Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn

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01.11.2012 15:02 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2021 20:34)
#1 Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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Bevor ich den ersten Gleisplan gezeichnet habe, habe ich meine Ideen sortiert und in einer Art "Lastenheft" niedergeschrieben. Und das erste Kapitel ist eine Art "Vorwort", das ich hier wiedergeben möchte. Weiter unten folgt dann der Gleisplan, mit der Bitte um Verbesserungsvorschläge und konstruktive Kritik.

"Wir schreiben den 8. November 1965 und befinden uns auf dem Bahnhofs­vorplatz von Wuthenberg. Oma Maier blickt sehnsüchtig auf den von einer V200 gezogenen und mit Silberlingen bespannten Personenzug, der von Gleis 1 abfährt. Ja, hier auf der zweigleisigen Hauptstrecke von Gothenbach nach Eisenau herrscht reger Verkehr. Eben kommt aus der anderen Richtung ein Ganzgüterzug und rauscht lautstark auf Gleis 2 durch den Bahnhof.

Doch Oma Maier hat ganz andere Sorgen, sie muss heute zu ihrem Enkel nach Ruhlingen. Auf dem Nebenbahngleis mit dem Schüttbahnsteig, gleich hier auf dem Bahnhofsvorplatz, fährt gerade der zweiteilige Schienenbus ein, der auch noch einen Stückgutwagen mitgebracht hat. Hier beginnt die be­schauliche Reise von Wuthenberg über Thalheim nach Ruhlingen.

Der Schienenbus hat hier einigen Aufenthalt, schließlich muss ja auch der Güterwagen auf das Nebengleis am Güterschuppen gedrückt werden. Doch dann kann Oma Maier einsteigen und die Reise geht los. Die Schienen schlängeln sich von Wuthenberg langsam aber sicher, leicht ansteigend, in Richtung Mittelgebirge. Dann kommt der rote Brummer in Thalheim an. Hier wartet schon der Gegenzug, eine fauchende Dampflok mit einem GmP im Schlepp. Da die Strecke nach Ruhlingen eingleisig ist und Thalheim zu­dem in einer Spitzkehre liegt, muss der GmP warten, bis Oma Maiers Schie­nenbus in den Bahnhof eingefahren ist.

Thalheim ist nicht besonders groß, aber es gibt hier ein paar kleinere Industriebetrie­be. Ein Güterschuppen mit Verladerampe ist daher un­entbehrlich. Lokbehandlungsanlagen sucht man hier allerdings vergeblich, diese findet man nur im Endbahnhof Ruhlingen. Lediglich ein kleiner Lok­schuppen existiert hier. Unser Schienenbus mit Oma Maier fährt nun in Gegenrichtung aus Thalheim ab. Gleich hinter dem Bahnhof verzweigt sich die Strecke, jetzt geht es nach links in Richtung Ruhlingen, immer noch leicht ansteigend. Hier kommt der Schienenbus schließlich wohlbehalten auf Gleis 1 an. Oma Maier steigt aus und geht die letzten Meter zu Fuß. Auf diesem Bahnhof ist noch richtig was los: es gibt ein stattliches Bahnhofsgebäude, ein Lade­gleis mit Güterschuppen, und für eine Nebenbahn ganz ansehnliche Lokbe­handlungsanlagen. Hier ist auch richtig Betrieb, eben wird ein Perso­nenzug nach Wuthenberg zusammengestellt, vorne steht schon die Dampf­lok bereit, und gleich wird sie die zwei dreiachsigen Umbauwagen an den Haken nehmen. Dieser Zug am späten Nachmittag wird wie immer gut be­setzt sein, denn alle Welt will um diese Uhrzeit wieder nach Wuthenberg zu­rück.

Nachts ruht der Betrieb auf der Nebenbahn von Wuthenberg nach Ruhlingen. Nur im Lokschuppen in Ruhlingen herrscht schon ganz früh morgens Betrieb, schließlich muss die Dampflok für den ersten Zug nach Wuthenberg rechtzei­tig bereit stehen..."

