Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft

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01.12.2013 14:51
avatar  Bill
#1 Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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Hallo,
nach langem Überlegen und Weiterüberlegen möchte ich hier mal meine Anlagenidee zur Diskussion stellen.
Ich bin zu Hause jetzt seit 6 Jahren „Anlagenabstinent“. War einfach kein Platz und keine Zeit. Jetzt ist aber der Platz da - die Zeit hoffe ich auch. Aber wie gesagt, geplant habe ich schon länger. Ein wichtiger Anstoß war im letzten Jahr sicherlich das „Blaue Buch“. Mit den Anregungen wurden die Ideen und die Frage was ich will für mich besser beantwortet. Früher hatte ich eine Anlage in N und auch jetzt habe ich noch die Möglichkeit mit einer Gruppe lange Züge fahren zu lassen. Aber zu Hause möchte ich etwas anderes.
Früher hat mich die Anlage von MDVR für die Selektrix Rauthenhaus Demo gut gefallen. Kleine Manöver von einzelnen Loks und kurzen Zügen. Man kann an der Anlage die schön die Fahrten einzelner Einheiten beobachten. Leider nicht selber steuern. Aber ein Schluss für mich war daraus, ich finde es am faszinierenden wenn ich Züge dicht bei der Fahrt beobachten kann. Wenn das Ganze jetzt auch noch von den Zugfahrten Sinn macht, dann denke ich habe ich dauerhaft Spaß an der Anlage.
Dann haben mich größere Spuren eigentlich schon immer mehr fasziniert. Da ist dann auch bei einer einzelnen Lok in der Fahrt was zu sehen. Deshalb habe ich den Entwurf in Spur 0 gemacht.
Soviel zu den Grundüberlegungen was ich will.
Zur Verfügung habe ich einen Kellerraum mit 3,6 x 4,6 m an dem eine Ecke fehlt. Sieht man im Plan. Die fehlende Ecke kann aber durch einsteckbare Brücken genutzt werden.
Die Anlage soll Epoche III sein. Hauptsächlich Diesel- aber auch noch Dampftraktion. Mein Plan sieht im Moment eine Multideckanlage mit 2 Ebenen vor. Die eine Ebene auf 1,60 m Höhe die andere auf 1,00 m. Da der Höhenunterschied in dem Raum schwer zu überwinden ist, habe ich mir gedacht einen Aufzug einzubauen. Ich habe auch mit umlaufenden Strecken geplant, aber die Steigung wird damit zu groß. Außerdem will ich nicht einmal verdeckt ganz rum. Wendel ist in Spur 0 in dem Raum auch nicht zielführend und auch nicht einsehbar.
Auf Ebene 0 befindet sich der Fiddelyard als weite Welt. Von dort geht es zum 1 Bahnhof der als Betriebsstellen neben der Funktion als Spitzkehre einen Güterschuppen, eine Laderampe und –straße und einen Anschließer zu einem Sägewerk hat.





Wenn der Zug gewendet hat, geht es über den Aufzug zur Ebene 1
Hier kann der Zug erstmal Strecke machen. Er kann den Raum 10cm unter dem Bahnhofsniveau von Bahnhof 2 einmal umlaufen. Dann kommt er aus einem Tunnel am Steinbruch mit Anschließer vorbei und fährt in Bahnhof 2 ein. Dort kann Güterschuppen, Ladestrasse, Laderampte und eine Fabrik mit Waggongdrehscheibe und die Raiffeisen bedient werden. Der Bahnhof hat eine eigene Rangierlock und kann einen Platz für eine weitere Lok zur anbieten. Ebenso sind Behandlungsanlagen für Dampfloks vorhanden und einen Tankstelle.
Bahnhof 2 ist vom Konzept her angelehnt an die Planunung Minimax Spru 0 Minimax Spur 0


Was ich noch nicht habe ist die Geschichte der Bahn. Aber das soll noch kommen.
Vielleicht auch noch wichtig. Im Moment sind noch einige „Ecken“ im Gleisverlauf. Die sollen bei der finalen Planung natürlich weg sein. Ich habe beschlossen die Weichen selbst zu bauen und mit Templot zu planen. Dann geht auch die DKW im Bogen. Die habe ich zwar noch nicht gebaut aber Weichen gehen gut.

Konnt ihr die Planung nachvollziehen? Sind es wie immer am Anfang der Planung zu viele Gleise? Denkt ihr die umlaufende Strecke mit 10cm Höhenversatz ist optisch ausreichend vom Bahnhof 2 getrennt?

Oder hat jemand eine ganz ander Idee?

Güße


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01.12.2013 15:19 (zuletzt bearbeitet: 01.12.2013 15:19)
#2 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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Hallo Bill,

könntest Du bitte einen Bilderhoster benutzen?
Im Beitrag sind die Bilder zu klein und bei Anklicken viel zu groß!

