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Bau der Wuthenberg-Ruhlinger Eisenbahn
#1 Bau der Wuthenberg-Ruhlinger Eisenbahn
Hallo Otto, alle,
an diesem Wochenende hat der Aufbau der WRE (Wuthenberg-Ruhlinger Eisenbahn) begonnen!
Zuerst habe ich mir das Material für die ersten 7 Segmentrahmen milimetergenau zuschneiden lassen:
Die einzelnen Rahmenteile bestehen aus 18mm Birke Multiplex und sind einheitlich 100mm breit. Die erste Arbeit bestand darin, alle Teile durchzunummerieren und zu sortieren:
Danach habe ich den ersten Rahmen probehalber zusammengesetzt:
Jeweils zwei Rahmenteile werden für die Verschraubung miteinander fixiert, wobei mir ein einfacher Rahmenspanner, wie er für den Bilderrahmenbau verwendet wird, Hilfe leistet:
Dann werden die Löcher vorgebohrt (ich verwende einen speziellen 3,2mm-Bohrer mit integriertem Senker) und die Schrauben eingedreht. Ich verwende übrigens ausschließlich Torx-Schrauben mit Schaft, und beim Vorbohren achte ich darauf, dass das Loch nur wenige mm in das Stirnholz ragt, damit die Schrauben festen Halt finden. Nach dem Eindrehen mit dem Akkuschrauber werden die Schrauben mit dem Schraubendreher manuell nachgezogen.
Das Ergebnis des gestrigen Nachmittages: die ersten beiden Grundrahmen sind fertig:
#2 RE: Bau der Wuthenberg-Ruhlinger Eisenbahn
Eine echte Herausforderung: das erste Eckmodul (im Plan: #4):
Zuerst habe ich alle rechtwinkligen Verbindungen hergestellt, was schon nicht ganz einfach war. Danach wollte ich die 45Grad-Rahmenteile anbringen. Das Problem: Verschrauben war nicht möglich. Also habe ich 20mm-Stahlstifte verwendet und die 45Grad-Brettchen damit festgenagelt. Acht Stahlstifte je Verbindung halten die Rahmenteile sicher zusammen.
Am Schluss habe ich dann testweise die ersten drei Rahmen am Boden zusammengelegt:
Sieht schon ganz anständig aus...
#3 RE: Bau der Wuthenberg-Ruhlinger Eisenbahn
Heute sind die beiden Testplots angekommen. Der schwarz/weiße Plot sieht so aus:
und ein Ausschnitt davon:
Leider geben die Bilder, auch mangels effektiver Beleuchtung, die Plots nur ziemlich blass wieder. Der Ausschnitt ist noch etwas besser, aber auch nicht so, wie in echt. Im Original jedenfalls top!
Nach dieser Methode werde ich den Gleisplan jetzt segmentweise im Maßstab 1:1 plotten (lassen) und diese Vorlage mit Pauspapier direkt auf das Sperrholz übertragen, aus dem ich anschließend die Trassen aussäge.
#4 RE: Bau der Wuthenberg-Ruhlinger Eisenbahn
Freitag um eins
macht jeder seins!
Ich habe gestern jedenfalls dem ersten Segmentrahmen auf die Füße geholfen!
Zuerst wird dazu die Montageplatte der Tischbeine auf ein vorbereitetes 20x20cm-Holzbrettchen geschraubt. Dann wird das Holzbrettchen an der gewünschten Stelle auf den Rahmen gelegt und mit Schraubzwingen fixiert:
Als nächstes wird das Brettchen mit der Montageplatte auf den Rahmen geschraubt:
Danach wird das Tischbein auf die Montageplatte aufgesetzt und die "fette" Madenschraube mit dem mitgelieferten Imbusschlüssel angezogen. Das Tischbein wird so fixiert:
Nachdem alle vier Tischbeine montiert sind, kann der erste Segmentrahmen auf eigenen Füßen stehen:
An diesem Bild sieht man auch sehr gut, dass sich immer zwei benachbarte Segmentrahmen zusammen zwei Tischbeine teilen. Das gewährt optimale Stabiliät und schont gleichzeitig den Verbrauch an Tischbeinen!
Jetzt wird die vorbereitete Sperrholzplatte aufgelegt, aus der später die Trassen für den Schattenbahnhof ausgesägt werden:
Und testweise habe ich dann das Eckmodul angesetzt, damit man die weitere Entwicklung sehen kann:
Sieht schon mal nicht schlecht aus, oder?
#5 RE: Bau der Wuthenberg-Ruhlinger Eisenbahn
So, seit heute stehen zwei weitere Segmentrahmen auf eigenen Beinen:
Als nächstes kommen jetzt die Modulverbinder zum Einsatz, mit denen die ersten drei Grundrahmen miteinander verbunden werden. Danach müssen die zusätzlichen Rahmenbretter montiert werden, damit der Abstand zwischen den Spanten nicht zu groß wird. Und dann geht es an die nächsten Grundrahmen!
#7 RE: Bau der Wuthenberg-Ruhlinger Eisenbahn
Hallo Michael,
Zitat von vauhundert im Beitrag #6
Hallo Peter,
das sieht alles sehr solide und professionell aus!
danke, ich gebe mir größte Mühe, und es soll ja auch eine Weile halten
Zitat
Ich sehe mit Bewunderung das Tempo welches Du anlegst, bzw. anlegen kannst
Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde das noch ganz anders aussehen
Im Ernst: es gibt zuviele andere Dinge, die noch gemacht werden wollen/müssen, aber im Moment bin ich mit meinem Tempo durchaus zufrieden!