Noch ein paar Information zu dem Plan: Als Modellbahnzimmer steht mir ein 5,09 x 3,94 m großer Raum zur Verfügung, der allerdings durch ein Fenster mit einer darunter befindlichen Heizung, eine nach innen öffnende Tür und einen Kamin "beengt" wird. Die Anlage soll auf stabilen Grundrahmen der Grösse 147 x 73,5 cm ruhen, nur der rechte untere Rahmen ist 98 x 98 cm gross. Die Anlage soll für mindestens zwei Personen ausgelegt werden, dafür gibt es drei Betriebsstellen. Denkbar wäre zum Beispiel ein Automatikbetrieb auf der Hauptbahn und beschaulicher Zwei-Personen-Nebenbahnbetrieb auf der abzweigenden Nebenstrecke. Die Ortsnamen sind Kunstworte, aber den Trennungsbahnhof gibt es wirklich, und die Nebenbahn gab es einmal - bis 1967, danach wurde sie abgebaut. Insoweit lehnt sich der Anlagenentwurf an ein konkretes Vorbild an. Die Höhenangaben sind in cm. Die Nebenbahn ist mit einer Steigung von ca. 2,5% trassiert und steigt dadurch bis zum Endbahnhof auf +15 cm an. Daduch ergibt sich ein glaubwürdiger Höhenunterschied zur darunter und davor befindlichen Hauptbahn, die mit etwa 1,5% Gefälle trassiert ist. Auf der linken Anlagenseite ist der Höhenunterschied bei weitem nicht so gross, das tut der Sache aber keinen Abbruch, die Hauptbahn und die Nebenstrecke laufen eine Zeit lang nebeneinander, ehe die Hauptbahn im Tunnel verschwindet und die Nebenbahn "links abbiegt". Der Plan beinhaltet (noch) keine Straßen, Häuser (außer den Bahnhofsgebäuden und der Fabrik), Bäume/Wälder, Bahnübergänge, Signale etc. Die füge ich erst ein, wenn der Plan dem Grund nach verabschiedet ist.

P.S. Wer errät die echten Namen?

01.11.2012 16:54
avatar  OOK
#2 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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OOK

Hallo Peter,"
einen sehr netten Plan hast du da eingestellt. Was die echten Namen angeht, würde ich mal sagen, dass in "Ruhlingen" unbedingt eine Uhrenfabrik hin muss. (Bin 15km von dort eingeschult worden.) Gleich mal ne Frage vorweg: Der Gang links vorm Fenster (= Beamtenlaufbahn), muss der wirklich sein? Ans Fenster kommt man doch auch so. Dass ich Spitzkehren besonders gut finde, ist bekannt, deine ist mir für den angedachten Betrieb aber etwas mager ausgefallen. Das aber nur als ersten Eindruck. Werde mich noch tiefer in den Plan reindenken.

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01.11.2012 17:05
#3 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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Hallo Otto,

vor dem Fenster ist ein ziemlich großer Heizkörper, ich muss also ausreichend Abstand zum Fenster bzw. Heizkörper halten. Etwas näher kann ich wahrscheinlich aber noch ran. Wenn ich den Plan dann mit WinTrack umsetze, werde ich wahrscheinlich schnell sehen, dass ich noch "Luft rauslassen" muss...

Viele Grüße

Peter

01.11.2012 18:15
#4 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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Ach noch was: wir reden vom Maßstab 1:87, verwendet wird Tillig ELITE H0 - ausschließlich. Die Anlage soll den Zeitraum um 1965 darstellen, also einen Zeitpunkt, zu dem die Nebenbahn noch existierte. Abweichend von den örtlichen Gegebenheiten ist meine Bahn allerdings bei der DB angesiedelt.

Dass es dort eine bedeutende Uhrenindustrie gab, war mir übrigens nicht bekannt. Schade nur, dass die Erzeugnisse nicht mehr mit der Bahn abtransportiert werden...

02.11.2012 07:43
#5 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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Hallo Peter,

der Zugang zum Fenster und die "schwebende" Strecke im Raum vor der Tür sind Dinge, die vielleicht etwas anders gelöst werden könnten.

Meine Idee wäre den Bahnhof Wuthenberg nach rechts an die Wand und in die Kurve zu verlegen.
Ruhlingen könnte man noch etwas schräger legen.
Damit wirkt das Ganze nicht mehr so steif.
Dann würde ich die Form eines E wählen.
Thalheim würde die Zunge und dabei weiter im Raum liegen und Ruhlingen an der Heizung.

Durch diese Lösung würde die "schwebende" Strecke wegfallen und der Zugang zur Heizung wäre ebenfalls sehr viel entspannter! Desweiteren bleiben dabei die Längen der Fahrstrecken erhalten oder werden sogar größer. Auch die Zweigleisige "Paradestrecke" auf der einen Seite bleibt erhalten. Nur auf der anderen Seite fällt die Strecke weg.

Hierzu kommen aber noch einige "verdeckte" Änderungen!

Ich finde den Durchmesser der Wendeln zu klein!

Das Mindestmaß bei einer zweigleisigen Wendel würde ich auf 60 cm Außenradius (ca. 55 cm Innenradius) setzen. Somit ergibt sich eine Breite von 130 cm für die Wendel. Diese würde ich so dicht wie möglich an den Kamin legen (ist aber nicht schlimm, wenn dies nicht geht, da genügend Platz im Entwurf vorhanden ist!)
Mit diesen Durchmessern ist eine "entspannte" Steigung möglich.
Der Abstand der oberen zur unteren Ebene sollte etwa 35 cm betragen, so dass man bequem eingreifen kann und auch mal über einen Zug greifen kann! (Achtung bei der Planung: der Rahmen der oberen Ebene "klaut" einige Zentimeter. Die müssen mit berücksichtigt werden!)
Die Gegenwendel wäre links oben im Plan.
Der Schattenbahnhof liegt dabei auch in der Kurve.
Einige Aufstellgleise sollten gesondert nah an der Anlagenkante sein, so dass man hier gut herankommt und Züge bilden und zerlegen kann.




