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Benno's Planungsbeginn
Hallo und guten Tag,
nun will ich mal versuchen meine Vorstellungen und Ideen, aber auch meine Hürden und Barrieren in meinen Gedanken darzulegen.
Modellbahntechnisch relativ einfach: Spur H0, DC, analog auf Piko-A-Gleisen mit R4=545mm und R9=907 mm auf ca. 80 Raum-m².
Das Anlagenkonzept dagegen eher schwierig: Ausgang meiner Überlegungen war/ist regionalbedingt oder besser gesagt heimatbezogen, die Oderbruchbahn. (Mehr und genauere Informationen gibt es hier http://www.oderbruch-bahn.de/index.html )
Diese ist eine normalspurige Kleinbahn die von Wriezen nach Fürstenwalde und über den Abzweig Hasenfelde nach Müncheberg führte (eine Streckenskizze habe ich angefügt). Die Vorbereitungen zum Bau begannen 1908 und der Bau selbst begann 1910 an mehreren Stellen gleichzeitig. Auch die Stilllegung, die in den späten Sechziger Jahren begann und 1994 endete, erfolgte abschnittsweise. Also für den Modelleisenbahner epochenübergreifend von 1 bis 5, wobei ich meine Darstellung auf die Epoche 2/3 begrenzen will.
Und nun beginnen die Gedanken, die zwar einen Favoriten haben, aber noch kein abschließendes Ende fanden:
1. die drei „großen“ Bahnhöfe darstellen und verbinden?
Sehr reizvoll, da Fürstenwalde an einer zweigleisigen Hauptbahn liegt (Berlin – Frankfurt (Oder) – Warschau), Müncheberg an der eingleisigen Hauptbahn Berlin – Königsberg (Preußische Ostbahn) mit Anschluss der Buckower Kleinbahn und Wriezen an zwei eingleisigen Strecken (Frankfurt (Oder) – Eberswalde und die Wriezener Bahn Berlin – Jädickendorf (poln. Mieszkowice)). Sehr viele, verschiedene Betriebsmöglichkeiten. Dabei bleibt aber die eigentliche Oderbruchbahn auf der Strecke!
2. Wriezen darstellen und dazu einige ausgewählte, interessante Oderbruchbahnhöfe?
Wriezen sollte es dann schon sein – zwei eingleisige Strecken mit entsprechendem Verkehrsaufkommen, Beginn der Oderbruchbahn, BW und mind. drei Anschluss(Werk)bahnen.
Schwierigkeiten:
- minimale Gleisdarstellung des Bahnhofes mind. 10 m! lang
- Strecken aus den vier Himmelsrichtungen – also vier Schattenbahnhöfe?
- zu viele interessante Bahnhöfe auf der Oderbruchbahn, z.B. Dolgelin – Kreuzung mit der Strecke Wriezen – Frankfurt (Oder) oder Hasenfelde Abzweigbahnhof oder Groß Neuendorf mit einem Hafenanschluss oder Golzow mit der Kreuzung der Ostbahn.
3. Mein derzeitiger Favorit – eine Mischung: Darstellung von Wriezen und Müncheberg (sechs! Schattenbahnhöfe oder drei und diese verbinden? Oder einen Schattenbahnhof durch einen sichtbaren Bahnhof der Strecken von/nach Wriezen ersetzen? z.B. Dolgelin als Kreuzungsbahnhof, auch topografisch sehr reizvoll) und ein, zwei, drei ... Oderbruchbahnhöfen.
Zusammenfassend: Zu viele Wünsche – zu wenig Platz! Aber wie raus aus der Nummer?
Gegenwärtig ist meine Vorgehensweise folgende: Ich entwerfe mit WinRail 7 (einer Piko-Demoversion). Habe mir damit einige ausgewählte Bahnhöfe gezeichnet und versuche diese im Raum anzuordnen. Ohne Erfolg!