#8 RE: Bau der Wuthenberg-Ruhlinger Eisenbahn
So, ab jetzt gehts auch "ums Eck"! Damit stehen jetzt insgesamt fünf Segmentrahmen auf eigenen Füßen (inkl. vorbereiteten Trassenbrettern für die Schattenbahnhofsebene):
#9 RE: Bau der Wuthenberg-Ruhlinger Eisenbahn
Es gibt Neuigkeiten! Nachdem jetzt insgesamt 7 Segmentrahmen fertiggestellt sind, wovon sechs auf eigenen Beinen stehen (mehr Tischbeine habe ich jetzt nicht mehr) habe ich zum ersten Mal die Plots ausgeleget. Das sieht dann so aus:
Desweiteren habe ich die ersten drei Segmentrahmen jetzt mithilfe der Modulverbinder von Hobby-Ecke Schuhmacher miteinander verschraubt. Hält bombenfest, aber das passgenaue Anfertigen der Löcher durch 2x 18mm Birke Multiplex ist eine echte Herausforderung für Mensch und Material:
Als nächstes folgt jetzt die Übertragung der Gleislage von den Plots auf die Trassenbretter, dann das Aussägen derselben, und dann die Verlegung der ersten Gleise...
Das sieht seeeehr professionell aus. Und das ist nicht nur Lob. Irgendwie schüchtert es auch ein. Ich bin ja kein Dipl.-Ing, nichtmal Handwerker, ich betreibe Anlagenbau amateurmäßig. Irgendwie sieht es bei dir nicht aus, als sei das Hobby. Das musst du jetzt aber wiederum nicht als Kritik an dir nehmen. Für dich ist es so richtig. Ich meine nur, es geht ja auch anders, meint
#11 RE: Bau der Wuthenberg-Ruhlinger Eisenbahn
Hallo Eisenhans,
Zitat von eisenhans im Beitrag #10
Das sieht seeeehr professionell aus. Und das ist nicht nur Lob. Irgendwie schüchtert es auch ein. Ich bin ja kein Dipl.-Ing, nichtmal Handwerker, ich betreibe Anlagenbau amateurmäßig. Irgendwie sieht es bei dir nicht aus, als sei das Hobby. Das musst du jetzt aber wiederum nicht als Kritik an dir nehmen. Für dich ist es so richtig. Ich meine nur, es geht ja auch anders, meint
keine Sorge, der Dipl.-Ing. hilft mir dabei nicht, jedenfalls nicht beim gesamten Rohbau der Anlage. Der hat was mit Elektronik zu tun, nicht mit Holz- oder Metallbau. Da hilft mir nur der gesunde Menschenverstand und die Tatsache, dass ich zum Glück keine zwei linken Hände habe. Ein bisschen hilft mir allenfalls die Tatsache, dass ich ein paar Dinge von meinem Vater gelernt habe, denn der wiederum hat ursprünglich das Schreinerhandwerk erlernt. Aber das ist schon mehr als 20 Jahre her...
Allerdings liegt es mir fern, Dich oder jemand anderen einzuschüchtern. Jeder kann doch nach seiner eigenen Façon bauen! Ich habe auch schon ein paar Anläufe unternommen, was den Anlagenbau angeht, und dieses Mal habe ich mir vorgenommen, aus den vorangegangenen Unzulänglichkeiten zu lernen und einen wirklich stabilen Unterbau anzufertigen. Wer will, kann sich da was abschauen, wer nicht will, der nicht.
Selbstverständlich geht es auch anders, und natürlich geht es auch mit einfacheren Mitteln. Jeder so, wie er will!
#12 RE: Bau der Wuthenberg-Ruhlinger Eisenbahn
Nach einer längeren Pause kann ich jetzt endlich wieder weiter bauen. Am letzten Wochenende habe ich die Zuschnitte für die beiden nächsten Segmentrahmen abgeholt und gleich den ersten der beiden Rahmen zusammengebaut!
Vorher:
Nachher:
Die Zuschnitte für das nächste Segment habe ich schon zurechtgelegt!
Weitere Berichte folgen!
Hallo Peter,
schön das es weitergeht!
So ist das Leben leider. Es lässt einem nicht immer die Gelegenheit sich seinen Vergnügungen hinzugeben.
Bis vor Weihnachten klappte bei mir auch eine Menge in Richtung Modellbahn, aber seitdem ist irgendwo der Wurm drin,
da komme ich nicht einmal vernünftig zum Dokumentieren der bisherigen Baufortschritte.
Beste Grüße und Wünsche aus dem Bergischen
Michael
Hallo Peter,
Dein Unterbau hat mich schon beim ersten Anschauen der Bilder fasziniert, den begeisterten Kommentaren schließe ich mich gern an. Daher die naheliegende Frage nach dem Stand der Dinge?
Für mich stellt der Beginn der Arbeiten am Unterbau eine große Hürde dar. Daher rührt mein Interesse am TOMA- oder TOMATO-Ansatz, der früher zur Gleisverlegung, Landschaftsgestaltung und womöglich rudimentärem Betrieb führt. Hast Du die Methode, Arbeitsschritte jeweils für die ganze Anlage zu machen - so habe ich Dein Vorgehen verstanden -, und dann erst den nächsten anzugehen, beibehalten?
Mit den besten Wünschen für 2018,
Reiner
OOOps, Peter U. aus T. war vor dreieinhalb Jahren zuletzt hier online.
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