Nebenbahn und Zeche

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14.10.2021 09:45 (zuletzt bearbeitet: 15.10.2021 20:05)
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#1 Nebenbahn und Zeche
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Hallo,
Wie jeden von uns drücken auch mich manigfaltige Probleme (woher komme ich; das Geld ist alle; das Navi will immer Recht behalten etc.). Eines davon kann kein Püschater lösen, aber vielleicht wir gemeinsam.
Wie in meiner Vorstellung kurz erwähnt, habe ich mit dem Bau einer Anlage begonnen. Das Thema soll eine Nebenbahn-Stichstrecke (möglichst DRG) von ca. 20 Kilometern Länge mit 4 - 5 teils imaginären Bahnhöfen in Epoche 2 sein, deshalb mein Nickname "epo2".
Es soll unbedingt auch eine Kohlenzeche dargestellt werden. Obwohl manche sagen, das sei ein ständiges, langweiliges Rein und Raus (na, na!) bin ich davon fasziniert. Die Idee geht dahin, daß die eingleisige Strecke an der Zeche mit vorgelagertem Bahnhof endet. Als Anregung dient mir für das Bergwerk ein Gleisplan von Iain Rice aus Miba Spezial 41 (Kleine Bühne...) und für den Bahnhof vielleicht eine angepasste Version von Thomas Siepmanns "Münsterbusch" aus Miba Spezial 73.
Weil ich als blutiger Anfänger nicht gleich den Traum ruinieren wollte, habe ich mit einem Zwischenbahnhof zum Üben begonnen. Der ist funktional fertiggestellt und die Gleise sind eingeschottert. So muß ich nicht auf weiteren Ausbau warten, sondern kann ab jetzt fahren und mit vorläufigem Plan die Ladestellen bedienen.
Warum Zwischenbahnhof? Gute Frage, mitten ins Herz des Problems. Einen Zwischenbahnhof kann man auf jeder Strecke gebrauchen, zur Not wird er als Interpretation der Station XYZ verkauft. Aber welche Strecke? Ich möchte mich schon betrieblich an einem Vorbild orientieren. Doch diese scheinen dünn gesät. Eine große Ruhrzeche kann und will ich nicht bauen, ein Beispiel für kleine Zechen an Stich-Nebenbahnen kann ich nicht finden.
Warum Stichstrecke? Weil ich denke, ich kann mich dann auf den Verkehr dieser Linie beschränken und muß keinen Durchgangsverkehr berücksichtigen. Dafür wären längere Gleise und größere Radien nötig, zudem noch Schattenbahnhöfe.
Es gäbe da die Freien Grunder Bahn. Die Erzgruben in Kohle abzuändern ginge wohl, aber auf der Bahn ist ja sonst nichts los: soweit ich sehe, wohl Gleisanschlüsse, aber kaum Güterverkehr an Güterschuppen oder Ladestraßen; der Personenverkehr nicht der Rede wert.
Das Zwickauer Gebiet wimmelt nur so von Kohlenbahnen, doch alle ohne öffentlichen Verkehr.
Die Windbergbahn ist schön und gut. Aber die Lokomotiven empfinde ich als sooo häßlich, daß ich das sicher nicht darstellen will.
Gibt es das, was mir vorschwebt, überhaupt irgendwo? Muß ich mir eine Bahn "erfinden"? Ich kann mir natürlich einen Fahrplan basteln. Drei Personenzugpaare vor- und nachmittags, dazu je ein Ng, alle 1-2 Stunden ein Zug von oder zur Zeche. Ein lebendes bzw. gelebthabendes Vorbild wäre aber sicher interessanter. Vielleicht habt ihr einen Hinweis parat oder ein As im Ärmel.
Wenn es mir gelingt, Fotos einzubinden, seht ihr Raumplan und derzeitige Situation. Wenn nicht, wird mein nächster Post aus lauter Ausrufezeichen, Sternchen und gimmigen Icons bestehen!

Es grüßt

Ralf









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14.10.2021 11:07 (zuletzt bearbeitet: 14.10.2021 11:08)
#2 RE: Nebenbahn und Zeche
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Moin und Glückauf,

musset immer Kohle sein? Ich schlage eine Kaligrube vor: die Anlagen sind kleiner und gepflegter. Irgendwo in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen oder Hessen - da sollte für jeden was dabei sein.

Grüße

Jörn


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14.10.2021 12:58 (zuletzt bearbeitet: 14.10.2021 12:59)
#3 RE: Nebenbahn und Zeche
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Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Glück Auf,
für das gewählte Anlagenthema würde ich mich im südlichen Ruhrgebiet umschauen. Mir fällt dazu eine Planung von Ivo Cordes ein mit dem Titel Bahnhof Schee im Eisenbahnmagazin 3/93. Inwieweit sie auf den fertiggestellten Ausbau passt kann ich nicht beurteilen. Zumindest könnten einige Elemente übernommen werden. Das EM gibt es zur Zeit bei EBay.

