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Hallo und ...: Bf. Kalenstock – eine Kleinstanlage in TT
#51 RE: Idee 2: Kleiner Endbahnhof Blaubach
Moin nochmal,
zu meinem Vorschlag oben:
Viel mehr würde ich jetzt nicht reinquetschen.
Ein Lokschuppen gehört zu einem Endbahnhof, finde ich und wenn dort Dampf- und Dieselloks verkehren, sind das schon mal zwei Lieferarten.
Viele Grüße,
Johann
Zitat
...dass wir eindeutig zwischen Anschlusskunden und Ladestrassen-Anliegern zu unterscheiden haben
Sehr richtig. Und das ist sogar ein Punkt in meinem Rangierbuch. Hier der Gleisplan des Bf Hemmingen an der Bahn Korntal - Weissach:
Die drei Kunden an der Ladestraße müssen nicht durch eigene Lagerhäuser definiert sein, es reicht auch ein Bansen mit Eigentümerschild, notfalls ein Förderband, um zu definieren, welcher Kunde seine Wagen wo genau gestellt haben möchte. Die Reihenfolge ist zwingend und macht beim Rangieren zusätzlichen Stress, äh Pardon, Spaß.
Gruß
Otto
Hallo Hartmut,
zu
Zitat von hwunderlich im Beitrag #50- ich meinte den hier:
@ Gilpin: Der Beitrag '20 ist von Helmut
Noch zu Thomas: einen solchen Ölhandel 'mitten im Bahnhof' findest Du auch heute noch in Kitzbühel.
Als ich den fotografierte, wurde die ganze Anlage extra ertüchtigt, sodass kein Tankwagen zugegen war; daher das etwas uninspirierte Motiv.
Schönen Sonntag,
Reiner
#54 RE: Idee 2: Kleiner Endbahnhof Blaubach
Zitat von JBS im Beitrag #51
Ein Lokschuppen gehört zu einem Endbahnhof, finde ich ...
Meistens ist das so - es gibt aber drei Fälle, wo das in der Regel nicht so ist:
a) Die Nebenstrecke ist so kurz, dass man weder für Lok noch für Lokpersonal das Geld ausgeben will, weil sie immer in den Abzweigbahnhof zurückkehren können. Beispiel in Österreich: Die 6,7km-Strecke von Wien-Liesing nach Kaltenleutgeben, mit einer ganzen Menge Anschließern (und einer kurzzeitigen Geschichte als erste Teststrecke für ein automatisches Blocksignalsystem mit Formsignalen).
b) Eine Strecke wurde "vorerst" bis zu einem Endbahnhof gebaut, der aber nur als kleiner Zwischenbahnhof geplant war. Zwei Beispiele in Österreich: Die schmalspurige Mariazellerbahn wurde über den "eigentlichen" Endbahnhof Mariazell mit allen nötigen Anlagen schon zu Beginn für den Holzverkehr bis Gußwerk weitergebaut, mit der Planung, die Strecke bis zur Südbahn fortzusetzen. Und die Strecke von St.Pölten nach St.Aegyd (mit Drehscheibe und Lokschuppen) wurde "einen Bahnhof" weiter bis nach Kernhof gebaut und sollte ebenfalls in die Alpen hinein verlängert werden. Beides ist nie passiert.
c) Eine längere Strecke wird verkürzt; für den neuen Endbahnhof zahlen sich neue Lokbehandlungsanlagen nicht aus. Beispiel in Italien: Die Strecke (Rom-)Ciampino-Albano-Capoleone wurde 1927 (oder 1935) in Albano abgeschnitten, ohne dass Albano einen Lokschuppen o.ä. erhielt.
... nur falls jemand Argumente sucht, wieso man ein Stumpfgleis für einen weiteren Anschließer statt einen Lokschuppen verwendet.
H.M.
#55 RE: Anschließer an der Ladestraße
#56 RE: Anschließer an der Ladestraße
#57 RE: Anschließer an der Ladestraße
Schuur Gemeinde,
Zitat von JBS im Beitrag #51
Moin nochmal,
zu meinem Vorschlag oben:
Viel mehr würde ich jetzt nicht reinquetschen.
Ein Lokschuppen gehört zu einem Endbahnhof, finde ich und wenn dort Dampf- und Dieselloks verkehren, sind das schon mal zwei Lieferarten.