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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01.12.2013 16:27
avatar  Bill
#3 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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Hallo,
ja entschuldigung die Bilder waren ein wenig groß.
Ich habe sie jetzt auf 1024er Breite gemacht.
Ebene 0

Ebene 1


Ich hoffe das klappt so. Im Anfangsthread kann ich leider nichts mehr editieren.

Grüße


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01.12.2013 16:27
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#4 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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OOK

Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #2
könntest Du bitte einen Bilderhoster benutzen?
Im Beitrag sind die Bilder zu klein und bei Anklicken viel zu groß!

Also ich habe keine Probleme mit der Größe der Bilder.

OOK
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01.12.2013 16:38
#5 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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Hallo,

das Konzept insgesamt finde ich sehr interessant auch der Einsatz eines Liftes finde ich als Ersatz für eine Gleiswendel höchst bemerkenswert.
Was mich skeptisch macht, sind die drei Brücken im Vorraum, zumal noch auf unterschiedlicher Höhe. Die sind als Duckunder immer sehr lästig.
Der Verlauf der grünen Strecke ist zwar auf Grund des Wunsches nach Auslauf verständlich, ob man die Strecke direkt vor dem Bahnhof geistig genug trennen kann, muss jeder natürlich für sich selbst entscheiden.
Vor allem aber die obere Ausfahrt aus dem Lift stelle ich mir recht komplex zu tarnen vor. Du schreibst zwar von einem Steinbruch, wenn dessen Felsen aber nach vorne ansteigen, kommt man an das Ladegleis sowohl haptisch, als auch optisch nur sehr schlecht ran.

Gruß
Michael


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01.12.2013 16:39 (zuletzt bearbeitet: 01.12.2013 16:40)
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#6 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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OOK

Zitat von Bill im Beitrag #1
Konnt ihr die Planung nachvollziehen? Sind es wie immer am Anfang der Planung zu viele Gleise? Denkt ihr die umlaufende Strecke mit 10cm Höhenversatz ist optisch ausreichend vom Bahnhof 2 getrennt?
Oder hat jemand eine ganz ander Idee?

Hallo Bill,
dein Entwurf und deine Konzeption gefallen mir gut. Die "Doppelbödigkeit" mit einem Lift zu überwinden ist eine gute Idee. Mit fiel nur die extrem große Höhendistanz zwischen den Ebenen auf: 50cm! Dadurch kommt die untere Ebene für normale Betrachtung und Bedienung zu tief und die obere zu hoch. Dringender Rat: in einem Regal mit beweglichen Böden die beiden Ebenen herstellen und auf jeder Ebene zwei oder drei Gleise auslegen. Dann kannst du sehen, ob es (für dich) passt. Nach meinem Gefühl wären 1,20 und 1,50m besser.
Weiteres sage ich, wenn ich mich weiter reingeschaut habe.

PS: Magst im Vorstellungsthread was über dich sagen?

OOK
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01.12.2013 17:41
#7 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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Hallo Bill,

danke für das erneute Einstellenbilder!

Zitat von Bill im Beitrag #1
Denkt ihr die umlaufende Strecke mit 10cm Höhenversatz ist optisch ausreichend vom Bahnhof 2 getrennt?


Aus meiner Sicht ist es nicht ausreichend! Die paralle Lage erhöht auch die (Eingriffs-) Tiefe zum Bahnhof!

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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01.12.2013 18:13
avatar  OOK
#8 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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OOK

Hallo Bill,
verstehe ich das recht, dass die Strecke ab Steinbruch nicht mehr steigt (für Steinbruch und Endbahnhof ist die gleiche Höhe angegeben)? Eventuell wäre durch Veränderung der Steigungen in diversen Abschnitten eine etwas größere Höhendistanz zwischen Endbahnhof und davor verlaufender Strecke zu erreichen. Jeder Zentimeter zusätzlich bringt was.
Was ich vorhin noch sagen wollte: Nein, es sind nicht zu viele Gleise,sondern genau die richtige Menge. Alles sehr funktional.
Hubert wies schon auf das Problem der Eingreiftiefe hin. Das dürfte in der rechten oberen Ecke gravierend werden.

OOK
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01.12.2013 18:28
avatar  ET 65
#9 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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Hallo Bill,

Spur 0 ist nicht meine Größe, aber folgende Dinge sind mir aufgefallen:

1. Dein Arm ist nicht länger als 80 cm für einen Eingriff.
2. Was macht die "Paradestrecke" direkt vor dem Bahnhof (und dann noch nur 10 cm tiefer?
3. Willst Du tatsächlich diese drei Brücken mit Steigung (!) in den Vorraum packen?
4. Der Steinbruch als solcher ist etwas absurd angeordnet (mit der Tunnelausfahrt direkt darunter)
5. Wofür benötigst Du im oberen Endbahnhof zwei Bahnsteige? Finden dort Zugkreuzungen statt?
6. Bei der Länge der Bahnsteige im oberen Bahnhof vermisse ich im unteren Bahnhof (Spitzkehrenbahnhof!) a) einen Bahnsteig für Zugkreuzungen und b) entsprechende Bahnsteiglänge und Platz zwischen den Gleisen.