Etwas größer wäre Zeche Gottessegen im Dortmunder Süden. Sie lag direkt am Bahnhof Löttringhausen. Der Bahnhof war ein Abzeigbahnhof Richtung Bochum /Richtung Dortmund. Informationen gibt es reichlich im Internet. Stichwort Rheinischer Esel.
Ich hoffe ein paar Anregungen gegeben zu haben.

Gruss Gerald


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14.10.2021 21:49
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#4 RE: Nebenbahn und Zeche
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Glück auf,
ja, das passt,
Glück auf, liebe Kollegen und besten Dank für eure Antworten.

Zitat Silbergräber : Musset immer Kohle sein?

Hallo Jörn,
deinen Einwand kann ich nachvollziehen. Eine Zeitlang war "Kohle" ein großes Thema, und man hat es oft auf Anlagen gesehen. Es ist aber auch eines, das ich sehr mag. Ich liebe dieses schmuddelige Ambiente, die durch den vielseitigen Prozess vorgegebenen und durch stetigen Wandel unterschiedlichen, oft verschachteteln Gebäude. Im Wagenpark fand sich alles, was auf Schienen läuft. Oft hat man den Eindruck, jeder Gegenstand mit einer Öffnung wurde irgendwann auch einmal zum Transport von Kohle eingesetzt. Zudem kann ein Teil der Produktion gleich den auf der Anlage vorhandenen Kunden zugestellt werden. Wie oft im Leben ist Sein oder Nicht-Sein auch hier die Frage. Es muß also nicht Kohle sein, doch für mich soll es schon so sein.

Zitat Drei Annen Hohne : Bahnhof Schee im Eisenbahnmagazin 3/93

Hallo Gerald,
die Strecke Wuppertal - Hattingen hatte ich mir auch schon angesehen. Nur ist das wieder eine Durchgangsstrecke und einen Fahrplan konnte ich auch nicht ergoog.. nein, er-metager-en. Der Ast Schee - Silschede war für Personenverkehr ziemlich unbedeutend.
Vielleicht muß ich mir einfach eine etwa passende Strecke im Kohlenrevier suchen und sie in Freelance-Manier zurechtbiegen. Lautet das Sprichwort nicht: Früh biegt sich, was ein Häkchen werden will? Noch ist ja Zeit genug.


Im Wahn der Bahn verbunden

grüßt

Ralf

Das Leben ist eines der Besten!

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15.10.2021 15:20
avatar  KWer
#5 RE: Nebenbahn und Zeche
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In Schlesien wirst Du fündig werden. Da gibt es jede Menge kleine Bahnen mit Zechenanschluss. Ich habe da auch Material drüber, bin aber gerade im Dienst. Schreib mir eine PM und ich schau heute Abend nach...
Gruß
Mario


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17.10.2021 22:10 (zuletzt bearbeitet: 17.10.2021 22:10)
#6 RE: Nebenbahn und Zeche
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Moin Ralf,
was, glaube ich, genau Deine Kragenweite wäre, wäre die Strecke Beedenbostel - Habighorst der OHE, insbesondere deren Endpunkt. Gleisplan und Geschichte finden sich im Wolff Band 10 oder in MIBA Spezial 36, Seite 76. Das ist zwar genau eine der von Jörn eingeworfenen Niedersächsichen Kaligruben, aber man könnte den Banhof Habighorst doch auch einfach ans Ende der Hespertalbahn verpflanzen oder so etwas.
Und wenn wir schon mal in der Gegend sind, was spricht dagegen, daß der Weiterbau der Strecke von Hattingen über Sprockhövel hinaus gescheitert wäre? Oder daß die Strecke nach Kriegseinwirkungen dauerhaft unterbrochen worden wäre? Hätte ja alles passieren können...
Schönen Abend noch,
Alex


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18.10.2021 19:52 (zuletzt bearbeitet: 18.10.2021 19:53)
avatar  KWer
#7 RE: Nebenbahn und Zeche
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Die Frage nach kleinen Endbahnhöfen mit Kohlebergwerk interessierte mich vor einiger Zeit auch. Ich hatte da Schlesien aufgebracht. Da ich für eine Minimax-Modulanlage an einem ähnlichen Projekt arbeite, möchte ich kurz schreiben, wie ich an die Lösung der sich ergebenden Probleme herangegangen bin. Vorweg: Für jede Lösung habe ich auch ein Problem gefunden :-)

