Betriebskonzept(ion) auf der WRE

03.12.2013 20:44
#1 Betriebskonzept(ion) auf der WRE
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Hallo Otto, alle,

hier wurde ich nach dem Betriebskonzept auf meiner geplanten WRE (Wuthenberg-Ruhlinger Eisenbahn) gefragt - losgelöst vom ganz konkreten Gleisplan. Da ich keine Vorlage gefunden habe, und auch über keine besonderen Erfahrungen darin verfüge, wie man den Betrieb auf der geplanten Modellbahnanlage am besten beschreibt, habe ich mir für die WRE folgendes überlegt. Basis für den Gleisplan soll mein erster Entwurf sein.

1. Anzahl und Arte der Bahnhöfe auf der WRE


Es gibt insgesamt drei Bahnhöfe auf der WRE (vergleiche: Übersicht der Betriebsstellen auf der WRE)

- Wuthenberg (Haupt),
- Wuthenberg (Neben) und
- Ruhlingen

Der Bahnhof Wuthenberg ist ein Keilbahnhof an der zweigleisigen elektrifizierten Hauptstrecke von Eisenau nach Gothenbach. Auf der Hauptstrecke verkehrende Personenzüge, die in Wuthenberg halten sollen, halten auf Gleis 1 oder 2 in Wuthenberg (Haupt). Auf der nicht elektrifizierten eingleisigen Nebenstrecke verkehrende Personenzüge starten oder enden auf Gleis 1 oder 2 in Wuthenberg (Neben) auf dem Bahnhofsvorplatz.

2. Anzahl und Art der Betriebsstellen auf der WRE

Siehe: Übersicht der Betriebsstellen auf der WRE

Anmerkung: Eventuell wird auf der Nebenstrecke Richtung Ruhlingen (beim Anschluss Sägewerk) noch ein Haltepunkt eingerichtet (noch offen).

3. Verkehre auf der WRE

a. Personenverkehre

i. Personenverkehr auf der Hauptabfuhrstrecke
Es verkehren überregionale Züge von Gothenbach nach Eisenau ohne Halt in Wuthenberg. Weiters verkehren Regionalzüge mit Halt in Wuthenberg (Haupt). Züge aus Eisenau kommend können auf Gleis 1 oder 2 halten, Züge aus Gothenbach auf Gleis 1. Es gibt keine planmäßigen Personenzüge, die von der Haupt- auf die Nebenstrecke wechseln. Die Züge verkehren nach Fahrplan. Reisende, die in Wuthenberg ankommen und nach Ruhlingen weiterreisen wollen steigen in Wuthenberg um.

ii. Personenverkehr auf der Nebenstrecke
Personenzüge fahren in Wuthenberg (Neben) am Bahnhofsvorplatz ab bzw. kommen dort an. Der Fahrplan der Züge ist mit dem Fahrplan der Hauptstrecke vertaktet, so dass Reisende in Wuthenberg bequem umsteigen können. Personenzüge verkehren ohne Halt bis Ruhlingen (Falls eine Haltepunkt beim Sägewerk eingefügt werden sollte: „… mit Halt beim Sägewerk …“).

b. Güterverkehre

i. Güterverkehr auf der Hauptabfuhrstrecke
Es verkehren durchgehende Güterzüge von Gothenbach nach Eisenau ohne Halt in Wuthenberg. Einige Male täglich verkehren Kurzgüterzüge von Gothenbach oder Eisenau kommend nach Wuthenberg und bringen einzelne Wagen direkt nach Gleis 3 (Güterschuppen/Freiladegleis von Wuthenberg(Haupt)) oder übergeben sie auf die Nebenstrecke. Hierzu ist ggf. eine Sägefahrt in Wuthenberg notwendig. In Wuthenberg ist keine Rangierlok stationiert, die Lok, die die Wagen gebracht hat, verteilt sie direkt auf die entsprechenden Betriebsstellen. Des Weiteren werden von dieser Lok übergabebereite Waggons zusammengestellt und als Kurzgüterzug wieder Richtung Eisenau oder Gothenbach abtransportiert.

ii. Güterverkehr auf der Nebenstrecke
Güterverkehr auf der Nebenstrecke erfolgt in der Regel in Form von GmP. Der Verkehr erfolgt nach Fahrplan. Vor der Abfahrt am jeweiligen Endbahnhof rangiert die Lok die Güterwagen an den Personenzug. Nach der Ankunft am anderen Endbahnhof verteilt die Lok die Güterwagen auf die dortigen Betriebsstellen. Fahrten zum Sägewerk erfolgen von Wuthenberg aus als reiner Kurzgüterzug. Hierfür steht eine eigene Lok zur Verfügung.

