Beilburg im Würtachtal

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06.09.2016 22:42 (zuletzt bearbeitet: 07.09.2016 07:35)
avatar  BerndK
#1 Beilburg im Würtachtal
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Hallo zusammen!

Wie im kurzen Vorstellungsthread angedeutet, folgt nun mein aktueller Planungsstand. Ich hoffe, alle hier im Mapud angesprochen Start-Informationen
zur gemeinsamen Anlagen-Beurteilung/-Entwicklung durchdacht und zusammengetragen zu haben. Hoffentlich habt ihr Lust zum Lesen...

Nachdem ich seit letztem Dezember mit einigen engagierten Modellbahnkollegen im Stummiforum eine erste Planung durchdiskutiert hatte, kamen mir
aufgrund dessen, aber auch weiterer Literatur (vorne weg dem Blauen Buch, das mir entscheidende Impulse gibt) sowie besuchter Anschauungsobjekte
noch etliche essentielle Einsichten. Es wurden „Kurskorrekturen“ nötig. Insbesondere in Richtung realistischerer Betrieb. Außerdem möchte ich mich definitiv
zeitlich mit dem Projekt nicht verheben.

Randbedigungen:
- An der Wand entlang (ADW), der Raum soll „mittig“ noch anderweitig nutzbar bleiben, außerdem nur Einzelkämpfer (Bauzeit)
- Prinzip absoluter Nähe (PAN), ich möchte mit einem Walk Around Regler dem Zug folgen
- Point to Point (von Tiengen Ost nach Tiengen West über Beilburg), allerdings mit Gleisverbindung im Fiddle Yard
- ADW in Segmentbauweise
- mittig liegende Modulschnittstellen für Anlagenzungen in Modulbauweise für Industrie, zweiten FY, kleinen Endbahnhof, Timesaver etc.
- Betrieb alleine möglich, optional zu zweit
- nur eine Ebene (Bauaufwand, Wartung/Pflege!)
- einfache Unterbaugeometrien (Bauaufwand)
- alle Gleise sind bequem zugänglich (man wird nicht jünger)
- im Idealfall kann ich die Segmente für Arbeiten von unten einfach vertikal stellen (ich bin kein Freund von über Kopf Arbeiten)
- an die Realität angelehnter Betrieb mit Wagenkarten
- Steuerung Fahrweg - mechanisch wäre absolut ausreichend, dezentral
- Steuerung Fahrzeuge – Fahrverhalten muß für mich Top sein – digital oder analog...eruiere ich aktuell noch
- Gleismaterial Tillig Elite oder Weinert, H0, 2L= – Mindestradius auf der Strecke ca. R1000, am FY und an den Modulzufahrten R600
- Zuglängen max 2,30 m

Brokkoli:


Der Raum:
Keller (trocken, isoliert, beheizt), (L/B/H) 10,40x3,98x2,32 m. Keinerlei Hindernisse. Die Tür kann ich umsetzen lassen. Zwei Fenster a 2 m Breite an den
Stirnseiten, jeweils ein 80 cm Flügel zu öffnen. Diese beiden Fenster müssen zum Öffnen gut zugänglich bleiben. Brüstungshöhe 1,43 m. Davor größere Lichthöfe
mit gutem Lichteinlaß, dennoch wird gute (farbechte) Anlagenbeleuchtung natürlich noch ein mords Thema schätze ich. Die aktuellen, insgesamt 10 Marken-Energiespar- und LED Birnen sind jedenfalls nicht berauschend.

Raumskizze (die Anlage kommt weiter unten im Detail):


Landschaftliches Anlagenthema (Protoype Freelance): Wutachtalbahn. Die Strecke wurde als strategische Bahn im Südschwarzwald gebaut und 1890 eröffnet. Kurvenreicher Verlauf inkl. Kreiskehrentunnel führten zur Bezeichnung „Sauschwänzlebahn“. Heute noch als engagierte Museumsbahn in Betrieb. (Sehr empfehlenswert übrigens!)

Karte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wutachtalb...intschingen.png

Warum Wutachtalbahn:
- weil ich die außergewöhnliche Strecke samt Landschaft überaus reizvoll finde
- die Brücken wurden auf die Beförderung von 140t Kanonen ausgelegt (Quelle: Wikipedia) – >Annahme (!) meinerseits: Damals war so viel ich weiß ein
SST 06 10-Achser eine Transportmöglichkeit dafür – macht inkl. Wagengewicht eine mögliche Traglast des Unterbaus pro Achse von um 20t
notwendig; das bedeutet – z.B. eine BR18 oder 39 könnten die Strecke auch mal (mit Sondergenehmigung) passieren
- zwischen dem 5. und 12. Dezember 1923 erlebt die Strecke den intensivsten Betrieb durch Unterbrechung der Oberrheinstrecke und der
Schwarzwaldbahn und daraus resultierenden weiträumigen Umleitungen über u.a. die Wutachtalbahn (Quelle: Wikipedia) -> nicht alltägliche
Zuggarnituren kamen vermutlich zu diesem Zeitpunkt auch mal durch
- weil man sich dort auch mit mehr und engeren Kurven als einem lieb ist anfreunden mußte ;-)
- als ganz kleine Hommage an die Sauschwänzlebahn
- Im Plan wird daraus die Würtachtalbahn

PTP-Fahrt über die Anlage:

Wir starten im FY Tiengen-Ost und passieren die Würtachbrücke (herausnehmbar, Türe kann umgesetzt werden).

