Nebenbahn nach Waiglareuth

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18.10.2022 21:52
#1 Nebenbahn nach Waiglareuth
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Hallo in die Runde,

wie in meinem Vorstellungspost geschrieben möchte ich Euch gerne meine Anlage vorstellen.

Titel: Nebenbahn nach Waiglareuth

Ort des Geschehens ist Oberfranken in der zweiten Juliwoche des jeweils aktuellen Jahres. Im ganzen Bundesgebiet, außer in Bayern und Baden-Württemberg, sind Sommerferien und DB Touristik Franken und der Tourismusverband Franken haben sich darauf verständigt, historische Züge im Regelbetrieb einzusetzen. Man hat sich bewusst auch für die Strecke von Bayreuth über Hartmannstein nach Waiglareuth entschieden, hat sich doch in dem kleinen Ort über die Jahre eine kleine Lokstation erhalten, die nun zur Versorgung von Dampfloks genutzt werden kann. Auch der Güterverkehr spielt noch eine Rolle. In Hartmannstein stehen an der Ladestraße ein Überladekran und eine Gleiswaage zur Verfügung, zudem hat sich neben dem Güterschuppen ein Schrotthändler eingerichtet. In Waiglareuth gibt es eine kleine Ladestraße mit einem Güterschuppen neben der Kopf-/Seitenrampe. Die Güterhalle an der großen Ladestraße teilen sich die örtliche Händlerinitiative und die Bicicletta Manufactur von Fiorina da Cesi. Ihre Eltern kamen Anfang der sechziger Jahre als Gastarbeiter zum "Plechpatscher", der Blechbearbeitungsfirma von Dr. Vinzenz Plechpatscher, die auch einen eigenen Gleisanschluss hat. Und schließlich ist da noch die kleine Lokstation, die natürlich über die Schiene versorgt wird.
Eine Übersicht zeigt der schematische Gleisplan:


Technisches:
Die Anlage (H0, 2L DC analog) (ent)steht in einem trockenem, beheiz- und belüftbaren Kellerraum mit den Maßen 6,55m x 3,95m. Alle Gleise sind verlegt und elektrisch angeschlossen, die Weichenantriebe sind montiert und mit Strom versorgt. Die Bahnhöfe befinden sich auf Regalbrettern, die auf einem Lattengerüst ruhen. Alle Bereiche der Anlage sind erreichbar, ohne dass man irgendwo untendurch krabbeln muss. Die Fiddle Yards liegen offen. Schalter für Weichen, Signale und Gleisabschaltung liegen dezentral am Anlagenrand, wo sie gebraucht werden. Gefahren wird mit Heißwolfregler. Als Kupplung kommt die Roco-Universalkupplung zum Einsatz. Entkuppelt wird manuell, nur in den Fiddle Yards gibt es zwei Entkupplungsgleise.

Was noch fehlt:
Da ist zum einen die landschaftliche Ausgestaltung. Es fehlen die identitätsstiftenden Elemente. Außer den Ortsnamen weist noch nicht viel auf Franken hin.
Zum anderen gibt es nur ein rudimentäres Konzept zum Betrieb. Zu diesem Thema ein anderes Mal mehr.

Einen schönen Abend wünscht
Steffen

Dateianhänge
  • schematischer plan.pdf

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18.10.2022 22:17
#2 RE: Nebenbahn nach Waiglareuth
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Schuur ihr Jonge,

und wieder so ein "Kunstgriff" um die epochenübergreifende Sammlung auf die Anlage zu bringen...

Zitat von Steffen_G im Beitrag #1
DB Touristik Franken und der Tourismusverband Franken haben sich darauf verständigt, historische Züge im Regelbetrieb einzusetzen. Man hat sich bewusst auch für die Strecke von Bayreuth über Hartmannstein nach Waiglareuth entschieden, hat sich doch in dem kleinen Ort über die Jahre eine kleine Lokstation erhalten, die nun zur Versorgung von Dampfloks genutzt werden kann.


Es ist hier im Forum allgemein bekannt, das ich von diesen Kunstgriffen um eine "Kirmes" zu begründen überhaupt nichts halte und daher gerne mal polarisierend argumentiere.

Das Anlagenkonzept gefällt mir wirklich gut, aber der geplante Betrieb mit "historischen Zügen" in einem neuzeitlicheren Ambiente verursacht bei mir Zahnschmerzen...

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut

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19.10.2022 09:25
#3 RE: Nebenbahn nach Waiglareuth
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Moin,

auch in Epoche V und VI haben an Privatbahnen verkaufte Schienebusse den ÖPNV bedient, und eine V36 der VGH rangiert immer noch um Bremen herum, wie ich vor einem Jahr erleben durfte. Ich halte daher die Streitfrage nach epochenübergreifenden Betrieb, also ob da jetzt ein Uerdinger den oder einer dieser Joghurtbecher fährt bzw. eine Gravita oder eben eine V36 für zweitrangig. Viel wichtiger wäre es jetzt eher an eine Detailplanung des Personen- und Frachtaufkommens zu gehen.

