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Fromm(e)s Revival (Optimierung H0-Planung, 1,5x3,0m)
Zitat von Casey Jones im Beitrag #23
Die eingezeichnete DKW muß, da der ganze Bf im Bogen liegt, ebenfalls eine gebogene sein, um nicht ein äußerst unschönes Bild mehrfacher Krümmungswechsel abzugeben. Solche gebogenen DKWs verwendet die große Bahn sehr häufig, nur die Modellbahnindustrie nicht.
Zitat von OOK
Ja, leider!
Wer so eine kleine Anlage hat bzw. baut, braucht ja recht wenige Triebfahrzeuge. Für eine eingesparte Lok kann man sich aber eine gebogene DKW nach Maß von einem Profi (z. Weichen-Walter) gönnen. Das kostet ne Kleinigkeit, klar, aber, wie gesagt, die spart man anderswo ein. Findet
#27 RE: Fromm(e)s Revival
Zitat von Silbergräber im Beitrag #20Stimmt, eine Spitzkehre hätte man von OOK schon erwartet.
Der letzte Entwurf ist völlig OOK-untypisch: ich hätte erwartet, dass der Strang nach rechts gekappt wird und so eine Spitzkehre entsteht
Zitat
Auf jeden Fall inspiriert so etwas mal zu einem Vater-Sohn-Projekt
Jedenfalls wäre diese Anlage gut allein zu bedienen aber auch sehr gut zu zweit. Das gäbe vielleicht einen etwas zu dichten Fahrplan, aber ständig im unteren Bahnhiof kreuzen und ggf. rangieren, das hat was!
Zitat von eisenhans im Beitrag #26Ja, das ist eine gute Anmerkung. Es ist ja tatsächlich so, dass besonders dann, wenn man aus Kleinanlagen ein Maximum an Betrieb herausholen will, besondere unkonventionelle Lösungen gefunden werden müssen. Und eine gebogene DKW ist schon sehr besonders, schließlich gibt es (meines Wissens) nicht einmal gebogene Kreuzungen.
Wer so eine kleine Anlage hat bzw. baut, braucht ja recht wenige Triebfahrzeuge. Für eine eingesparte Lok kann man sich aber eine gebogene DKW nach Maß von einem Profi (z. Weichen-Walter) gönnen. Das kostet ne Kleinigkeit, klar, aber, wie gesagt, die spart man anderswo ein. Findet
Ich finde den Gedanken der Investitionsumlenkung von Eisenhans sehr hilfreich. Wenn man eine Vitrine voller schicker Triebfahrzeuge hat, die man auf der Anlage gar nicht fahren lassen kann, weil sie nicht einmal drauf passen, ist es doch klüger, sich eine teuere Sonderkonstruktion zu leisten anstatt dieser uneinsetzbaren Vielzahl noch weitere Exemplare hinzuzufügen.
Da mag mancher sagen, Loks kaufen sei halt "geiler" als Spezialweichen herstellen lassen. OK, wenn Loks in der Vitrine angucken geiler ist als sie im Betrieb einzusetzen, dann ist das so und wir brauchen nicht mehr zu reden.
Aber vielleicht ist da ja auch mal ein Sinneswandel möglich.
Zitat von OOK im Beitrag #30Würde ich mir auch vermehrt wünschen. Es muss ja nicht bedeuten, dass man gar keine Loks mehr in der Vitrine haben soll, sondern vielleicht ein paar weniger zugunsten der Schaffung von vorbildgerechten Einsatzmöglichkeiten für ein paar andere. Meint
OK, wenn Loks in der Vitrine angucken geiler ist als sie im Betrieb einzusetzen, dann ist das so und wir brauchen nicht mehr zu reden.
Aber vielleicht ist da ja auch mal ein Sinneswandel möglich.
Ich mag nochmal ein wenig am Fromm-Plan herumbosseln, wenn auch nur im Detail. Hier habe ich noch ein Steinbruchanschluss eingebaut, für mehr Äktschn.
Das ist möglich geworden, indem ich den Abzweigbahnhof noch mehr nach rechts gequetscht habe.
Für einen Betrieb mit mehreren Personen wäre ein Kreuzungsmöglichkeit im Schattenbereich vorteilhaft, damit der Fahrplan elastischer gestaltet werden kann:
Ich hoffe, es ist ok, wenn ich hier auch mal einen Alternativentwurf einstelle.