Motzen kann jeder. Aber wie ändern?
Lass die grüne Strecke verdeckt laufen bis zum Vorraum (spart Eingriffstiefe und eliminiert die "künstliche" Paradestrecke).
Möglichst die Brücken im Vorraum auf eine Ebene ohne Steigung bringen und das Ganze als schwenkbares oder in die Mitte schiebbares Segment ausbilden (Plattenkanten müssen nicht senkrecht sein (können auch 30° oder 45° haben).

In dem Sinne.

Gruß, Heinz


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01.12.2013 19:00
avatar  OOK
#10 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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OOK

Heinz' Einwände sind mir etwas zu hart, obwohl er natürlich nicht ganz unrecht hat.

Zitat von ET 65 im Beitrag #9
1. Dein Arm ist nicht länger als 80 cm für einen Eingriff.

Eigentlich geht man von einer max.Eingreiftiefe von 65 bis 70cm aus, aber nur, wenn die Anlage nicht höher als 1,20 über FO ist. In diesem Fallle also deutlich weniger.

Zitat
2. Was macht die "Paradestrecke" direkt vor dem Bahnhof (und dann noch nur 10 cm tiefer?

Es ist keine Paradestrecke, sondern funktionale Strecke innerhalb des Konzeptes. Natürlich liegt sie da nicht sehr gut. Natürlich erschwert sie das Eingreifen noch mehr. Aber ich hätte auch Probleme, auf sie zu verzichten, denn schließlich soll ein Zug ja zwischen zwei Bahnhöfen auch mal ein Stück einfach nur fahren. Einen Verbesserungsvorschlag habe ich im Moment allerdings auch nicht.

Zitat
3. Willst Du tatsächlich diese drei Brücken mit Steigung (!) in den Vorraum packen?

Das halte ich für machbar. Das sind zwar große Herausforderungen,aber ohne die Bereitschaft, solche zu meistern,kommt man bei stark beschränktem Raum nicht weit.

Zitat
4. Der Steinbruch als solcher ist etwas absurd angeordnet (mit der Tunnelausfahrt direkt darunter)

Damit habe ich keine Probleme, ist lediglich eine gestalterische Herausforderung.

Zitat
5. Wofür benötigst Du im oberen Endbahnhof zwei Bahnsteige? Finden dort Zugkreuzungen statt?
6. Bei der Länge der Bahnsteige im oberen Bahnhof vermisse ich im unteren Bahnhof (Spitzkehrenbahnhof!) a) einen Bahnsteig für Zugkreuzungen und b) entsprechende Bahnsteiglänge und Platz zwischen den Gleisen.

Der Spitzkehrenbahnhof ist ja noch nicht so detailliert ausfeführt wie der Endbahnhof,aber die Kritik ist im Ansatz richtig. In der Spitzkehre sind zwei Bahnsteiggleise wichtiger als am Ende. Dazu steht was im Kapitel "Luttergrundbahn" im blauen Buch.

Dieser Anlagenentwurf ist es auf jeden Fall wert, daran herumzuoptimieren.

OOK
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01.12.2013 19:50
avatar  ET 65
#11 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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Zitat von OOK im Beitrag #10
Heinz' Einwände sind mir etwas zu hart, obwohl er natürlich nicht ganz unrecht hat. ...
O.k. es war wirklich sehr direkt formuliert. Aber ich bin nun mal kein Politiker oder Diplomat. Falls ich damit über das Ziel hinausgeschossen bin, bitte ich um Entschuldigung. Mir ging es rein um die Fakten.

Zitat von OOK im Beitrag #10
Zitat von ET 65 im Beitrag #9
... 2. Was macht die "Paradestrecke" direkt vor dem Bahnhof (und dann noch nur 10 cm tiefer?
Es ist keine Paradestrecke, sondern funktionale Strecke innerhalb des Konzeptes. Natürlich liegt sie da nicht sehr gut. Natürlich erschwert sie das Eingreifen noch mehr. Aber ich hätte auch Probleme, auf sie zu verzichten, denn schließlich soll ein Zug ja zwischen zwei Bahnhöfen auch mal ein Stück einfach nur fahren. Einen Verbesserungsvorschlag habe ich im Moment allerdings auch nicht.
Es gibt viele Anlange, die eine Paradestrecke vor oder hinter den Bahnhof "quetschen", damit man den Zug auch mal verfolgen kann. Wenn man das macht, dann bitte so, dass optisch tatsächlich auch eine Trennung zwischen Strecke und Bahnhof vorhanden ist (Wald, Stadt, etc.). Wie hier von Bill vorgeschlagen in halber Fahrzeughöhe davor, halte ich für ein Nogo! Das ist meine Meinung.