Gleisplan FY Tiengen (Raster generell 10 cm):


Nach dem Haltepunkt Laublingen folgt ein kleiner Sägewerksanschluß. Vorlage hierfür war Robert Meißners Friedenfelser Localbahn
http://www.lokalbahn-reminiszenzen.de/flb/flb_frameset.htm (dank an Thomas Englich für die Erhaltung dieser informativen Info-Seite).

Gleisplan Laublingen/Sägewerk:


Danach erreichen wir Beilburg:

Bahnhofsvorbild (Protoype Freelance): Beilstein (der Bottwartalbahn), Quelle Lokalbahn-Reminiszenzen. Vorbild im Sinne von „basiert auf“, mit diversen Änderungen.

Hier der Link zum Originalplan: http://www.lokalbahn-reminiszenzen.de/gl...e/beilstein.htm – nochmals Dank an Thomas Englich!

Warum Beilstein (der geänderte Bahnhof im Plan heißt Beilburg):
- beachtlicher Güterverkehr
- Zugbildung, Zugauflösung
- Lokomotivwartung/-versorgung inkl. mehrständigem Lokschuppen
- Umfangreiche Rangier-/Abstellgleise
- Gleise für örtliche Güterbedienung
- Ladestraße
- Güterschuppen
- Ladekran
- Lagerhausanschluß (bei mir Holzverladung)
- zwei Bahnsteiggleise

Von der Lage/Bedeutung her würde ich Beilburg auf der Karte am Standort des Bhf Weizen sehen, der bei der Wutachtalbahn ebenfalls zur Lokversorgung eingesetzt
wurde. Weizen hatte ich auch schon in Scarm eingepflegt, bietet jedoch bei weitem nicht die betrieblichen Möglichkeiten wie Beilburg. Die Wagendrehscheibe der Zementfabrik bei Weizen werde ich aber im Hinterkopf behalten.

Gleisplan Beilburg


Zusätzlich gibt es in Beilburg einen Industrieanschluß (Modulschnittstelle 1). Soviel ich weiß besaßen in Epoche 2 viele kleine Unternehmen Bahnanschlüsse.

Gleisplan Anschluß


Von Beilburg aus kommen wir in einer längeren Fahrt über das Besenbach-Viadukt, am Gleisdreieck zum Modulanschluß 2 vorbei im FY Tiengen West an. Im Falle einer Schlepptenderlok kann im naheliegenden Gleisdreieck gewendet werden. Ich weiß für Güterzugloks unnötig, aber bei Personenzügen wärs nett.

So sieht das als Ganzes aus - Gleisplanansatz komplett


bessere Auflösung, leider kein 10 cm Raster möglich (im Abload Fenster dann rechts oben auf "nur das Bild anzeigen" klicken)



Meine Fragen:
- kann man mit diesem Layout alleine Betrieb machen oder ist das schon zu viel?
- Gibt es Fehler oder problematische Ansätze, die korrigiert werden sollten?
- Was würdet ihr – unter der Prämisse, daß ich den Bauaufwand grundsätzlich in Grenzen halten will – anders machen?
- Ist die zweite Modulschnittstelle schon zu viel des Guten?

Würde mich sehr über Rückmeldung freuen.

Viele Grüße
Bernd


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07.09.2016 10:58 (zuletzt bearbeitet: 07.09.2016 11:00)
#2 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Bernd,
ich schicke mich einmal an, hier als Erster zu antworten. Zuerst einmal "Hut ab!" für die umfangreiche Vorstellung,
so hätte ich mir das von mir auch gewünscht... Das Konzept lässt, wie ich finde, genügend Spielräume für Ein- oder Mehrpersonenbetrieb,
das finde ich schon recht ausgereift. Ich hätte lediglich einige Anmerkungen zu Beilburg. Ich will mich da nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen,
aber so ein "Industriestammgleis" wie Du es gezeichnet hast würde ich eher in die Epoche IV legen. Ich würde dort einen größeren Betrieb mit mehreren Ladestellen ansiedeln. Wichtiger fände ich aber, von dieser Anschlussbahn direkt in eines der Güterzuggleise zu gelangen. Jedes mal über das eventuell belegte Ladestraßengleis
zu fahren, wäre der echten Bahn wahrscheinlich zu aufwendig.
Was genau war eigentlich noch mal der Gedanke hinter dem Gleisdreieck?
Alles in allem eine schöne Anlage.

Alex.


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07.09.2016 20:19 (zuletzt bearbeitet: 07.09.2016 20:23)
avatar  BerndK
#3 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Alex,

danke für Deine Anregungen und das Lob, freut mich!