Viele Grüße,
Johann
Ein Lokschuppen dieser Kleinheit in einem Bahnhof dieser Größe generiert genau KEIN Verkehrsaufkommen ...
Sorry, ich bleibe dabei: Lokschuppen sind auf Modellbahnanlagen absolut überrepräsentiert. Daher lieber einen
Anschließer als einen Lokschuppen!!
#58 RE: Anschließer an der Ladestraße
Hi, noch zu #55: warum zum &%?/! schreiben die dann "Heizöle" auf ihre Fahrerhaustüre? Aber ich musste da noch einmal tiefer buddeln, um zwei Bilder mit Eisenbahn-Tankwagen zu finden:
Klar wird, dass die Wagen glatt den ganzen Bhf Blaubach voll stellen würden. Aber:
Hier wird deutlich, wie nah die Anlage dem ehem. GS und auch dem EG ist. Frühere Bilder, wie sich das Ganze entwickelt hat, wären ein Traum... Bleibt für Thomas das Gedankenspiel, das alles in die Epoche 3 zu übersetzen.
Das mit dem Beitrag #20 lassen wir...
Mit freundlichem Gruß,
Reiner
Zitat von hwunderlich im Beitrag #57
Ein Lokschuppen dieser Kleinheit in einem Bahnhof dieser Größe generiert genau KEIN Verkehrsaufkommen ...
Sorry, ich bleibe dabei: Lokschuppen sind auf Modellbahnanlagen absolut überrepräsentiert. Daher lieber einen
Anschließer als einen Lokschuppen!!
Ich habe diese Meinung auch immer vertreten und auf fast allen meinen Anlagen nie ein BW gehabt.
Das ist bei der Mehrheit aller Modellbahner offenbar ganz anders, als logistischer Grund wird immer die Übernachtung der Lok am Streckenende genannt, weil morgens der erste Zug halt zum Knotenbahnhof fährt. Aber Harald hat auch schon erklärt, warum das oft nicht der Fall war: bei relativ kurzer Stichstrecke rechnet sich der personelle und materielle Aufwand nicht und man lässt lieber morgens einen halb leeren Zug zum Endbahnhof fahren.
Ich habe mal in mein Lieblingskursbuch geschaut, das vom Sommer 1938, das die Eisenbahn noch so darstellt, wie sie gemeint war. Als erste die Strecke 176a Uslar - Schönhagen, 9,6km lang. Erster Zug werktags Uslar (an der Strecke Northeim - Ottbergen)ab 5.05, Schönhagen erster Zug ab 5.46.
Dann Strecke 176p Berga-Kelbra - Stolberg (14,9km) Erste Züge B.-K. ab 6.06, St. 6.41, dann ein spezieller Fall: Goslar - Clausthal-Zellerfeld (km 31,3)- Altenau (km 40,1), Der erste Zug morgens fuhr weder von G noch von A, sondern von CLZ um 4.33 das kurze Stück zum Endbahnhof Altenau, 5.05 wieder zurück, dann weiter nach G.
Das alte Kursbuch gibt noch mengenweise solche Fälle her, allerdings auch andere. An meiner alten Hausstrecke Scharzfeld - St. Andreasberg fuhr der erste Zug morgens von Abg ab. Das heißt aber doch, dass der Modellbahner selber entscheiden kann, ob es am Streckenende einen Übernachtungsschuppen braucht. Wenn genug Anschließer vorhanden wind, warum nicht, Wenn aber Betrieb und Rangieren dominieren sollen und der Platz arg knapp ist, dann darf der Lokschupen gern virtuell im Fiddleyard stehen.
Grüße
Otto
#60 RE: Anschließer an der Ladestraße
Schuur ihr Jonge,
Zitat von hwunderlich im Beitrag #55
Schuur ihr Jonge,
90 3082 ist aber kein Heizöl...
Zu 3082 habe ich neben der globalen Bezeichnung "flüssiger, umweltgefährdender Stoff" nur
"Laurinaldehyd" gefunden; was auch immer das sein soll...
#61 RE: Anschließer an der Ladestraße
Schuur ihr Jonge,
Zitat von OOK im Beitrag #59
Das ist bei der Mehrheit aller Modellbahner offenbar ganz anders, als logistischer Grund wird immer die Übernachtung der Lok am Streckenende genannt, weil morgens der erste Zug halt zum Knotenbahnhof fährt.