Zitat von OOK im Beitrag #10
Zitat von ET 65 im Beitrag #9
3. Willst Du tatsächlich diese drei Brücken mit Steigung (!) in den Vorraum packen?
Das halte ich für machbar. Das sind zwar große Herausforderungen,aber ohne die Bereitschaft, solche zu meistern,kommt man bei stark beschränktem Raum nicht weit. ...
Wenn man so etwas in der Ebene ausführt und die Steigung außerhalb legt, ist es einfacher zu realisieren. Auf etwas anders wollte ich nicht hinaus.

Zitat von OOK im Beitrag #10
...Dieser Anlagenentwurf ist es auf jeden Fall wert, daran herumzuoptimieren.
Auch wenn Spur 0 nicht meine Spurweite ist, hat der Entwurf etwas. Die Frage, die ich mir stelle: Kann man durch eine Steigungsstrecke außen herum auf den "Lift" verzichten?

Gruß, Heinz


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01.12.2013 20:11 (zuletzt bearbeitet: 01.12.2013 20:12)
#12 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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Zitat von ET 65 im Beitrag #11
Zitat von OOK im Beitrag #10
Zitat von ET 65 im Beitrag #9
... 2. Was macht die "Paradestrecke" direkt vor dem Bahnhof (und dann noch nur 10 cm tiefer?

Es ist keine Paradestrecke, sondern funktionale Strecke innerhalb des Konzeptes. Natürlich liegt sie da nicht sehr gut. Natürlich erschwert sie das Eingreifen noch mehr. Aber ich hätte auch Probleme, auf sie zu verzichten, denn schließlich soll ein Zug ja zwischen zwei Bahnhöfen auch mal ein Stück einfach nur fahren. Einen Verbesserungsvorschlag habe ich im Moment allerdings auch nicht.

Es gibt viele Anlagen, die eine Paradestrecke vor oder hinter den Bahnhof "quetschen", damit man den Zug auch mal verfolgen kann. Wenn man das macht, dann bitte so, dass optisch tatsächlich auch eine Trennung zwischen Strecke und Bahnhof vorhanden ist (Wald, Stadt, etc.). Wie hier von Bill vorgeschlagen in halber Fahrzeughöhe davor, halte ich für ein Nogo! Das ist meine Meinung.

Hier stimme ich mit Heinz überein! Hier sollte man prüfen, ob man die Zufuhrstrecke nicht auf eine Zwischenebene legen könnte. Diese Ebene muss nicht besonders hoch und tief sein, sie dient ja nur zur Darstellung der Strecke! Siehe auch den Entwurf "kleine Scheidegg" im OOKs blauen Buch!

Grüße Hubert

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01.12.2013 20:15
#13 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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Zum Begriff "Paradestrecke" hatten wir in einem anderen Faden die Tage ja erst ein etwas andere Definition. Das optische Problem ist hier aber hier genau das selbe. In wie weit der Erbauer, das für sich mit selektiver Wahrnehmung löst, muss jeder für sich selbst entscheiden. Auch ich finde es optisch eher unbefriedigend.

Zitat von ET 65 im Beitrag #11
Auch wenn Spur 0 nicht meine Spurweite ist, hat der Entwurf etwas. Die Frage, die ich mir stelle: Kann man durch eine Steigungsstrecke außen herum auf den "Lift" verzichten?

Wenn man mal 16m für eine Strecke einmal um den Raum herum annimmt, so komme ich bei 3% Steigung auf einen Höhenunterschied von 48cm. Das reich nur, wenn man die ganze Anlage als Spirale mit kontinuierlicher Steigung plant. Die Bahnhöfe sollten aber in einer Ebene liegen, so bleibt eigentlich nur eine halbe Umdrehung und damit zu wenig Höhendifferenz.

Multideck mit durchgehender Strecke finde ich auch reizvoll, braucht aber einen größeren Raum oder Punkte an denen Höhensprünge stattfinden (Wendeln, Lift...).

Wie wäre es mit einen Entwurf, der die horizontale Linearität durchbricht? Die grüne Strecke entfällt, dafür wird eine dritte Ebene auf Höhe des Türsturzes eingezogen, welche auch über den Lift erreicht werden kann. Hier gibt es eine Ringstrecke, welche relativ schmal sein sollte, so dass man sie auch von schräg unten noch gut einsehen kann.

Aus der Spitzkehre fährt ein Zug über den Lift in Ebene 2, dreht dort eine oder mehrere Runden. Dann mit dem Lift auf Ebene 1 und in den Endbahnhof. Dies entschärft auch das optische Gedränge im Bereich des Steinbruchs und die beiden verbliebenen Brücken auf Ebene 0 sind ohne Steigung und damit auch leichter umzusetzen.
Das Problem der Eingreiftiefe ist damit zwar noch nicht gelöst, das überlasse ich anderen.