Als PMT wieder mal eine T7 aufgelegt hatte, interessierte mich, wo die knuffige Maschine eingesetzt worden war. Ruhrgebiet, Thüringen, Görlitzer Bahn und Schlesien. Ich habe dann gegoogelt (und Google liefert da wirklich die meisten Suchergebnisse) nach: "T7 Schlesien" und mir die Bilder angeschaut, die Google ausgegeben hat. Ein Bild der Lok mit zwei preußischen Personenwagen auf einem kleinen Bahndamm hat es mir angetan. Als Zweitprojekt zur großen "Zwei Bühnen-Anlage" gefiel mir das gut. Blut geleckt, aber wie weiter? Die Ausbeute ist mager. Um die Ausbeute zu erhöhen, habe ich die polnische Bezeichnung der Maschine "TKh2" mit dem Suchbegriff "Slask", also Schlesien verknüpft. Die Bilderausbeute war schon besser und es wurden Strecken angezeigt. Unter anderem ein Bild der Lok in Wünschelburg, heute Radkow. Die Ortsnamen mit dem Suchbegriff "Stacja Kolejowa", also Bahnstation verknüpft verbesserten die Ausbeute. Ausserdem fand ich auf die Art eine Internetseite mit Ansichtskarten. Jetzt fehlte noch ein Gleisplan. Da ich ja dank Wikipedia schon die Streckennummer hatte und wusste, daß es sich um die Eulengebirgsbahn handelte, wurde ich auf einer leider nicht mehr existierenden Seite fündig. Auf einer Internetseite einses Schlesiers fand ich alte Fahrpläne sowie Angaben zu Gewerbe und Industrie. Dadurch konnte ich das Fracht- und Reisendenaufkommen recherchieren. Nebenbei habe ich alles an Bildern gesammelt, was aus Schlesien in den 1920er Jahren zu finden war, um einen Eindruck vom Leben der Menschen damals zu bekommen.

Leider hat sich das Projekt als zu groß herausgestellt, so daß ich mir weitere Endbahnhöfe angeschaut habe. Also Recherche wie oben, bis ich den Gleisplan hatte und das Projekt einschätzen konnte. Ich habe mich dann letztendlich für Krummhübel und damit der Riesengebirgsbahn entschieden. Das Thema kann ich auf einer Fläche von 270 cm x 250 cm soweit verwirklichen, daß ich den wesentlichen Teil des Bahnhofes, der einen sehr eigenen Charakter hat wahlweise mit Tillig Elite oder Weinert-Gleis verwirklichen kann. Also wirklich 6,34°-Weichen... Bei der Recherche half es, auch nach allen anderen Stationen an der Strecke zu suchen. So habe ich von einer benachbarten Station, nämlich "Birkigt" einen Ausschnitt aus einem Liegenschaftsplan gefunden, aus dem sich die Neigung der Weichen sowie Nutzlänge der Gleise und vor allem Bahnsteiglänge ergibt.

Um nun ein Modul mit einer Quelle für Fracht auszustatten, recherchierte ich nach den in Schlesien typischen Bergwerken. Zunächst suchte ich eine Liste aller Bergwerke in Schlesien, die ich in Wikipedia fand. Nun konnte ich mir die mit kleinen Fördermengen, also einer überschaubaren Zahl an Wagenladungen heraussuchen. Nachdem ich nun die Namen der Bergwerke hatte und das mit dem polnischen Wort für Bergwerk "Kopalnia" verknüpfte, bekam ich alle Bilder, die ich wollte. Ob ich ein Bergwerk umsetze oder eine andere Industrie, habe ich noch nicht entschieden. Wünschelburg hatte zum Beispiel ein Steinsägewerk. Das hat auch nicht jeder auf der Anlage. Ich denke aber eher, es wird was mit Kohle zu tun haben. Derzeit entstehen jedenfalls schon die Module und Segmente aus 12 mm Multiplex Birke. Anfang Novmeber möchte ich die ersten Gleise verlegen um dann Weihnachten... Na ja, ihr wisst schon :-)

Eine ergiebige Suchseite ist auch "Polska-org.pl" Die Seite kann auf deutsch angezeigt werden und man kann nach Ortsname suchen und bekommt Bilder von Ansichtskarten angezeigt. Beispiel: https://polska-org.pl/531642,Karpacz,Sta..._nieczynna.html
Mehr bahnspezifisch ist: "semaforek.kolej.org.pl" Diese Seite ist leider nur polnisch, aber man kann nach Station oder Streckennummer suchen. Beispiel: https://semaforek.kolej.org.pl/wiki/index.php?title=Karpacz

Gruß
Mario


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18.10.2021 22:58 (zuletzt bearbeitet: 18.10.2021 23:07)
avatar  epo2
#8 RE: Nebenbahn und Zeche
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Hallo,
ich habe den Hinweis von Alex in #6

Zitat von Fischkopp im Beitrag #6
Beedenbostel - Habighorst

verfolgt und zwei Links dazu gefunden.
https://found-places.blogspot.com/2014/0...e-zwischen.html
http://www.hendricksonline.de/projekte/s...er/einstieg.htm

Lesen bildet, da machste nix!
Danke für den Tip!

