gedachte - Vorbildsituation klar zu werden. Ausgehend von unseren bisherigen Ideen stelle ich mir das so vor:
Wir sind auf dem platten Land östlich von Hamburg. In schwarz führt die Hauptbahn Hamburg - Büchen (bis Mitte der 90er noch als reine Dieselstrecke) vorbei.
In "A" (Namen kriegen wir später) zweigt unsere NE-Bahn ab. Wie von Hartmut angeregt ist der DB-Bahnhof längsgeteilt, den Güterbahnhofsteil (wo die Wagen übergeben werden) verlegen wir später in einen Zugspeicher. Der Personenbahnhofsteil der DB und der AKN-Bahnhof liegen nebeneinander.
Von dort biegt die AKN-Strecke nach Süden ab. Unterwegs werden die kleinen Kreuzungsbahnhöfe "B" und "C" durchfahren - ob wir die beide auf der Anlage unterbringen sehen wir dann. Allerdings stelle ich mir vor dass das bescheidene Bahnhöfe mit einem kurzen Kreuzungsgleis sind wo Reisezüge (MAN-Schienenbus, vierteilig) kreuzen können.
Nach rund 15km erreicht die Strecke die Kleinstadt "D", ähnlich wie Geesthacht oder Lauenburg ein lebhaftes Städtchen an der Elbe, aber noch dicht genug bei Hamburg um in Pendlerreichweite zu sein. Der Bahnhof "D" ist Betriebsmittelpunkt dieses AKN-Betriebsteils, mit Zugleitung, Fahrzeughalle für die hier eingesetzten Garnituren, in den 80er womöglich auch noch mit besetzter Güterabfertigung und Stückgutverkehr (ich habe da Barmstedt an der EBOE im Sinn). Vom Endbahnhof führt noch die "Hafenbahn" an die Elbe, dort werden vielleicht Baustoffe, Mineralölprodukte usw. umgeschlagen. Den Hafen werden wir aber auf der Anlage nicht darstellen können, das Gleis wird irgendwo ins "Off" führen.
Könntest du dich mit diesem Schema anfreunden? Falls ja können wir im nächsten Schritt sehen ob und wie wir das in deinem Raum unterbringen. Weitere Details, welche landschaftlichen Elemente du unterbringen kannst, ob es unterwegs noch eine Awanst. gibt, wie die Bahnhofsgleispläne konkret aussehen kommen danach.
Gruß,
Sebastian
P.S.: Als Gleissystem wirst du Märklin K verwenden?
Moin Leute,
wie wärs denn mit Boizenburg Stadt, da hätten wir den Hafen gleich neben dem Bahnhof:
https://abload.de/image.php?img=boizenburgstadt1965vjdfc.png
In Wettin gab es das so auch (war mal in irgendeinem MIBA Spezial glaubs), und sicherlich war das auch anderswo noch zu finden.
Sparte uns eine ganze Betriebsstelle bzw. ein Off.
Gruß
Alex
#53 RE: Gedankenaustausch
#54 RE: Gedankenaustausch
Schuur,
ich habe die Idee von Sebastian mal umgesetzt:
Sollten die Züge der NE schon sortiert aus dem SBF kommen, kann auf die Gleisharfe ganz oder teilweise verzichtet werden. Der PV der NE nutzt die untere Bahnsteigkante am Mittelbahnsteig der DB-Strecke. Zum schnellen Räumen und wenden kann in das Wendegleis gefahren werden (das fasziniert mich in HH-Eidelstedt immer wieder, wie reibungslos das ablaufen kann).
Edit(h) hat noch einen Textblock eingefügt und die Rechtschreibung angepasst.
Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau
Hartmut
#57 RE: Gedankenaustausch
Moin,
Hartmut, welche Dimensionen hat Dein Entwurf? Wenn ich bedenke das höchstens 3,5m zur Verfügung stehen, der Gleisbogen der NE-Strecke noch der endgültigen Weiterführung harrt und es noch keine Fiddel-Gleise oder Ähnliches gibt, erscheint es mir doch relativ eng zu werden. Ich mag mich täuschen!
Ekki
Mein Blog
Die Heidebahn im ADJ: https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-...j-8-april-2023/ https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-...dj-9-juli-2023/
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
Aristoteles
Hallo Zusammen
Hier sind ein paar Bilder für die Awanst Schüttgutverladung. 