Gruß
Michael

PS: Ich sehe Hubert hat gerade schon was ähnliches geschrieben.


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01.12.2013 20:46
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#14 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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OOK

Michael und Hubert,
meiner Ansicht nach macht ihr es euch zu einfach. Dass eine etwas tiefer vor dem Bahnhof vorbei führende Strecke nicht ideal ist, ist eine Binsenweisheit. Aber ich darf daran erinnern, dass die Modellbahnerei die Kunst der Kompromisse ist. Ohne die Bereitschaft, solche zu machen wäre auch bei der BAE dies und das nicht so gegangen.
Ihr wolltet die "Strecke" auf einer Zwischenebene unter dem Endbahnhof entlang führen. OK, einverstanden. Aber jetzt macht doch bitte mal eine Skizze mit den entsprechenden Höhenangaben, die zeigt und beweist, wie es geht und dass es so geht.

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01.12.2013 20:50
#15 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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Ich wollte die Streckenebene nicht dazwischen sondern oberhalb anlegen. Von daher auch meine Bezeichnung von der Verletzung der horizontalen Linearität.
Die Strecke soll also oberhalb der Tür verlaufen, auf ca. 2m. Damit braucht man da auch keinen Einleger im Vorraum. Die Höhe ist im Betrieb kein Problem, da man dort nicht eingreifen muss.

Ein Fahrt verläuft also von Ebene 0 auf Ebene 2 und dann erst auf Ebene 1.

Gruß
Michael


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01.12.2013 21:07
avatar  OOK
#16 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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OOK

Das soll ich jetzt verstehen? Also ehrlich, ist mir zu schwer. Bitte um Erklärung.

OOK
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01.12.2013 21:19
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#17 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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OOK

Das Thema der vor dem Bahnhof verlaufenden Strecke wird schon diskutiert,ich konzentriere mich mal auf das der Eingreiftiefe. Im unten stehenden Plan habe ich mal die Grenze der Eingreiftiefe 65cm in rotbraun eingezeichnet, die grüne Linie wäre ein möglicher Verlauf einer Kulisse.


In der linken obere Ecke müsste die Fabrik mit der reizvollen Wagendrehscheibe einer hinter der Kulisse verborgenen Öffnung weichen. Ein herber Verlust, aber m.E. unvermeidbar. Vielleicht findet sich für das Motiv ein anderer Platz.
Die rechte obere Ecke ist ein viel schwierigerer Fall. Wenn da z.B.auf dem Ausziehstummel hinter der letzten Weiche eine Lok wegen eines Staubkorns auf der Schiene nicht wieder anfährt, dann wird es seeeehr schwierig, sie anzustupsen. Nur mal als Beispiel. Von entkuppeln etc. kann gar keine Rede sein.
Ich befürchte, der Bahnhof kann nicht in der gestreckten Form bleiben, sondern muss rechts rumgebogen werden, bis alle Gleise innerhalb der Eingreiftiefe liegen.
Bill, das sind schwere Verzichte, die da auf dich zukommen. Aber so ist das, wenn man wennman den Drachten bezwingen will bzw. Spur0 in einem Raum machen will, der bestens für eine mittlere H0-Anlage passt. Das ist weder kritisch noch ironisch gemeint! Ich finde es eine besondere Herausforderung, genau das zu machen. Nur muss man halt innerhalb der physikalischen Gesetze bleiben, sonst wird es nichts.

OOK
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01.12.2013 21:28 (zuletzt bearbeitet: 01.12.2013 21:34)
#18 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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Zitat von OOK im Beitrag #14
Michael und Hubert,
meiner Ansicht nach macht ihr es euch zu einfach. Dass eine etwas tiefer vor dem Bahnhof vorbei führende Strecke nicht ideal ist, ist eine Binsenweisheit. Aber ich darf daran erinnern, dass die Modellbahnerei die Kunst der Kompromisse ist. Ohne die Bereitschaft, solche zu machen wäre auch bei der BAE dies und das nicht so gegangen.
Ihr wolltet die "Strecke" auf einer Zwischenebene unter dem Endbahnhof entlang führen. OK, einverstanden. Aber jetzt macht doch bitte mal eine Skizze mit den entsprechenden Höhenangaben, die zeigt und beweist, wie es geht und dass es so geht.