PS: url funktioniert so scheinbar nicht, ist aber zu erkennen, oder?
Moderation: [url] nicht nötig, Link genügt

Das Leben ist eines der Besten!

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19.10.2021 22:08
avatar  Gilpin
#9 eine Verwirrung und eine Frage
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Hallo Ralf,

ich komme mit der Zeichnung (#1) nicht zurecht: was ist die Funktion der Anlage im Raum, was ist das betriebliche Konzept, wie hoch sind die Segmente, grenzt der Bereich "rechts hinten" an eine Mauer oder steht der frei im Raum, wie werden die "vorgesehenen" Segmente verbunden bzw. erreicht? Wenn das alles zu persönlich ist, ist's auch recht, dann reden wir eben über den halben Hosenträger...

Aber vorher werde ich noch einmal persönlich: die Frage nach Deinem Wohnort ... möchte ich nicht beantwortet wissen , aber vorschlagen, sie für Dich zu beantworten. Ich rege nämlich einen field day an und möchte die Entfernungen nach Schlesien, Niedersachsen oder dem Dortmunder Süden und Bergischen Land problematisieren. Meine Vorstellung (und Erfahrung): je geringer desto besser.

- - Ungeachtet meines Arguments: Besten Dank für die diversen Links - sie helfen sicher bei der Entscheidungsfindung; mir jedenfalls haben sie schlichtweg gefallen!

Schönen Gruß, Reiner


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20.10.2021 00:14 (zuletzt bearbeitet: 20.10.2021 00:18)
avatar  epo2
#10 RE: eine Verwirrung und eine Frage
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Hallo Reiner,
Versuch einer unmißverständlichen Antwort
Die Funktion der Anlage im Raum ist, mit und auf ihr Betrieb durchzuführen.

Der Raum ist ein Dachboden. Der gesamte Boden hat einen kreuzartigen Grundriß. Die lange Wand von 8,40m teilt den Raum mittig und ist als einzige senkrecht mit einer Höhe von 3 m. Alle anderen Wände sind Dachschrägen von 45° Neigung bis auf den Fußboden. Die Bilder #4 und #5 zeigen den Raum.
Auf der Zeichnung habe ich gestrichelte Höhenlinien gezogen. Einmal Höhe 130 cm (einfache Linie). Das ist die Höhe der Anlagengrundplatte. Weiterhin Höhe 175 cm (doppelte Linie). Das ist die Höhe der Kulissenrückwand. Daraus ergibt sich der für die Modellbahn zur Verfügung stehende Platz. Auf Fußbodenhöhe Ebene 0 ist der Raum natürlich einiges größer. Wenn ich keine Kulisse verwende, könnte die Anlage tiefer in die Schräge geschoben werden. Bei dem jetzt vorhandenen Bahnhof geht es aber nicht, weil dahinter ein Zugang zum Fenster als Dachaustieg bleiben muß. Auf Bild #4 ist der Schornstein zu erkennen. Dort fahre ich nach rechts einspurig vorbei bis auf den FSW (Fiddle-Schatten-Wendeplatz). Sollte ich ein biblisches Alter erreichen und in jene Richtung als Rundumanlage weiterbauen (übrigens: jedes Alter ist ein biblisches!), bestünde die Option, auf eine Kulisse zu verzichten oder die Schräge dafür zu benutzen.
Auf der linken Seite verlasse ich den Bahnhof durch die Rückwand und erreiche auf einer schmalen Zufahrt den auf Bild #5 im Hintergrund sichtbaren FSW(siehe oben). Die Landschaft an der Wand soll nur zur Aufhellung der Stimmung dienen, es sind die Vorversuche meiner Kulissenmalerei. Der Fiddle wird später an der Stelle nicht mehr benötigt und kann gestaltet werden.
Sollte jemand mit Adler- oder Argusaugen gesegnet sein, kann er darunter eine Wendel erkennen, und das kam so: hinter dem "ungestaltetem Zugbildungsplatz" (FSW, siehe oben) wollte ich mir für alle Fälle eine Möglichkeit zur Absenkung auf eine zweite Ebene offenhalten und installierte ein Abzweiggleis. Als der Lockdown ins Haus stand, nahm ich diesen Fiddle in Angriff, stellte fest, daß ich den Abzweig später kaum noch anschließen könnte, versah mich kurzentschlossen im Baumarkt mit reichlich Sperrholz, Schrauben und Multiplexstangen und entkam auf diese Weise dem Coronablues. Jetzt habe ich einen Anschluß auf ca. 80 cm über Fußboden, und sollte ich ein hohes biblisches Alter erreichen, wer weiß...
An der in Bild #5 links sichtbaren Wand mit einem schönen Ensemble aus allerlei Abstellmöglichkeiten soll dann auf Höhe 130 cm weitergebaut werden. Auf der Zeichnung benannt als "Bahnhof vorgesehen" und "Zeche vorgesehen". Hinter der Zeche vielleicht schon mit der Option für einen"provisorischen" Rundumverkehr für volle / leere Kohlenzüge.