4. Zu transportierende Güter

a. Güter auf der Hauptstrecke

Gemischte Güterzüge oder Ganzgüterzüge von Eisenau nach Gothenbach und umgekehrt.

b. Güter auf der Nebenstrecke

Einzelwagen gehen in Wuthenberg auf die Nebenbahn über oder gehen von dort zurück auf die Hauptstrecke. Wichtigstes Ladegut von der Nebenstrecke kommend ist Holz vom Sägewerk, daneben Fertigprodukte aus der Fabrik in Wuthenberg, landwirtschaftliche Produkte vom jeweiligen Freiladegleis in Wuthenberg oder Ruhlingen und Stückgut/Gepäck vom jeweiligen Güterschuppen. Klar, in Ruhlingen gibt es eine bekannte Uhrenindustrie, fertige Uhren in allen Größen und Formen werden von Ruhlingen aus mit der Bahn versendet. Wichtigstes Ladegut in Richtung Nebenbahn sind Lebensmittel, landwirtschaftliche Produkte für die BayWa und Rohstoffe für die Fabrik in Wuthenberg und die Uhrenindustrie in Ruhlingen.

5. Bediener

Der Endbahnhof Ruhlingen wird von einer Person bedient. Der Anschluss Sägewerk wird von Ruhlingen aus mitbedient (ggf. auch der Haltepunkt, sofern einer eingefügt wird).

Der Endbahnhof Wuthenberg (Neben) wird von einer zweiten Person bedient. Der Anschluss Fabrik und BayWa wird von Wuthenberg (Neben) aus mitbedient. Die Kurzgüterzüge, die von der Nebenstrecke auf die Hauptstrecke übergehen bzw. umgekehrt, werden von Wuthenberg (Neben) aus mitbedient.

Sofern nur ein Bediener zur Verfügung steht, kommt ein abgespeckter Fahrplan zum Einsatz bzw. wird die Modellzeit verlangsamt.

Der Bahnhof Wuthenberg (Haupt) und die Hauptabfuhrstrecke von Eisenau nach Gothenbach wird automatisch nach Fahrplan gesteuert.

Denkbar ist auch eine Ausweitung auf drei Bediener. Der dritte Mann steuert dann den Verkehr auf der Hauptstrecke nach Fahrplan und die mehrmals täglichen Übergabe-Kurzgüterzüge von und nach Wuthenberg (Neben) als Entlastung für Bediener 2.

6. Modellbahnerische Umsetzung

Die beiden Endbahnhöfe der Hauptabfuhrstrecke Gothenbach und Eisenau werden auf der Anlage in Form eines Schattenbahnhofs (mit getrennten Gleisen für beide Fahrtrichtungen) realisiert. Aufgrund der reduzierten Platzverhältnisse im Modellbahnkeller wurde auf sämtliche Gleiswendeln verzichtet. Damit entfällt auch das bisher geplante Hundeknochenprinzip, stattdessen ist die Hauptabfuhrstrecke jetzt als „zusammengefaltete Acht“ angelegt. In den Schattenbahnhöfen ist auch Platz für die Übergabe-Kurzgüterzüge reserviert, die von der Nebenstrecke kommen bzw. dorthin gehen. Der Schattenbahnhof ist nicht als „unerreichbarer dunkler Ort tief unter der Anlage“ angelegt, sondern stattdessen so, dass er

- von zwei Seiten gut und ohne Verrenkungen erreichbar ist,
- auf beiden Seiten großzügige Eingreiföffnungen hat,
- zusätzlich bei Bedarf gut beleuchtet ist,
- auf einer Höhe von ca. 100 cm ü. F. angeordnet ist, und
- eine Eingreiftiefe von max. etwas über 30 cm von jeder Seite bei einer lichten Eingreifhöhe von knapp 25 cm hat.

Ein Fünffingerkran kann dort also gut zum Einsatz kommen. Vielleicht würde der Begriff „Überdachter Fiddle-Yard“ besser passen.

Eine ZAK-Schnittstelle habe ich bisher noch nicht eingeplant, das könnte aber noch kommen. Dazu mache ich mir noch separat Gedanken.