Diese Argumentation ist grundsätzlich eben so falsch wie richtig Es dürfte wahrscheinlich ebenso viele Endbahnhöfe
mit wie ohne Lokschuppen gegeben haben.
Ich wollte mit meinem Ansatz auch keine Grundsatzdiskussion lostreten, sondern darauf aufmerksam machen, dass dieses
"verschwendete" Gleis, wenn überhaupt", betrieblich im Sinne von Frachtaufkommen so gut wie nichts einbringt
Ein noch so kleiner Anschließer (Sägewerk, Konservenfabrik....) wird mehr Aufkommen generieren als ein "Bw" in der dekm
Verkehrsaufkommen geschuldeten Größe, selbst wenn dort der unwahrscheinliche Fall vorliegen sollte Dampf- und Dieselloks
versorgen zu müssen.
Der Anschliesser wird vermutlich mindestens eine Wagen Bewegung am Tag haben, das "Bw" tendiert dann eher zu maximal
einer Bewegung in zwei Wochen... Zudem empfängt das "Bwchen" nur Kohle/Diesel und generiert keinen Versand!
#62 RE: Anschließer an der Ladestraße
Zitat von hwunderlich im Beitrag #61
Ich wollte mit meinem Ansatz auch keine Grundsatzdiskussion lostreten, sondern darauf aufmerksam machen, dass dieses
"verschwendete" Gleis, wenn überhaupt", betrieblich im Sinne von Frachtaufkommen so gut wie nichts einbringt
Ein noch so kleiner Anschließer (Sägewerk, Konservenfabrik....) wird mehr Aufkommen generieren als ein "Bw" in der dem
Verkehrsaufkommen geschuldeten Größe, selbst wenn dort der unwahrscheinliche Fall vorliegen sollte Dampf- und Dieselloks
versorgen zu müssen.
Der Anschliesser wird vermutlich mindestens eine Wagen Bewegung am Tag haben, das "Bw" tendiert dann eher zu maximal
einer Bewegung in zwei Wochen... Zudem empfängt das "Bwchen" nur Kohle/Diesel und generiert keinen Versand!
Stimmt zwar bezüglich Frachtaufkommen, allerdings generiert ein Lokschuppen mindestens zusätzliche zwei Rangierfahrten am Tag!
Morgens/Abends raus/rein aus dem Lokschuppen und Bereitstellen des Früh-/Spätzugs, tagsüber vielleicht nach eine Sägefahrt zum Auffüllen der Vorräte!
Gerade bei einer Lokführeranlage gehört diese Manöver zur "Illusion des Dienstes" dazu!
Vielleicht auch knifflig wenn der Winzbahnhof vollsteht!
Wichtiger als die Gesamtzahl der Anschließer ist eher die Gesamtlänge aller Ladegleise, wobei OOK Beitrag #52 natürlich auch wichtig ist!
Ein Bahnhof mit einer genügend lange Ladestraße kann "unendlich" viele Kunden haben!
Grüße Hubert
Zitat von hwunderlich im Beitrag #61
Ich wollte mit meinem Ansatz auch keine Grundsatzdiskussion lostreten, sondern darauf aufmerksam machen, dass dieses
"verschwendete" Gleis, wenn überhaupt", betrieblich im Sinne von Frachtaufkommen so gut wie nichts einbringt
Die Grundsatzdiskussion ist aber nicht unwichtig, sollte jedoch einen besseren Platz finden, wo man das Thema wiederfindet. Nach sechs Monaten sucht niemand in diesem Strsang nach dem Thema Lokschuppen am Endbahnhof ja/nein. Ich denke noch drüber nach, ob und wohin ich das herausziehen (oder kopieren) kann. Vorschläge?
#64 RE: Anschließer an der Ladestraße
OK, ich werde einen Häkelkurs machen.
#66 RE: Anschließer an der Ladestraße
Tja, III.1 oder II.6, das ist die Frage. Ich lasse das gerne noch offen.
#68 RE: Anschließer an der Ladestraße
Hallo zusammen,
ich habe alle Eure Beiträge gelesen, vielen Dank für den vielen Input! Ich fasse hier meine daraus folgenden Gedanken zusammen, ohne jeweils auf die eigenen Beiträge zurückzuverlinken. Ich hoffe, es ist so etwas übersichtlicher.