So. Auf meiner Uhr ist es schon heute, darum die Fortsetzung später.

Viele Grüße

Ralf

Das Leben ist eines der Besten!

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20.10.2021 11:19
avatar  Gilpin
#11 Entwirrung und Antwort
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Hi Ralf,

der

Zitat
Versuch einer unmißverständlichen Antwort

ist geglückt!

"Fiddle-Schatten-Wendeplatz" ist eine schöne Wortschöpfung - vor allem aber eine optisch sinnvolle Lösung: "im Schatten" zieht keine Aufmerksamkeit auf sich, und nach einer Session kannst Du wunderbar fiddlen und wenden (musst Du das eigentlich?) bei angeschalteter Leuchte. (Ich baue - sehr frühes Stadium - an einer Stichstrecke, die von einer (1) Tenderlok bedient wird, da muss ich nicht wenden, aber sehr wohl fiddlen.)

Ich hatte auch einmal eine solche Planung:

Zitat
Bei dem jetzt vorhandenen Bahnhof geht es aber nicht, weil dahinter ein Zugang zum Fenster als Dachaustieg bleiben muß.

Ich habe mich da lange zerquält, wie dieser Ausstieg über die Anlage hinweg gelingen könnte. Glücklicherweise (für meine Knie) oder leider (für die Anlagenplanung) wurde da nichts draus.

Hoffentlich klappt das:

Zitat
Hinter der Zeche vielleicht schon mit der Option für einen"provisorischen" Rundumverkehr für volle / leere Kohlenzüge.

Offensichtlich ist es Zukunftsmusik, aber die klingt ja auch gut.

Mehr als launige Bemerkungen bleiben mir nicht,
also verlasse auch ich den Coronablues und rufe Frohes Schaffen,
Dein Reiner


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20.10.2021 15:04
avatar  epo2
#12 RE: Entwirrung und Antwort
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Hallo Reiner,jetzt ist es später, aber noch nicht zu spät.

Die Frage nach dem betrieblichen Konzept habe ich in #1 schon beschrieben: Nebenbahn-Stichstrecke, am besten nach noch zu findendem Vorbild. Oder verstehst du etwas anderes darunter?
Wenn die Identität der Anlage sich an einem Vorbild ausrichten soll, sind field-days sicher hilfreich, wenn nicht sogar vonnöten. Nicht nur Lesen bildet, sondern ebenfalls das Reisen. Da ist die niedersächsische Heimat erste Wahl. Aber auch nach Polen ist es nur eine Tagesreise, allerdings sollte der Tag dann 24 Stunden haben. Die schon erwähnte Gegend um Sprockhövel ist mir aus mehreren Besuchen bekannt, wenn auch nicht speziell die Bahnsituation. Schau´n mer mal!
Den Wende-Fiddle hast du noch erwähnt. Den braucht man doch unbedingt, um Loks einzufahren. Ich habe dafür gebrauchte Materialpaletten verwendet. Haben nichts gekostet und sind stabil. Darauf eine lose Lage Gummi 3mm und Kork 4mm, fertig. Die Gleise mittels U-Scheiben geschraubt. Bei einer Tiefe von 80cm ist eine Wendeschleife sozusagen nur Zugabe und dient in erster Linie dem Abstellen eines langen Zuges oder dem Anfüttern der Enkel.
Soviel zur Situation, sonst gehört es bald in den Strang Anlagenbau.
Danke für dein Feedback und Anregung.

Viele Grüße

Ralf

Das Leben ist eines der Besten!

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20.10.2021 17:04 (zuletzt bearbeitet: 20.10.2021 17:05)
avatar  Gilpin
#13 RE: Entwirrung und Antwort
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Hi Ralf,

Du legst ein ganz schönes Tempo vor!