Grüße

Jörn


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19.10.2022 12:31 (zuletzt bearbeitet: 19.10.2022 13:38)
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#4 RE: Nebenbahn nach Waiglareuth
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Hallo Steffen,

sehr schön - fast zu viel um es einfach verdauen zu können. Indes - was möchtest Du fragen oder wozu Feedback bekommen? Eines mal ganz spontan: dass Nürnberg kleiner ist als Bayreuth erscheint mir nicht zwingend. Oder auch: in Waiglareuth erscheint mir der Platz für die Lokbehandlungsanlagen für Kohle und Diesel etwas knapp. (Der Firmenname der Fahrradmanufactur scheint mir zwischen verschiedenen Sprachen zu springen - manifattura?)

Ansonsten viel Spaß beim Bau,
Reiner

Nachtrag nach Lesen der Beiträge #2 - 3: ich hatte das Thema historische Züge glatt übersehen und stimme zunächst H.Wunderlich zu und verweise auf echte Urlausbssonderzüge (Hummel, Touropa, Scharnow) nach Bayern (z.B. Oberstdorf), falls es Dir auf Abwechslung ankommen sollte. Und Silbergräbers Beitrag nehme ich mal so auf, dass es Nischen für ältere, eigentlich bei der DB ausrangierte Triebfahrzeuge gibt. Jetzt müsstest Du Dir eben eine solche Nische ausdenken, bitte für einzelne Fahrzeuge, die gar nicht auffallen, vielmehr gewöhnlich erscheinen...


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19.10.2022 16:32
#5 RE: Nebenbahn nach Waiglareuth
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Schuur ihr Jonge, schuur Jörn,

Zitat von Silbergräber im Beitrag #3
auch in Epoche V und VI haben an Privatbahnen verkaufte Schienebusse den ÖPNV bedient, und eine V36 der VGH rangiert immer noch um Bremen herum, wie ich vor einem Jahr erleben durfte. Ich halte daher die Streitfrage nach epochenübergreifenden Betrieb, also ob da jetzt ein Uerdinger den oder einer dieser Joghurtbecher fährt bzw. eine Gravita oder eben eine V36 für zweitrangig. Viel wichtiger wäre es jetzt eher an eine Detailplanung des Personen- und Frachtaufkommens zu gehen.


Der Threaderöffner schrieb von Tourismus, historischen Zügen, Dampflokomotiven und einem niedlichen Klein(st)-Bw zur Versorgung letzterer.

Das sieht für mich nicht nach einer kleinen NE-Bahn mit beschränkten Mitteln (daher noch Uerdinger- oder Esslinger-VT neben Stangendieselloks) sondern eher nach Staatsbahn-Kirmes aus... Aber jeder wie es ihm gefällt...

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut

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19.10.2022 17:59 (zuletzt bearbeitet: 19.10.2022 18:00)
avatar  Gilpin
#6 RE: Nebenbahn nach Waiglareuth
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Hi Steffen,

Du schuldest uns eine weitere Klarstellung:

Zitat
Der Threaderöffner schrieb von Tourismus, historischen Zügen, Dampflokomotiven und einem niedlichen Klein(st)-Bw zur Versorgung letzterer.

Und da gab's Kritik:

Zitat
Das sieht für mich nicht nach einer kleinen NE-Bahn mit beschränkten Mitteln (daher noch Uerdinger- oder Esslinger-VT neben Stangendieselloks) sondern eher nach Staatsbahn-Kirmes aus.


Meine etwas mildere Meinung zu all dem habe ich schon kundgetan (#4). Schön wäre eine Offenlegung Deiner Planungsparameter, und insbesondere was noch gestaltbar ist. Letztlich: was willst Du eigentlich von uns erfahren?

Ein geschätzter Beiträger hat hier bei ähnlicher Gelegenheit gesagt, dass Du nachts auf der Anlage den Big Boy einsetzen kannst. Du musst es ja hier nicht bildlich dokumentieren...

Mit freundlichem Gruß,
Reiner


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19.10.2022 19:48
#7 RE: Nebenbahn nach Waiglareuth
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Hallo Reiner, hallo alle anderen,

na dann mal zur Klarstellung:

Zitat von Gilpin im Beitrag #6
Zitat: Der Threaderöffner schrieb von Tourismus, historischen Zügen, Dampflokomotiven und einem niedlichen Klein(st)-Bw zur Versorgung letzterer.

Wenn man aus dem Satz herauslesen will, dass grundsätzlich alle Züge historisch und dampflokbespannt sind, kann man das, steht hier aber nicht und ist so auch nicht geplant. Das wäre dann wirklich Kirmes, fehlte nur noch das brennende Finanzamt und das Faller Car System. Und das im Zitat genannte "niedliche Klein(st)-Bw" steht so nicht in meinem Text. Niedlich brauche ich wirklich nicht.