Bitte um Eure Meinung, um aus meinen eingefahrenen Gedankengängen raus zu kommen.
Gruß Benno
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Hallo Benno,
80 m² und kein Platz? . Bei dem Platz müsste es sich fast von alleine planen.
Du könntest mal noch deine ersten Versuche und die Bahnhöfe einstellen, vielleicht kommt uns dann eine Idee und wir sehen wie Du "tickst" , gerne auch als WinRail-Dateien.
Gruß Hubert
Hallo Benno!
Deine Vorbildbahn hat vier Endbahnhöfe, zwei Abzweigbahnhöfe und zweiunddreißig Zwischenbahnhöfe. Das ist schonmal ne Menge Holz. Aber da du ja viel Platz hast (gratuliere!)möchtest du auch gleich noch, je nach Version, diese oder jene Hauptstrecke ein Stück weit mit nachbilden. Und nun fällt dir kein Plan dazu ein.
Mir würde sicher einer einfallen, aber ich denke, es ist noch viel zu früh über einen Plan nachzudenken. Zunächst geht es darum, drüber nachzudenken, wieviel Anlage du händeln kannst a) beim Bau und b) beim Betrieb.
Hast du meinen Beitrag über Der Deutschen liebstes Anlagenkonzept in e-book gelesen? Wenn nicht, tu das mal als erstes. Und dann, bevor du anfängst, den Gleisplan zu planen, zeichne dir die umfangreichste Variante deiner Ideen als Prinzipskizze auf und lege fest, welche und wieviele Züge auf jedem Abschnitt pro Tag bzw, pro Session verkehren sollen. Dann bildest du die Summe und überlegst dir konkret, wie du diese Anzahl Züge analog(!) über die Anlage bekommen willst.
Wieviele Freunde werde die Anlage a) mit bauen und b) mit betreiben? Vielleicht sollte diese Frage ganz an den Anfang.
Wie du siehst, habe ich mir verkniffen, dir irgendwas zu raten (Ausnahme: den einen Text lesen). Und ich denke, bevor du dir über die genannten Punkte nicht einige Gedanken gemacht (und hier geäußert) hast, lohnt es sich nicht, irgendwelche detaillierten Pläne zu erarbeiten.
also dannn ....
Zitat von Pfalzbahn
Hallo Benno,
80 m² und kein Platz? . Bei dem Platz müsste es sich fast von alleine planen.
Es gibt ja den sogenannten "horror vacui", die Angst vor dem leeren Raum. Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass man, wenn man bislang Modellbahn mit einer Platte verband, vor einem solchen Raum in der Tat einen Horror haben kann.
Als ich die 70qm meines jetzigen Kellers in Besitz nahm, hatte ich diesen Horror nicht, denn ich hatte schon jahrelang Anlagen in allen Größen und Formen geplant. Und mein Konzept stand lange fest. Da ging die Planung ruck-zuck.
Aber in Bennos Fall geht es, wie ich schon im vorigen Post schon andeutete, darum, diese lange Vorgeschichte in kürzester Zeit nachzuholen. Das ist schlimmer als über Nacht Millionär zu werden.
#7 RE: Benno's Planungsbeginn
Zitat von HFy
Ich hatte vielleicht schon mal erwähnt, daß in einem britischen Modellbahnbuch die Auffassung vertreten wurde, die Größe einer Modellbahn sei durch drei Faktoren begrenzt: Zeit, Geld und Platz. In dieser Reihenfolge.
Herbert
Im Prinzip nicht schlecht. Ich denke allerdings, dass diese Punkte alle keineswegs unveränderliche Größen sind, auf die man keinerlei Einfluss hat.
Zeit: Es gibt Zeitmanagement und es gibt Prioritätensetzung. Die Abschaffung des Fernsehers, um nur mal ein Beispiel zu nennen, setzt enorm viel Zeit frei.