Gleisplan Bf. Blaubach gemüß Vorschlag von Johann in #51 aktualisiert:
(Ich werde irgendwann hoffentlich auch noch einen gesamten Streckeverlauf entwickeln. So ein bißchen wie bei der Holzheimerbahn. Damit man sich konkreter vorstellen kann, welcher Verkehr über diese Strecke läuft und welche Züge eben bis Blaubach durchfahren werden.)
Lokschuppen / Lokbehandlung?
Also, zu den Lokbehandlungsanlagen: Ich möchte das auf jeden Fall in Bf. Blaubach haben. Es gibt ja auch genügend kleine Vorbild-Bahnhöfe, wo es ebenfalls gegeben war. Auch Bf. Eibenstock ob hatte einen Lokschuppen zum Übernachten, obwohl nur ca. 3 km entfernt deutlich großzügigere Möglichkeiten zur Lokbehandlung gegeben waren.
Daß man da ansich natürlich mit einem Anschließer statt Lokschuppen noch mehr Verkehrsaufkommen generieren könnte, ist klar. Aber da entscheide ich mich trotzdem für den Lokschuppen.
Ladestraße für verschiedene Kunden
Im Moment ist die Länge der Ladestraße (ca. 44 cm Flexgleis + 2-3 cm Prellbockgleis = ca. 47 cm). Etwas Platz für das EG muß ja trotzdem rechts von der Ladestraße noch frei bleiben. Bei etwa 8 cm LüP für einen typischen zweiachsigen Güterwagen bekomme ich aktuell wohl realistisch drei Waggons auf der Ladestraße zugestellt – es verbleiben dann bis zu den Weichenzungen ca. 23 cm frei. Soweit ich das überblicke, kommt in diesen normalerweise freien Gleisbereich das Lademaß. (Das ist oben mit Lm eingezeichnet.)
Brauche ich eine Gleiswaage? Oder ist aufgrund der ortsansässigen Güterkunden und sonstigen Anschließer auch ohne Wiegen abzuschätzen, daß es nie Probleme mit dem Gewicht geben wird, und man kann somit annehmen, daß die Waggons auf einem größeren Bahnhof im Streckenverlauf dann gewogen werden?
Ich würde also an der Ladestraße einen Güterschuppen hinstellen und dann eventuell, wie oben von OOK angeregt, z.B. eine Beschilderung für 5-6 feste Kunden, deren Ware hier angeliefert wird, vorsehen.
Sagen wir mal, der Ölhändler bekommt alle 2 Tage einen Kesselwagen geliefert; und die Brauerei bekommt alle 2 Tage einen Bierwagen zugestellt, um diesen mit seinem eigenen Hopfensaft zu befüllen. Es gibt noch 4 weitere Kunden (insgesamt 6) und alle haben sie im Fahrplan da ihre festen Termine stehen, so daß eben gleichzeitig nie mehr als 3 von insgesamt 6 Waggons da an der Ladestraße stehen.
Ist das soweit realistisch?
Ich hoffe – denn ich kenn halt aus meinem eigenen Erleben hauptsächlich Container-, Kohlen-, Autotransport- und Kesselwagen-Ganzzüge ...
2 sonstige Anschließer:
Im Plan habe ich jetzt "oben links" (ähem, Nordwesten) noch einen Anschließer, z.B. einen Holzhandel. Und in Verlängerung von Gleis 2 auf Gleis 2a. z.B. den Kohlenhändler.
Beide bekommen jeweils 1, maximal 2 Waggons gleichzeitig zugestellt. Daraus ergibt sich eben, daß insgesamt maximal ca. 5-6 Gütewagen gleichzeitig in Bf. Blaubach zugestellt sind, die restlichen Waggons sind auf der sonstigen Strecke (im Zugspeicher) verteilt.
Vom Verkehr her habe ich z.B. 2x pro Tag einen Güterzug? Aber über eine realistische Verkehrsdichte kann ich mir ja dann noch Gedanken machen, wenn es mal an die Fahrpläne geht.
Soweit alles irgendwie noch realistisch? (Im Rahmen modellbahntechnisch noch vertretbarer Vereinfachungen / Verkürzungen usw.)?
