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Büsum
Ich wundere mich gerade über die zusätzliche Weichenverbindung zwischen Gl. 2 und 3, wo doch beide von der Drehscheibe her erreichbar sind. Auf der Seite von Bernd Koe http://www.bernd-koe.de/historisches/buesum/index.php wird erklärt, dass die Weichenverbindung erst nach Stilllegung der Drehscheibe eingebaut wurde. So macht es auch Sinn. Später wurde dann die Drehscheibe entfernt.
Auch mal ein interessanter Bahnhof, aber keine Spitzkehre, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht. Der Hafenanschluss geht halt in die gleiche Richtung ab, aus der die Strecke kommt.
Auf der Webseite von Bernd Koe lese ich nur dass die Verbindung von Gleis 3 zur Drehscheibe abgebaut wurde.
Die Weichenverbindung und die Drehscheibe waren auf jeden Fall gleichzeitig in Betrieb, da Gleisplan und Foto von 1955!
Auch war die Weichenverbindung notwendig damit die 50er umsetzen konnten.
Grüße Hubert
Zitat von OOK im Beitrag #2
Auch mal ein interessanter Bahnhof, aber keine Spitzkehre, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht. Der Hafenanschluss geht halt in die gleiche Richtung ab, aus der die Strecke kommt.
Den Plan habe ich fürs H0-Forum mal umgemodelt, dass im Hafen eine Fähre nach ???England??? ablegt, dien ein bis zweimal am Tag von einem Fernzug bedient wird. Andernfalls könnte man dorthin auch eine Triebwagen durchbinden.
Nicht wenn - wie beschrieben - längere Loks wie die BR 50 über die Weichenverbindung vor der Drehscheibe umsetzen. Eine spannende Lösung beim Vorbild, finde ich. Da kann auch der Betrieb aufrecht erhalten werden, wenn die Drehscheibe in Grundstellung einschneit bzw. einfriert.
Zitat von OOK im Beitrag #2
Auf der Seite von Bernd Koe http://www.bernd-koe.de/historisches/buesum/index.php wird erklärt, dass die Weichenverbindung erst nach Stilllegung der Drehscheibe eingebaut wurde. So macht es auch Sinn.
Für diesen unwahrscheinlichen Fall hielten dänische Privatbahnen ziemlich große Schneepflüge und zum Drehen derselbigen und der weit verbreiteten Einrichtungs-Triebwagen kurze Drehscheiben an den Endbahnhöfen vor... Aber zurück zum Thema: ich finde die fett gedruckte Aussage nicht auf der Seite :-\ Ich betrachte jedenfalls den gleichzeitigen Betrieb von Drehscheibe und davor liegender Weichenverbindung nicht als unlogisch. Ein Beispiel, bei dem es definitiv so war: Thale Hbf.
Moin Moin,
ich habe auf meiner HP an der Erklärung der Weichenverbindung und der Anschlüsse an die Drehscheibe etwas gebastelt....schaut mal
Unter dem Gleisplan von 1955 hab ich etwas mit 2 Bildern und Text eingefügt.
Ich hoffe, das macht es dank eurer Diskussionen jetzt deutlicher, wie ich die Sache sehe.
Gruß
Bernd.
Zitat von re-entry im Beitrag #9
Für diesen unwahrscheinlichen Fall hielten dänische Privatbahnen ziemlich große Schneepflüge und zum Drehen derselbigen und der weit verbreiteten Einrichtungs-Triebwagen kurze Drehscheiben an den Endbahnhöfen vor...
Was würden die bloß mit den Schneepflügen machen, wenn die Drehscheiben alle eingefroren sind?
Spass beiseite! Die Drehscheiben sind wohl als erstes gängig gemacht worden...
Da haste wahr. Zum Glück waren die Gruben meist flach, die Scheiben dienten meist nicht zum Umsetzen und die Bühnen waren eher halb so lang wie in Büsum. Die Not und die Arbeit dürfte sich also noch in Grenzen gehalten haben.
Für Büsum bin ich noch nicht wesentlich schlauer, denn es scheint sich nicht aufklären zu lassen, ob die Weichenverbindung erst mit den 50ern kam oder tatsächlich schon vorher vorhanden war. Letzteres ist möglich, ersteres eine Notwendigkeit. Im Zweifel würde ich nunmehr mich auf eine Variante festlegen. Im Zweifel würde ich mich nunmehr epocheabhängig auf eine Variante festlegen.