Ob ich für den Betrieb den Frachtagenten einsetze oder althergebrachte Frachtzettel ist noch nicht entschieden. Persönlich sträube ich mich allerdings ehrlich gesagt gegen das Cloud-Konzept und die unendlichen Kosten beim Frachtagenten. Eine lokale Lösung wäre mir da deutlich lieber. Vielleicht lässt sich so etwas ja selber programmieren.

So, jetzt ist es `raus. Was haltet Ihr davon?


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03.12.2013 21:18 (zuletzt bearbeitet: 04.12.2013 08:36)
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#2 RE: Betriebskonzept(ion) auf der WRE
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OOK

Hallo Peter,
dein Betriebskonzept ist klar und ohne Überraschungen. Allerdings könntest du uns die Nachverfolgung deiner Beschreibung erleichtern, wenn du statt der Links zu anderen Stellen in diesem Forum das dort zu Findende an Ort und Stelle einsetzt. Du verweist z.B. auf die Grafik "Betriebskonzept", klicke ich da drauf, sehe ich die Grafik, aber nicht mehr deinen Text, klicke ich auf "zurück", sehe ich wieder deinen Text aber nicht mehr die Grafik. Das nervt ein wenig.
Allerdings ist mit deiner heutigen Darstellung nicht das geleistet, was ich mir gewünscht habe:

Zitat von OOK im Beitrag RE: Zwei in einem!
Stelle dir bitte eine konkrete Stunde mit Betrieb an der Anlage vor, Version a) nur du allein, Version b) mit einem Kollegen. Was geht dann ab? Welche Züge verkehren in dieser Zeit? Was läuft automatisch, was manuell? Und nun die Gretchenfrage: Wie funktioniert die Verknüpfung von automatisch und manuell? Wie können Hauptbahnzüge Anschluss an Nebenbahnzüge haben, wie können Wagen übergehen oder ganze Züge?
Hier darf keine Frage pauschal beantwortet werden,sondern immer ganz konkret auf konkrete Züge bezogen.

Der unterstrichene Satz ist der wichtigste.
Zur Weiteren Verdeutlichunghier noch ein Zitat aus Petersanderem Strang herübergeholt:
Zitat von CH-Wolfgang im Beitrag RE: Zwei in einem!
Mit dem gleichen Konzept bin ich auch schon über ein Jahr schwanger. Je länger ich allerdings darüber grüble umso unwahrscheinlicher erscheint mir eine solche Realisierung. Zumal ich das Ganze noch in Epoche V / VI haben möchte. Auf der Hauptstrecke werde ich dabei wohl kaum ohne die Unterstützung einer Steuerungssoftware auskommen um den Taktfahrplan auf einer solchen Strecke auch nur ansatzweise nachzubilden. Aber wie, wo trenne ich Automatik von Handbetrieb. Wie stelle ich sicher, dass die Fahrgäste von der Nebenbahn den Anschluss an den Schnellzug nicht verpassen. Während ich doch noch die Güterwagen auf der Nebenstrecke zustellen soll… Das ist einfach zu viel für einen alleine. Aber ich will doch nicht nur zu 2. oder zu 3. „spielen“ können. Ein Epochenwechsel würde in meinem Fall sicher etwas helfen, entschleunigen, aber nicht das Grundproblem lösen. Es ist zuviel Verkehr los. So sehe ich das, bitte korrigiert mich falls es nicht so ist. Aber die Steuerung schickt den Schnellzug auf die Reise, egal ob der Anschlusszug da ist oder nicht. Und den Schnellzug über Stunden im Bahnhof stehen haben ist auch nicht so das wahre.
Ich bin auf den weiteren Verlauf gespannt.

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04.12.2013 18:10 (zuletzt bearbeitet: 04.12.2013 18:14)
#3 RE: Betriebskonzept(ion) auf der WRE
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Hallo Otto,

danke für die nachträgliche Einfügung von Wolfgangs Posting. Jetzt ist es mir etwas klarer geworden. Hier also die Verfeinerung meiner Gedanken zum Betriebskonzept.

Zum Posting von CH-Wolfgang:

Mit dem Einsatz einer Steuerungssoftware habe ich kein Problem. Im Gegenteil: der Einsatz ist fest eingeplant. Also ergibt sich daraus keine Einschränkung.

Mit der Epoche habe ich auch kein Problem. Ich befinde mich in Epoche IIIb und kann ein Szenario mit weniger Verkehr entwickeln (Zitat: "entschleunigen").