Ich setze das gleich mal bildlich um: Alternativer Industrieanschluß "Eisengießerei" mit drei unabhängig anzufahrenden Lademöglichkeiten; die Zufahrt geht nun über Gleis 2 und kommt mit der Ladestraße nicht mehr in Konflikt:

das ist übrigens die Ladestraße Rösler Draht AG, Amern, Niederrhein 1952, Quelle Gleisplan-Datenbank

Vielleicht wäre es noch besser, direkt von der freien Strecke abzuzweigen, was allerdings nicht mehr mit einer fertig käuflichen Weiche klappt (R1100 an der Stelle) und ich muß mir Gedanken zur Sicherung machen. Aber man käme natürlich direkt auf die Gütergleise, das hätte was:


Zum Gleisdreieck: Es hätte den Charme - abgesehen vom kostengünstigen Schlepptenderlok-Wenden für den Fiddle Tiengen - in zwei Richtungen ausfahren zu können - falls dort z.B. ein zweiter Fiddle oder ein kleiner Spitzkehrenbahnhof zum Einsatz kämen, also in etwa so (Achtung, nur zur Veranschaulichung, nicht ganz ausgegoren):

oder so

(Quelle: Ashburton, http://myweb.tiscali.co.uk/gansg/8-yards/y-goodb.htm )

Die Ausfahrgleise hätten halt "nur" R600, aber 4 m Raumbreite sind in H0 nicht kompatibel mit legendären Radien wie ich schmerzlich lernen mußte ;-)

Viele Grüße
Bernd


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07.09.2016 20:49
#4 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Bernd,
also mit dem Gleisdreieck werde ich immer noch nicht so ganz warm, aber dazu kann ja wer anders noch was sagen.
Aber der Anschluss gefällt mir sehr gut. Eine Schutzweiche mit ganz kurzem Zweiggleis sollte genügen, kann man
das aus Konfektionsweichen denn zurechtbiegen? Vielleicht kann man die Anschlussstrecke ja zur Deutschlandkurve
mit entsprechenden Einschränkungen erklären.

Alex


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07.09.2016 22:18
avatar  BerndK
#5 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Alex,

kann ich verstehen. An der Stelle ist mir noch nichts besseres eingefallen. Der Nutzwert würde mir gefallen, aber es sieht schon konstruiert aus. Man müßte es geschickt tarnen auf der Anlage. Wo mir die Erfahrung fehlt ist abzuschätzen, ob das Vorsehen des Anschlusses überhaupt Sinn macht oder ob mich mit der Rest der Anlage betrieblich (und wartungs-/pflegetechnisch) schon genug auf Trab hält. Notfalls lasse ich den Modulanschluß 2 weg und konstruiere dem Unterbau so, daß ich dort einen herausnehmbaren Teil bekomme, den ich ggf. später anders ausführen kann. Aber vielleicht kommt noch eine zündende Idee.

Schutzweiche aus ganz kurzem Zweiggleis, in der Art?


Deutschlandkurve muß es nicht sein - die Bilder täuschen - man zweigt von der R1100 Hauptstrecke in einen R800 ab. Das kurze Zweiggleis hätte immer noch etwa einen R650.

Gruß
Bernd


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07.09.2016 22:30
#6 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Bernd,
genauso hatte ich mir das vorgestellt. Die Idee mit der Deutschlandkurve hatte auch nur einen rein betrieblichen Hintergedanken.
In der SbV des Gaswerks Kiel Wik heißt es z.B., dass vierachsige Wagen nur langekuppelt gezogen werden und Zweiachser maximal zu fünft
geschoben werden dürften.

Alex


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07.09.2016 22:44 (zuletzt bearbeitet: 07.09.2016 22:45)
avatar  BerndK
#7 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Alex,

interessanter Gedanke!

Ich hatte die Spezialkonstruktion der Gleise vor Augen (linkes Bild)
http://www.lokodex.de/or/doks/o_dok0001.htm

Gruß
Bernd


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07.09.2016 22:59
#8 RE: Beilburg im Würtachtal
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Generell ja eine schöne Ausrede, für "Spielzeug"weichen, aber ich glaube kaum, dass es sich für normalsterbliche Modellbahner lohnt, diese Konstruktion nachzubilden. In Proto:87 und wie sie alle heißen würd ich so was aber gern mal sehen......

Alex


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07.09.2016 23:49
avatar  Gilpin
#9 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hi Ihr beiden,

hier geht ja gleich mal die Post ab! Ich melde mich gern noch etwas ausführlicher, aber zunächst - völlig ungeordnet - so viel:

- das Gleisdreieck habe ich schlicht als Wendemöglichkeit für den FY verstanden - und habe deshalb eine Frage: gehört es zum gestalteten Teil der Anlage, oder zum Fiddle Yard, bleibt also landschaftlich ungestaltet?
- mir gefallen die Firmen am "Industriestammgleis", sowohl die drei zuerst gezeichneten mit ihren (realistisch?) verschachtelten Gleisanschlüssen als auch der neue Vorschlag mit der Gießerei; damit kommt indessen eine grundsätzlichere Frage auf - was ist eigentlich noch "verhandelbar"? Ich war davon ausgegangen, dass der Gleisplan "steht" - von der Konzeption ganz zu schweigen.
- klar kannst Du die Anlage allein betreiben: mit einem Nahgüterzug, der alle Anschlüsse und bahnhofsinternen Schuppen etc. bedient. Aber: würde es unter fahrdienstleiterischem Gesichtspunkt nicht interessanter, dabei auf einen Eilzug aus der Gegenrichtung Rücksicht nehmen zu müssen? Ob Du den nun durch einen Kollegen oder per Computersteuerung dazwischenfunken lässt...
- und bitte: die Tür außen anschlagen...!