Zwar kann ich nicht so gut zeichnen wie Otto, aber hier ist meine Idee zu diesem Konzept:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/...66433626361.jpg
Hierbei bin ich ganz bewusst dem Thema Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn treu geblieben, habe den Schwerpunkt aber auf die Nebenbahn gelegt, die bei mir eine Lokalbahn ist. Daher habe ich die Hauptbahn auf eine eingleisige Hauptstrecke reduziert.
Der Trennungsbahnhof "Eynach" ist eine zwar stark verkürzte und gespiegelte, aber nur minimal abgespeckte Variante des Bahnhofs Eyach, an dem die Hohenzollerische Landesbahn Anschluss an die obere Neckartalbahn findet. Insbesondere die eigenartige Führund der Gleise der Nebenbahn (Bahnsteiggleis gegenüber dem EG, dann Umsetzgleis und der Anschluss des Übergabegleises so, dass jedesmal auf die Nebenstrecke ausgezogen werden muss), ist 100% Vorbild. Ebenso verhält es sich mit der Straße zwischen Haupt- und Lokalbahnteil des Bahnhofs.
Die Lokalbahnlok muss also zunächst die Güterwagen vom Übergabegleis holen, dann ihren Zug unter Zuhilfenahme des Umsetzgleises zusammenstellen und schließlich diesen Zug (wenn es ein gemischter Zug ist) zum Bahnsteig zurückdrücken, damit die Fahrgäste einsteigen können. Solche Rangiervorgänge schaffen in meinen Augen gerade auf einer kleinen Anlage Betrieb, ohne vorbildwidrig zu sein.
Der Endbahnhof Aigerloch ist eine deutlich veränderte Version des Bahnhofs Haigerloch, der aber alle im Original vorhandenen Ladestellen behalten hat (im Original lägen Raiffeisen und Ladestraße sowie das EG auf der anderen Seite des Hauptgleises). Haigerloch war auch tatsächlich ein paar Jahre Endbahnhof der von Eyach kommenden Strecke, ehe diese nach Hechingen weitergebaut wurde. Es ist also nicht ganz so unsinnig, diesen winzigen Bahnhof als Endbahnhof zu verwenden (er ist tatsächlich einer der kleinsten normalspurigen Endbahnhöfe mit Umsetzmöglichkeit, die ich kenne).
Da Haigerloch ein absolut romantisches Fachwerkstädtchen ist, sind hier ein paar der beliebten Modell-Fachwerkhäuser absolut am Platz. Und Felsen gibt es dort auch genug, so dass auch der Berg mit Felsen nicht völlig verfehlt wirken dürfte.
Der Haltepunkt (den man Mühringen nennen könnte, da dies ein Hp zwischen Eyach und Haigerloch ist) hat zwei Funktionen:
- Zum einen soll er die Fahrzeit der Züge zwischen Eynach und Aigerloch verlängern.
- Zum anderen ist er ganz bewusst weder von Eynach noch von Aigerloch aus einzusehen. Daher soll er den Modellbahner zwingen, jeweils rechts um die Anlage herum mit dem Zug mitzulaufen. Ich möchte damit also auch auf dieser Kompaktanlage eine Art PAN erreichen.
Den Schattenbahnhof denke ich mir dreigleisig: Jeweils ein Personenzug pro Richtung und ganz am Anlagenrand ein Gleis für den Nahgüterzug, dem dort mit dem Fünffingerkran die Wagen für die Übergabe und die Anschlüsse in Eynach beigestellt oder weggenommen werden.
Was sind nun die Schwachpunkte meines Entwurfs? Ich sehe vor allem die Zuglängen und die Radien als Schwachpunkte: Auf der Lokalbahn können nur Züge von 60 bis 70 cm umfahren werden. Auf der Hauptbahn sind (mit Lok) auch nur 140cm möglich. Die Radien gehen auf der Lokalbahn bis 42cm herunter, auf der Hauptbahn bis 54cm. Damit sollten auf der Hauptbahn Wagen bis zur Länge von Donnerbüchsen oder Umbaudreiachsern eingesetzt werden können; auf der Lokalbahn sind es aber nur kurze Zweiachser.
Was meint Ihr dazu?
