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Zugaufzug für Multideck
Hallo,
ich möchte hier einen neuen Stand aufmachen zu der entsprechenden Planung.
http://157949.homepagemodules.de/t527f47...wirtschaft.html
Hier möchte ich die Erfahrungen mit dem Bau des Aufzugs beschreiben.
Das Konzept ist ja eine Multideckanlage. Mit dem Aufzug wird eine Alternative zu Wendeln oder Rampen ermöglicht.
Ich habe den Aufzug für eine Höhendifferenz von 60cm entworfen. Da Bilder besser sind habe ich die Konstruktion aus verschiedenen Perspektiven hier abgebildet.
Hier sieht man eine der Linearführung die auf eine OSB Platte geschraubt ist. Parallel zu der zweiten Linearführung. Darauf sind zwei Laufwagen die mit Aluprofilen verbunden sind auf denen eine Verbindungsstrebe zur zweiten Führung und ein Ausleger für das Trassenbrett befestigt ist.
Hier nochmal Details von den Laufwagen.
Und nochmal.
Das Ganze braucht natürlich noch einen Antrieb. Es gibt die Möglichkeit Pneumatisch, Trapezgewindespindel, Seilzug oder Zahnriemen. Ich habe mich für den Zahnriemen entschieden. Da ich die Steuerung über Endschalter machen will, bietet der Zahnriemen eine gewisse Federung im Gegensatz zur Trapezgewindespindel. Der Antrieb der Riemenscheiben erfolgt über einen Getriebemotor 810:1.
Mit Motor sieht es dann so aus:
Kraft ist auf jedenfalls genug da. Ich kann ohne Probleme 4 Ziegelsteine verfahren. Dann läuft es auch gut wenn die Ziegel gut verteilt sind.
Das Problem ist aber die Verteilung der Last bei dem Entwicklungsstand. Die Linearführungen und die Verbindungstange haben zu viel Spiel. Mit wenig Last ruckelt es jetzt stark, da die Führung immer leicht verkantet.
Damit kann ich diesen Bericht leider nicht abschließen. Ich habe aber einen Weitern Zahnriemen und Zahnriemenscheiben bestellt, um unmittelbar neben jeder Führung einen Antrieb zu installieren.
Was ich bis jetzt beim Bau vermisst habe ist eine feinmechanische Werkstatt. Es gibt zwar viel Zubehör für Zahnriemenantriebe. Aber ich erkenne da keinen Standard. Für die Lager und Wellen braucht man halt verschiedenste Hülsen. Eine Drehbank erleichtert diese Arbeit sicher. Ich habe die Hülsen halt mit einer Ständerbohrmaschine gemacht. Hier lernt man, dass die Mitte nicht immer die Mitte ist.
Wenn ich beide Zahnriemen montiert habe setze ich den Bericht fort.
Grüße
Hallo Bill,
danke, dass du uns an deiner Konstruktion teilhaben lässt. Solche Aufzüge sind eine gute Alternative zu Wendeln, aber nicht sehr berbreitet, eben weil man Mechanik braucht, was sich nicht jeder zutraut.
Deine Darstellung habe ich bei zweiten Durchschauen verstanden, meine aber auch zu wissen, weshalb die Chose verkantet: Die Laufwagen sind viel zu kurz, müssten ca. dreimal so lang sein bzw. je länger desto besser.
Das Problem hast du schon bei jeder Schublade, die breiter als tief ist. Die verkantet, während schmale in die Tiefe gehende Schubladen nicht dazu neigen.
Es kommt also auf das Verhältnis von Breite des beweglichen Teils (B) und Länge (L) des durch die Schiene geführten Teils an. Wenn L < B, dann klemmt's, B > L wäre optimal, aber natürlich bei deiner Zuglänge (= B) nicht zu machen. Aber sich wenigstens dem B = L zu nähern so weit es irgend geht, wäre gut.
Hallo Otto,
ja ich denke einen erheblich längeren Laufwagen und einen Rahmen mit diagonaler Strebe zum Verbinden der beiden Laufwagen wäre ideal.
Wer so einen Aufzug neu plant, sollte also mehr als doppelt so lange Linearführungen wie die beabsichtigte Hubhöhe besorgen.
Wobei es aber irgendwann ein Problem mit der Länge des Zahnreimens gibt. Viel mehr als 250cm Riemenlänge also ca. 1,2m Höhe der Gesamtkonstruktion mit Hubweg, gibt es nicht mehr als Standardware.
Da ich die vorhandenen Teile verbauen möchte werde ich also an beiden Führungen einen Zahnriemen nutzen.
Grüße
Hallo,
ich möchte euch jetzt den Aufzug mit einem Antrieb an jeder Linearführung zeigen. Damit lauft es jetzt gut. Auch mit geringer Last.
Ich denke dieser Aufzug ist leichter zu bauen als eine Wendel. Die einzige gewisse Herausforderung ist die Beschaffung der Teile. Aber es gibt ja Suchmaschinen.
Als Werkzeug braucht man eine Handsäge, eine Bohrmaschine (Standbohrmaschine ist schön aber nicht zwingend), Feile zum Entgraten, Schraubenschlüssel und eine Handkreissäge (das könnte aber auch der Baumarkt machen).
Teile:
2 x Linearführung 800 mm
4x Laufwagen für die Linearführung (gibt es meistens zusammen)
Aluprofile mit Montagematerial je nach Länge und Tiefe der Auflage für die Gleistrasse (Regalsystem aus dem Baumarkt)
1x Gewindestange M10 2m
2x Gewindestange M6 10 cm
2x Zahnriemen 1800mm 15mm breit 360 Zähne
2x Zahnriemenscheibe 40 Zähne
2x Zahnriemenscheibe 20 Zähne (bei der unteren Umlenkung ist die Zähne-Anzahl egal)
2x Lagerböcke für die obere Befestigung
2x Winkel und Ösenschrauben für die untere Befestigung
Schrauben
Montageplatte OSB und Restholz
Getriebemotor 20 U/min (dieser kann je nach gewünschter Geschwindigkeit eine andere Drehzahl haben. 180 Zähne sind es am Zahnriemen von oben nach unten. Je Umdrehung werden 40 Zähne durch die Zahnriemenscheibe transportiert. Bei mir brauche ich 4 Umdrehungen für einen Hub, also 12 Sekunden.)
Elektrische Ausrüstung mit Endschaltern kommt dann demnächst.
Grüße
Bill für diese praktischen Hinweise. Das wird sicher manchen ermutigen, einen Aufzug anstatt einer Wendel etc. zu installieren. Jetzt würde ich mich freuen, wenn du - wenn es soweit ist - zeigst, wie das gute Stück in die Anlage integriert ist, gern auch diverse Bauzustände.
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