Wirklich: alles aus der Hüfte um Viertel vor zwölf abends - und doch freue ich mich auf Eure weiteren Gedanken,
Euer Gilpin


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08.09.2016 10:44
avatar  Helko
#10 RE: Beilburg im Würtachtal
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Fragen über Fragen
- wo bleibt hier nichts vom Vorbild der Sauschwänzlebahn übrig?
- wieso sind ein Quer-Module direkt vor den beiden Fenstern?
- bei der Raumgröße muss doch mehr möglich sein, ADWL, PAN hin oder her
- wieso sollen hier keine vernünftigen Radien möglich sein, da braucht es doch keine Nationalkurve

VG
Helko
Videobeispiele

Gutes Design ist, wenn nichts mehr entfernt werden kann. Beispiel gefällig?
Der "."!

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08.09.2016 11:36
#11 RE: Beilburg im Würtachtal
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Zum Anschluss des Industriegleises - im "echten Leben" hätte man den Anschluss an Gleis 2 sehr bevorzugt, weil man dann bei Bedienungsfahrten nicht das durchgehende Streckengleis sperrt. Beispiel z.B. hier links im Bahnhof Pöchlarn (in Österreich).

H.M.


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08.09.2016 11:43 (zuletzt bearbeitet: 08.09.2016 11:48)
#12 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo an alle,
ich kann nicht stillhalten und antworte Helko schon mal:

1. bleiben Landschaftsgestaltung und vor allem die Einbindung ins Bahnnetz als anspruchsvoll trassierte, strategische Nebenbahn.
2. muss zu beiden Seiten der Quermodule noch genügend Bedienplatz vorhanden sein
3. soll der Raum in der Mitte anderweitig genutzt werden
4. wäre die Ausrufung der Deutschlandkurve rein betrieblich motiviert und gewollt

Edith meinte, das H.M. natürlich recht hat, Gleis 2 hier aber ein Bahnsteiggleis ist, während es sich in Pöchlarn um ein Verkehrsgleis zu handeln scheint.

Gruß
Alex


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08.09.2016 12:06 (zuletzt bearbeitet: 08.09.2016 12:12)
#13 RE: Beilburg im Würtachtal
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Zitat von Fischkopp im Beitrag #12
1. bleiben Landschaftsgestaltung und vor allem die Einbindung ins Bahnnetz als anspruchsvoll trassierte, strategische Nebenbahn.

Die Wutachtalbahn war als Hauptbahn trassiert mit 350 m Mindestradius, längeren Kreuzungsbahnhöfen und knapp 1% Steigung!
=> eigentlich nicht anspruchsvoll trassiert und als Vorbild einer Heimanlage in H0 m. E. eher weniger geeignet!

Mir stellt sich eher die Frage für was der Platz in der Mitte des Raumes wirklich vorgesehen ist?

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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08.09.2016 12:58
#14 RE: Beilburg im Würtachtal
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OT:

Zitat von Fischkopp im Beitrag #12
während es sich in Pöchlarn um ein Verkehrsgleis zu handeln scheint
... nein, nein - das Gleis, an das das Industriegleis links angeschlossen ist, (es heißt in Pöchlarn nach österreichischer Zählweise Gleis 4) ist ein Haupt- und Bahnsteiggleis, wie man an den Hauptsignalen H4 und R4 an den beiden Enden sieht.

H.M.


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08.09.2016 14:27
#15 RE: Beilburg im Würtachtal
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@Hubert: So meinte ich das auch.

@H.M.: Chapeau! Dann will ich nichts gesagt haben.

Alex


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08.09.2016 17:50 (zuletzt bearbeitet: 09.09.2016 08:12)
avatar  BerndK
#16 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo zusammen,

freut mich sehr, daß ihr alle vorbei schaut!

@Gilpin
- Gleisdreieck
Kommt auf den Anschluß an: FY oder Wendegleis – ungestaltet, Spitzkehrenbahnhof gestaltet, vermutlich mit stattlichem Baumbewuchs zur Tarnung…

- was ist eigentlich noch "verhandelbar"?
Guter Punkt - ich machs mal umgekehrt – nicht verhandelbar:
- An der Wand entlang (ADW), der Raum soll „mittig“ noch anderweitig nutzbar bleiben (oder frei gemacht werden können -> Module?), außerdem nur Einzelkämpfer (Bauzeit)
- Prinzip absoluter Nähe (PAN), ich möchte mit einem Walk Around Regler dem Zug folgen
- nur eine Ebene (Bauaufwand, Wartung/Pflege!)
- einfache Unterbaugeometrien (Bauaufwand)
- alle Gleise sind bequem zugänglich (man wird nicht jünger)
- keine PC Steuerung oder aufwändig zu bauende Elektrotechnik/Elektronik
- Epoche II (Fuhrpark, Vorliebe)

- Ich war davon ausgegangen, dass der Gleisplan "steht" - von der Konzeption ganz zu schweigen.
Der Gleisplan und das Konzept sind verhandelbar! Wenn sich hier bessere Lösungen herauskristallisieren bin ich ganz Ohr. Ich bin planerisch nur ein Anfänger.