Viele Grüße
Rolf
Edit: (Viele Edits, bis das mit dem Bild klappte)
Ach ja, weil es weiter vorn in diesem Strang darum ging: Es wurden keine Sonderweichen verwendet. Ich habe mich bei den Bodenweichen an der Tillig-Elite Geometrie orientiert, und auch die Y-Weiche in Aigerloch entspricht der kleineren der beiden Y-Weichen von Tillig.
Gegen solche händisch gezeichneten Pläne habe ich im Prinzip nicht. Hier habe ich allerdings Zweifel, ob die Radien und Längen aufgehen und sich das auch so machen lässt. Vielleicht kann Hubert mal den Service leisten und diesen Plan mit seiner Planungssoftware umsetzen. Dann könnte man gerne drüber reden, zumal der Abzweigbahnhof wirklich interessant ist. Wie isses, Hubert, hast du Lust?
Zitat von OOK im Beitrag #34
Wie isses, Hubert, hast du Lust?
Ich will mal nicht so sein! Aber nicht das es zur Gewohnheit wird!
Hier der Gleisplan:
Kritisch ist der Tunnelteil der Nebenbahn! Hier geht nur 36er Radius, ansonst langt die Höhe über dem Schattenbahnhof nicht!
Anbei noch die 3D-Ansichten (nach/vor Lothar! )
Grüße Hubert
Es ist zwar noch nicht Abend, aber auf eine Achillesferse des Plans möchte ich schon mal hinweisen, die Stelle im roten Kreis. Da grenzen die Lichträume beider Strecken direkt aneinander, die Grafik löst das Problem nur scheinbar, in der Realität dürfte das kaum zu meistern sein. Daher mein Vorschlag, den ganzen Bogen so weit wie möglich nach hinten zu verschieben, so dass oben hinter dem Gleis nur noch 1cm für eine senkrechte Felswand bleibt. Damit das nicht so gut zu sehen ist, kommt eine Erhebung vor das Gleis, so dass ein kurzer Einschnitt entsteht. (Landschaftsdesign!)
Die Stelle im blauen Kreis gefällt mir auch nicht. Das ist kein ordentlicher Güterschuppenanschluss. Besser nur ein Stummel, dafür richtig parallel zum Schuppen.
Irgendwie rumort es noch in mir, möglicherweise kommt noch mehr, mal sehen.
Links oben habe ich die Ecke abgeschnitten, damit man besser an die Fahrzeuge kommt.
Die Änderungen machen in meinen Augen absolut Sinn.
Ich frage mich gerade noch, ob es möglich wäre, die rechten Weichen des Schattenbahnhofs noch weiter in den Bogen zu ziehen (also schon kurz hinter dem Tunneleingang anzuordnen). Dann könnte man eventuell links die Gleise des Schattenbahnhofs schon so früh wieder zusammenführen, dass im Tunnel der Nebenbahn auch wieder ein 42cm Radius möglich würde.
In der Lokstation der Nebenbahn müsste übrigens in meinen Augen entweder die Bekohlung weg oder aber das Gleis zum Lokschuppen müsste etwas länger werden (der Lokschuppen also müsste etwas nach rechts rücken). So wie es jetzt gezeichnet ist, würde eine Lok an der Bekohlung nicht auch noch das Nachbargleis blockieren und damit jedwedes rangieren im Bahnhof unmöglich machen.
Die 3D-Ansicht mit Fahrzeugen ist übrigens absolut faszinierend!
*Offtopic*
Keine Sorge Hubert: Es wird nicht zur Gewohnheit werden, dass Du meine Gleispläne nachzeichnen musst. Ich habe Ottos berechtigte Anmerkung, dass man eigentlich ein PC-Programm braucht, um zu sehen, dass es sich ausgeht, auch eingesehen. In Zukunft werde ich den Gelsiplan auch mit einem Programm zeichnen, ehe ich ihn hier einstelle.
Viele Grüße
Rolf
Zitat von Wanderer im Beitrag #39Meine erster Gedanke war: Das macht doch nichts, da wird eh nur die Lok des letzten Zuges am Abend ihre Ruhestätte suchen, dann gibt es auch keine zweite Lok, die rangieren könnte.
In der Lokstation der Nebenbahn müsste übrigens in meinen Augen entweder die Bekohlung weg oder aber das Gleis zum Lokschuppen müsste etwas länger werden (der Lokschuppen also müsste etwas nach rechts rücken). So wie es jetzt gezeichnet ist, würde eine Lok an der Bekohlung nicht auch noch das Nachbargleis blockieren und damit jedwedes rangieren im Bahnhof unmöglich machen.