Zitat von Gilpin im Beitrag #6
Und da gab's Kritik: Zitat: Das sieht für mich nicht nach einer kleinen NE-Bahn mit beschränkten Mitteln (daher noch Uerdinger- oder Esslinger-VT neben Stangendieselloks) sondern eher nach Staatsbahn-Kirmes aus.

Da fehlt aber der entscheidende Satz: "Aber jeder wie es ihm gefällt..." Und da kann ich Hartmut nur zustimmen.

Soviel dazu und hoffentlich damit erledigt.

Jetzt zum eigentlichen Thema, um das es mir hier geht:
Zitat von Gilpin im Beitrag #6
Schön wäre eine Offenlegung Deiner Planungsparameter, und insbesondere was noch gestaltbar ist. Letztlich: was willst Du eigentlich von uns erfahren?


Ich möchte von Euch erfahren, wie macht Ihr/macht man Betrieb mit Güterzügen auf Eurer/einer Modellbahnanlage, ohne dass es langweilig wird? Habt Ihr Wagenlaufkarten, wie Otto sie in seinem Buch "Rangieren - aber richtig" beschrieben hat? Würfelt Ihr, wie viele Güterwagen auf die Strecke gehen? Reichen die vorgesehenen Ziele in meinen Bahnhöfen für den Güterverkehr, sind sie glaubwürdig? Was gibt es beim Fahrplan zu beachten, usw. usf.?

Was ist noch gestaltbar? Das hängt davon ab, ob mit dem Vorhandenem abwechslungsreich und sinnvoll Betrieb gemacht werden kann. Fiddle Yard BT und Hartmannstein sind fix. Ob in Hartmannstein neben dem Güterschuppen ein Schrotthändler noch Platz finden kann, ist verhandelbar. In Waiglareuth bietet die Lokstation wenig Wagenverkehr, etwas Kohle, Schlacke, Diesel, Sand. Im Großen und Ganzen gefällt mir Waiglareuth, aber wenn es sich als völlig unzureichend herausstellt, dann...

Erste Versuche mit Wagenlaufkarten habe ich schon gemacht. An allen Zielen sind Kunststofftaschen zur Aufnahme der Karten befestigt. So kann man schon die eine oder andere Stunde mit "Spielen" statt Basteln verbringen, ohne dass Züge nach dem SPUK-Modus unterwegs sind oder zusammengestellt und zerlegt werden. Nur der richtige "Kick" fehlt noch.
Zitat von Gilpin im Beitrag #6
Ein geschätzter Beiträger hat hier bei ähnlicher Gelegenheit gesagt, dass Du nachts auf der Anlage den Big Boy einsetzen kannst. Du musst es ja hier nicht bildlich dokumentieren...

Woher kennt der mich?

Schöne Grüße
Steffen

PS: Bevor ich es vergesse: Bicicletta Manufactur ist ein Kunstwort. Wie man es halt heute so gerne hat, wenn man wichtig erscheinen will, aber bitte nicht weitersagen...


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19.10.2022 22:27
avatar  HFy
#8 RE: Nebenbahn nach Waiglareuth
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HFy

Hallo,
grundsätzlich ist mal anzumerken, dass der Wagenladungsverkehr in den letzten vierzig Jahren deutlich abgenommen hat, und zwar Richtung Null. Vor vierzig Jahren stand in Düren, wo ich damals wohnte, die Ortsgüteranlage voll mit Wagen. Inzwischen gibt es hier keine Gleise mehr, da kann kein Kunde mehr mit Auftrag drohen. Der Güterzug nach Jülich fuhr damals auch schon mal mit 80 Achsen, zwei V 100 und Vollgas in die Steigung aus dem Bahnhof Düren ein. Inzwischen kommen keine Güterwagen mehr nach Jülich, es sei denn, zum Abstellen. Die Übergabe Richtung Heimbach kam damals zwar höchstens bis Kreuzau, aber die Köf III hatte meistens mehrere Wagen am Haken. Hier fuhren zuletzt noch Kohlenzüge zur Papierfabrik in Lendersdorf, aber das ist seit Anfang letzten Jahres auch schon Geschichte.
Die Moral: Ein Güterwagen-Umlaufsystem ist sinnvoll bis einschließlich Epoche IV, danach ist es unwahrscheinlich, daß mehr als ein oder zwei Anschließer pro Strecke Wagen erhalten, und wenn, dann meistens derselben Bauart.
Mein kleiner bayerischer Lokalbahn-Endbahnhof in Baugröße 0 erhält um 1960 durchaus noch einige Wagen, wegen der begrenzten Gleislängen aber nur drei Wagen pro Zug. Es gibt (abgesehen vom Kohlenbansen, wo ab und zu ein Wagen mit Lokomotivkohle zugestellt wird) drei Ladestellen: Eine Rampe vor allem für den Holzverkehr, eine Ladestrasse und ein Baywa-Lagerhaus, das aus Platzmangel nicht dargestellt ist, aber eine Stelle im Gleis hat, wo Wagen zugestellt werden. Da zu jeder Ladestelle nur bestimmte Wagentypen passen, habe ich eine Liste der vorhandenen Güterwagen erstellt (aktuell 17), die für jeden Wagen die betreffende Ladestelle enthält. Mit einem zwanzigseitigen Würfel aus dem Games-Workshop (so etwas gibt es, ich kam zufällig am Laden vorbei) würfele ich dann die Wagen des nächsten Güterzuges aus. Wenn ich eine Niete ziehe, hat der Güterzug eben nur zwei Wagen.
Bei größeren Anlagen ist ein aufwendigeres System wohl eher das Gegebene. Hier gibt es etwas zu beachten: Ein Fremo-Kollege hatte Mühe damit, die Klarsicht-Taschen auf den Karteikarten zu befestigen, weil kein Kleber hielt. Problemlösung: Schutzfolie abziehen, selbstklebende Taschen aufpappen.....