- … würde es unter fahrdienstleiterischem Gesichtspunkt nicht interessanter, dabei auf einen Eilzug aus der Gegenrichtung Rücksicht nehmen zu müssen?
Gefällt mir, aber nur manuell gesteuert durch weiteren Mitspieler

- und bitte: die Tür außen anschlagen...!
Wäre kein Problem

@Helko
- wo bleibt hier nichts vom Vorbild der Sauschwänzlebahn übrig?
Siehe „warum Wutachtalbahn“ – es ist nicht mein Ziel, Bahnhöfe wiederzugeben, es geht mir um die geographisch/landschaftliche Einordnung sowie die Trassierung
In Betracht gezogen hatte ich es dennoch – da Du es ansprichst schau mal hier:

und volle Auflösung

Ist „viel“ Bahnhof mit wenig Betrieb. Die riesen Zunge räumt man nicht mal eben platzsparend weg. Auf der Zunge wäre natürlich eine Trennkulisse. Die orangenen Bereiche sind Tunnel. Die Zementfabrik war in der Realität auf der anderen Seite und vor dem Bahnhof auf der Strecke.

- wieso sind ein Quer-Module direkt vor den beiden Fenstern?

Brüstungshöhe 1,43 m – die Anlage wird sich auf ca. 1,15 m befinden – bleiben ca. 30 cm für den Hintergrund – reicht, was spricht dagegen?

- bei der Raumgröße muss doch mehr möglich sein, ADWL, PAN hin oder her
Ja, wenn ich mehr Zeit hätte. Das Projekt soll in ein paar Jahren so gut wie fertig sein. Keinesfalls verliere ich mich in Planungsphantasien, die mir dann auf halber Strecke zum Verhängnis werden weil ich kein Ende sehe. DAS sind meine einzigen Bedenken bei der ganzen Sache.

@Alex
danke für die Klärung ;-)

@hm
- im "echten Leben" hätte man den Anschluss an Gleis 2 sehr bevorzugt, weil man dann bei Bedienungsfahrten nicht das durchgehende Streckengleis sperrt.
Danke für den Hinweis! Wäre auch von der finanziellen Seite zu bevorzugen – 2 fertige „Manufaktur“-Weichen kommen geschätzt auf 200 Euro vs. 25 für eine Weiche auf Gleis 2. Und natürlich extra
Sägefahrten. Aber wie meinte ein Modellbahner im Nachbarforum „zu einfach ist langweilig“ ;-)

@Hubert
- eigentlich nicht anspruchsvoll trassiert
Genau das Richtige für mich! Die Schmalen Segmente zeigen ja nur ein paar Meter rechts und links vom Gleis. Der Gleisverlauf wird keine nennenswerten Steigungen aufweisen. Ein hochwertiger Hintergrund, Gebäude und Vegetation soweit möglich müssen der Anlage ihre Identität verschaffen. Die „Lokalbahn Wilstedt“ im Blauen Buch ist auch eine fast ganz ebene Sache, wie auch die Modulanlagen, die ich bisher gesehen habe. Mit einer guten Landschaftsgestaltung – top Ansatz für meinen Geschmack.

- Mir stellt sich eher die Frage für was der Platz in der Mitte des Raumes wirklich vorgesehen ist?
Das ist der einzige Raum, in welchem ich (beheizten) Platz zum Werkeln habe (z.B. Möbel aufbauen (gesägt wird draußen), ölen, etc). Das mache ich auf großen, leicht demontierbaren Tischen, die ich in der Raummitte platziere. Ein paar Mal im Jahr gibt’s auf denselben Tischen gepflegte Rennen auf einer ordentlichen Rennbahn in Stehhöhe – ich habe das ein Jahrzehnt vor dem letzten Umzug wettbewerbstechnisch betrieben, auch als Organisator. Es ist einfach praktisch, irgendwo einen Platz zu haben, wo man größere Projekte lange Zeit liegen lassen kann. Dieses ständige Umräumen von früher, als wir noch keinen Platz hatten, habe ich einfach satt. Außerdem wie gesagt – zeitliche Bedenken! Meiner Meinung nach wäre eine hier raumfüllende Anlage mit Familie, Haus, Garten als Alleinaufbau ein Projekt über Jahrzehnte. Das geht mir zu lang. Mit den Modulanschlüssen könnte ich mir „mehr Anlage “ offen halten. Sollte ich mehr wünschen ist dies möglich. Wenn ich genug gebaut habe und lieber Fahrzeuge optimiere wäre es trotzdem eine fertige Anlage. Die Anlage sollte zwar ansehnlich rauskommen ist für mich nur aber nur Priorität 3 hinter „Fahrzeugoptimierung“ und Betrieb machen. Für die Anlage gilt ganz klar nicht „der Weg ist das Ziel“. Ohne schöne Anlage ist allerdings der Betrieb für mich kein Genuß, daher ist mir gute Planung und Gestaltung sehr wichtig.

Gruß
Bernd


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08.09.2016 19:10
avatar  Gilpin
#17 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Bernd,

ich hatte mir große Mühe gegeben mit einem "fundierten Beitrag", und nun hast Du mich glatt überholt! Ich fasse den Text nun noch einmal an; einiges mag trotzdem schon obsolet sein...