Hallo Otto,

jetzt wollt ich mal Designer spielen und einem anderen Ingenieur die Umsetzung als Herausforderung lassen ..., aber gut:
Bahnhof unten auf Höhe 90 cm (Bedienung im Sitzen), Bahnhof oben auf Höhe 1,5 m (Bedienung im Stehen, notfalls mit Tritt), Zwischenebene auf 1,20 bis 1,30 m (Höhenverlauf der oberen Ebene folgend). Der lichte Abstand zwischen Ebene 0 und 1 wäre ca. 30 cm! Die Verbindung von Ebene 0 mit 1 und Ebene 1 mit 2 erfolgt mit jeweils einem eigenen Zuglift! Sorry für eine Skizze fehlt mir im Moment die Möglichkeit!

Grüße Hubert

PS: Das mit der Ebene über der Tür habe ich auch nicht verstenden!?

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01.12.2013 22:05
#19 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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Tut mir leid, wenn meine Äußerung etwas unverständlich war. Ich habe mal eine Skizze der unteren Kellerwandansicht gemacht:



Bei den Höhen habe ich mal die Höhen für Ebene 0 und 1 habe ich mich mal an den Werten von Otto orientiert, da ist aber sicherlich noch Raum für Anpassungen.
Links in rot sieht man den Einleger von der Spitzkehre zum Fiddle Yard. Dieses befindet sich vor dem grünen Lift. Der Einleger dorthin ist im Ursprungsplan grün und liegt in der Ansicht hinter dem roten Einleger. Über diesen gelangen Züge von der Spitzkehre in den Lift und von dort sowohl auf Ebene 1, als auch Ebene 2. Der Lift verbindet alle drei Ebenen.
Ein Zug wird nun aber zuerst von Ebene 0 auf Ebene 2 gehoben. Diese liegt so hoch, dass man in dem als Vorraum bezeichneten Bereich keinen Einleger braucht, sondern bequem darunter her gehen kann oder auch eine Türe öffnen. Auf Ebene 2 kann ein Zug nun eine oder mehrere Runden kreisen, bevor er mit dem Lift auf Ebene 1 gesenkt wird. Dort fährt er dann, wie im Ursprungsplan, im Uhrzeigersinn zum Endbahnhof. Durch den Wegfall der grünen Strecke ist in Ebene 1 kein Einleger mehr notwendig.

Hoffe das war jetzt verständlicher.

Gruß
Michael


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02.12.2013 06:52
avatar  ET 65
#20 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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Zitat von ET 65 im Beitrag #11
Zitat von OOK im Beitrag #10
... [quote="OOK"|p4929]...Dieser Anlagenentwurf ist es auf jeden Fall wert, daran herumzuoptimieren.
Auch wenn Spur 0 nicht meine Spurweite ist, hat der Entwurf etwas. Die Frage, die ich mir stelle: Kann man durch eine Steigungsstrecke außen herum auf den "Lift" verzichten? ...
Ich denke da an das Prinzip, dass in der "Wendel" nur jedes zweite oder dritte Gleis außen sichtbar ist (Schmalspuranlage mit Wendel zwischen den Ebenen).

Spur 0 ist wirklich nicht meine Spurweite, aber wenn ich von H0 auf 0 verdoppele, benötigt man ca. 20 cm zwischen zwei Ebenen. D.h. die unterste Ebene wird außen um Gleisbreite abgespeckt, da man diesen Platz für die "Wendel" außen herum in der 1. (und eventuell auch 2. Zwischenebene) nach oben benötigt, um dann in der obersten Ebene endlich die komplette Raumaußenfläche zu nutzen.

Diese Lösung hätte den Charme, dass man auf Liftkonstruktionen verzichten kann und "echte" Fahrzeit von A nach B hat.
Nachteile sind der flächenmäßig geringere Platz auf der unteren Ebene und der größere Gleisbedarf für die "Wendel".

Abstand zwischen den Ebenen wäre dann 50 bis 60 cm.

Gruß, Heinz


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02.12.2013 12:44
avatar  Bill
#21 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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Hallo,
danke für die Anregungen und Antworten.

Das mit dem 3. Stockwerk habe ich mal etwas weiter überlegt. Eine Sache hatte ich aber noch nicht erwähnt, der Raum ist nur 2,25m hoch.
Den Lift habe ich beibehalten. Weil an eine verdeckte umlaufende Strecke komme ich auch nicht dran.
Ich glaube ich habe ein Grundsatz für Multideckanlagen für mich entdeckt. Multideck und Einstiegsöffnungen geht nicht. Für die untere Ebene vielleicht noch aber für die obere Ebenen wird es sehr eng.

Auch hätte ich beim Lift gerne nur zwei Positionen zum anfahren. Dann reichen einfache Kontakte zum Stopp an der jeweiligen Ebenen. Mehr Positionen brauchen dann schon wieder Schrittmotoren und Ansteuerung etc.