Dachte ich. Dann fiel mir ein Gedanke von gestern wieder ein: Die separate Umsetzanlage für die Nebenbahn im Trennungsbahnhof deutet an, dass es sich hier um eine eigenständige Kleinbahn handelt. Und die hat eigene Tfz, mindestens zwei. Und schon haben wir ein Problem. Da müsste in den Endbahnhof eigentlich ein zweiständiger Schuppen hin.
Bei meinem Entwurf ohne den separaten Kleinbahnhof reicht ein Stand, weil es eine Lok ist, die auch von der Hauptstrecke kommen kann.
So reizvoll der Plan des Abzweigbahnhofs ist, so hat er eben doch Tücken.
Na ja, das mit dem zweiständigen Schuppen stimmt schon. Allerdings waren in Württemberg bei Privatbahnen die zweiständigen Schuppen öfters eingleisig, und die Loks standen hintereinander (wie beispielsweise in Gerstetten oder auch in Untergröningen). Man könnte den Schuppen also nach rechts schieben und etwas verlängern, dann wäre das auch gelöst (auch der Originalschuppen in Haigerloch ist länger).
Übrigens habe ich hier noch ein Foto aus Eyach zu der kritischen Stelle, an der EG, Straße und "Bahnsteig" der Lokalbahn nebeneinanderliegen (selbstgemachtes Foto, daher keine Copyright-Probleme):
So eng geht es da beim Vorbild zu. Leider gibt es auf dieser Anlage nicht den Platz, um den schönen Güterschuppen nachzubilden.
Wer sich über die Seiten wundert: Ich hatte den Gleisplan im Modell gespiegelt.
Viele Grüße
Rolf
Zitat von Wanderer im Beitrag #39
Ich frage mich gerade noch, ob es möglich wäre, die rechten Weichen des Schattenbahnhofs noch weiter in den Bogen zu ziehen (also schon kurz hinter dem Tunneleingang anzuordnen). Dann könnte man eventuell links die Gleise des Schattenbahnhofs schon so früh wieder zusammenführen, dass im Tunnel der Nebenbahn auch wieder ein 42cm Radius möglich würde.
Anbei eine Variante mit 45er Radius! Das Vorziehen der Bogenweichen rechts hat nicht geklappt, da wurden die Radien zu eng! Die zirka Längen der Gleise im Schattenbahnhof: 2 m, 1,7 m und 1,4 m!
und mit langem Lokschuppen:
Grüße Hubert
Die Entwicklung dieses Stranges macht mir Freude. Huberts grafische Zuarbeit und Rolfs Vorbild-Input wirken sich sehr positiv aus. Schade, dass der gute Fromm das nicht mehr erleben darf.
Jetzt hätte ich aber noch einen Einwand zum letzten Plan. Stellen wir uns einmal vor, am Gs des Abzweigbahnhofes* steht ein Stückgutwagen, der mit dem nächsten Pz der Kleinbahn an den Gs des Endbahnhofes* gebracht werden soll. Spielt das mal durch.
* Wir sollten uns vielleicht angewöhnen, auch bei rein theoretischen Planspielchen die Bahnhöfe zu benennen.
Zitat von OOK im Beitrag #43
Stellen wir uns einmal vor, am Gs des Abzweigbahnhofes* steht ein Stückgutwagen, der mit dem nächsten Pz der Kleinbahn an den Gs des Endbahnhofes* gebracht werden soll. Spielt das mal durch.
Okay, dann spielen wir mal!
Fertig!
Zitat von OOK im Beitrag #43
* Wir sollten uns vielleicht angewöhnen, auch bei rein theoretischen Planspielchen die Bahnhöfe zu benennen.
Aber Otto die Bahnhöfe haben doch Namen: Eynach und Aigerloch, siehe oben!
Grüße Hubert
Zitat von OOK im Beitrag #30
... besondere unkonventionelle Lösungen gefunden werden müssen. Und eine gebogene DKW ist schon sehr besonders, schließlich gibt es (meines Wissens) nicht einmal gebogene Kreuzungen.
Frühere Aussenbogen DKW Stuttgart Weiche Nr. 236
gebogene EKW Mannheim
gebogene Kreuzung Mannheim
Industrie Bogen DKW
http://www.drahtkupplung.de/0_Weichen/0_BW/BW14.html
Helko
Videobeispiele
Gutes Design ist, wenn nichts mehr entfernt werden kann. Beispiel gefällig?