Herbert


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20.10.2022 11:44
#9 RE: Nebenbahn nach Waiglareuth
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Zitat von Steffen_G im Beitrag #7
Ich möchte von Euch erfahren, wie macht Ihr/macht man Betrieb mit Güterzügen auf Eurer/einer Modellbahnanlage, ohne dass es langweilig wird? Habt Ihr Wagenlaufkarten ...

Du könntest die Wagenpapiere im Zug mitfahren lassen, schau mal hier; Triptis II: Ng22 ist angekommen Das hat sich bei mir seit Jahrzehnten bewährt.
Anstelle des (zusätzlichen) "Datenwagens" könntest du den Pwg (der bei Dampftraktion sowieso nötwendig ist) so präparieren, dass die Kärtchen da reinpassen.

Mit Hp1-Gruß - Helmut


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20.10.2022 22:29
#10 RE: Nebenbahn nach Waiglareuth
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Hallo Helmut, hallo Herbert,

für Eure Beiträge. Damit werde ich am Wochenende im Keller verschwinden und weiter am Betrieb basteln.

Grüße
Steffen


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20.10.2022 22:33 (zuletzt bearbeitet: 20.10.2022 22:35)
#11 RE: Nebenbahn nach Waiglareuth
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Schuur ihr Jonge,
schuur Steffen,

Zitat von Steffen_G im Beitrag #7
Und das im Zitat genannte "niedliche Klein(st)-Bw" steht so nicht in meinem Text.


Das im Gleisplan enthaltene Bw ist mit Kohlebansen, Dieseltankstelle etc. "niedlich"... Ein Lokstation dieser Größe hat einen Wasserkran und eine Untersuchungsgrube, aber eher keine Kohle und schon gar keine Dieseltankstelle mehr. Zumindest nicht nach 1975...

Zudem generiert es so gut wie keinen Güterverkehr !! Daher würde ich es gar nicht erst einplanen sondern durch eine Anschließer ersetzen.

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut

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20.10.2022 22:48
#12 RE: Nebenbahn nach Waiglareuth
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Hallo Hartmut,

Du bringst mich langsam ins Grübeln, wie ich mit dem Bahnhof Waiglareuth weitermache ...


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21.10.2022 11:49 (zuletzt bearbeitet: 21.10.2022 18:54)
#13 RE: Nebenbahn nach Waiglareuth
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Schuur Steffen,

das war auch letztlich das Ziel meiner Beiträge :

Zitat
Du bringst mich langsam ins Grübeln, wie ich mit dem Bahnhof Waiglareuth weitermache



Aber versteh' mich bitte an dieser Stelle nicht falsch: Der Bahnhof ist gut so wie er ist; das ich das Anlagenkonzept richtig gut finde, schrieb ich schon an anderer Stelle.

ICH würde halt am Platz des Lokschuppens einen Anschließer installieren. Bis in die späte Ep. IV, also vor MORA-C, lassen sich diese auch glaubhaft bedienen. Danach wird es bei einem DB-Vorbild schwieriger; bei einer NE-Bahn sieht das in der Regel etwas anders aus. Ich habe noch in den 1990ern zwischen Butzbach und Münzenberg Wagen in den Anschlüssen von Einzelkunden zugestellt (siehe hier: Auftragszettel 163).

In den späteren Darstellungszeiträumen wird GV auf der Nebenbahn dann leider eher unglaubwürdig...

Ich vertrete im Bezug auf Lokbehandlungsanlagen en gros und en detail eine vom Mainstream abweichende Position: Kann man darstellen, muss man aber nicht! Ein Sägewerk, eine Sturzrampe oder meinethalben auch ein Brennstoffhändler anstelle des Lokschuppens generiert definitiv mehr Frachtaufkommen und damit Wagenbewegungen als ein Lokbahnhof (oder wie auch immer) mit zwei Ständen.

Genauso verhält es sich mit dem Fahrzeugeinsatz: Weniger kann da mehr sein. Der Grat zwischen vorbildgerecht, vorbildnah und "Kirmes" ist ein schmaler...