Damit fallen diese beiden Punkte schon mal weg.

Zur konkreten Frage von Otto:

Eine typische Modellbahnstunde stelle ich mir wie folgt vor. Für die WRE gibt es einen Gesamtfahrplan (sozusagen ein „WRE-Kursbuch“), das den Fahrplan für die Nebenstrecke ebenso beinhaltet wie denjenigen für die Hauptbahn. In diesem Zusammenhang fällt mir gerade auf, dass der Begriff „Hauptabfuhrstrecke“ vielleicht etwas in die Irre führt: daraus resultiert nicht zwingend ein hochverdichteter Verkehr. Vielmehr stelle ich mir vor, dass der Gesamtfahrplan so ausgelegt ist, dass in ECHTZEIT (d. h. Verhältnis Modellzeit zu Echtzeit = 1 zu 1) ein stressfreier Modellbahnbetrieb für EINEN Betreiber machbar ist. Nicht langweilig, aber auch nicht un-möglich.

Denkbar wäre z. B. folgendes Szenario von 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr [in eckigen Klammern: Bediener oder PC]:

ab 13:00 Uhr: Lok in Ruhlingen stellt GmP zur Abfahrt nach Wuthenberg zusammen [Bediener]

13:03 Uhr: Durchfahrt Güterzug (von Eisenau nach Gothenbach) in Wuthenberg Gleis 2 [PC]

13:07 Uhr: Abfahrt GmP in Ruhlingen [Bediener]

13:09 Uhr: Zwischenhalt GmP beim Sägewerk [Bediener]

13:11 Uhr: Ankunft GmP in Wuthenberg [Bediener]

Danach: Lok stellt Güterwagen zur BayWa bzw. zum Freiladegleis und holt Güterwagen für den Rückweg [Bediener]

13:19 Uhr: Durchfahrt Schnellzug (von Gothenbach nach Eisenau) in Wuthenberg Gleis 1 [PC]

13:23 Uhr: Ankunft Regionalzug (von Eisenau kommend) in Wuthenberg Gleis 2, Zustieg der Reisenden von Ruhlingen kommend [PC]

13:25 Uhr: Abfahrt Regionalzug (weiter nach Gothenbach) ab Wuthenberg Gleis 2 [PC]

13:31 Uhr: Abfahrt GmP ab Wurthenberg (Neben) nach Ruhlingen [Bediener]

13:33 Uhr: Zwischenhalt GmP beim Sägewerk [Bediener]

13:35 Uhr: Ankunft GmP in Ruhlingen [Bediener]

Danach: Lok stellt Güterwagen zum Freiladegleis und zum Güterschuppen bzw. holt Güterwagen für den nächsten Hinweg [Bediener]

13:38 Uhr: Ankunft Regionalzug (von Gothenbach kommend) in Wuthenberg Gleis 1, Zustieg der restlichen Reisenden von Ruhlingen kommend [PC]

13:42 Uhr: Abfahrt Regionalzug (weiter nach Eisenau) ab Wuthenberg Gleis 1 [PC]

13:43 Uhr: Lok stellt Holzwaggons beim Sägewerk zusammen [Bediener]

13:46 Uhr: Durchfahrt Güterzug (von Gothenbach nach Eisenau) in Wuthenberg Gleis 1 [PC]

13:47 Uhr: Abfahrt Güterzug ab Sägewerk mit Sägefahrt nach Wuthenberg [Bediener]

13:49 Uhr: Ankunft Güterzug in Wuthenberg (Neben) [Bediener]

Danach: Lok stellt Holzwaggons auf Nebengleis mit übrigen Waggons zum Übergabezug nach Eisenau zusammen [Bediener]

13:55 Uhr: Ankunft Übergabe-Kurzgüterzug aus Eisenau kommend in Wuthenberg [auf Gleis 1: PC, umgehend Übernahme und Weiterfahrt zum Bahnhofsvorplatz: Bediener]

Danach:
Lok hängt mitgebrachte Güterwagen ab und nimmt bereitgestellte übergabebereite Waggons an den Haken

13:59 Uhr: Abfahrt Übergabe-Kurzgüterzug ab Wuthenberg (Neben) nach Eisenau [zum Gleis 1: Bediener, Übernahme und Weiterfahrt ab Gleis 1: PC]

bis 14:00 Uhr (und darüber hinaus bis zur nächsten Abfahrt ab Wuthenberg (Neben) Richtung Ruhlingen: Lok in Wuthenberg stellt GmP zur Abfahrt nach Ruhlingen zusammen [Bediener]