Geld: Nun, ich denke jetzt nicht an einen Bankraub, um den Modellbahnetat zu erhöhen, sondern darum, beim Einkaufszettel nach geldsparenden Alternativen zu suchen und beim Erstellen des Gesamtkonzepts der Anlage ebenfalls auf die potentiellen Kosten zu schauen. Eine Nebenbahn mit fünf Bahnhöfen kann einen 50 qm-Keller genauso füllen wie eine zweigleisige elektifizierte Hauptstrecke. Die Anschaffungskosten für den Fuhrpark dürften aber wohl nur ein Viertel davon sein.
Platz: Halte ich - in Grenzen - ebenfalls für beeinflussbar. Es hat in diesem Forum schon einige Entwürfe gegeben, wo der Themeneröffner seinen Raum nur sehr zögerlich und unvollständig nutzte.
Es grüßt der Exil-Harzer
Lutterberger
Zitat von Lutterberger
Im Prinzip nicht schlecht. Ich denke allerdings, dass diese Punkte alle keineswegs unveränderliche Größen sind, auf die man keinerlei Einfluss hat.
Hupps, gerade auf frischer Tat erwischt:
Ein toller Ansatz, den ich voll unterstütze, aber nicht hier. Hier geht es um "Bennos Planungsbeginn", und dabei wollen wir auch bleiben. Wenn das von Lutterberger angefangene Thema interessiert, bitte ein neues Thema dazu eröffnen. Meiner Meinung nach gehört das eher in die Diskussion zum Kapitel 2 Der Modellbahner des e-book.
Ich denke allerdings, dass diese Punkte alle keineswegs unveränderliche Größen sind, auf die man keinerlei Einfluss hat.
So ist es. Aber andererseits sollte man sich nicht so weit selbst hypnotisieren, daß man diese begrenzenden Faktoren gar nicht mehr wahrnimmt. Ich kannte mal jemanden, der eine Anlage auf seinem Dachboden anfing, als er in Rente ging. Als er fast zwanzig Jahre später starb, war sie immer noch nicht fertig.
Herbert
Heute ist offenbar Herberts OT-Tag. Seufz.
So richtig OT ist das gar nicht. Wenn ich Bennos Raum hätte, würde ich zuerst darüber nachdenken, was ich in den nächsten zehn Jahren oder so hineinbauen kann, und vor allem, wie es gehen soll. Zeitfressende Methoden wie z.B. Gleisselbstbau scheiden dann aus. Dann würde ich mir überlegen, was ich davon bezahlen kann. Anschließend würde ich überlegen, welchen Teil der Bahn ich nachbilden möchte (namentlich im Hinblick auf den Betrieb). Der Raum ist riesig, das Vorbild leider auch. Im Laufe der Planung würde sich dann etwas herauskristallisieren, das sowohl machbar als auch im Betrieb befriedigend ist.
Herbert
Zitat von HFy
So richtig OT ist das gar nicht. ... ... ... Zeitfressende Methoden wie z.B. Gleisselbstbau scheiden dann aus.
Hättste mir das nicht auch sagen können, als ich mit der BAE III anfing? Jetzt isses zu spät.
Hallo und guten Tag,
herzlichen Dank für die vielen Antworten. Nun möchte ich versuchen Fragen zu beantworten und meine Vorstellungen zu beschreiben bzw. erste Planungsversuche einstellen.
Zitat von OOK
Deine Vorbildbahn hat vier Endbahnhöfe, zwei Abzweigbahnhöfe und zweiunddreißig Zwischenbahnhöfe. Das ist schonmal ne Menge Holz. Aber da du ja viel Platz hast (gratuliere!)möchtest du auch gleich noch, je nach Version, diese oder jene Hauptstrecke ein Stück weit mit nachbilden. Und nun fällt dir kein Plan dazu ein.
Ja, richtig analysiert. Mir gefällt zu viel von dem was mir im Vorbild geboten wird. Von jedem Gleisplan den ich sehe bin ich fasziniert.