Bis gleich,
Gilpin


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08.09.2016 19:37 (zuletzt bearbeitet: 08.09.2016 19:47)
avatar  Gilpin
#18 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Bernd und alle Mitdenker an diesem hoch interessanten Strang,

ich wollte mich ja noch etwas fundierter melden – und nun liegt hier schon so viel vor, dass eher ein Diskussionsbeitrag draus wird.

Helko vermisst den Bezug zur Wutachtalbahn – so geht's mir auch; ich hätt' bloß etwas sanfter nachgefragt. So haben wir ursprünglich eine W'bahn mit einem Bahnhof der Bottwartalbahn und einem Gleisanschluss vom Niederrhein. (So viel zu "sanft".) Ich räume aber gern ein, dass Bernd spätestens nach drei Betriebssessions in dieser Welt "leben" und mit großer Freude die anstehenden betrieblichen Aufgaben bewältigen würde.

Eigentlich hatte ich die gewisse Geradlinigkeit der gezeichneten Strecken ansprechen wollen, aber da hat Hubert schon für Aufklärung gesorgt:

Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #13
Die Wutachtalbahn war als Hauptbahn trassiert mit 350 m Mindestradius, längeren Kreuzungsbahnhöfen (sic) und knapp 1% Steigung!

Nicht alles an der Strecke hat wohl Sauschwänzle-Charakter! Und: Du, Bernd, hast ja schon die höheren zulässigen Achsdrücke benannt, und die Tunnel der Strecke waren auf zweigleisigen Ausbau angelegt.

Mittlerweile wurde auch die Bahnhofsauswahl in Frage gestellt, und das hatte ich auch vor.

Gleispläne von Weizen zur Epoche 1 und 2 sind im Netz recht gut zu finden:
http://anlagenmeisterei.de/viewtopic.php?f=4&t=1508
http://www.gleisplaene.de/galerie/schub/jsviewer.htm
sowie im HiFo.

...und weisen eine Breite von max. fünf Gleisen auf, die gezeichnete Version von "Beilburg" dito. Klar ist Weizen insgesamt "kleiner", einfach weniger großzügig/umfangreich! Der Tabelle zur Begründung der Bahnhofswahl möchte ich aber doch eine Liste von Argumenten gegenüberstellen, weitgehend anhand von Merkmalen von Weizen:

- der beachtliche Güterverkehr ließe sich in Weizen etwas eingeschränkt abbilden
- Zugbildung und -auflösung kennzeichnen zwar Beilstein, aber eben nicht einen Durchgangsbahnhof an der Wutachtalbahn, völlig unabhängig vom Gleisplan
- einen (kleineren) Lokschuppen gab's in Weizen auch
- Rangier-, Abstellgleise, örtliche Güteranlagen incl. Ladestraße gab's ebenso
- einen Ladekran und einen Lagerhausanschluss hatte Weizen wohl nicht, aber eine bahnhofsinterne Holzverladerampe schon
- zwei Bahnsteiggleise waren auch vorhanden

Und: in Weizen geht bis heute ein Gleis zur Firma sto ab; da fände auch noch die Suche nach glaubhaften Firmenanschlüssen ihr gutes Ende! Die historischen Anlagen auf dem Gelände umfassten eine Wagendrehscheibe, das Zufahrtsgleis durchquerte das Hauptgebäude! Der neue Gleisplan weist ja schon Weizen auf – passt doch ganz gut!

Ansonsten: der gezeichnete Gleisplan des FY (auch der neue) nutzt die gegebene Fläche maximal aus – begrenzt aber doch die Länge der Züge! Hauptbahn...

Schön, dass die Nutzung des Innenraums geklärt ist (die uns eigentlich nichts anging)!

@ Bernd: nichts von alledem ist Kritik oder Änderungswunsch, allenfalls Rückmeldung; ich freue mich über Deinen gelungenen Denkanstoß an uns alle (fünfe) und Deine offensichtliche Freude daran, eigentlich knapp formulierte Ideen in ausgiebige Redesigns umzusetzen, und denke eben mit,

mit freundlichem Gruß,
Gilpin

Ein Gag unter uns beiden: ich habe gleich mal an einem Stammtisch "afaik" eingeworfen und bin verstanden worden!


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08.09.2016 21:28
#19 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Bernd,

mal in Kürze da ich im Moment nur mit einer Hand tippen kann! :-(
Du hast eine 10 m lange, gerade Wand! Nutze sie! Statt einen Schmalspurbahnhof zu adaptieren, würde ich mir wirklich den Bahnhof Weizen oder was Fränkisches zum Beispiel Bf. Ebermannstadt einigermaßen maßstäblich vornehmen.
Schau das Du Strecke bekommst! Zum Beispiel den Bahnhof zum Beispiel recht oben in die Ecke und den Haltepunkt an die untere Wand!
Da die innere Fläche tabu ist würde ich den Fiddleyard bzw. den Speicherbahnhof nicht sichtbar gestalten, sondern unter die Anlage legen, zum Streckengewinn!
Bei 50 cm maximaler Anlagentiefe (FREMO- kompatibel ?) dürfte fideln da kein Problem sein. Unter der Anlage hätte auch mal ein 5 m Militärzug Platz.
Ein Andockmöglichkeit für Fremo-Module würde ich auch unten an der Tür vorsehen (Abzweig Gasseldorf?).
Die Dockingstationenanden Fenster könnten dann entfallen!