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut

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21.10.2022 21:57
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#14 RE: Nebenbahn nach Waiglareuth
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OOK

Zitat von Steffen_G im Beitrag #7
Ich möchte von Euch erfahren, wie macht Ihr/macht man Betrieb mit Güterzügen auf Eurer/einer Modellbahnanlage, ohne dass es langweilig wird? Habt Ihr Wagenlaufkarten, wie Otto sie in seinem Buch "Rangieren - aber richtig" beschrieben hat? Würfelt Ihr, wie viele Güterwagen auf die Strecke gehen? Reichen die vorgesehenen Ziele in meinen Bahnhöfen für den Güterverkehr, sind sie glaubwürdig? Was gibt es beim Fahrplan zu beachten, usw. usf.?

Hallo Steffen,
da du mich schon erwähnt hast, will ich auch gleich etwas dazu sagen. Ganz generell muss man schon einen Riesenfehler machen, wenn Güterverkehr langweilig werden soll. Was mir dazu einfällt: Hin und Herfahren mit Ganzgüterzügen. Das wird wohl schnell öde.
Aber solange du Anschließer hast, die im Einzelwagenverkehr bedient werden, ist Langeweile eigentlich unmöglich. Ob die von dir eingeplanten Ziele reichen, kann dir hier niemand sagen, Ist auch nicht nötig. Stell sie auf und fahr los, Und dann wirst du schnell merken, ob es reicht oder nicht oder schon zu viel ist. Die empirische Methode heißt das in Fremdwörtisch.

Für das Experimentierstadium reicht es, die Namen der Anschließer mit Edding auf die Platte zu schreiben.
Die erwähnten Wagenlaufkarten (Rangierbuch S.90) habe ich zuletzt bei der BAE I benutzt. Sie sind sehr gut, um in den geregelten Güterverkehr mit Einzelwagen einzusteigen. Mein heutiges endgültiges System ist im BAE-Buch beschrieben, viel besser und in über zehn Jahren bewährt.
"Was gibt es beim Fahrplan zu beachten?" Da muss ich lächeln. Das wäre ein Buchtitel, soviel gibt es da zu sagen. Aber du musst ja nicht den perfekten Fahrplan von Anfang an haben. Fang ganz simpel an. Als Einzelspieler kannst du eh keine zwei Züge gleichzeitig fahren lassen. Aber dazu gibts von mir keine Tipps. Unter zwei Spielern kommt bei mir nicht in den Keller.

Gruß

Otto

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

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21.10.2022 22:13
avatar  HFy
#15 RE: Nebenbahn nach Waiglareuth
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HFy

Hallo,

Endbahnhöfe bayerischer Lokalbahnen (und Waiglareuth ist ja einer) hatten fast immer eine Lokstation, meistens mit zweiständigem Lokschuppen, seltener mit einständigem. Sie verschwanden aber oft noch vor den Strecken selber, oder wurden zumindest von den Gleisen abgeklemmt. Wagenladungsverkehr auf Nebenbahnen ist heutezutage sehr selten, wenn es ihn überhaupt noch gibt; allen Lippenbekenntnissen von Politikern zum Trotz. Daher würde ich einen Nebenbahn-Endbahnhof mit Lokschuppen und Güterverkehr spätestens in der frühen Epoche IV ansiedeln, besser früher.

Herbert


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24.10.2022 22:31 (zuletzt bearbeitet: 24.10.2022 22:33)
#16 RE: Nebenbahn nach Waiglareuth
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Ich komme nochmal auf den Ursprung zurück. Wie andere hier schon schrieben finde ich auch den künstlichen Spagat über die Epochen etwas unglücklich, vorsichtig ausgedrückt. Da mit der Wahl einer Epoche ab 5 auch kaum vernünftiger Güterverkehr darstellbar ist, was ja hier eine genaue Frage ist, verstehe ich, anhand der Beschreibung, den tiefen Sinn der Wahl nicht. Das wäre ja EP 3 viel einfacher, harmonischer und man könnte sich die Güter rollen lassen. Vielleicht klärt mich das ja mal jemand auf!

Und nebenbei stelle ich mir auf Basis des schematischen Gleisplans die Frage nach den Fahrstrecke. Das würde ich aber gerne auf einem Anlagenplan sehen wollen. Ich denke es könnte noch besser werden können

Beste Grüße

Stefan -Eingleisig-


Lippstadt geplant

Lippstadt im Bau

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25.10.2022 18:20 (zuletzt bearbeitet: 25.10.2022 18:21)
#17 RE: Nebenbahn nach Waiglareuth
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Hallo,

den Bedenken hinsichtlich des Epochenmischmaschs möchte ich mich anschließen, aber noch drei Anmerkungen loswerden.