Diese Awanst habe ich bei einem Fremo-Treffen in Wittenberge gesehen und fand die IDEE toll.
Versand
- Schüttgut
- Schrott, nur bei Bedarf.
Empfang
- Diesel
- Werkzeug
- Lkw
- Bagger
Bedienung der Awanst
Mo - Sa.
Anzahl der Wagen für Schüttgut 1-3 Wagen
Bauart: O/E, T, F,
Wagen für Diesel: Z
Wagen für Fahrzeuge: K, R, S
Wagen für Werkzeug: G, H, Container auch möglich.
Grüße
Michael
Hallo liebe Planungsgemeinde,
ich lese hier zumeist stumm aber sehr interessiert und angetan mit; die Profis unter Euch machen das hier schon 
Zwei Anmerkungenhabe ich aber doch:
1.
Zitat von Sebastian im Beitrag #51
Wir sind auf dem platten Land östlich von Hamburg.
Sebastian: Das Land östlich von Hamburg ist Geest und Endmoränen Gebiet. Das ist alles andere als "platt". Plattes Land gibt es westlich von Hamburg in der Marsch. Östlich von Hamburg gibt es das nur südlich von Bergedorf: Die "Vier- und Marschlande". Hinter Geessthacht (Nomen est Omen!) hat die Landschaft zur Elbe fast schon so was wie eine Steilküste. Wenn dann einen Hafen an der Elbe anzusteuern wäre, würde dies wohl über eine Spitzkehre erfolgen müssen
. Das hätte bestimmt auch seinen Reiz; allerdings würde das dann auf Grund des zur Verfügung stehenden Platzes den Verzicht auf ein anderes Element erzwingen (also ich denke mal eher nicht; = Hafen mit Spitzkehre bleibt im Off 
)2.
Zitat von Michael85 im Beitrag #56
Im Kreuzungsbahnhof befindet sich folgendes,
- Ladestr
- Sägewerk
- Güterschuppen
Sägewerke sind m.E. nicht so typisch für die Gegend. Insbesondere nicht von der Größe, die einen Gleisanschluss rechtfertigen; das ist eine Vermutung aus der eigenen Wahrnehmung = ich lasse mich gerne eines Besseren belehren
In einem anderen Strang wird ja gerade über die Getreidesilos, die für S-H so typisch sind diskutiert; ich denke, das würde dann hier auch besser zur regionalen Identität passen, als ein Sägewerk, oder?
Beste Grüße
Dirk
#62 Gleislängen / Detailplanung
Schuur Ekki,
hier geht es noch nicht um die konkreten Abmaße, sondern um eine "Prinzipskizze". In einem gewissem Maß ist der Entwurf skalierbar. Ich habe hier mit Peco-N-Gleisen geplant. Schlanke Weichen und kein Radius unter 900mm. Auf 1:87 heraufgesetzt schlagen die in 1:160 ca. 1900mm langen Gleisanlagen mit etwa 3800mm zu Buche.
Für eine konkrete Umsetzung mit dem von Michael ins Spiel gebrachten K-Gleis mag die es weitere Möglichkeiten zur Längenreduzierung geben. Da bin ich mangels Interesse und daraus resultierender Unkenntnis der Gleisgeometrie allerdings raus!!
Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau
Hartmut
#63 RE: Gleislängen / Detailplanung
Hallo ihr Anlagenplaner,
nun habe ich doch mal das Gleisplanungsprogramm angeworfen um zu schauen was wir in den Raum hineinbekommen. Da Hartmut ja mit dem Anschlussbahnhof beschäftigt ist habe ich mich auf das andere Streckenende konzentriert.
- Michael, die Raummaße sind ohne Gewähr, diese und die Abmessungen des Unterbaus habe ich versucht aus deinen Angaben und den Bildern zu rekonstruieren.
- Der Plan basiert auf der Geometrie des K-Gleises, aber mit 15°-Weichen und reichlich Flexgleis. Im Detail ist das noch zu optimieren, erst mal nur gucken was gehen könnte.
- Ich habe unterstellt dass der Endbahnhof "D" und der Kreuzungsbahnhof "C" auf der oberen Ebene liegen, und angenommen dass du deine Gleiswendel oben mit einem Deckel abschließen und landschaftlich gestalten kannst.
