Minimax Spur 0

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14.02.2010 21:54
avatar  HFy
#26 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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HFy

Wenn ich mir Bahnhöfe an Nebenbahnen so anschaue, ist es eigentlich nicht ungewöhnlich, daß an die Ladestellen mehr Wagen passen als ins Hauptgleis. Eine zweite Umfahrmöglichkeit gibt es eher selten, denn solche Bahnen wurden oft nur mit dem Nötigsten ausgestattet. Unter "Vorbilder" habe ich mal den Bahnhof Lendersdorf an der Strecke Düren-Heimbach eingestellt, wo es ganz einfach (aber wohl zu teuer) gewesen wäre, mit einer Weichenverbindung eine solche Möglichkeit zu schaffen. Daß das Ladegleis zweiseitig angeschlossen war, steht auf einem anderen Blatt; bis in die frühen achtziger standen hier immer Güterwagen, so daß man nicht umfahren konnte.
Selbstverständlich wird der Güterzug nicht jedesmal für jede Ladestelle einen Wagen mitbringen, geschweige denn so viele, daß alle Gleise vollstehen. Daher sehe ich keine unbedingte Notwendigkeit für ein Aufstellgleis, das beim Vorbild bei Nebenbahnen wahrscheinlich schon bei der Planung dem Rotstift zum Opfer gefallen wäre.
Bei entsprechendem Verkehr kann eine Nebenbahn auch mehrmals am Tag von Nahgüterzügen bedient werden, soweit ich mich noch dunkel erinnere, standen auf den Strecken um Düren herum etliche Üg in den Buchfahrplänen, die aber nicht alle wirklich gefahren wurden. Richtung Heimbach fuhren zwei Paare, da morgens Stückgutwagen mitzunehmen und nachmittags abzuholen waren.
Herbert


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15.02.2010 10:01
avatar  Martin
#27 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Zitat von HFy
Eine zweite Umfahrmöglichkeit gibt es eher selten, denn solche Bahnen wurden oft nur mit dem Nötigsten ausgestattet.


Hallo Herbert,
auf den meisten Modellbahnen dürfte zu viel Gleismaterial liegen - einfach als Zugeständnis an die Betriebsmöglichkeiten. Marc hatte zwischendurch auch ein paar Entwürfe eingestellt, bei denen ich dachte, mehr passt jetzt wirklich nicht mehr auf die Platte. Solange kein Vorbild mit Originalgleisplan wiedergegeben werden soll, sehe ich kein Problem, wenn man die Möglichkeiten zum eigenen Vergnügen etwas "ausdehnt" - zumindest wenn das mit Maß und Ziel geschieht.

Gruß Martin


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15.02.2010 11:35
#28 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Hallo zusammen

nach ein paar Tagen im Schnee habe ich mich hingesetzt und die Gedanken, die ich mir in dieser kurzen 'Auszeit' gemacht habe, in Pläne umgesetzt.

Um etwas mehr Ordnung in meine Gedanken zu bringen, habe ich versucht, eine 'geschichtliche' Logik in den Gleisplan für den Bahnhof zu bringen.



So sah der Bahnhof bei der Eröffnung der Strecke aus: Nebst zwei Gleisen für Zugskreuzungen und -überholungen gibt es einen Güterschuppen und eine Ladestrasse. Sowohl die Ladestellen als auch die Nutzlängen der Gleise dürften den damaligen Verhältnissen entsprechend ausreichend gewesen sein.


Einige Jahre später wurde ein Lagerhaus für die örtliche Raiffeisen gebaut, da das alte Lagerhaus aus allen Nähten platzte. Das benötigte Land hatte man sich schon vor Eröffnung der Bahn gesichert und konnte den Gla nun einfach erstellen.


Das Lagerhaus der Raiffeisen brannte im Sommer 1953 ab. Für einen Neubau reichte das vorhandene Gelände abermal nicht aus und so suchte man nach einem günstigen Landstück. Man wurde schliesslich fündig und erstellte auf Teilen des alten Obstgartens einen funktionellen Neubau.
Die weiterführende Strecke erforderte inzwischen immer dringender die Sanierung eines Tunnels (rechts ausserhalb der sichtbaren Anlagenfläche). Im Sommer 1954 wurde die Strecke eingestellt, da die Kosten für eine Sanierung weit über den erwarteten Einnahmen lagen und einige Bahnhöfe ausserhalb der Orte lagen, so dass eine Umstellung auf einen Omnibusbetrieb auch von der Bevölkerung begrüsst wurde. So wurde der Unterwegsbahnhof plötzlich zum Endbahnhof, mit der Konsequenz dass der Bahnübergang für das Umsetzen der Lok weiterhin bestehen bleiben musste.