Es ist ja nicht so dass in der Epoche 5 keinen Einzelwagenverkehr gab. Vor dem Mora-C-Programm (ab 2001) gab es auch auf den meisten Nebenbahnen noch Güterverkehr, wenn sich der Betrieb auch auf immer weniger Betriebsstellen und weniger Kunden (diese aber mit tendenziell größerem Aufkommen) konzentrierte. Dass komplette Strecke güterverkehrsfrei wurden habe ich eher ab den 2000ern erlebt.

Wenn man nun unbedingt auf einer Epoche-5-Anlage "Plandampf" machen möchte würde ich die Infrastruktur aber gezielt auf den Standard "marode Bundesbahn mit zaghafter Modernisierung" bringen. Den Lokschuppen (zweigleisige Lokstation kann bei bayerischem Lokalbahnendbahnhof schon passen) würde ich aber nicht als malerisches Bw früherer Zeiten ausstatten! Er sollte schon noch da sein, aber von den Gleisen abgeklemmt; oder eine Einfahrt zugemauert, die andere noch von der Bahnmeisterei zum Abstellen eines Skl genutzt. Die wendenden Dampfloks parken dann vor dem Lokschuppentor, dort wird ausgeschlackt, Wasser kommt von der freiwilligen Feuerwehr.

Richtige Kopfschmerzen bereitet mir aber deine Hauptstrecke Nürnberg - Bayreuth. Die sollte, da der Abzweigbahnhof ja auch dargestellt wird, einen gewissen Verkehr an Zügen auf der Hauptbahn aufweisen. Wie stellst du dir den vor? Insbesondere der Fiddleyard Nürnberg ist ja gleismäßig sehr sparsam - auch wenn man da gerade im Taktverkehr der Epoche 5 mit wenigen Zuggarnituren (sagen wir: ein 614, ein Wendezug mit 218, Übergabe für den Nebenbahn, 1-2 durchgehende Güterzüge nach Bayreuth) auskommen könnte.

Gruß,
Sebastian


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04.11.2022 20:58 (zuletzt bearbeitet: 06.11.2022 17:21)
avatar  Gilpin
#18 Die Nebenbahn nach Waiglareuth und ihr Abzweig in Hartmannstein: Ungeordnetes
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Hi Steffen,

ich bin gespannt, was aus der Einengung der Spannbreite an Perioden vielleicht geworden ist: fast jeder hat sich zu einer Epoche geäußert und eine Argumentation darauf aufgebaut, und ich komme nicht mehr mit, wie weit Du konkret Deine dargestellte Zeitspanne dehnen oder verschmälern willst. Gefühlt würde ich Epoche 3 bis 4 vorschlagen, am liebsten genau die Übergangsphase von der einen zur anderen. Gib in Eisenbahnstiftung mal das Suchwort Touropa-Sonderzug ein; dort wirst Du herrliche Beispiele durchaus ungewöhnlicher Bespannungen dieser Züge finden. Mein Favorit ist die Abbildung einer Wannentender-P8 mit nur zwei Wagen - der Zug würde sicher auch in Waiglareuth grenzzeichenfrei auf Gleis 1 halten können. Ungewöhnlich, aber doch normal im Sinne von fahrplanmäßig.

Zur Ausgestaltung des Bahnhofs Waiglareuth stimme ich zunächst @HFy zu:

Zitat
Mein kleiner bayerischer Lokalbahn-Endbahnhof ... Es gibt (...) drei Ladestellen: Eine Rampe vor allem für den Holzverkehr, eine Ladestrasse und ein Baywa-Lagerhaus, das aus Platzmangel nicht dargestellt ist...

Auch letzteres ist (fast) ein Muss, und zwischen einem Mords-Trumm von Gebäude und

Zitat
eine(r) Stelle im Gleis

könnte ich mir auch ein Relief darstellen. Schwierig auf Deiner Peninsula zu machen, aber nicht unmöglich.

Zur Lokstation bin ich Mainstream: diverse Anschließer generieren natürlich

Zitat von hwunderlich im Beitrag #13
definitiv mehr Frachtaufkommen und damit Wagenbewegungen als ein Lokbahnhof (oder wie auch immer) mit zwei Ständen.
Allerdings muss manche Lok dort Wasser fassen, was immerhin Rangierbewegungen bedingt. Selbst dann, wenn nicht die Tender bekohlt werden müssen oder können. Und nachts fahren sie in den Lokschuppen ein - der gerne zwischenzeitlich um einen Lokstand reduziert worden sein darf -. Du hattest aber angemerkt

Zitat
Es fehlen die identitätsstiftenden Elemente. Außer den Ortsnamen...

und hier wäre ein diesbezüglicher Ansatz.