Unter betrieblichem Konzept versehe ich das Gleiche und Stichstrecke sagt eigentlich genug; darüber hinaus reichen einstweilen die weiteren Infos Unterwegsbahnhof (können dort Züge kreuzen?) und heimliche Ringstrecke für Kohlenverkehre durchaus! Auch die Wendemöglichkeit hast Du aufgeklärt; solange Du keine sechs-treibachsigen Steifrahmenloks dort wenden musst...

Yo, ich bewege mich nun vom Hobby-Basteltisch zum Home-Office,
so long,
Reiner


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20.10.2021 18:09
avatar  OOK
#14 RE: Entwirrung und Antwort
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OOK

Hallo Ralf,
ein interessantes und vielversprechendes Projekt. Könntest du in die Raumplanskizze den ungefähren Streckenverlauf einzeichnen und den Plan dann scannen (besser als fotografieren, der ist so verzerrt)?
Meines Erachtens gibt du dir zu viel Mühe bei der Auswahl der "korrekten" Vorbildsituation, für die du angesichts der vertrackten Raumsituation auf deinem Dachboden zu viele Muss-Vorgaben hast. Erfinde deine Strecke und integriere soviel Vorbildelemente, die sich gut einfügen, basta.
Gruß

Otto

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

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20.10.2021 19:59
#15 Noch ein mögliches Vorbild
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Moin Ralf,
vielleicht kannst Du Dich ja auch ein wenig an der Söhrebahn orientieren.
Diese regelspurige Kleinbahn führte bis 1966 von Kassel-bettenhausen nach Wellerode Wald, wo es eine große Verladeanlage einer Braunkohlegrube gab. Mit 10 km war die Strecke auch nicht sonderlich lang, und ansonsten auch recht beschaulich im Verkehr.
Das müsste ja genau das sein, was Du an Vorlage für Fahrpläne und dergleichen suchst, oder?
Gruß
Alex


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22.10.2021 22:39
avatar  epo2
#16 RE: Noch ein mögliches Vorbild
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Hallo Alex,
wer suchet, der findet.
(Matthäus 7, 8 NT)

Na ja, da habe ich es nicht gefunden, aber im Miba Planungsheft "Endbahnhöfe - Vorbild + Modell" steht ein 12-Seiten-Bericht über die Söhrebahn.
Wird mit vorgemerkt.
Viele Grüße

Ralf

Das Leben ist eines der Besten!

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25.10.2021 22:14 (zuletzt bearbeitet: 25.10.2021 22:30)
avatar  epo2
#17 RE: Entwirrung und Antwort
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Hallo Otto,

Zitat von OOK im Beitrag #14
Hallo Ralf,
Könntest du in die Raumplanskizze den ungefähren Streckenverlauf einzeichnen und den Plan dann scannen (besser als fotografieren, der ist so verzerrt)?

Ich hänge noch mal den "frisierten" Plan an.
Meintest du das so?

Gruß
Ralf

Das Leben ist eines der Besten!

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26.10.2021 05:39 (zuletzt bearbeitet: 26.10.2021 11:52)
avatar  Gilpin
#18 RE: Noch ein mögliches Vorbild
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Hallo Ralf (und Alex),

die Söhrebahn hat was! Über die Braunkohleverladung hinaus noch Personenzüge, saisonalen Rübenverkehr, Stückgut und Post wurden befördert usw., eine extra Stichstrecke von der Stichstrecke gab es auch noch. Der schon gebaute Unterwegsbahnhof findet dort auch Vorbilder.

Nachdem ich hier ab und zu über die Mühen des Aufräumens geschrieben habe, antworte ich auf Matthäus' wer suchet, der findet (Dass mein Vater, der den Spruch bei jeder Gelegenheit anbrachte, so bibelfest war, hätte ich nicht gedacht.): ein Griff! Schon hatte ich das Miba Planungsheft "Endbahnhöfe - Vorbild + Modell" in der Hand. Es ist ein sehr guter Start für weitere Erkundungen.

Ich habe unterdessen mal wieder Deinen Beitrag #1 aufgesucht und finde Deine Hintergründe sehr gelungen!

Ich wünsche eine gute Woche,
Reiner (und Edith)


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26.10.2021 23:41
avatar  epo2
#19 RE: Noch ein mögliches Vorbild
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Hallo Reiner,
Loben zieht nach oben!

Schon fühle ich mich befleißigt, mir das Lob auch zu verdienen.

Nebenbahn und Zeche – Bau Hintergrundkulisse

Mit Grüßen

Ralf

Das Leben ist eines der Besten!

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30.10.2021 12:33
avatar  Gilpin
#20 Die Söhrebahn als Inspiration
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Hallo Ralf, hallo Alex, hallo Alle,

Ich verstehe Euch so, dass Ihr die Söhrebahn nicht nachbauen wollt, sondern den dort laufenden Betrieb als Anregung für den Betrieb auf der im Bau befindlichen Bahn (Wie soll sie eigentlich heißen?) hernehmen wollt.