Zitat von OOK
Zunächst geht es darum, drüber nachzudenken, wieviel Anlage du händeln kannst a) beim Bau und b) beim Betrieb.
Wieviele Freunde werde die Anlage a) mit bauen und b) mit betreiben?
Ob ich es zukünftig wirklich händeln kann weiß ich nicht, nur jetzt muß ich a) und b) mit: ‚Einzelkämpfer‘ beantworten, ohne vom gleichen Schicksal wie von Hfy beschrieben, ereilt werden zu wollen.
Zitat von OOK
Hast du meinen Beitrag über Der Deutschen liebstes Anlagenkonzept in e-book gelesen?
Ja.
<blockquote><font size="1">Zitat von OOK
zeichne dir die umfangreichste Variante deiner Ideen als Prinzipskizze auf[/quote]
Die gibt es – siehe Anlage. Aber Ausgangspunkt dafür war der Wunsch ausgewählte Bahnhöfe darzustellen. Nur ich bekomme sie alle nicht unter, noch irgendwie miteinander verbunden, unter der Voraussetzung, dass alle Anlagenteile zugänglich sind, ohne irgendwo drunter oder drüber zu müssen!
<blockquote><font size="1">Zitat von OOK
Wieviele Züge auf jedem Abschnitt pro Tag bzw, pro Session verkehren sollen[/quote]
Diese Frage kann ich ehrlich gesagt nicht beantworten:
1. kenne ich solchen Betrieb nach Fahrplan bisher zu wenig bzw. habe mich noch nicht abschließend damit auseinander gesetzt. Momentan glaube ich aber, dass diese recht strengen Regeln nicht mein Ding sind. Ich will zwar eine Strecke / Streckenausschnitt nachbilden die real existierte / existiert, jedoch muß der von mir durchgeführte Betrieb nicht den exakten, fahrplanmäßigen Betriebsalltag auf dieser Strecke wiedergeben.
2. kann ich als Alleinfahrer nur einen Zug steuern, und automatisch bzw. halbautomatisch fahrende Züge auf einem „Kreis“ können, müssen aber nicht sein.
D.h. meine Vorstellungen sind: Personenzüge von A nach C über B fahren. Ferngüterzüge durch A oder B fahren. Nahgüterzüge von A nach C über B fahren, in A oder B oder C zusammenstellen bzw. trennen. Anschließer bedienen bzw. bei eigenständigen Werkbahnen dort die Wagen bewegen.
Je mehr ich darüber nachdenke, je mehr erkenne ich, dass ich mich auf den Bahnhof von Wriezen konzentrieren werde. (siehe Vers 1.0 im Anhang) Die dort abgehenden Strecken entweder in real existierende Bahnhöfe bzw. Schattenbahnhöfe führen.
Für weitere Anregungen immer dankbar grüßt
Benno
PS: Bei dem ral-Gleisplan haben die Farben folgende Bedeutung:
Schwarz - Bf. Wriezen mit rot – BW, türkis Kleinbahn (Oderbruchbahn), Lila – Hafenbahn, orange – Betonwerk
Blau – nach Berlin mit Anschluss Kiesgrube,
Grün – Bf. Müncheberg / Dahmsdorf und Bf. Buckow.
Das Raster ist 1 m.
Außerhalb des Raumes rot – weitere mögliche Bahnhöfe (v.l.n.r. Hasenfelde, Dolgelin, Müncheberg/Stadt)
Zitat von HFy
Schau Dir mal nur Wriezen an, wie lange mag es dauern, das selbst zu bauen?