Der Entwurf sähe dann in etwa so aus:




Soweit meine Ideen dazu.


Gruß
Joachim


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02.11.2012 09:13
avatar  Boscho
#6 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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Moin!

Zitat von Peter U. aus T. im Beitrag #4
Ach noch was: wir reden vom Maßstab 1:87, verwendet wird Tillig ELITE H0 - ausschließlich.

Nur kurz zum Gleis: Weinert ist schöner (weil realitätsnäher) ohne nennenswert teurer zu sein. ;-)

Den Heizkörper kann man "tieferlegen" und eventuell durch einen langen, schmalen Heizkörper ersetzen. Dann gibt's da mehr Platz. Das Fenster muss eventuell gar nicht mehr sooo zugänglich sein, wenn der Raum ausschließlich als Modelbahnzimmer genutzt wird - also die Anlage beherzt davor durchziehen. Falls der Zugang zum Putzen benötigt wird, kann man das auch per davor liegendem, herausnehmbarem Segment lösen (es ist überhaupt sinnvoll, die Anlage grundsätzlich in transportablen Teilen zu bauen - sei es für Umbauarbeiten, da staubintensive Arbeiten "draußen" erledigt werden können oder für spätere Umzüge).

Grüße!
B.


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02.11.2012 09:13
#7 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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Hallo Joachim,

vielen Dank für Deine Vorschläge.

Ich werde mir Deine Bemerkungen zunächst mal in Ruhe anschauen. Vorab nur eines:

>> Ich finde den Durchmesser der Wendeln zu klein!

Die Wendeln sind hier nur symbolisch angeordnet. Auf der rechten Seite soll das quadratische Modul ausreichend groß dimensioniert werden, auf der linken Seite wird es nur eine Abfahrt geben. Ich bin hier in meinem Entwurf bzw. Text absichtlich nicht weiter darauf eingegangen, die Wendel bzw. Abfahrt werde ich erst bei der Umsetzung mit Wintrack ausplanen.

Mein Entwurf - hier nicht sichtbar, bisher nur in meinem Kopf - sieht nur einen einzigen großen Schattenbahnhof vor. Zu dem geht es über die Wendel rechts neben dem Kamin. Auf der linken Seite will ich nur zwei oder drei Gleise "unter der Anlage verstecken", eine richtige Wendel braucht es dafür nicht. Trotzdem hast Du schon recht, die Breite der Segmente reicht dafür nicht. Hier muss ich wohl nachbessern...

Viele Grüße

Peter

02.11.2012 09:30
#8 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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Zitat von Boscho im Beitrag #6
Moin!

Den Heizkörper kann man "tieferlegen" und eventuell durch einen langen, schmalen Heizkörper ersetzen. Dann gibt's da mehr Platz. Das Fenster muss eventuell gar nicht mehr sooo zugänglich sein, wenn der Raum ausschließlich als Modelbahnzimmer genutzt wird - also die Anlage beherzt davor durchziehen. Falls der Zugang zum Putzen benötigt wird, kann man das auch per davor liegendem, herausnehmbarem Segment lösen (es ist überhaupt sinnvoll, die Anlage grundsätzlich in transportablen Teilen zu bauen - sei es für Umbauarbeiten, da staubintensive Arbeiten "draußen" erledigt werden können oder für spätere Umzüge).

Grüße!
B.


Hallo Boscho,

ebenfalls danke für Deine Bemerkungen. Das mit dem Umbau der Heizung habe ich mir auch schon überlegt, aber wieder verworfen. Ich werde mir jetzt die Lage im Keller noch mal genau anschauen und ausmessen...

Viele Grüße

Peter

02.11.2012 10:45
#9 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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Hallo Peter,

der Sbf sollte schon beidseitig angeschlossen werden, sonst hättest Du ja "wiederkehrende" Züge auf der einen Seite.
Ich denke, dass würde sonst etwas das Bild der Anlage trüben.
Desweiteren benötigt man auch bei einer Schleife einen gewissen Radius. Ich würde nie unter 60 cm gehen! (55 cm sind schon ein Kompromiss!)
Es gibt Loks, die heute 60 cm Mindestradius voraussetzen!


Gruß
Joachim


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02.11.2012 10:58
#10 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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Zitat von absolute_Null im Beitrag #9
Hallo Peter,

der Sbf sollte schon beidseitig angeschlossen werden, sonst hättest Du ja "wiederkehrende" Züge auf der einen Seite.
Ich denke, dass würde sonst etwas das Bild der Anlage trüben.
Desweiteren benötigt man auch bei einer Schleife einen gewissen Radius. Ich würde nie unter 60 cm gehen! (55 cm sind schon ein Kompromiss!)
Es gibt Loks, die heute 60 cm Mindestradius voraussetzen!