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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08.09.2016 21:36 (zuletzt bearbeitet: 09.09.2016 08:19)
avatar  BerndK
#20 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Gilpin,

danke für Deine vielen Gedanken!

-Ich räume aber gern ein, dass Bernd spätestens nach drei Betriebssessions in dieser Welt "leben" und mit großer Freude die anstehenden betrieblichen Aufgaben bewältigen würde.
Das hatte ich zumindest gehofft. Vielleicht hätte ich statt Prototype Freelance nur Freelance ankreuzen sollen. Ich muß nochmal einwerfen es geht mir um die Einbettung in jene Landschaft und die spezielle Trassierung und nicht um ein Modell der Wutachtalbahn. Daher hatte ich die Benennung "im Würtachtal" gewählt.

- anlagenmeisterei.de
da hatte ich damals vorbei Geschaut, tolles Projekt und dann im Netz gesucht, so bin ich auf den Ansatz gekommen.

- der beachtliche Güterverkehr ließe sich in Weizen etwas eingeschränkt abbilden
wirklich nur etwas? Ich bin natürlich Laie, aber für mich sieht der Unterschied groß aus

- Zugbildung und -auflösung kennzeichnen zwar Beilstein, aber eben nicht einen Durchgangsbahnhof an der Wutachtalbahn, völlig unabhängig vom Gleisplan
gerade das fände ich reizvoll

- einen Ladekran und einen Lagerhausanschluss hatte Weizen wohl nicht,
der wäre allerdings eine super Attraktion für die Kinder (ich sag das jetzt wirklich nicht nur weil ich selbst damit spielen will ;-); und noch ein Punkt - die Erreichbarkeit aller Ladegleise ist in Beilstein (auch für Kinder) hervorragend; irgendwie habe ich schon die Hoffnung, auch Nachwuchs für das Hobby interessieren zu können

- Und: in Weizen geht bis heute ein Gleis zur Firma sto ab; da fände auch noch die Suche nach glaubhaften Firmenanschlüssen ihr gutes Ende! Die historischen Anlagen auf dem Gelände umfassten eine Wagendrehscheibe, das Zufahrtsgleis durchquerte das Hauptgebäude!
da ist was dran, insbes. die Drehscheibe

- Ansonsten: der gezeichnete Gleisplan des FY (auch der neue) nutzt die gegebene Fläche maximal aus – begrenzt aber doch die Länge der Züge! Hauptbahn...
wirklich lange Züge gingen nur mit zwei übereinander liegenden FYs. Das wäre möglich, ab Weizen mit 3% steigend bzw. fallend käme man auf ca. 40 cm Höhenunterschied. ABER: Wesentlich mehr Bauaufwand. Bis auf Weizen wäre die ganze Trasse eine Schräge. Hauptbahn war sie meine ich übrigens nur von der Trassierung her. Der Betrieb war insgesamt laut Wikipedia eher bescheiden. Die Trassierung wäre für mich aber ein Freibrief für gelegentliche Sonderzüge, die man auf echten Nebenbahnen nicht sieht.

- Schön, dass die Nutzung des Innenraums geklärt ist (die uns eigentlich nichts anging)!
;-)

- @ Bernd: nichts von alledem ist Kritik oder Änderungswunsch, allenfalls Rückmeldung
ich weiß das zu schätzen!

Ein Gag unter uns beiden: ich habe gleich mal an einem Stammtisch "afaik" eingeworfen und bin verstanden worden!
;-)))

Ich laß es mal sacken. Ich wollte ich mit Weizen nur zeigen, daß ich mir schon über mehr Wutachtal-Anteile Gedanken gemacht hatte. Der Weizen Ansatz ist älter als Beilburg.

Viele Grüße
Bernd


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08.09.2016 21:51 (zuletzt bearbeitet: 08.09.2016 21:51)
#21 RE: Beilburg im Würtachtal
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Zitat von BerndK im Beitrag #20
- Ansonsten: der gezeichnete Gleisplan des FY (auch der neue) nutzt die gegebene Fläche maximal aus – begrenzt aber doch die Länge der Züge! Hauptbahn...
wirklich lange Züge gingen nur mit zwei übereinander liegenden FYs. Das wäre möglich, ab Weizen mit 3% steigend bzw. fallend käme man auf ca. 40 cm Höhenunterschied. ABER: Wesentlich mehr Bauaufwand. Bis auf Weizen wäre die ganze Trasse eine Schräge. ... Die Trassierung wäre für mich aber ein Freibrief für gelegentliche Sonderzüge, die man auf echten Nebenbahnen nicht sieht.

So arg viel schräge Trassen sind gar nicht nötig. Schau Dir mal das Prinzip bei Peters Anlage an : Optimale-Raumausnutzung-fuer-Quasi-RAWE.