Die zunehmende Gütermenge machte den Bau eines dritten Gleises für Ladestrasse und Rampe nötig. Dafür konnte die obere Ladestrasse beim Güterschuppen aufgelassen bzw. für Spitzenzeiten (Ernte im Herbst) reserviert werden.



Ich hoffe, die Erläuterungen tönen einigermassen plausibel. Was mir noch nicht ganz klar ist: macht der ehem. Gla zur Raiffeisen unten rechts nach deren Brand noch Sinn oder sollten die Gleise wie im letzten Zustand 1956 bis hinter die Strasse abgebaut werden?


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15.02.2010 13:30 (zuletzt bearbeitet: 15.02.2010 13:34)
avatar  Martin
#29 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Hallo Marc,
eine schöne Geschichte hast Du dir da ausgedacht. Für mich klingt das schon plausibel.
Der Erhalt des Gleisanschlusses zum ehemaligen Raiffeisen Lagerhaus macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn dieser zwischenzeitlich eine neue Nutzung gefunden hat. Keine Bahngesellschaft würde an abgelegener Stelle eine DKW für einen Anschluss einbauen und unterhalten, den niemand braucht.
Vom logischen her würde ich sagen: Anschluss weg, DKW weg und durch eine normale Weiche ersetzen.

Man könnte aber auch statt der DKW eine normale Weiche einbauen, den Gleisanschluss damit abklemmen, aber das Gleis mit viel Rost und viel Bewuchs trotzdem darstellen, um darauf hinzuweisen dass da früher mal etwas gewesen ist.

Gruß Martin


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15.02.2010 14:00 (zuletzt bearbeitet: 15.02.2010 14:12)
#30 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Ei logisch! Das mit der DKW ist nun wirklich ein übler Lapsus, danke Martin.

Durch den Neubau der Raiffeisen wurde der Gleisanschluss zum alten Standort ausser Betrieb genommen und die vorhandene Weiche um 180° gedreht. Das alte Gleis liegt aber noch und rostet nun langsam vor sich hin...


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15.02.2010 21:42
#31 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Hallo,

ein sehr schöner Plan und auch die geschichtliche Einordnung scheint mir fast stimmig. Lediglich die Erweiterung um das dritte Gleis für den Güterverkehr würde ich eher schon in die 20er, 30er Jahre legen. Ich glaube nicht, dass man in den 50ern noch derartige große Erweiterungen gemacht hat.
Dies würde auch eine Begründung für das Verbleiben der DKW und des Anschlussgleises als Abstellgleis liefern. Nimmt man an, dass der Neubau des GLA relativ eng mit der Streckenstilllegung zusammen fällt, so könnte das Abstellgleis notwendig geworden sein, um den Beiwagen des Schienenbusses abzustellen. Dieser wird nur Morgens und Abends gebraucht und die restliche Zeit wird er auf diesem Gleis abgestellt.

Gruß
Michael


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15.02.2010 22:23 (zuletzt bearbeitet: 15.02.2010 22:26)
avatar  fgee
#32 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Zitat
ausser Betrieb genommen und die vorhandene Weiche um 180° gedreht.



...und dabei wurde die Linksweiche auch gleich zur Rechtsweiche... Zeichen und Wunder!
"und wenn es nicht wahr ist, ist es doch gut erfunden"... :-D

Die Geschichte mit dem aufgelassenen, überwucherten Gleisanschluss finde ich trotzdem sehr stimmungsvoll. Und den Aspekt mit der Weiche kann gerettet werden, wenn die Weiche nicht gedreht, sondern um eine Weichenlänge verschoben wird (ins neue Ladestrassengleis).

Felix


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15.02.2010 22:32 (zuletzt bearbeitet: 15.02.2010 22:37)
#33 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Noch eine Variante wäre diese hier, auf stoisches Beharren eines Kollegen aus dem Stummi-Forum, dem partout das dritte Gleis einfach zu viel war:



Die Anbindung zum Gla könnte auch noch 'einfacher' geschehen, wenn das Gleis vor dem Gsch als Ziehgleis verstanden wird und mit einer EW zum Gla via Lstr gefahren (und entsprechend rangiert, wenn ein Wagen 'Überzeit' macht) wird

man müsste den BUe halt in die unsichtbare Aussenwelt der Anlage verschieben, oder wegen einer neu gebauten Hauptstrasse auflassen...
aber so schlank - das hat was!