Hinweise dazu gibt wie so oft der Wolff: Gerd Wolff, Andreas Christopher: Deutsche Klein- und Privatbahnen, Band 8: Hessen, Freiburg: EK 2004. Selbst im Jahr 1960 verkehrten dort sieben Personenzüge, bei etwas abweichendem Fahrplan samstags und dünnerem sonntags. Es gab neun Bi und einen PwPost; offensichtlich fuhr immer nur eine Garnitur hin und her. In der Epoche 2 war der Verkehr wohl dichter…
Der Güterverkehr dürfte umfangreich gewesen sein, auch über den Braunkohletransport und den Rübenverkehr hinaus. Insbesondere gab es da Werke der Rüstungsindustrie, die scheinbar in Erwartung von Rüstungsaufträgen hochgezogen wurden (Fieseler und Junkers, letzteres nachdem Hugo Junkers aus dem Unternehmen gedrängt worden war!), aber auch kleinere Industrien der chemischen und Glasindustrie, je eine Sandgrube (bis 1930) und Basaltladestelle sowie diverse Lagerhäuser. In Wellerode Wald gab es nicht nur die bekannte Materialseilbahn*,sondern auch eine Feldbahn zu Basaltbrüchen. In Abbildungen bei Wolff aus den sechziger Jahren sieht man einen recht langen Güterzug und umfangreiche Wagengruppen beim Rangieren.
Ein annäherndes Vorbild des schon bestehenden Bahnhofssegments sehe ich nicht. Kassel-Bettenhausen und Wellerode Wald sind wesentlich größer, dafür die Zwischenbahnhöfe deutlich kleiner. Immerhin zweigte in Lohfelden eine Anschlussbahn ab, aber eben die zu den genannten Rüstungsbetrieben.
Einen Hinweis auf den Betrieb gibt auch die Achsfolge der eigenen Lokomotiven: man gönnte sich durchgängig Vierkuppler, zunächst zwei pr. T13 (schätze ich), später eine ELNA 6, schließlich zwei Henschel DH 850 D. Da wollte man wohl kein Reibungsgewicht an Vorlaufachsen verschwenden; die Loks zogen aber auch die Personenzüge.

Was ich schlussfolgere und sagen will: die Anlage mit ihrem Unterwegsbahnhof und Endbahnhof samt Zechenanschluss verträgt ordentlichen Verkehr mit interessanten, recht langen Zügen und kann mindestens einen Bediener auch für Stunden unterhalten!

Auch nett: die sichtbaren Reste der Bahn.

Schönes Wochenende,
Reiner

* ein wenig scrollen bis zum richtigen download-button


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30.10.2021 23:03
#21 RE: Die Söhrebahn als Inspiration
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Moin Leute
Zurück zum Plan! Beitrag Entwirrung und Antwort
Hier scheint ja schon einiges „fertig gebaut“ zu sein; deshalb weis ich nicht in wie weit Zeche und Bahnhof mit der mittigen Tür schon im Rohbau fertig sind.

Ich würde die Anordnung Bahnhof und Zeche tauschen.
Dann könnte der Zug vom Bahnhof kommend auf einer längeren Strecke vor der Zeche entlang fahren. Solch eine Situation gab es in Essen Heisingen. Die Strecke führte vor der Zeche Carl Funke entlang. Vor der Stilllegung der Strecke war die Zeche auch „nur“ zum Bahnhof Heisingen Richtung Essen Kupferdreh hin angebunden. Das würde hier mehr Rangier Aufwand erfordern.
Zum Nachbau: Carl Funke habe ich vom Prinzip her nachgebaut, nur ich habe dafür schon ohne Bahnhof über 8 Meter Länge benötigt und jede Menge der Übertage Anlagen in der Tiefe abgeschnitten.
Aber es geht auch deutlich kleiner und damit man nicht immer das Rad neu erfinden muss empfehle ich neben PigPeg Kleinzeche noch das Heft:
Montan Bahn Vorbild und Modell // Grubengold // aus dem VGB Verlag.// Autor Ralph Zinngrebe
Für den hier behandelten Fall Seite 88ff .
Überschrift: Zechen Minimalismus Bochum (Klein)Zeche Zollstraße.
Macht aus der zweigleisigen Strecke eine eingleisige und mit zwei Weichen hat man alles was das Herz eines Zechen-Liebhaber höher schlagen lässt. Und das Ganze war noch 1964 vorhanden.
Im Vorbild hat die Anlage 100 Meter mal 45 Meter. Im Bild sind 4 Omm / Otmm Wagen zu sehen…und fünf könnte man noch locker dazu stellen.