Jetzt aber zur offenen Strecke. Die wandert direkt unter die Kante der obersten Ebene. Ist aber nur 20cm tief und 17 cm hoch. Darin ist nur die Strecke mit direktem Umfeld nachgebildet. Zur obersten Ebene brauche ich nur an einer Stelle mehr Platz als die Dicke der Platte. Nach unten trägt auch nur die Plattendicke auf. Im Prinzip ist das dann ein sehr langer Dioramen Kasten.

Bahnhof 2 ist dann auf einer Höhe von 1,50 m. Habe ich mit einem Regal ausprobiert, dass passt für mich (1,90m) gut. Darunter die offene Strecke liegt auf 1,33m. Die unterste Ebenen ist dann auf 0,90cm und gut aus dem Sitzen zu bedienen.

Bahnhof 2 auf der obersten Ebene habe ich auch noch ein wenig zurechtgebogen. Ein Stumpfgleis ist weggefallen. Damit liegen alle Gleise im max. 80 cm Entfernung. Die gelben Balken sind 80 cm lang.

Es gibt aber immer noch die drei Strecken im Vorraum, wobei jetzt nur noch die Oberste Gefälle hat und die beiden unteren auf einer Brücke sind.
Bei Bahnhof 1 auf Ebene 0 muss die Einfahrt auch noch etwas Richtung Ecke gebogen werden.
So sieht der Plan dann aus:



Was mir bei den Höhen noch nicht ganz gefällt ist die freie Strecke auf 1,33 m. Aus dem Sitzen eigentlich zu hoch und im Stehen eigentlich zu tief. Vielleicht muss die Strecke dann ganz an die vordere Kante. Dann sieht man den Zug gut, halt Einmal mit viel Himmel und das andere Mal mit viel Boden.
Grüße


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02.12.2013 22:01
#22 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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Hallo Bill,

fast genauso habe ich es mir vorgestellt! Gut dass so mit der Steigung klappt dass man auf dem 2. Zuglift verzichten kann!
Den "Dioramenkasten" könntest Du aber vielleicht ein paar cm tiefer legen, damit der Rahmen zur oberen Ebene etwas dicker ausgeführt werden kann, für eine bessere optische Trennung der Ebenen!

Grüße Hubert

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03.12.2013 02:56 (zuletzt bearbeitet: 05.12.2013 04:30)
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#23 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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OOK

Hallo Bill,
ich glaube auch, dass du dich mit Riesenschritten der baufähigen Variante näherst.

Zitat von Bill im Beitrag #21
Auch hätte ich beim Lift gerne nur zwei Positionen zum anfahren. Dann reichen einfache Kontakte zum Stopp an der jeweiligen Ebenen. Mehr Positionen brauchen dann schon wieder Schrittmotoren und Ansteuerung etc.
Gute Entscheidung. Bin gespannt auf die technische Ausführung und das Funktionieren. Das wollen wir gerne wissen, also bitte nicht abtauchen nach dem Ende der Planungsphase.

Zitat
Jetzt aber zur offenen Strecke. Die ... Ist aber nur 20cm tief und 17 cm hoch. Darin ist nur die Strecke mit direktem Umfeld nachgebildet.

Ein Kompromiss. 17cm Höhe sind bei Spur 0 nicht allzu viel. Aber immerhin bleiben deinen Züge Kilometer zum Zurücklegen.

Zitat
Bahnhof 2 ist dann auf einer Höhe von 1,50 m. Habe ich mit einem Regal ausprobiert, dass passt für mich (1,90m) gut. Darunter die offene Strecke liegt auf 1,33m. Die unterste Ebenen ist dann auf 0,90cm und gut aus dem Sitzen zu bedienen.

Viel besser als zu Anfang.

Zitat
Bahnhof 2 auf der obersten Ebene habe ich auch noch ein wenig zurechtgebogen. Ein Stumpfgleis ist weggefallen. Damit liegen alle Gleise im max. 80 cm Entfernung. Die gelben Balken sind 80 cm lang.

An einer Stelle rechts scheint mir etwas gemogelt zu sein, da ragt ein Gleisstummel über den Anlagenrand der anderen Ebene. Ansonsten bestens gemacht.

Zitat
Was mir bei den Höhen noch nicht ganz gefällt ist die freie Strecke auf 1,33 m. Aus dem Sitzen eigentlich zu hoch und im Stehen eigentlich zu tief.

1,33m ist im Stehen bestens zu bedienen.Spreche aus Erfahrung.

Bill, so allmählich könntest du dich auf eine geographische Definition festlegen. Dauernd über Bahnhöfe 1 und 2 zu reden ist lästig. Gib dem F-Y den Namen eines realen Knotenbahnhofes (bzw. eines realen Bahnhofes, den du zum Knotenbahnhof ernennst), dann ist die Anlage situiert und die Namen der anderen Betriebsstellen ergeben sich fast von allein.