Der "."!
Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #44Klasse gemacht, Hubert! Fehlt nur noch Teil II, das Absetzen an den anderen Gs.
Okay, dann spielen wir mal!
Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #44Hatte ich über mehrere Stränge hin vergessen. Besser ist es, die Namen in die Pläne reinzuschreiben. Ich nehme mir das jedenfalls vor.Zitat von OOK im Beitrag #43
* Wir sollten uns vielleicht angewöhnen, auch bei rein theoretischen Planspielchen die Bahnhöfe zu benennen.
Aber Otto die Bahnhöfe haben doch Namen: Eynach und Aigerloch, siehe oben!
Hallo Helko,
ich bezog mich mit meiner Anmerkung, dass es nicht einmal gebogene Kreuzungen geben, auf das Angebot der Modellbahnhersteller, nicht auf das Vorbild.
Dennoch ist es gut, dass du diese spannenden Bilder von speziellen Kreuzungen und Kreuzungsweichen eingestellt hast. Sie bringen allerdings in diesem Strang an dieser Stelle nicht mehr viel, weshalb ich sie bei Gelegenheit in einen besonderen Strang über Weichenformen verschieben werde.
So einfach ist es auch wieder nicht, wenn der Zug (wie in den 3D-Bildern dargestellt) in Aigerloch auf Gleis 2 einfährt. Der Umsetzstutzen links unten ist nämlich zu kurz für die Lok mit Wagen. Die Lösung könnte darin liegen, dass die Lok nach dem Aussteigen der Fahrgäste den ganzen Zug über die Einfahrweiche zurückdrückt und dann nach Gleis 1 zieht. Dort kuppelt sie dann mit dem Güterwagen von den Personenwagen ab, zieht über die Y-Weiche vor und drückt den Wagen dann an den Güterschuppen zurück.
Ähnlich kritisch ist es übrigens, wenn ein Wagen in Aigerloch an die Rampe (ganz links unten) muss. Da bleiben eigentlich nur die Möglichkeiten, ihn schon in Eynach an den Zugschluss zu rangieren, oder aber in Aigerloch mit dem ganzen Personenzug an der Lok zu rangieren.
Das merkwürdige ist aber, das im echten Bahnhof Haigerloch die Ladestellen tatsächlich so herum angeschlossen waren, wie sie es jetzt im Modell auch sind (sie lagen zwar teilweise auf der anderen Seite der Gleise, aber die Anschlussrichtungen stimmen). Das wirft die Frage auf, ob die Eisenbahner damals am Anfang des 20. Jahrhunderts tatsächlich die Wagen bereits in Eyach so vorausschauend an den Zuganfang oder den Zugschluss rangiert haben, dass es in Haigerloch aufging. Oder der Umsetzstutzen (die künftige Strecke) war von Anfang an so lang, dass die Lok in Haigerloch notfalls mit dem ganzen Zug dran rangieren konnte.
*Offtopic*
Unglaublich, was solch eine Planung an Fragestellungen über das Vorbild aufwirft.
Viele Grüße
Rolf
#50 RE: Fromm(e)s Revival
Zitat: ".....ob die Eisenbahner damals am Anfang des 20. Jahrhunderts tatsächlich die Wagen bereits in Eyach so vorausschauend an den Zuganfang oder den Zugschluss rangiert haben, dass es in Haigerloch aufging."
Das haben die tatsächlich so gemacht, und als Unterstützung gab's sogar eine Vorschrift dafür, die Güterzugbildungsvorschrift GVZ. Darin ist für alle Güterzüge die Reihenfolge der Wagen nach den vorgesehenen Zielen, in manchen Fällen genau aufgeschlüsselt nach den einzelnen Ladestellen, vorgeschrieben, mit dem Ziel, das Rangieren auf den Unterwegsbahnhöfen möglichst einfach zu gestalten.
Für den Modellbetrieb ist die Aufstellung einer GVZ u.Umständen (siehe Beispielanlage) eine Zusatzarbeit, die die Mühe lohnt. Auch beim fremo hat man das inzwischen erkannt, daher sind die meisten Treffer in google fremo-Exemplare diverser Treffen, die aber nicht immer dem Original Layout von DB/DR entsprechen (falls jemand darauf Wert legt)
Gruß
Christian
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