Gruß
Joachim


Da habe ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Selbstverständlich ist die Anlage nach dem Hundeknochenprinzip aufgebaut - Züge, die nach Eisenau in den Sbf fahren, kommen von dort wieder zurück, und Züge, die nach Gothenbach fahren, kommen von Gothenbach wieder zurück. Der einzige Unterschied: Eisenau ist ein "großer Sbf", der mit vielen Gleisen als richtiger Zugspeicher dient, und daher unter dem Bf Wuthenberg angeordnet ist, und zwar in voller Länge. Gothenbach ist hingegen nur zwei oder drei Gleise breit, er dient nur als "kleiner Zwischenspeicher".

Viele Grüße

Peter

02.11.2012 14:18
#11 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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Hallo Peter,

ein Schattenbahnhof würde reichen, zwei gehen natürlich auch!

Hierzu noch der Vorschlag den einen Sbf links - getrennt von einer Kulisse hinter Ruhlingen zu platzieren. Ruhlingen könnte etwas schmaler ausgeführt werden. (So könnte man den nötigen Platz am Fenster sinnvoll nutzen!)
Der zweite Sbf könnte ebenfalls schmal in den Raum hineinragen.
Vorteil: alles auf einer Ebene! (Also Steigungen darf es natürlich trotzdem geben!)
Die Gänge sollten möglichst 80 cm Breite haben! 70 cm würden notfalls(!) auch noch gehen, Breiten darunter sind nur für Magersüchtige geeignet!




Ich hoffe, ich konnte einige Anregungen geben!


Gruß
Joachim


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02.11.2012 14:41
#12 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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Zitat von absolute_Null im Beitrag #11

Ich hoffe, ich konnte einige Anregungen geben!



Hallo Joachim,

ja, Du konntest. Und ich hoffe, Du kannst noch ;=))

Hier nämlich noch ein paar wichtige Punkte, denn ich überarbeite gerade meinen Gleisplanentwurf:

1. Dass die Wendel mit mindestens 550mm, besser 600mm Radius geplant werden muss, war mir so nicht bewusst. Ich habe mal bei Menninghaus nachgeschaut, da gibt es eine Version mit (Zitat)

"Gleisradius innen 542,8mm bis 553,9mm (Steigung 2,6%), außen 604,4mm bis 618,5mm (Steigung 2,3%), zweigleisig für Fleischmann, Märklin, Pilz, Roco, 8 Teilkreise, Trassenbreite 170 mm, Außendurchmesser gesamt 1348 mm, Auffahrt-Abfahrttrasse Länge 700 mm. (Rahmen 1400 x 1400mm erforderlich)"

so dass ich jetzt mit einem Rahmen 1400x1400mm auf der rechten unteren Seite (beim Kamin) planen werde. Was mir aber nicht klar ist: welchen Mindestradius muss ich in der Ebene einhalten, z. B. bei der Kehrschleife des Schattenbahnhofes? Du schreibst, dass Du nie unter 600mm gehen würdest, weil es Loks gibt, die das als Mindestradius voraussetzen? Welche Loks sind das? Bezieht sich das auf besonders vorbildgetreue Kleinserienmodelle (die ich nicht besitze noch anzuschaffen gedenke) oder gibt es Großserienhersteller (Roco, Trix usw.), die Loks anbieten, die nicht mit 360mm Standardradius zurechtkommen - und nur solche sind bei mir vorhanden?

2. Vielen Dank auch für das Bild Deines Schattenbahnhofes. Wenn ich das richtig interpretiere, was Du dazugeschrieben hast, ruht Deine Anlage auf zwei übereinanderliegenden Rahmenkonstruktionen? Auf dem unteren Rahmen der Sbf, auf dem oberen die eigentlich sichtbare Anlage?

3. Ich habe "an meinem Körper" einen Mindestabstand von 40cm "festgestellt". Wenn ich wesentlich mehr Luft lassen soll (70 oder gar 80cm), geht mir viel zu viel Platz verloren. Wohlgemerkt, ich rede von einem "Notzugang", der z. B. zwischen der Fensterwand und der Anlage freibleiben soll, damit die Heizung nicht verdeckt wird. Sollten nicht 40cm für den "Notzugang" auch ausreichend sein?

Viele Grüße

Peter

02.11.2012 17:01 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2021 20:32)
#13 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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Zitat von absolute_Null im Beitrag #5

Ich finde den Durchmesser der Wendeln zu klein!

Das Mindestmaß bei einer zweigleisigen Wendel würde ich auf 60 cm Außenradius (ca. 55 cm Innenradius) setzen. Somit ergibt sich eine Breite von 130 cm für die Wendel. Diese würde ich so dicht wie möglich an den Kamin legen (ist aber nicht schlimm, wenn dies nicht geht, da genügend Platz im Entwurf vorhanden ist!)
Mit diesen Durchmessern ist eine "entspannte" Steigung möglich.
Der Abstand der oberen zur unteren Ebene sollte etwa 35 cm betragen, so dass man bequem eingreifen kann und auch mal über einen Zug greifen kann! (Achtung bei der Planung: der Rahmen der oberen Ebene "klaut" einige Zentimeter. Die müssen mit berücksichtigt werden!)