@Felix: ich war offenbar zu müde um das noch fest zu stellen...


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15.02.2010 22:52 (zuletzt bearbeitet: 15.02.2010 22:53)
avatar  fgee
#34 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Ausgerechnet der BUe im Stationsbereich ist ein Element, das früher häufig vorkam und der als "kleine Gemeinheit" das Umsetzen ein wenig interessanter macht.

Das dritte Gleis hattest du hinzugefügt, als wir feststellten, dass ohne drittes Gleis (oder sonst eine Möglichkeit, Güterwagen aufzustellen und noch eine Umfahrungsmöglichkeit frei zu haben) der Betrieb nahezu unmöglich wird. Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher. Das dritte Gleis ist für einen Endbahnhof nicht übertrieben. Beispiele dazu gibt es durchaus - z.B. hier

Felix


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15.02.2010 23:29
#35 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Zitat von fgee
Das dritte Gleis hattest du hinzugefügt, als wir feststellten, dass ohne drittes Gleis (oder sonst eine Möglichkeit, Güterwagen aufzustellen und noch eine Umfahrungsmöglichkeit frei zu haben) der Betrieb nahezu unmöglich wird. Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher. Das dritte Gleis ist für einen Endbahnhof nicht übertrieben.

So lange die Güterwagen-Disziplin eingehalten wird - Zustellung am Morgen mit einem Ng, (der im Falle des Endbahnhofes nur noch Wagen für diesen Ort mitführt) und Abfuhr am Nachmittag mit einem Ng - dürfte es machbar sein. Aber zugegeben, das dritte Gleis wäre sicher praktisch. Die letzte Variante ist eine Möglichkeit, den Bahnhof schlanker zu bauen. Ich werde mich morgen mal hinsetzen und bei meinem Göttimeitli (dt. Patenkind) ein paar von den Duplos ausleihen - und dann wird mal ausprobiert, ob es irgendwie machbar wäre.


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17.02.2010 15:47 (zuletzt bearbeitet: 17.02.2010 15:50)
#36 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Letzte Versionsentwicklung für MMMnull (Marks Minimax in Spur 0)


(Bild = Link zu einem grösseren Bild)

Ich bin noch einmal über die Bücher resp. Pläne. Mit zwei Gleisen sieht es zwar schön schlank aus, ist aber nicht wirklich praktisch - und auch für interessanten Betrieb nicht ideal. Also bin ich zurück auf die dreigleisige Variante, diesmal mit etwas anderer Entstehungsgeschichte (danke an Michael für den Hinweis betr. drittem Gleis).














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17.02.2010 19:49 (zuletzt bearbeitet: 17.02.2010 19:50)
#37 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Hallo Mark,

ich denke dass von Anfang an der Bahnhof eine lange Ladestraße hatte. Zu einem brauchte man viel Platz, da das Be- und Entladen damals ausschließlich von Hand erfolgte und somit das Gleis länger belegt war. Außerdem braucht man gewisse Standreserven um Hochzeiten wie Zuckerrüben- oder Heuernte abzudecken.

Gruß Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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18.02.2010 00:20
#38 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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darf ich mich auch nochmal einmischen? (ich bin der mit der geringen Rangier-Erfahrung):

Für einen reibungsarmen Betrieb war der "halbe Hosenträger" (die ineinander verschachtelten Gleisabgänge) bei der Anbindung des Freiladesgleises/Güterschuppens und des Lagerhauses in den früheren Entwürfen günstiger, weil bei gleicher Nutzlänge der Gleise ein "Zuparken" des einen Gleises durch das andere nicht möglich war.
Du siehst das sehr deutlich bei den Zuständen 1954 und 1956, wo Du sogar Waggons eingezeichnet hast. Nimm mal an, es wird Vieh verladen, was eine Weile dauern kann. Solange kommt absolut nichts in oder aus dem Lagerhaus.
Kann sein , daß das von Dir so gewollt ist, um die Umständlichkeit zu erhöhen. Ob es das Vorbild aber auch so gesehen hätte?
Die Sitation war in der Wirklichkeit meist schon dadurch entschärft, daß in die Gleise immer mehr Wagen hineinpassten, als tatsächlich drin waren, zumindest bei kleinen Stationen mit nicht viel Wagenumlauf.

sieben_k


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18.02.2010 10:23
#39 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Guten Morgen meine Herren