LG
Thomas
#69 RE: Anschließer an der Ladestraße
Schuur Thomas,
schuur Gemeinde,
Zitat von memento im Beitrag #68
Sagen wir mal, der Ölhändler bekommt alle 2 Tage einen Kesselwagen geliefert; und die Brauerei bekommt alle 2 Tage einen Bierwagen zugestellt, um diesen mit seinem eigenen Hopfensaft zu befüllen. Es gibt noch 4 weitere Kunden (insgesamt 6) und alle haben sie im Fahrplan da ihre festen Termine stehen, so daß eben gleichzeitig nie mehr als 3 von insgesamt 6 Waggons da an der Ladestraße stehen.
Ist das soweit realistisch?
Man KANN über die Verteilung der Frachten den Wagenzulauf einigermassen steuern, insbesondere als Alleinspieler. Wenn man allerdings die "Auslosung" der Frachten über würfeln vornimmt, kann man nicht immer regeln, wieviele Wagen im eingehemdem Güterzug wirklich sein werden.
Es sei denn, man passt die Regeln entsprechend an, wenn zuviele Frachten in den Zug sollen. Zum Beispiel über eine Beschränkung auf x Wagen.
Beim Vorbild gab/gibt es da allerdings nur wenige Steuerungsmöglichkeiten. Im Fahrplan wurde das so nicht geregelt; zumal ja der Vorlauf der Wagen nicht beeinflussbar war/ist.
Edit(h) hat an der Formatierung rumgespielt.
#70 RE: Anschließer an der Ladestraße
Hallo Hartmut,
hallo alle Mitleser,
am Wochenende habe ich wieder viel gelesen und bin in diesem Forum auf diesen Thread gestoßen:
Minimalistischer Entwurf - zu wenig Betrieb?
Dort hat der Bahnhof ja in etwa denselben Umfang wie meiner und auch den Abstellbahnhof stell ich mir ähnlich vor, wobei da noch eine Umsetzmöglichkeit hin soll.
Im Beitrag #4 sind die Züge, die auf der Anlage fahren, skizziert. Grob so ähnlich stelle ich mir das auch vor vom Umfang her. Eigentlich denke ich sogar, daß (zumindest vorerst) zwei Lokomotiven den Verkehr komplett abwickeln könnten.
OOK hat da viel geschrieben (Beitrag #6), leider fehlt aber die Grafik im Beitrag mittlerweile, da es ein sehr alter Thread ist. So erschließt es sich mir noch nicht ganz vollständig, aber von der Grundidee her schon.
Soweit, so gut!
Wenn ich das richtig kapiere, erstelle ich ja zu jedem einzelnen Güterwagen ja eine Festlegung, was genau für welchen Betrieb (im Freiladegleis, am Güterschppen oder zu den Anschließern) mit diesem Waggon transportiert wird. Daraus ergibt sich doch auch für die Güterwagen ein fester Fahrplan. Also nicht nur, Mo. Di. Do. kommt Ng2 um 7:45 an und Abfahrt ist um 15:30, und Ng1 verkehrt an allen Tagen außer Sonntag um 10:00 und Abfahrt 17:45 ... sondern auch, welche Waggons da jeweils in welchem Zug laufen bzw. abgeholt / zugestellt werden?
Oder etwa nicht? Wieso muß denn (im Modell) gewürfelt werden? Ich dachte, das Würfeln ist mehr so eine Art Nachstellen von Betriebsstörungen, die ja beim Vorbild auch – aus Sicht der Triebfahrzeugführer, Güterkunden oder Passagiere – wie gewürfelt erscheinen?
LG
Thomas
Im dortigen Post #6 habe ich den Gleisplan von "Schierkenberg" eingestellt, der aber beim upload-Server verschwunden ist. Er ist aber im Blauen Buch auf S. 124 wiedergegeben mit ausführlichen Beschreibungen des möglichen Betriebs.
Gruß
Otto
#72 Gesamter Gleisplan "zur Freigabe" – für Bf. Loitzenwald
Hallo liebe Mitleser,
@Otto
danke, so finde ich das wieder!
@alle
Im Moment hat sich der Plan unter #68 als endgültiger Gleisplan herauskristallisiert. Der Ort heißt mittlerweile – inspiriert von den Bausätzen für Bahnhof und Güterschuppen nach dem Vorbild Loitz in Meck-Pomm – Loitzenwald. (Also Loitz liegt im Norden, Loitzenbach und Loitzenberg liegen in Österreich; aber ein Loitzenwald gab's noch nicht...)