Herbert
Hallo Herbert,
ja, bis dieser Bf. z.B. im wesentlichen fertig ist wird schon eine Menge Zeit vergehen, wobei Du vielleicht "selbst bauen" als auch die Vorbildtreue anders betrachtest als ich. Den Unterbau selbst bauen, ja, bei den Gleisen werden es fertige A-Gleise von Piko sein, somit wird der Zeitrahmen für Gleisbau und Verkabelung überschaubar bleiben. Bei den Gebäuden werde ich auch auf die Angebote des Handels zurückgreifen, also das "selbst bauen" wird sich auf "zusammenbauen" beschränken. Die weitere Ausstattung / Ausschmückung wird dann auf jedenfall die längste Zeit in Anspruch nehmen. Nur davor, als auch dabei, könnten dann schon die Züge rollen.
Gruß
Benno
#16 RE: Benno's Planungsbeginn
so ist das Leben man bekommt nicht alles was man will.
Ich kann mich nur OOK anschließen, werde Dir erst mal klar was Du wirklich willst.
Mach Dir eine Liste mit den gewünschten Betriebsstellen und schreib dahinter was Dir gefällt und was nicht, und schreib auch mal die Konsequenzen auf.(Schattenbahnhöfe, Anzahl der Weichen, Züge etc).
Dann wird das Feld der potentiellen Kanditaten schon kleiner.
Bei A über B nach C reichen bei Dir eigentlich 3 Bahnhöfe .
Was gibt Dir als Einzelkämpfer Wriezen was Dolgelin nicht geben kann (außer mehr Kosten und Zeitaufwand)?
Hauptbahngarnituren kann man auch über eine Nebenbahn umleiten.
Schau mal nach Anlagen im Netz deiner gewünschten Größenordnung um ein Gefühl zu bekommen was geht und was nicht.
Gruß Hubert
Man sollte auch den Zeitaufwand für die Instandhaltung nicht vergessen.
Staub saugen, Gleise reinigen, Rollmaterial überholen etc. Bei der Größenordnung kann das für einen Einzelkämpfer richtig in Arbeit ausarten.
Zeit, in der man auf einer etwas kleineren Anlage Betrieb machen könnte.
Gruß Martin
Hallo Benno,
eine späte Antwort, aber hoffentlich nicht umsonst:
Meine Vorredner haben schon festgestellt, dass deine Pläne nicht nur einiges an Geld, sondern vor allem eine lange lange Zeit bis zur Verwirklichung brauchen würden. Daher würde ich an deiner Stelle den Planungsansatz komplett umdrehen!
Du suchst momentan nach einem allumfassenden Plan, der einen Zielzustand beschreibt, welcher vielleicht in 10 Jahren eintritt - wenn du dich ranhältst. Bei einem so großen Raum finde ich das nicht zielführend.
(OOK macht(e) das bei seiner BAE III zwar auch so, aber er wusste auch genau, was er will und auf was er sich einlässt. Und er war sich vieler Mitstreiter sicher!)
An deiner Stelle würde ich erst einmal mit einem Bahnhofsprojekt anfangen. Wenn es dir so gut gefällt, dann nimm Wriezen - warum nicht?
Wenn du die Schnittkanten zu den fortführenden Strecken nach einem halbwegs einheitlichen Modulsystem normst, dann kannst du den ersten sowie alle später folgenden Bahnhöfe nach Belieben miteinander verbinden - von der Idee her wie bei einem FREMO-Arrangement. Die einzelnen Teile ständen auf eigenen Beinen und sollten nicht allzu fest mit dem Raum verbunden sein sollten.
Das bedeutet ja nicht, dass du die Anordnung ständig wechseln musst, sondern nur, dass du dir diese Möglichkeit offen lässt. Der Vorteil ist, dass du relativ schnell eine bespielbare Anlage hast, die mit der Zeit immer weiter in den Raum hineinwachsen kann. Und wenn dir die eine Anordnung nicht gefällt, könntest du immer noch eine andere ausprobieren.
Damit erübrigt sich am Anfang die Frage, wie du am besten den ganzen Raum füllst, und du verfolgst erst einmal eine realistische, in wenigen Jahren erreichbare Zielvorstellung. Die dabei gesammelten Erfahrungen helfen dir dann bei späteren Erweiterungen.