Mich treibt aber noch ein ganz anderes Thema um: Hartmannstein. Ich finde den Bahnhof einfach zu klein! Er ist kleiner als W' und hat fast mehr Aufgaben. Er ist praktisch ein Kreuzungsbahnhof für entgegenkommende Züge und dient zum Ein-/Ausfädeln von Zügen von der Neben- auf die Hauptbahn. Wenn nicht von Personenzügen, die meinethalben hier enden mögen, so doch von Güterzügen Richtung Bayreuth oder gar Nürnberg. Ein bisschen viel für das Gleis 2! Aber: ein größerer Bahnhof, der seinen Aufgaben wirklich gerecht würde, könnte eine Schuppen für eine Köf rechtfertigen, nach dem Muster Höchst im Odenwald #16 und 17. Der hat einen Mini-Schuppen für eine Rangierlok hergegeben! Da könntest Du das Thema des

Zitat von hwunderlich im Beitrag #11
im Gleisplan enthaltene(n) Bw ... mit Kohlebansen, Dieseltankstelle etc. "niedlich"... Ein Lokstation dieser Größe hat einen Wasserkran und eine Untersuchungsgrube, aber eher keine Kohle und schon gar keine Dieseltankstelle mehr
entflechten: auf zwei Bahnhöfe verteilen.

Soviel launiges (nicht übellauniges, da gab's mal Missverständnisse!) und nun kommt der Hammer: ich bitte Dich, einen Konzeptions-Brokkoli zu erstellen: um mehr Klarheit zu gewinnen durch Konzentration auf das Wesentliche und Wichtige. Und wenn Du gerade dabei bist, lies bitte als bonus track auch den Pfalzbahn-Beitrag #87. Und sorge so für Klarheit bei uns! Oder bei mir.

Yo, genug für heute - ich habe mich ohnehin mit dem vorherigen Beitrag überschnitten - und wünsche schon mal ein Schönes Wochenende,
Reiner


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05.11.2022 10:08
#19 RE: Die Nebenbahn nach Waiglareuth und ihr Abzweig in Hartmannstein: Ungeordnetes
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Das OT mit dem Auftragsgenerator wurde nach Spielen mit Sinn - der Auftragsgenerator verschoben.

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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06.11.2022 15:51
#20 RE: Die Nebenbahn nach Waiglareuth und ihr Abzweig in Hartmannstein: Ungeordnetes
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Hallo zusammen,

zunächst mal Danke für die zahlreichen konstruktiven und informativen Rückmeldungen.
Ich muss aber nochmal auf das Thema Epochen zurückkommen. Für mich ist es kein Problem, wenn ich ich mir eine Anlage baue, die äußerlich Epoche V oder VI darstellt, auf der aber Güterverkehr nach Epoche III oder IV stattfindet. Es ist meine Anlage, sie muss mir gefallen. Aber wen es stört, der möge sich vorstellen, dass alles astrein frühe Epoche IV wäre.

Und damit jetzt bitte Schluss mit diesem Thema.


Zu Euren Fragen:
Stefan:
Hier der Gleisplan der Anlage, noch ohne Bahnsteige, Gebäude etc. Das muss bei Gelegenheit noch ergänzt werden.

Wie ich in #1 schrieb, ist die Anlage so in Bau. Bezüglich der Fahrstrecken habe ich schon überlegt, ob es nicht möglich wäre, Waiglareuth um 180° zu drehen und damit auf der Zunge noch Strecke unterzubringen. Aber ich bin davon wieder abgekommen. Waiglareuth soll von allen Seiten erreichbar sein, außerdem möchte ich auch mal mit größerem Abstand auf die Anlage blicken.

Sebastian:
Die Idee mit dem teilstillgelegtem Lokschuppen gefällt mir. Das behalte ich mal im Ideenspeicher. Die Strecke N - BT muss Dir keine Kopfschmerzen bereiten. Sie ist in Wirklichkeit in dem Bereich, in dem meine Anlage angesiedelt ist, eingleisig und nichtelektrifiziert. Einmal pro Stunde fährt ein RE von N nach BT bzw. umgekehrt. Auf meiner Anlage fahren die Personenzüge auf dieser Relation sowieso bis Gräfenthal weiter, so dass zwei Gleise für Güterzüge in N zur Verfügung stehen.

Reiner:
Sonderzüge: In wieweit ich die einsetzen werde, wird sich zeigen, wenn dann mal ein Fahrplan erstellt wird. Solange müssen sie gut verpackt im Keller weiter warten.
Baywa-Lagerhaus: Die Anschließer in WGL (Waiglareuth) sind noch nicht ganz ausgegoren. Ich muss noch ein paar Betriebssessions machen, dann kann man über Änderungen/Ergänzungen diskutieren.
Lokstation:
Identitätsstiftende Elemente: Das werden typische Felsformationen, wie es sie in der Fränkischen gibt, sein. Da muss ich mich aber erst noch ranarbeiten.
Bahnhof HS (Hartmannstein): Der ist, siehe oben, wirklich nur der Abzweig nach WGL. Zugbegegnungen der Relation N - BT werden ins Off verlegt. Die Anschließer in HS werden vom Güterzug nach oder von WGL versorgt.
Brokkoli: Noch nicht fertig, aber eigentlich steht ja alles im Text.

@Pfalzbahn-Beitrag #87: Wo soll dieser Link hinführen?