Es gibt auch mittlerweile eine etwas "szenischere", präzisere Darstellung, auf der die tatsächlichen Fahrzeuge und Gebäude eingezeichnet sind. Grundmaß wie gesagt 125x35 cm in TT:
Größere Abbildung:
https://abload.de/img/gleisplanblaubachv16dxj1w.png
Der ehemalige Anschließer links oben ist jetzt zu einer Freiladestraße mutiert, einen Anschließer für einen bestimmten Kunden gibt es momentan gar nicht mehr. Dieser könnte aber auf dem ersten Streckenmodul ja auch noch untergebracht werden. Begründung für das alles: Ich fand, daß 6 Weichen irgendwie einfach soviel waren für den kleinen Bahnhof auf der kleinen Grundfläche ... nun sind's "nur" 5.
Bei voller Belegung wären also 3 Waggons auf der Freiladestraße und 5 Waggons auf der Ladestraße (alles alte Zweiachser) mit dem Güterschuppen untergebracht. Dazu der Personenzug mit vier z.B. preußischen Abteilwagen und einer T8 davor. Die Grafik zeigt also absolute "Maximalbelegung".
Ich weiß natürlich, daß in echt Bahnhöfe immer viel länger sind. Eine Modellbahn – vor allem so eine Kleinstanlage – ist ja immer eine starke "Verdichtung". Aber das ist für mich okay.
Die preußische G7 (oder von der Größe her auch eine Br. 24) steht auf der Schlackengrube vor dem Lokschuppen. In Loitzenberg sollte eigentlich der Lokschuppen aus Ybbsitz hin, auch da gibt's nen sehr schönen Bausatz zu. Der ist für die G7 aber ein paar Millimeter zu kurz. Nunja. Entweder gibt's halt doch keine G7, oder es wird dereinst ein anderer Lokschuppen.
Im Gegensatz zu Bahnhof und Güterschuppen hab ich den Bausatz für den Lokschuppen gottseidank noch nicht bestellt ...
Die Loks sind ja auch nur Beispiele, da ich mich bisher immer noch nicht entschieden habe bzw. die von mir angedachten Modelle bislang nur "angekündigt" sind. In Epoche IIIa / DB wird es insgesamt in jedem Fall einfacher, Fahrzeuge in TT zu bekommen, in Epoche IIa wird es dafür uriger ...
Frage in die Runde:
Sieht irgendjemand noch grobe Fehler? Sollte ich etwas anders machen?
Ansonsten wäre ja der nächste Schritt in diesem Projekt der Rohbau und, was die Theorie angeht, dann die Fahrplan-Thematik ... organisatorisch gefragt: Gehören diese Themen dann noch in diesen Thread hier?
LG
Thomas
Was ist denn der Unterschied zwischen Ladestraße und Freiladegleis? Oder meinst Du bei ersterem Laderampe?
Und kannst Du das in der Detail-Durchkonstruktion herzeigen? Das Freiladegleis sollte eigentlich exakt parallel zum Streckengleis in z.B. 4,5m Abstand liegen. Und das Ladestraßengleis wird auch keinen viel größeren Abstand gehabt haben zum Ladegleis - der Bahnsteig ist ja sicher nur ein leichter "Hubbel" aus gestampftem Kies und darauf Schlacke - daher scheint er mir in der Darstellung viel zu breit; ein sauberer 1:1000-Lageplan wäre hilfreich.
H.M.
Zitat von memento im Beitrag #70
Daraus ergibt sich doch auch für die Güterwagen ein fester Fahrplan. Also nicht nur, Mo. Di. Do. kommt Ng2 um 7:45 an und Abfahrt ist um 15:30, und Ng1 verkehrt an allen Tagen außer Sonntag um 10:00 und Abfahrt 17:45 ... sondern auch, welche Waggons da jeweils in welchem Zug laufen bzw. abgeholt / zugestellt werden?
Oder etwa nicht? Wieso muß denn (im Modell) gewürfelt werden? Ich dachte, das Würfeln ist mehr so eine Art Nachstellen von Betriebsstörungen, die ja beim Vorbild auch – aus Sicht der Triebfahrzeugführer, Güterkunden oder Passagiere – wie gewürfelt erscheinen?