Ich hoffe, ich meine Überlegung war verständlich genug.
Im Übrigen fand ich deine bisherigen Pläne ein wenig starr , was wohl an den festen Radien des A-Gleises liegt, das du verwenden willst. Ich würde dir dringend zum Einsatz von Flexgleisen und fließenderen (wo es geht auch größeren) Radien raten. Das sieht einfach natürlicher aus!
Beste Grüße
Christoph
Hallo und guten Tag,
Dank all denen, die geantwortet haben.
Zitat von Pfalzbahn
so ist das Leben man bekommt nicht alles was man will.
Soweit richtig. Aber dennoch versuche ich in der jetzigen Planungsphase für den bestehenden Raum ein Maximum zu erzielen. Wenn ich sieben Bahnhöfe sinnvoll unterbringen kann, warum sollte ich mich dann für nur vier Bahnhöfe entscheiden. Und das ist der springende Punkt: sinnvoll – und da bin ich noch nicht am Ziel und noch am abwägen.
Zitat von Martin
Man sollte auch den Zeitaufwand für die Instandhaltung nicht vergessen.
Staub saugen, Gleise reinigen, Rollmaterial überholen etc. Bei der Größenordnung kann das für einen Einzelkämpfer richtig in Arbeit ausarten.
Sollte ich deshalb als Einzelkämpfer auf meinen Wunsch nach einer größeren Anlage verzichten? Nein, deshalb nicht – dann wäre es eher das Geld nach:
Zitat von HFy
die Größe einer Modellbahn sei durch drei Faktoren begrenzt: Zeit, Geld und Platz.
Zitat von CST
Du suchst momentan nach einem allumfassenden Plan, der einen Zielzustand beschreibt, welcher vielleicht in 10 Jahren eintritt - wenn du dich ranhältst.
Ja, richtig diesen Plan suche ich, um dann mit einem Bahnhof zu beginnen – und das wird auch Wriezen sein. Nur möchte ich das Ziel kennen und nicht eine Anlage beginnen ...
Zitat von CST
... die mit der Zeit immer weiter in den Raum hineinwachsen kann.
Zitat von CST
dann kannst du den ersten sowie alle später folgenden Bahnhöfe nach Belieben miteinander verbinden.
So beliebig läßt sich das nicht verbinden. Wenn es so wäre, dann könnte ich das doch schon jetzt planen. Hier ist ja mein momentanes Problem: Wenn ich von Wriezen ausgehe, wie ordne ich dann weitere Bahnhöfe an? Führe ich die vier Hauptstrecken in einen Schattenbahnhof (also den Anschluß an die Welt) und nur die Oderbruchbahn (im Gleisplan türkisfarben) weiter über drei, vier, fünf Bahnhöfe? Dann fehlt mir ein zweiter Endbahnhof, denn die beiden anderen Endbahnhöfe der Oderbruchbahn sind ebenfalls sehr groß. Nehme ich einen zweiten Endbahnhof dazu, bleiben dazwischen nur zwei, max. drei kleinere Bahnhöfe der Oderbruchbahn.
Oder verabschiede ich mich von der Darstellung von Teilen der Oderbruchbahn und nehme „nur“ Wriezen und die nächsten Bahnhöfe an den einzelnen Strecken und führen von dort alles in einen Schattenbahnhof?
Zitat von CST
Ich würde dir dringend zum Einsatz von Flexgleisen und fließenderen (wo es geht auch größeren) Radien raten. Das sieht einfach natürlicher aus!
Diesen Rat will ich gern annehmen.
Beste Grüße vom grübelnden
Benno
Hallo Benno,
vielleicht solltest Du erst mal die Strecke planen und dann die Bahnhöfe einfügen wenn die Strecke so Schwierigkeiten macht. Je nach Streckenführung und Gangbreite ergibt sich die Lage der Betriebsstellen teilweise automatisch.
Gruß Hubert
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