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07.12.2013 12:23
avatar  Bill
#24 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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Hallo,
dann möchte ich den Vorschlag mal aufgreifen und den Stationen einen Namen geben.
Die Strecke ist am Rande der Schwäbischen Alb angesiedelt. Die Strecke beginnt in Reutlingen was der FY ist. Nachdem Reutlingen bereits 1859 über die heutige Neckar-Alb-Bahn mit Plochingen und ab 1861 mit Tübingen verbunden war, setzte sich die schon stark von Industrie geprägte Stadt für den Anschluss des Hinterlandes in Richtung Osten und Süden ein. Dieses ist die von mir dargestellte Strecke, oberstes Ziel war dabei zunächst nicht eine die Schwäbische Alb querende Strecke in Richtung Ulm, sondern der Anschluss nach Sigmaringen. Auch nachdem das Königreich Württemberg mit Preußen 1865 den Bau einer Strecke ab Tübingen Richtung Sigmaringen vereinbart hatte, verfolgte die Stadt Reutlingen weiterhin vorrangig das Ziel eines Anschlusses von Reutlingen direkt über Gammertingen nach Sigmaringen; von dieser Strecke sollte lediglich eine weitere Strecke nach Schelklingen an die sich ab 1865 im Bau befindliche Donautalbahn anknüpfen. Erst als dieses Projekt von der württembergischen Regierung als für die Bahnstrecke Tübingen–Sigmaringen schädliches Vorhaben 1872 endgültig abgelehnt wurde, verlagerten sich in Reutlingen die Planungen auf eine Querung der Schwäbischen Alb und so auf eine Achse Reutlingen–Ulm.
Die Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen eröffneten am 2. Juni 1892 die elf Kilometer lange normalspurige Nebenbahn vom Reutlinger Hauptbahnhof über Pfullingen bis Honau am Fuß der Schwäbischen Alb durch das Tal der Echaz. Durch die Enge des Tals konnte der Bahnhof Honau nur als Spitzkehre gebaut werden. Am 1. Oktober 1883 folgte die 15 Kilometer lange Fortsetzung einer Steilstrecke, über den Steinbruch Sonnenbühl - Genkingen nach Sonnenbühl. Der Steinbruch und Sonnenbühl waren zu der Zeit wirtschaftlich sehr aktiv. So konnte ein Teil der Gelder für den Bau von den Betreibern des Steinbruches gewonnen werden.
Erst am 1. Oktober 1893 folgte die 23 Kilometer lange Fortsetzung mit der Steilstrecke, die mit Hilfe einer Zahnstange bewältigt wurde, über Kleinengstingen durch das Lautertal zur Oberamtsstadt Münsingen. Der 24 Kilometer lange Anschluss zur Donautalbahn in Schelklingen wurde am 1. August 1901 in Betrieb genommen. In Kleinengstingen zweigt seit dem 7. November 1901 eine Bahnstrecke der Hohenzollerischen Landesbahn (HzL) nach Gammertingen ab. Dieses ist aber nicht Thema dieser Anlage.
Auf dem Steilstreckenabschnitt (Lift) überwindet die Bahn mit einer Maximalsteigung von 3,3 Promille auf einer Länge von 22 Kilometer einen Höhenunterschied von 79 Metern. Die sogenannte Nebelhöhlen Steige, benannt nach der Genkinger Nebelhöhle. Nach dem Abzweig zum Steinbruch geht es in einer rund 5 Kilometer lange Schleife, auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb, relativ eben nach Sonnebühl.

Folgende Namen gelten jetzt für die Stationen:
FY = Reutlingen
Bahnhof 1 = Honau
Bahnhof 2 = Sonnenbühl
Abzweig Steinbruch = Steinbruch Sonnenbühl – Genkingen
Lift = Nebelhöhlen Steige

Als erstes werde ich sicherlich den Lift angehen und meine Erfahrungen damit hier im Forum teilen. Da der Lift relativ relativ unabhängig von der Planung der Stationen ist, kann ich diesen bauen und in der Zeit die Stationen vollständig planen und ein Betriebskonzept erstellen. Ich denke mir das es z.B. neben den Verbindungen über Reutlingen auch noch eine Relation Sägewerk in Honau, zur Kistenfabrik in Sonnenbühl geben kann.

Grüße


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08.12.2013 01:22
avatar  OOK
#25 RE: Multideck Mittelgebirge mit kleinen Firmen und Holzwirtschaft
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OOK

Hallo Bill,
ja, das ist eine sehr ordentliche geografische Situierung mit Hand und Fuß und enthält schon das halbe Betriebskonzept. Nur hier muss dir ein Lapsus unterlaufen sein:

Zitat von Bill im Beitrag #24
Auf dem Steilstreckenabschnitt (Lift) überwindet die Bahn mit einer Maximalsteigung von 3,3 Promille auf einer Länge von 22 Kilometer einen Höhenunterschied von 79 Metern.

Es muss wohl 33‰ heißen oder 3,3%, denke ich.

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