Nein, der Güterzug fährt nach Plan, die Güterwagen eher nicht!
Ein bisschen mehr zum Thema Wagenkarten/Frachtbriefsystem: Gedanken zum Wagenkarten-/Frachtbriefsystem (vom Anfänger)
Zu Begrifflichkeiten und etwas Grundlagen: https://www.fremo-net.eu/modulsysteme/ba...uf-der-schiene/
Ereigniskarten braucht man eigentlich keine …
Grüße Hubert
#75 RE: Anschließer an der Ladestraße
@ Hubert – danke für die Links => neuer Lesestoff, werde ich durcharbeiten ...
@ H.M.:
Zitat von hmmueller im Beitrag #73
Was ist denn der Unterschied zwischen Ladestraße und Freiladegleis? Oder meinst Du bei ersterem Laderampe?
Dann ist das Gleis "Ladestraße" das mit der Laderampe. Sorry, wenn ich da bei den Begrifflichkeiten durcheinandergekommen bin!
Erklärung: Ich hatte angedacht, daß an beiden diesen Gleisen zweckmäßigerweise eine Laderampe steht, damit man leichter verladen kann. Und das Gleis, was ich mit "Ladestraße" bezeichnet habe, bietet darüberhinaus eben auch einen Schuppen, während am anderen Gleis nur Kunden bedient werden, die keinen Bedarf haben, dort Waren zu lagern. (Beispiel wäre der Kesselwagen, dessen Inhalt sich der örtliche Ölhandel direkt in seinen LKW abpumpt.)
Zitat von hmmueller im Beitrag #73
Und kannst Du das in der Detail-Durchkonstruktion herzeigen? Das Freiladegleis sollte eigentlich exakt parallel zum Streckengleis in z.B. 4,5m Abstand liegen.
Ich hatte ja auf den Plan aus #31 zurückgegriffen. Wenn ich da diese Weichenkreuzung habe, ergibt sich aufgrund des Kreuzungsstücks automatisch der Gleisabstand wie er jetzt der Gleisplan zu sehen ist. Der Gleisabstand zwischen Strecken- und Freiladegleis beträgt 7,80 Meter.
(Zur Orientierung: Der Gleisabstand zwischen dem Bahnsteig- und dem Umfahrungsgleis beträgt bei meiner Planung maßstäblich genau 4,50 Meter! Dieses Maß hatte ich als Mindestmaß angegeben gefunden für Parallelgleise im Bahnhofsbereich.)
Jetzt wieder eine von meinen hoffntlich nicht allzu dummen Fragen: Wieso muß denn das Freiladegleis nur 4,50 Meter neben dem Streckengleis liegen, wieso kann es nicht weiter weg liegen?
Zitat von hmmueller im Beitrag #73
Und das Ladestraßengleis wird auch keinen viel größeren Abstand gehabt haben zum Ladegleis - der Bahnsteig ist ja sicher nur ein leichter "Hubbel" aus gestampftem Kies und darauf Schlacke - daher scheint er mir in der Darstellung viel zu breit; ein sauberer 1:1000-Lageplan wäre hilfreich.
Gleisabstand zwischen Laderampengleis mit Güterschuppen und Bahnsteiggleis = 9,00 Meter.
Ich hatte es extra so groß gemacht, damit die Fahrgäste am Bahnsteig mehr Platz haben. Wieso sollen die sich enger zwischen den Personen- und den Güterwagen an der Ladestraße durchquetschen? Auch hier habe ich offenbar noch Verständnisprobleme?
Waren denn damals die Grundstücke schon so teuer?
Also, ich denke, ich kann die Gleisabstände etwa auf 7,00 Meter "drücken" – würde aber natürlich gerne verstehen, wieso das besser ist.
Wegen der Kreuzung zwischen den Weichen würde noch enger allerdings schwierig. (Möchte Gleisselbstbau mit gebogenen Kreuzungsstücken u.ä. vermeiden.)
Vielleicht denke ich da einfach zu Epoche VI-ig? Also zu ergonomisch / vom Menschen her orientiert? Daß Bahnsteige möglichst breit sind, und Laderampen möglichst "ebenerdigen" Zugang zu den Güterwaggons bieten?
LG
Thomas
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