So, und jetzt ab in den Keller.
Schönes Restwochenende
Steffen


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06.11.2022 17:27
avatar  Gilpin
#21 Korrektur
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Hi Steffen,

das mit dem

Zitat von Steffen_G im Beitrag #20
Pfalzbahn-Beitrag #87
war ein Denkfehler. Gemeint ist vom Brokkoli-Link weiter zu scrollen bis zum Beitrag 87.

Schöne Woche,
Reiner


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07.11.2022 15:06 (zuletzt bearbeitet: 07.11.2022 15:11)
#22 RE: Korrektur
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Hallo Steffen,

mich persönlich überzeugt die Streckenführung von HS nach WGL nicht : 1. Zu kurz und 2. scheint mir die Kurve zur Einfahrt nach WGL recht eng (im Gegensatz zu dem Rest; kannst Du mal den Radius nennen?) . Auch der FY BT gibt mir Rätsel auf: Was willst Du da alles machen? Die P-Zuggarnituren (für die RE zwischen BT und N) sind doch recht fest in ihrer Zusammenstellung und für die Ng's/PmG/GmP von BT nach WGL würden m.e. auch weniger Gleise reichen: Du kannst die doch besser ganz separat auf ZAKs zusammenstellen und dann brauchst eigentlich nur 2 Anschlussplätze für die ZAGs, oder? vlt. habe ich da ja auch was nicht richtig verstanden?

Wie weit bist Du mit dem Bau? ...

Beste Grüße
Dirk

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07.11.2022 17:00
avatar  OOK
#23 RE: Die Nebenbahn nach Waiglareuth und ihr Abzweig in Hartmannstein: Ungeordnetes
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OOK

Zitat von Steffen_G im Beitrag #20
Es ist meine Anlage, sie muss mir gefallen.

Ja klar, das beliebte Mantra. Aber dann sei doch mal so nett, uns mitzuteilen, mit welchen Fragen du hier ins Forum kommst. Sonst beantworten wir dir dauernd Fragen, die du gar nicht stellen willst. Schade um die Mühe.
Gruß

Otto

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

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07.11.2022 22:39
#24 RE: Korrektur
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Hallo Dirk,

Zitat
mich persönlich überzeugt die Streckenführung von HS nach WGL nicht


Wie schon angedeutet, mich auch nicht. Aber es gibt nicht genug Platz für eine Streckenverlängerung auf der Zunge, zumindest nicht mit dem vorhandenen Bahnhof WGL.

Zitat
und 2. scheint mir die Kurve zur Einfahrt nach WGL recht eng (im Gegensatz zu dem Rest; kannst Du mal den Radius nennen?)


R5 von Roco, 542,8mm. Etwa die Hälfte des anderen Bogens. Gut, die 50er schaut etwas gequält darin aus, aber ich werde den Bogen tarnen.

Zitat
Auch der FY BT gibt mir Rätsel auf: Was willst Du da alles machen?


Alles. Bei eingefahrenen Zügen wechselt die Lok ans andere Zugende und drückt dann den Zug in ein Stumpfgleis. Neue Güterzüge werden mit einer Lok zusammengestellt, der Fünffingerkran kommt nur in Notfällen zum Einsatz.

Zitat
Wie weit bist Du mit dem Bau? ...


Alle Gleise und Weichen sind verlegt, elektrisch angeschlossen (auch Weichenantriebe) und eingeschottert. Bahnhofsgebäude und Anschließer sind platziert, die Ladestraßen im Bau, Oberleitung Re100 hängt über dem Gleis N - BT, etc. pp. Daher dieser Faden auch im Unterforum "Meine Anlage".

Viele Grüße
Steffen


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08.11.2022 10:56
#25 RE: Korrektur
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Hallo Steffen,

vielen Dank für Deine Rückmeldungen; ich denke, dass ich das jetzt besser verstanden habe. Dann ist der FY BT also auch eher ein Betriebs-FY, ähnlich wie in Bergisch Dahlhausen.

Noch eine Anmerkung zur Strecke HS-WGL, welche (bezogen auf das Wort "Anmerkung") m.E. für den (Fahrplan-)Betrieb wichtig ist: Die Strecke hat so ca. rund 4m Länge (+/- 20%), korrekt? D.h. bei einer angenommenen Komprimierung von 1:4 (was für die Modellzeit, die Du als Standard verwenden willst gilt) entspäche das dann rund 1,4 Real-km ... bist Du dir dessen bewusst?

Es wurde in diesem Forum ja auch schon an diversen Stellen diskutiert, was man mit solchen, eigentlich zu kurzen, Streckenabschnitten machen kann, um eine größere Entfernung zu suggerieren und letztlich auch, um auf eine taugliche Fahrzeit zu kommen, die der Vorbildsituation gerecht wird.

@OOK : Ich habe Steffen so verstanden, dass er sich hier Anregungen und Unterstützung erhofft in Bezug darauf, wie er den Betrieb auf seiner Anlage planen und durchführen könnte. @Steffen_G : Ist das richitg?

Beste Grüße
Dirk

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