Links unten taucht die Strecke von "B" aus der Gleiswendel auf (kaschiert durch dichten Wald) und kommt im Bahnhof "C" an. Der hat ein Kreuzungsgleis (AKN-typisch mit Rückfallweichen), ein stumpfes Ladestraßengleis, ein weiteres Stumpfgleis zu einer Kopf-/Seitenrampe der Bundeswehr und ein langes Anschlussgleis das "in den Wald" führt. Das gehört entweder ebenfalls der Bundeswehr oder führt, wie von Ekki eingebracht, zu einem WIFO-Tanklager. Das ganze Umfeld sollte eher ländlich sein. Bahnhof "C" liegt abseits der umliegenden Ortschaften.
Dann führt die Strecke durch landwirtschaftlich genutzte Gegend, mit Feldern, Buschreihen, es wird eine kleine Flußbrücke überquert (das könnte die Linau sein) und erreicht den Endbahnhof "D".
In "D" gibt es drei durchgehende Hauptgleise. Gleis 1 (das obere) ist das Bahnsteiggleis, lang genug für drei Esslinger/NE81 oder eine vierteilige MAN-Garnitur. Die Gleise 2 und 3 stehen zum Umsetzen und für den Güterverkehr zur Verfügung, Nutzlänge so um die 120 cm (passend auch zur Länge des Kreuzungsgleises in "C").
Oben, neben dem EG, ein Gleis für Ladestraße (bescheiden) und Güterschuppen. Rechts gibt es zwei Anschlüsse zu einem ordentlichen Getreidesilo (sehr gute Idee, Dirk!) und einem Asphaltmischwerk. Diese Anschlüsse bieten auch das Potenzial mit kompakten Ganzzügen bedient zu werden die man dann in mehreren Teilen zustellen muss.
Links unten die zweigleisige Fahrzeughalle der AKN, davor Dieseltankstelle und Waschplatte. Nach links führt das Gleis durch eine Hintergrundkulisse ins "Off", dieses Gleis stellt die Hafenbahn dar. Dort zugestellte Wagen werden händisch vom Gleis genommen und auf der Grundplatte abgestellt.
Soweit für heute, was meint ihr?
Gruß,
Sebastian
#64 RE: Gleislängen / Detailplanung
#65 Obere Ebene, zweite Version
Moin Hartmut,
mit der Fahrzeughalle hast du Recht.
In einer zweiten Version habe ich den Hafenanschluss gestrichen. Damit hat man für den Bahnhof wesentlich mehr Länge zur Verfügung, das kommt auch den langgestreckten Gleisen von Geesthacht oder Barmstedt näher; auch die Bahnhofseinfahrt wirkt nicht mehr so gezwungen. Sogar die Streckenlänge nach "C" ist etwas gewachsen...
Die Bahnsteiglänge passt jetzt bequem für 3 Bm und eine vierachsige Lok, und die Fahrzeughalle ist von dort direkt erreichbar ohne quer durch den Bahnhof zu sägen. Am Platz der Fahrzeughalle konnte eine ordentliche Ladestraße angelegt werden, und das Mischwerk ist in den Bahnhof umgezogen.
Gefällt mir ehrlich gesagt gleich alles viel besser.
Gruß,
Sebastian
#66 RE: Obere Ebene, zweite Version
Schuur Sebastian,
das sieht für den Endbahnhof stimmig aus. Die gegenläufig angebundenen Ladestellen versprechen knifflige Rangieraufgaben. Ich bin ja bekanntermaßen kein Freund von Lokschuppen oder gar Betriebswerken, aber hier muss einfach eins hin. Gerne auch noch ein Gleis mehr, wenn dort die Triebwagen und Loks der NE "wohnen". Eine schicke Tankstelle dazu komponiert und der Endbahnhof ist rund.
Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau
Hartmut
Drei Gleise sind wohl richtig, auf einem schlafen die beiden Loks für den Güterverkehr, auf den beiden anderen die Firmen MAN, Uerdingen, ME oder LHB - gab es den VT2E nicht mal als Kleinserie? 
Der Lokschuppen erinnert in Größe und Anordnung jetzt irgendwie an Lam. Schade dass Helko nicht mehr da ist, extra für ihn liegt in der Zufahrt eine S-Kurve.
Bahnhof "C" habe ich auch noch etwas schöner gemacht. Nun müssen wir aber erst mal sehen wie zufrieden Michael damit ist...
Gute Nacht!
#74 Lokschuppen / Fahrplanprogramm
#75 Lokschuppen Werlte
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