Ok, also jetzt habe ich meinen Entwurf überarbeitet. Als allererstes habe ich den Raum nochmal komplett vermessen und die Maße in den Plan eingetragen. Die Lage der Tür und des Fensters/Heizkörpers musste ich etwas korrigieren.

Unten rechts habe ich jetzt eine Gleiswendel vorgesehen, die auf einem Grundrahmen von 140x140cm ruht. Das entspricht der oben zitierten Menninghaus-Wendel.

Dann habe ich das Rahmen-System umgestellt. Alle Rahmen sind jetzt 80cm breit.

Unten links ist jetzt die "Gegenwendel" angeordnet, Radius und Rahmenmass wie rechts unten.

Oben links sitzt ein Segment mit 100x100cm. Darin soll auf der untersten Ebene die Kehrschleife für den (großen) Schattenbahnhof Eisenau untergebracht werden. Das passt für den Tillig ELITE H0 Radius R21 (425mm). Auf der Zwischenebene kommt darin die Kehrschleife für den anderen Schattenbahnhof (Gothenbach) unter - mit demselben Radius.

Die Anlage ist jetzt größer geworden, links näher ans Fenster gerutscht und unten an die Wand. Zwischen Fenster und Anlage verbleibt jetzt kein Gang mehr, sonder nur oben und unten je ein Schlupfloch für Notfälle.

Das Segment mit dem Bf Thalheim liegt jetzt allerdings "auf halb sieben". Im Moment habe ich keine Idee mehr, wie ich das besser machen könnte, daher füge ich den Entwurf jetzt mal so bei, wie er jetzt aussieht.



Viele Grüße

Peter

02.11.2012 18:58
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#14 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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OOK

Mal eine ketzerische Frage: Wo steht eigentlich geschrieben, dass Anlagen immer in Rastermaßen errichtet werden müssen und dass Rahmenkästen immer nur rechte Winkel haben dürfen? Ein Loslassen dieser (selbstauferlegten?) Zwänge würde gerade dieser Anlage sehr zum Wohle gereichen.

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02.11.2012 19:13
#15 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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Hallo Peter,

warum möchtest Du Dich unbedingt bücken, wenn es mehrere Möglichkeiten gibt dieses zu verhindern?

Zu 1
Nun, man muss eine Wendel nicht mit einem Radius vom 60 cm und mehr planen und bauen!
Es ist bloß sinnvoller!
Bei einem langen Zug, der eine Wendel nach oben fährt, drücken die Wagen in die Mitte der Wendel (das Gewicht zieht nach unten, die Lok nach oben und zwischen beiden ist die kürzeste Strecke immer noch die Gerade!). Je enger die Wendel, je höher die Geschwindigkeit, je länger der Zug, je größer die Steigung und je schwerer die Wagen, desto stärker diese Kräfte. Dies kann soweit führen, dass der Zug entgleist und in die Wendel kippt!
Weiterhin benötigt man mindestens 6 cm über SO bis zur Unterkante der darüber liegenden Wendel. Ein Trassenbrett ist ca. 1 cm stark; die Gleise nochmals ca. 0,5 cm; eine Unterlage (z.B. Kork) ebenfalls 0,5 cm.
Wenn Du eine Auflage für die Wendel nutzt oder eine Oberleitung planst, kommt nochmals 1 cm hinzu, so dass wir bei etwa 8 bis 10 cm Höhenunterschied für eine Wendel kalkulieren müssen.
Bei einem Radius von 360 mm macht die Gesamtstrecke (U=2*Pi*R) ca. 2,25 m aus. Um 9 cm Höhenunterschied zu erreichen brauchen wir also 4 % Steigung!
Bei 600 mm ist die Gesamtstrecke schon 3,75 m lang und somit liegt die Steigung nur noch bei 2,4 %.
(Aber genau dies ist auch zu berücksichtigen! Hast Du eine 4fach-Wendel, bedeutet dies schon rund 15 m Strecke nur in der Wendel!)

Wenn Du nur "kleine" Loks einsetzt, warum dann die zweigleisige Hauptstrecke mit regem Verkehr?
Weißt Du auch heute schon, dass Du Dir in einiger Zeit nicht doch mal eine Lok kaufts, die 600 mm Radius voraussetzt? (Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber die großen Dampfer von Weinert verlangen heute - glaube ich - schon 800 oder 900 mm und Großserienmodelle folgen diesem Trend!)

Zu 2
Genau!