Die Ladestrasse, das ist ein leidiges Thema. Und eine lange Geschichte:
Als man den Bahnhof baute, schätzte man das zu erwartende Güteraufkommen zu klein ein. Die betroffenen Landbesitzer - v.a. Bauern - traten ihr Land gerne ab, aber als die Euphorie des Bahnbaus verflogen war und man dann seitens der Eisenbahn den Bedarf einer langen Ladestrasse feststellte, wollten die Grundeigentümer partout ihr Land nicht mehr hergeben. Das Kreisgericht gab ihnen dahingehend recht, dass eine Enteignung für den Betrieb nicht zwingend notwendig sei, sich die Eisenbahn mit dem verfügbaren Boden begnügen müsse.
Später wurde dieser Entscheid insofern präzisiert, als dass man der Eisenbahn den Bedarf des dritten Gleises zusprach und so eine Enteignung rechtmässig wurde (die übrigens nicht ausgesprochen werden musste, die Bauern waren schliesslich selber Nutzniesser eines verbesserten Betriebsablaufes, daher verkauften sie freiwillig).


Nun, ich hatte gestern ein interessantes Gespräch mit Kalle Kläpperle, einem früheren Bahnmitarbeiter aus dem Ort (ich traf ihn eher zufällig im Ochsen, als ich die übriggebliebenen Spuren der Bahn suchte und die Kellnerin auf einen alten Mann am Stammtisch zeigte, als ich meine Fotos vom ehemaligen Bahnhof durchsah). Offenbar wurden Teile der Gleisanlange 1957 auf Drängen der Raiffeisen und des Rangierpersonals erneuert und dabei die Zufahrt zum Gla neu angebunden. Die doch sehr rangierintensive Anbindung wurde mit einer nicht ganz billigen, hier aber notwendigen Gleisdurchschneidung geändert, so dass der Gleisplan 1957 ungefähr so ausgesehen haben dürfte:



Ich habe mich heute noch einmal mit Kalle verabredet, er will mir mal ungefähr sagen, wie das mit dem Verkehr damals lief - und mit welchen Kniffs und Tricks sie sich das Leben vereinfacht hatten. Was ich heute schon weiss: es war eine Köf stationiert...


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18.02.2010 11:32
#40 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Hallo Mark,

soso ne Köf. Da fehlt dann der Köfschuppen. Eine Gleiswaage und Lademass wären auch nicht schlecht. Kein Platz? Baum fällen, EG weiter nach recht und Güterschuppengleis verlängern. Wegen Platzmangel an der Ladestraße könnte man auch einen ganzen Hosenträger einbauen, wie zum Beispiel in Schwarzburg oder Paulinzella.

Gruß Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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18.02.2010 15:27
#41 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Köf-Schppen? Luxus!
Die passt doch unter das Vordach des Güterschuppens...

Baum fällen? Muss ich erst die Regierung fragen, sie fand ihn sympathisch, schlug bereits eine Kastanie vor.
Mal sehen, der Wendeplatz könnte ja auch ausserhalb der sichbaren Anlagenfläche liegen.


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18.02.2010 22:37
avatar  wjk
#42 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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wjk

Lademaß und Waage gab es bis zum 09.02. auf Gl. 3 bzw. am Schuppengleis. Wobei mir beides an/auf Gl. 3 eher vorstellbar erscheint.


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19.02.2010 11:57
#43 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Im Frühschoppen hat mir der Kalle Kläpperle noch einmal die Gleispläne durchgesehen und mich auf einen offensichtlichen Fehler hingewiesen: der Bahnhof stand damals weiter rechts! Die wenigen schwarz-weiss Bilder haben mir das nicht so genau gezeigt, aber mit Kalles Hilfe wird nun einiges klarer:


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19.02.2010 14:15
avatar  wjk
#44 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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wjk

Den Kalle Kläpperle solltest Du Dir gut warm halten. Der hat sicher noch das ein oder andere in der Hinterhand. Fragt sich nur, ob Du den ganzen Alkohol verträgst?!


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19.02.2010 16:01
#45 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Oh ja, der Kalle ist ein lustiger Kerl. Die Idee mit der Figur stammt übrigens nicht von mir, die stammt von einem User aus dem Stummi-Forum.

Mit dem Alkohol geht es noch, der Kalle ist ja auch schon weit über 80, der gibt nicht mehr Vollgas


Was ich noch zu erwähnen vergass: am Schluss hat Kalle Kläpperle mir noch einen Umschlag in die Hand gedrückt. 'Aber sagsch es ned weiter, gell...'