Dieser Fahrplan ist relativ. Damit ist folgendes gemeint: Sofern sich herausstellen sollte, dass dieser Fahrplan in der Praxis für einen Bediener viel zu stressig ist, wird die Modellzeit verlangsamt, beispielsweise im Verhältnis 1,5 : 1 (d. h. für zwei Minuten in der (Fahrplan-)Modellzeit stehen drei reale Minuten zur Verfügung, wenn hingegen der Betrieb viel zu langweilig ist, dann wird das Verhältnis umgekehrt, z. B. im Verhältnis 1:1,5 (d. h. für drei Minuten im Fahrplan stehen nur noch zwei reale Minuten zur Verfügung). Bei zwei Bedienern kann die Modellzeit stärker verändert werden, z. B. im Verhältnis 2:1 oder sogar noch mehr. Alle Bediener (einschl. PC) richten sich im Betrieb nur nach der Modellzeit! Diese steht auch allen Bedienern zur Verfügung.

Habe ich das jetzt besser verständlich machen können?

05.12.2013 21:13
#4 RE: Betriebskonzept(ion) auf der WRE
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Hallo Peter,

dein Konzept ist ungefähr auch so, wie ich es erwartet habe. Was ich etwas anstrengend beim Lesen finde ist deine Begriffsbezeichnung. Die "Hauptabfuhrstrecke" hast du ja schon erwähnt. Besser fände ich das die Bezeichnung "Gothenbach-Eisenau", "Hauptbahn" oder vielleicht auch KBS 1234 (KBS=Kursbuchstrecke). Gerade letzteres ist schön kurz und gut für Texte wie hier geeignet.
Ebenso dein Begriffe der "Kurzgüterzüge". Für die Bedienung des Sägewerkes ist das eine Übergabe. Ob du dafür wirklich eine eigene Lok in Wuthenberg stationieren musst wage ich mal etwas zu bezweifeln.
Die Zufuhr der Güterwagen über die Hauptbahn erfolgt dann mit Nahgüterzügen. Diese müssen auch nicht nur aus Wagen für Wuthenberg bestehen, sondern die bedienen ja die ganze Strecke Gothenbach-Eisenau. Haben daher auch noch andere Wagen dabei, die während des Rangierens dann auf Gleis 1 stehen bleiben.

Was deine geplante Verflechtung von PC und manuellem Fahren anbelangt, so habe ich da eigentlich auch eher weniger Bedenken.

Gruß
Michael


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05.12.2013 21:37
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#5 RE: Betriebskonzept(ion) auf der WRE
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OOK

Zitat von tuxlover im Beitrag #4
Die Zufuhr der Güterwagen über die Hauptbahn erfolgt dann mit Nahgüterzügen. Diese müssen auch nicht nur aus Wagen für Wuthenberg bestehen, sondern die bedienen ja die ganze Strecke Gothenbach-Eisenau. Haben daher auch noch andere Wagen dabei, die während des Rangierens dann auf Gleis 1 stehen bleiben.
Was deine geplante Verflechtung von PC und manuellem Fahren anbelangt, so habe ich da eigentlich auch eher weniger Bedenken.

Ich schon - bis zum Beweis des Gegenteils.
Gerade wenn der Ng Gothenbach - Eisenau, so wie es Usus und logisch ist, in Wuthenberg Wagen aussetzt und aufnimmt und dabei auch noch das Gleis 1 blockiert, wäre ich sehr interessiert zu erfahren, wie der Ng aus der Automatik ausgeklinkt und nach Ende des Rangierens (Zeitpunkt ungewiss) wieder eingeklinkt wird.

Oder: Der PmG der Nebenstrecke kommt mit satter Verspätung in Wuthenberg an. Wie wird der Anschlusszug daran gehindert, vorzeitig abzufahren?
Den Betrieb auf einer zweigleisigen Strecke automatisch ablaufen zu lassen ist sicher kein Problem. Aber die Verknüpfung mit manueller Steuerung ist vermutlich schwieriger, als Peter sich das vorstellt.
Wenn es eine Lösung gibt, würde ich die gern im Betriebs-Unterforum lesen.