Die alten Pläne aus den frühen Epochen zeigen ja auch, dass Drehscheiben zum Umsetzen von Loks (und Wagen) an Bahnhofsköpfen früher fast die Regel waren. Vermutlich wurden die Drehscheiben mit der Zeit, die Loks hervorbrachte, die in beide Richtungen gleich schnell und gut zu Steuern waren, durch billigere Weichenverbindungen ersetzt.
Zitat von Steffend im Beitrag #4
Den Plan habe ich fürs H0-Forum mal umgemodelt, dass im Hafen eine Fähre nach ???England??? ablegt, dien ein bis zweimal am Tag von einem Fernzug bedient wird. Andernfalls könnte man dorthin auch eine Triebwagen durchbinden.
Hallo @Steffend,
der Plan würde mich interessieren! Könntest Du ihn bitte auch mal hier einstellen?
Zur Weichenverbindung: Für die P8 ist die Drehscheibe eigentlich auch schon zu klein, da bleien rechts und links vom vorderen und hinteren Radsatz auch nur 7 cm Luft zum Drehscheibenrand!
Hier noch der Fahrplan von 1944!
Grüße Hubert
Personenzüge haben den Büsumer Hafen aber nie gesehen, es gab nur Güterverkehr, wobei sogar die recht umfangreichen Gleise am Futtersilo Stöfen nie richtig genutzt wurden.
Gruß
Bernd.
ich zeig euch mal, wie meine Idee für eine Spur-N Modulanlage von Büsum (und Osterhof) bei mir aussehen würde
Was mich noch besonders interessiert, ist die Pferde-Feldbahn in Osterhof (Teilort von Büsum).
Sie wurde ursprünglich für den Rübentransport von Gut Osterhof zum Bahnhof genutzt, später für Kohltransport.
Den genauen Verlauf dieser Feldbahn am Bahnhof ist mir noch nicht 100%ig klar, ob es dort eine große Wendeschleife oder nur ein Stichgleis gab.
http://www.bernd-koe.de/historisches/bue...erhof/index.php
Gruß
Bernd.
dies wäre der Link zur Original-Karte, da ist eine Markierung mit Punkten eingezeichnet, das wäre die Feldbahn
http://greif.uni-greifswald.de/geogreif/...um1931Kopie.jpg
Hallo Bernd,
ich habe mal den Ausschnitt aus der Karte vergrößert:
Ich sehe da keine Schleife, nur eine ungewöhnliche Streckenführung die durch Wegerecht oder Grundstücke bedingt sein könnte!
Grüße Hubert
Zitat von Bernd im Beitrag #17Sehr gefälliger Entwurf, allerdings sind das streng genommen keine Module, sondern Segmente
ich zeig euch mal, wie meine Idee für eine Spur-N Modulanlage von Büsum (und Osterhof) bei mir aussehen würde
Zitat
Was mich noch besonders interessiert, ist die Pferde-Feldbahn in Osterhof (Teilort von Büsum).
... am Bahnhof ist mir noch nicht 100%ig klar, ob es dort eine große Wendeschleife oder nur ein Stichgleis gab.
Siehe dazu Kartenausschnitt in meinem vorigen Post.
Hubert,
meinst du dass die Schleife nicht geschlossen war? Wenn dem so wäre, machen die beiden Stichstrecken aber auch nicht so richtig Sinn. Der Vorteil der Schleife wäre ja gerade, dass die Pferde nicht umgespannt werden mußten.
Der eingezeichnete (gestrichelte Weg kann so da auch nicht gewesen sein, weil zwischen Normalspur-Ladegleis und Feldbahngleis keinen Ladestraße lag, sondern Rüben/Kohl wurden von den Loren direkt in die Waggons geladen. Deshalb dachte ich dass auf diesem Weg (s. Bild) auch Feldbahngleise lagen und damit wäre es eine Schleife gewesen.
Blick Richtung Bhf Osterhof, rechts der damm/Weg auf dem ich die Feldbahn vermutete
Hallo Bernd,
ich glaube dass das Ab- und Umspannen der Pferde gar nicht so aufwändig war, sonst hätte man ja am anderen Ende auch eine Schleife gebaut. Die Stichstrecken lassen sich als verschiedene Verladeplätze interpretieren mit halt möglichst kurzem Weg zu den Kohlfeldern! Aber alles Spekulation nach 80 Jahren bleibt so etwas schwierig herauszufinden!
Grüße Hubert
Hubert,
ich versuche mal meine Quelle nochmals zu kontaktieren, von dem ich die Skizze und die Loren-Bilder von dem Gut Osterhof erhalten hatte.
http://www.bernd-koe.de/historisches/bue...erhof/index.php ganz nach unten scrollen.
Gruß
Bernd.
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