Zu 3
Was das Fenster angeht, sind die 40 cm wohl Ok. Zum betreiben einer Anlage ist es zuwenig!
Wenn man zu mehreren "spielt" (Otto möge mir verzeihen) und man aneinander vorbeigehen muss, sind 80 cm gerade ausreichend. Bei 70 cm muss man sich schon auf das Vorbeigehen konzentrieren (aber es geht!). Was darunter liegt, ist wirklich nur für Magersüchtige vertretbar.
Bei dem Fenster solltest Du auch Vorsicht walten lassen! Bist Du Dir sicher, dass Du in 15 Jahren immer noch so schlank und gelenkig bist wie jetzt?

Ich habe bei der Planung meiner Anlage bewusst jegliche "Bückereien" aus dem Pflichtenheft gestrichen! (Das Bild des Schattenbahnhofs stammt nicht von meiner Anlage!)


Gruß
Joachim


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02.11.2012 19:29
#16 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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Hallo Peter,

hier muss ich Otto Recht geben!

Durch die Spitzkehre und den Endbahnhof hast Du wirklich viele gestalterische Möglichkeiten was den Gleisplan zum einen angeht und zum anderen auch die Möglichkeit den nötigen Platz zur Bedienung der Anlage entsprechend anzupassen und mit der Form der Anlage zu spielen bzw. mit in das Konzept einzubringen. Meine Vorschläge sind nur Schematisch und sollen nur als Anregung für die Lage der Betriebsstellen und deren Möglichkeiten dienen.

Eine weitere Möglichkeit wäre z.B. eine Anlage über mehrere Ebenen:
Untere Ebene Wuthenberg; dann geht es hinauf nach Thalheim und dann zurück nach Ruhlingen auf der oberen Ebene.
Noch mehr Platz gespart, noch mehr Möglichkeiten (z.B. zusätzlicher Gleisanschluss oder eine weitere Betriebsstelle)

Versuch mal vom "Normalen" wegzudenken!


Gruß
Joachim


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02.11.2012 21:23
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#17 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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Hallo Peter,
so allmählich kribbelt es mich in den Fingern, auch mal einen modifizierten Plan zu deinem Entwurf zu zeichnen. Da ist mir gerade noch aufgefallen, dass du zur Raumhöhe keine Angaben gemacht hast (wird häufig übersehen, aber ein Raum ist nun einmal dreidimensional, eine Anlage auch). Und: gibt es schräge Wände oder alles senkrecht?

Dann ist mir beim nochmaligen Lesen deines Eröffnungspostings im Vergleich zu den letzten aufgefallen, dass du dich betrieblich zwar auf die wunderschöne Nebenbahn mit Spitzkehre konzentrieren willst, aber für die "Nebensache" zweigleisige Hauptbahn, die so als Hintergrundgeräusch laufen soll, den dreifachen Bauaufwand planst: mächtige Wendeln und zwei Schattenbahnhöfen übereinander. Kennst du jemanden, der "sowas" mal gebaut hat? Gibt es viele. Kennst du jemanden, der "sowas" jahrelang zu seiner Zufriedenheit betrieben hat? Gibt es kaum. Schattenbahnhöfe sind immer Problemkinder, und zwei übereinander sind absolute Spaßverderber. Du wirst statt auf der Nebenbahn zu fahren, hauptsächlich auf Knien unter der Anlage herumrutschen, um im Schattenbahnhof was aufzugleisen, eine Lok anzuschieben, die von allein nicht losfährt oder - maximaler "Spaß", einen Weichenantrieb zu reparieren. Ganz ehrlich, Peter, das war groß in Mode vor ca. zwanzig Jahren. Lies mal in meinem Buch, was der Robert (bocklbahn hier im Forum) in meinem blauen Buch über seine ehemalige Anlage mit zwei Schattenbahnhöfen schreibt. Der ist jedenfalls heilfroh, dass er sie los ist.

Die Idee mit den zwei Schattenbahnhöfen mit Kehrschleifen ist auch betrieblich fragwürdig. Die Züge kommen ja immer "gestürzt" zurück, also in der verkehrten Reihenfolge (Das kommt zwar bei der DB derzeit häufig vor, aber mehr als Folge von Störungen und Fehlern.) Wenn du die zweigleisige Strecke, die ja nur Dekoration sein soll, automatisch betreiben willst, dann mache einen Ring draus und baue nur einen Schattenbahnhof. Der sollte dann aber soviel Gleise haben, dass du markante Züge mit erkennbarer Reihung doppelt hast, einen pro Richtung. Und Ganzgüterzüge mit offenen Wagen kannst du einen beladenen und einen leeren gegenläufig kreisen lassen.
Der Bauaufwand ist dennoch viel geringer als bei der Lösung mit den zwei Schattenbahnhöfen.

So, bevor ich anfange zu zeichnen, will ich erstmal hören, was du zu meinen Gedanken sagst.

Gruß

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02.11.2012 22:02
#18 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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Hallo Otto,

der Raum hat eine ganz normale Raumhöhe, ich denke 235cm oder so. Falls es genauer sein muss, muss ich nachmessen.

Und alle Wände sind senkrecht. Keine Hindernisse, außer Tür/Türrahmen und Fensterbank/Heizung.