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20.02.2010 16:54
#46 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Hallo Mark,

schön deine Geschichten, die du dir immer wieder um den Plan herum ausdenkst.
Ich möchte aber noch mal auf den halben Hosenträger eingehen. Mir erscheint diese Variante etwas zu verschwenderisch, bracht sie doch eine Kreuzung und zwei Gleissperren mehr als die ursprüngliche Version. Die Frage ist auch braucht man sie betrieblich überhaupt? Schaut man sich das Betriebskonzept an, so gibt es zwei Güterzugpaare. Daher können sich Wagen an der Ladestraße und der Genossenschaft eigentlich nicht in die Quere kommen.
Auf das Beispiel mit der Viehverladung an der Ladestraße bezogen heißt es:
Variante 1: Der Bauer verläd seine Kühe morgens, dann muss er bis zur Ankunft des Ng fertig sein, da dieser ja den Wagen mit in den Ne einreiht und damit wieder allen Platz zum Rangieren hat.

Variante 2: Der leere Viehwagen wird vom morgendlichen Ng bereit gestellt, so hat der Bauer die gleiche Ladefrist wie alle anderen Kunden und der Wagen wird mit dem abendlichen Ng abgefahren.

Variante 3: Der Viehwagen soll zusammen mit dem Milchwagen spät Abends im Pto abgefahren werden. Dies ist der einzige Fall, wo es zu Konflikten kommen kann, wenn der Bauer am Beladen ist, während der abendliche Ng gebildet werden soll.

Nur für diesen Fall den zusätzlichen Aufwand in der Infrastruktur? Scheint mir nicht sehr glaubwürdig. Zumal ich die Lösung über das Sägen zum Güterschuppen hin reizvoller finde. Durch das Verschieben des EG nach rechts, gibt es dort ja nun auch Platz für mehr als einen Wagen.

Die zwei ausgebauten Gleissperren kann man nun wunderbar an links der Gleiswaage und am Milchanschlussgleis verbauen.

Gruß
Michael


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20.02.2010 17:25
#47 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Mit der verlängerten Ladestrasse wäre es in der Tat wiederum möglich, 'über's Eck' zur Raiffeisen zu fahren. Aber die kleine Kreuzung sieht m.E. sehr hübsch aus - vielleicht siegt hier Lust über Vernunft.

Ich bin im Moment am Güterverkehr dran (dazu später mehr beim Beitrag zum Betrieb), mal sehen was dabei für Wagenzahlen herauskommen.


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21.02.2010 18:10
avatar  wjk
#48 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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wjk

Wer schon mal eine Viehverladung erlebt hat, wird jeden Zeitdruck vermeiden und vor allem jedes überflüssige Rangieren. Außerdem erspart der halbe Hosenträger einige Meter Gleis, so dass die Erstellungs- und Unterhaltungskosten einigermaßen gleich bleiben dürften. Die Kreuzung hat schließlich keine beweglichen Teile. Das Rangieren wird aber erheblich vereinfacht. Deswegen tendiere ich zu dem halben Hosenträger. Ob, und wenn ja, wieviele Gleissperren gebraucht werden, kann ich nicht beurteilen.


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03.04.2010 02:27
#49 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Nachdem die ganze Sache mit der Spur 0 - Anlage über einen Monat ruhte, habe ich mich noch einmal daran gesetzt, die räumliche Anordnung zu klären; der Raum soll nebst einer MoBa auch noch einige andere Möbel resp. Funktionen übernehmen.

Zu Beginn der Planung in Spur 0 war diese Anlagenform angedacht:



Damit ist nicht besonders viel Fahrstrecke vorhanden... darum habe ich versucht, die ganze Sache etwas zu strecken:



Fenster und Heizung müssen auf alle Fälle weiterhin zugänglich sein. Darum ist das klappbare Teil (alternativ auch herausnehmbar) weiterhin vorhanden:



Und das Bett ist ebenfalls 'betriebsfähig' (es handelt sich um ein Kartonbett, es ist sehr leicht und damit zu zweit problemlos in eine aufrecht stehende Position zu bringen):




Mehr lässt sich wohl kaum auf dieser Fläche unterbringen... und die Erweiterung um quasi 90° hat noch die angenehme Eigenschaft, dass nun Platz für einen richtig dargestellten Gla im Bahnhof ist.


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04.04.2010 19:09
#50 RE: Minimax Spur 0: Der Endbahnhof
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Ich denke, damit läßt sich prima Betrieb machen. Und es gibt Strecke!
Ich bin auf den Baubericht gespannt.

Wolfgang


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