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05.12.2013 21:51 (zuletzt bearbeitet: 05.12.2013 21:51)
#6 RE: Betriebskonzept(ion) auf der WRE
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Zitat von Peter U. aus T. im Beitrag #3
ab 13:00 Uhr: Lok in Ruhlingen stellt GmP zur Abfahrt nach Wuthenberg zusammen [Bediener]

13:03 Uhr: Durchfahrt Güterzug (von Eisenau nach Gothenbach) in Wuthenberg Gleis 2 [PC]

13:07 Uhr: Abfahrt GmP in Ruhlingen [Bediener]


Frage: Bekommt der Bediener in Ruhlingen beim Rangieren überhaupt mit, dass da ein Güterzug durch Wuthenberg fährt? Wenn nein, warum fährt dann der Zug??

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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06.12.2013 06:34
#7 RE: Betriebskonzept(ion) auf der WRE
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Zitat von OOK im Beitrag #5
[quote="tuxlover"|p5016]
Wenn es eine Lösung gibt, würde ich die gern im Betriebs-Unterforum lesen.


Hallo Otto,

verstehe ich Dich richtig, dass wir dafür einen neuen Thread aufmachen sollen?

06.12.2013 06:38
#8 RE: Betriebskonzept(ion) auf der WRE
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Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #6

Frage: Bekommt der Bediener in Ruhlingen beim Rangieren überhaupt mit, dass da ein Güterzug durch Wuthenberg fährt? Wenn nein, warum fährt dann der Zug??

Grüße Hubert


Hallo Hubert,

der Bediener rangiert auf den Nebenbahngleisen auf dem Bahnhofsvorplatz. Die Hauptstrecke ist derweil frei für durchfahrende überregionale Züge.

06.12.2013 07:45
#9 RE: Betriebskonzept(ion) auf der WRE
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Zitat von Peter U. aus T. im Beitrag #8
der Bediener rangiert auf den Nebenbahngleisen auf dem Bahnhofsvorplatz. Die Hauptstrecke ist derweil frei für durchfahrende überregionale Züge.

Hallo Peter,

laut deinem Fahrplan rangiert der Bediener in Ruhlingen um 13.00 h, nicht in Wuithenberg Kleinahnhof! Deshalb die Frage!

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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06.12.2013 08:20
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#10 RE: Betriebskonzept(ion) auf der WRE
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Zitat von Peter U. aus T. im Beitrag #7
Zitat von OOK im Beitrag #5
[quote="tuxlover"|p5016]
Wenn es eine Lösung gibt, würde ich die gern im Betriebs-Unterforum lesen.

Hallo Otto,
verstehe ich Dich richtig, dass wir dafür einen neuen Thread aufmachen sollen?

Ja, denn es geht um etwas ganz Grundsätzliches für die Planung von Anlagen: Wie kann Automatikbetrieb mit manuellem Betrieb verknüpft werden? Das geht nicht nur deine Anlage etwas an.

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06.12.2013 10:01
#11 RE: Betriebskonzept(ion) auf der WRE
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Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #9
Zitat von Peter U. aus T. im Beitrag #8
der Bediener rangiert auf den Nebenbahngleisen auf dem Bahnhofsvorplatz. Die Hauptstrecke ist derweil frei für durchfahrende überregionale Züge.

Hallo Peter,

laut deinem Fahrplan rangiert der Bediener in Ruhlingen um 13.00 h, nicht in Wuithenberg Kleinahnhof! Deshalb die Frage!

Grüße Hubert


Hallo Hubert,

da habe ich Deine Frage natürlich nicht richtig gelesen.

Die richtige Antwort: der Bediener rangiert in Ruhlingen, am Endbahnhof der Nebenstrecke. Die Durchfahrt des (überregionalen) Güterzuges in Wuthenberg geschieht davon unahängig.

06.12.2013 10:02
#12 RE: Betriebskonzept(ion) auf der WRE
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Zitat von OOK im Beitrag #10

Ja, denn es geht um etwas ganz Grundsätzliches für die Planung von Anlagen: Wie kann Automatikbetrieb mit manuellem Betrieb verknüpft werden? Das geht nicht nur deine Anlage etwas an.

Einverstanden, finde ich gut!

06.12.2013 10:52
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#13 RE: Betriebskonzept(ion) auf der WRE
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OOK

Ich habe die letzten Beiträge, die sich um die Frage drehten, ob und wie manueller Betrieb mit Automatikbetrieb verknüpft werden kann, in einen neuen Strang im Unterforum Betrieb > Betriebliche Besonderheiten kopiert. Dort kann und sollte darüber gepostet werden. Hier machen wir ohne diese Frage weiter.

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