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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08.09.2016 22:53 (zuletzt bearbeitet: 08.09.2016 22:54)
avatar  BerndK
#22 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo Hubert,

mal in Kürze da ich im Moment nur mit einer Hand tippen kann! :-(
erst mal gute Besserung! Das ist sicher ein echtes Geduldsspiel.

Du hast eine 10 m lange, gerade Wand! Nutze sie!
Der Gedanke ist mir schon mal durch den Kopf geschossen und ich habe den Bhf Berka nachgeklickt. Der kommt so auf 7 Meter. Darunter einen SBhf. Hatte ich verworfen wegen der mehrstöckigen Konstruktion und entsprechendem "Gschiß" bei einem technischen Problem der Anlage und dem Bau an sich. Aber ich denk nochmal drüber nach. Es wäre schon eine tolle Länge.

Bf. Ebermannstadt einigermaßen maßstäblich vornehmen.
Danke für den Tip! Thomas hat davon sogar eine etwas ausgebaute Version online wie ich sehe.

Schau das Du Strecke bekommst!
das wäre mir wichtig, immer gern!

Da die innere Fläche tabu ist
nicht unbedingt! Wenn man die mittigen Anlagenteile einfach zerlegen und z.B. in ein Regal parken könnte (daher der Modulansatz in der Mitte) wäre das temporäre Wegräumen nicht das Problem. Den Fiddleyard-Inhalt - sofern dieser in der Mitte läge - müßte ich für die Zeit komplett auf der Anlage parken (wäre ja digital theoretisch kein Problem?). Diese wäre dann natürlich blockiert, aber für ein paar Wochen im Jahr wärs zu verschmerzen.

Unter der Anlage hätte auch mal ein 5 m Militärzug Platz.
die Zuglänge hätte was, definitiv ;-)

Peters Anlage
danke für den Link

Viele Grüße
Bernd


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09.09.2016 21:22 (zuletzt bearbeitet: 10.09.2016 07:50)
avatar  BerndK
#23 RE: Beilburg im Würtachtal
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Hallo zusammen,

Ich habe mal Ebermannstadt (dieses Mal mit "kurzen" Weinert Weichen) auf meine Anlage "angepasst". Sprich mit dem Anschließer dran und die Zufahrten an die Gegebenheiten bei mir "hingebogen". Um mehr Fahrstrecke (ca. 5,5 m) rauszuholen habe ich den Fiddle nun an den Modulanschluß 2 drangehängt. Es ging mir nur drum mal zu schauen wie groß ich den machen kann, in Wirklichkeit wäre er wohl kleiner. Länge beträgt ca. 4m. Der Gedanke wäre für den Fall des Wegräumens 2 teilig (zu zweit tragen), Beine einklappen und dann an eine Wand stellen. Das Rollmaterial muß in der Zeit dann halt auf der Anlage parken. Das sind geschätzt ein paar Wochen im Jahr, mit dem Kompromiß würde ich leben. Nach wie vor fände ich das Gleisdreieck zum Wenden von Schnellzugloks sehr praktisch. Die gewonnene Strecke rechts unten könnte man natürlich etwas breiter ausführen und dementsprechend schön gestalten.


und hier nochmal im Detail


Im Original
http://www.lokalbahn-reminiszenzen.de/ba...rmannstadt2.htm

Nun noch eine Frage an Euch - vergesst bitte mal einen Moment den Zusammenhang zur Wutachtalbahn (also nix prototype freelance sondern nur noch freelance!) - und schaut Euch die drei Bahnhöfe mal im Vergleich an:


Ich tendiere immer noch zu Beilburg. Ich habe ihn mal etwas verlängert (kommt damit auch näher ans Original). Weizen würde von der praktischen Seite natürlich mit leichterer Zerlegbarkeit/Herstellbarkeit punkten da die Gleise pfeilgerade liegen.

@Hubert - 50 cm Fremo-Breite wären darstellungstechnisch schon eine Ansage (für mich). Da überlege ich noch. Etwas mehr Landschaft hätte ich um den Bahnhof herum schon gern. Sollte sich die Darstellung nach Fertigstellung als gut genug für Fremo herausstellen, würde ich eher Übergangsstücke bauen. Allerdings bräuchte man zum Transport einen Hänger.

Gruß
Bernd


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09.09.2016 22:46
#24 RE: Beilburg im Würtachtal
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Die Einfahrweiche auf der linken Seite von Ebermannstadt solltest Du umdrehen, weil Du so einen Achssprung produziert hast (der auch nicht dem Original auf der verlinkten Seite weiter oben entspricht). Und dann wäre wieder die Frage, ob man das Anschlussgleis so ins Hauptgleis führt - besser wäre auch hier ein Anschluss ans Gleis 3, kann aber natürlich unangenehm in der Gleisführung sein ...

H.M.


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09.09.2016 22:50 (zuletzt bearbeitet: 09.09.2016 22:52)
avatar  Helko
#25 RE: Beilburg im Würtachtal
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Die Querriegel sind ja immer noch vor den Fenstern, oder dürfen die als Schattenspender vergrauen???

Die Nationalkurve zur Giesserei ist auch noch drin, die zerstört doch den ganzen großzügigen Eindruck

VG
Helko
Videobeispiele

Gutes Design ist, wenn nichts mehr entfernt werden kann. Beispiel gefällig?
Der "."!

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