Zum Thema "Nebensache Hauptbahn": den Bericht über Roberts "alte Anlage" habe ich gelesen. Und seine neue Anlage finde ich toll - keine Frage. Allerdings würde eine vergleichbare Anlage meine Wünsche nicht befriedigen - jedenfalls kann ich mir das im Moment nicht vorstellen.

Dafür gibt es viele Gründe, um nur einige zu nennen:
- vorhandene Lokmodelle, die nur auf die Hauptbahn passen
- vorhandene zugehörige Wagenmodelle
- der Wunsch, lange (Ganz-)Güterzüge fahren zu lassen (passende Waggons vorhanden)
- der Wunsch, eine zweigleisige Panoramastrecke zu haben, auf der entsprechender Verkehr herrscht
usw.

Damit ich mich selbst betrieblich auf die Nebenbahn konzentrieren kann (jedenfalls im Solobetrieb), will ich die Hauptbahn wahlweise manuell (im Zweimannbetrieb) oder automatisch (im Solobetrieb) steuern können.

Das mit den großen Wendeln macht mir zugegebenermassen auch Kummer. Aber zwei Schattenbahnhöfe übereinander hatte ich nicht vorgesehen: es gibt nur einen großen Schattenbahnhof (Eisenau) unterhalb von Wuthenberg, die Wendel muss also nicht allzuviel Höhenunterschied erzeugen (ich denke 3 1/2 Umdrehungen müssten genügen). Dieser Schattenbahnhof soll von vorne offen sein, kann also auch als Fiddle Yard dienen. Auf der linken Seite möchte ich lediglich zwei oder drei Gleise "verstecken" (Gothenbach), damit dort die Züge mit einer entsprechenden Verzögerung wieder aus dem Untergrund zurückkehren. Zum "fiddeln" gibt es dort allerdings keinen Platz. Insoweit will ich mir keine(n) "Spaßverderber" einbauen. Die Tatsache, dass die Züge "gestürzt" zurückkommen, nehmen ich dabei in Kauf - auch wenn das betrieblich nicht ganz zufriedenstellend ist.

Ich bin mir bewusst, dass ich ziemlich viel auf einmal will. Aber Du hättest mal meinen Gleisplan sehen sollen, den ich vor ein paar Jahren entworfen hatte...

Im Ernst: ich bin trotzdem offen für Neues oder Anderes.

Viele Grüße

Peter

02.11.2012 22:33
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#19 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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OOK

Hallo Peter,
wenn du mein letztes Posting nochmal durchliest, wirst du feststellen, dass ich mit keiner Silbe versucht habe, dir die zweigleisige Strecke auszureden, sondern dazu lediglich betriebliche Optimierungsvorschläge gemacht. Bevor wir weiter reden, solltest du aber jetzt mal einen konkreten maßstäblichen Plan für die unterirdische Ebene mit Schattenbahnhof, Kehrschleife und den Zulaufstrecken anfertigen. Sonst reden wir zu viel und zu lange über ungefangene Fische. Wenn dir die Hauptbahn so wichtig ist, dann musst du auch Gehirnschmalz da hinein investieren. Schließlich hast du von dieser Strecke ja nur etwas, wenn sie reibungslos funzt.

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03.11.2012 09:02 (zuletzt bearbeitet: 03.11.2012 09:06)
#20 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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Hallo Peter,

wenn ich mir Dein Vorwort nochmals genau durchlese, kommen mir doch so einige Zweifel.

Ich bin mir nicht sicher, ob wir auf dem richtigen Weg sind!

Dein (derzeitiges) Konzept sieht vor, dass ca. 90 % des Betriebes vom PC erledigt werden! (Wenn Du alleine "spielst"!)
Um einen Zug zu fahren und etwas zu "rangieren" finde ich den Aufwand etwas zu hoch!

Ich bin gespannt in welche Richtung sich das weiter entwickelt!


Gruß
Joachim

Tante Edith wollte noch hinzufügen, dass auch bei drei Zügen auf der Nebenbahn diese Hilfe vom PC benötigt und (derzeit) ein Gleis in Ruhlingen fehlt!


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03.11.2012 09:43
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#21 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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Na, ich denke, der Peter sollte sein Konzept ruhig einmal durchziehen, nur halt nicht halbherzig, sondern richtig durchdacht und durchkonstruiert. Wie schon gesagt, erst mal muss man sehen, ob das Unterirdische so wie von Peter angedacht, zusammenpasst. Daruaf bin ich gespannt. Dann kann ich gerne Optimierungsvorschläge für oben machen. Und da hätte ich einiges in petto.