Das war mein Senf zum Thema: Zeche; Bahnhof und was dazu gehören könnte.

Gruß Friedrich


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31.10.2021 00:11 (zuletzt bearbeitet: 31.10.2021 00:13)
#22 RE: Die Söhrebahn als Inspiration
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Moin Reiner,
gut erkannt, es ging mir mehr um den Betrieb einer Nebenbahn mit Bergwerk am Streckenende, denn die sind ja gar nicht so häufig, wie wir hier bereits erörtert haben. für die kondensierte Angabe der relevantesten Sachen aus dem Wolff.

Wenn ich das auf den Bildern richtig gesehen habe, dann ist bisher lediglich der Zwischenbahnhof im Baustadium, alles andere lässt sich noch beplanen.
Friedrich spricht dann einen Punkt an, der wichtig wird, jetzt wo es langsam konkreter wird:
Soll die Zeche vor, hinter oder neben dem Endbahnhof liegen?
Eine parallele Lage wie in Wellerode Wald brächte natürlich zusätzliche Streckenlänge in der freien Landschaft, was der Illusion von Entfernung durchaus zuträglich wäre. Allerdings erfordert diese Konfiguration eine gewisse Anlagentiefe. Vielleicht könntest Du, Ralf, Wellerode Wald einfach mal testweise ganz ans Ende Deiner Strecke planen, um zu sehen, ob so etwas im Rahmen des Möglichen läge.
Läge die Zeche vor dem Bahnhof, ergäbe sich wie von Friedrich beschrieben eine längere Strecke und ein schmalerer Endbahnhof.
Die Zeche erst hinter dem Banhof anzuordnen, bringt m.M.n. keinen Vorteil.

So weit ich erstmal dazu, ich melde mich in einem neuen Beitrag gleich nochmal mit einem neuen Vorbild.
Gruß
Alex


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31.10.2021 00:34
#23 RE: Die Söhrebahn als Inspiration
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So,
was ich nur noch erwähnt haben wollte, ist die Gelstertalbahn mit der sowieso schon interessanten Konstellation der beiden Großalmeröder Banhöfe. An Interessantesten für uns dürfte aber Epterode sein mit seiner bis 2002 aktiven Braunkohle-Verladung.

Ganz spontan fällt mir noch die Erzgrube Nammen an der Mindener Kreisbahn ein. Aber das ist schon sehr weit ab vom Thema, mehr so eine Ergänzung zu "große Bergwerke an kleinen Bahnen"...
Gruß
Alex


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31.10.2021 10:33 (zuletzt bearbeitet: 31.10.2021 12:21)
avatar  Gilpin
#24 Epterode als Inspiration
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Hi Alex,

die Anmutung des Bahnhofs Epterode entspricht doch dem schon gebauten Bahnhof . Nicht nur hinsichtlich der Dkw, die dem halben Hosenträger entspricht, vielmehr ist er auch ein Durchgangsbahnhof.

Schönes Wochenende, es ist ja einen ganzen Tag und in der letzten Nacht eine Stunde länger,
Reiner


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31.10.2021 10:46
#25 RE: Die Gelstertal- Bahn als Inspiration
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Moin Leute

Weshalb der Bahnhof „schmaler“ werden soll wenn eine Strecke vor der Zeche entlang führt verstehe ich nicht. Dort wo Zeche steht habe ich tatsächlich nur Zeche gesehen und nicht auch noch einen Bahnhof. Man kann auch vieles überfrachten.
Und wenn wir nun von der Gelstertal-Bahn reden ist das wieder ein anderes Thema.
Sowohl Epterode als auch Großalmerode West haben ja keine Zechen im oder am Bahnhof sondern nur Verladeanlagen der Braunkohlenzeche Hirschberg der Waitz GmbH.
Wer sich den Gleisplan von Epterode genau ansieht wird auch feststellen, dass das nicht ohne Kompromisse auf dem vorhandenen Platz unter zu bringen ist.
Ich würde da eher bei Otto bleiben und mir Situationen verschiedener „Betriebsstellen“ ansehen und sie neu zusammen bauen. Und dabei einen Bahnhof und eine (Klein-) Zeche ins Auge fassen.
Beides kann und sollte nach meiner Auffassung relativ „klein“ ausfallen.

Den Bahnhof Epterode gibt es schon im Modell und ich habe ihn schon öfter „bespielt“. Er hat viele Möglichkeiten… nur ob das auf dem hier zur Verfügung stehenden Platz realisier bar ist habe ich noch nicht gedanklich ausprobiert.

Lieber Gruß Friedrich


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