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03.11.2012 22:07 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2021 20:33)
#22 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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Hallo Otto,

hier jetzt der maßstäbliche Entwurf der Schattenbahnhöfe Eisenau (Farbe blass-rot) und Gothenbach (Farbe blass-grün), so wie ich sie mir vorstellen kann. Eisenau verfügt über insgesamt 9 Abstellgleise, davon 6 Durchgangsgleise und 3 Stumpfgleise. Eines der Durchgangsgleise bietet darüber hinaus die Möglichkeit, extra lange (Ganz-)Güterzüge abzustellen. Aber auch alle anderen Gleise sind lang genug für eine 41er mit 8 langen vierachsigen Personenwagen. Gothenbach ist, wie schon angedeutet, nur ein dreigleisiger "Zwischenspeicher", aber alle Gleise sind auch hier ausreichend lang.

Gothenbach ist in Höhe -17cm gegenüber dem "Hauptbahnhof" Wuthenberg (nur Notfall-Zugriff). Eisenau liegt deutlich tiefer, nämlich auf -37cm (Möglichkeit zum fiddeln). Die Wendel nach Gothenbach hat 1 1/2 Umdrehungen und überwindet ca. 16cm Höhenunterschied (Steigung ca. 2,6%). Die andere Wendel nach Eisenau hat 3 1/2 Umdrehungen und überwindet ca. 36cm Höhenunterschied (bei ebenfalls ca. 2,6% Steigung).




Natürlich habe ich auch den sichtbaren Bereich schon weiterentwickelt. Der Grundanordnung der Betriebsstellen Wuthenberg, Thalheim und Ruhlingen bin ich dabei aber treu geblieben. Während die Schattenbahnhöfe exakt gezeichnet sind, ist der sichtbare Teil eher schnell gezeichnet. Da kann man noch Rundungen besser machen usw. usf.

Maßstäblich sind aber beide Zeichnungen.




Viele Grüße

Peter

03.11.2012 22:43
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#23 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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OOK

Hallo Peter,
eben kurz vorm Schlafengehen sehe ich noch deinen Entwurf. Mir persönlich sind solche unterirdischen Großkampfarenen ein Graus, aber jedem Tierchen sein Pläsierchen, sagt der Volksmund. Immerhin ist die Anzahl der unterirdischen Weichen nicht höher als die der sichtbaren (da kennt man Schlimmeres). Aber die Streckenlängen: Mess doch mal nach, wieviele Meter ein Zug in den verdeckten Bereichen zurücklegt und wieviele Meter im sichtbaren. Vermutlich unterirdisch so an die doppelte Meterzahl.

Ich werde meine Vorschläge jedoch auf den sichtbaren Bereich, also die eingleisige Nebenstrecke, limitieren. Vielleicht kann ich schon morgen was zeigen.
Gruß

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04.11.2012 07:22
#24 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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Hallo Peter,

da bisher wohl noch nicht die richtige Idee dabei war, versuchen wir mal auf dem jetzigen Stand aufzubauen.

Die Nutzlängen von Thalheim sind derzeit zu kurz und in Ruhlingen fehlt immer noch ein Abstell- oder Ausweichgleis.

Du solltest Wuthenberg auch noch spiegeln! Damit würde links die zweigleisige Strecke in den Vordergrund gelangen.
Da diese Gefälle aufweist und die Nebenbahn eine Steigung würdest Du ansonsten auf der linken Seite nicht viel von der Hauptstrecke sehen!

Ein Lokschuppen ist zuviel. Ich würde den in Thalheim gegen eine Ladestraße (ggf. mit Kopf- und Seitenrampe) tauschen.

Leider fehlt auch in Ruhlingen neben dem Abstell- oder Ausweichgleis entweder ein Anschlussgleis für den GS oder eine Ladestraße. (Man könnte auch beides miteinander kombinieren!)

Wuthenberg ist eigentlich nur ein besserer Haltepunkt! Alle Güterzüge müssen im Schattebahnhof gebildet werden!
Ist das so gewollt?


Gruß
Joachim


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04.11.2012 20:57
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#25 RE: Die Wuthenberg-Ruhlinger Nebenbahn
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OOK

Hallo Peter,
bevor ich jetzt für ein paar Tage abtauche (fahre morgen zu einer Tagung) will ich noch ein paar Worte zu deiner Anlage sagen. Es fällt auf, dass an der Nebenstrecke die Umsetzlängen minimal sind, die Lok dürfte kaum um mehr als vier Zweiachser herum kommen. Überhaupt sind deine Gleisanlagen sehr mager ausgefallen. In Wuthenberg, dem Abzweigbahnhof, gibt es nicht einmal ein Überholgleis. Wenn der Nahgüterzug kommt und mit Rangieren anfängt, muss die gesamte zweigleisige Strecke gesperrt werden. Die Bahnhöfe der Nebenstrecke weisen nur das Allernötigste an Gleisen auf und haben kaum Güterkunden, dafür aber reichlich Lokschuppenstände, wobei nicht klar ist, wozu die Loks dort übernachten sollen. Maximale eine am Endbahnhof, das würde Sinn machen, den restlichen Platz könntest zu mit Anschließern bestücken, die Fracht einbringen.
Wenn ich wieder da bin, hoffe ich, Zeit zu finden, was für dich zu zeichnen.
Gruß

OOK
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